Sollten Schulen keine jungen Lehrerin einstellen? (20er)
Hallo ich hätte folgende Frage sollten Schulen keine jungen Lehrerinnen einstellen die in ihren 20er sind?
Ich war zum familien essen verabredet und die Familie meiner alten Lehrerin war auch dabei.
sie hat da gesagt das junge Lehrerin bzw. neue junge Lehrerin in der Schule oft ganz einen auf den die Welt verändern wollen oder ganz neue Lehrmethoden nutzen und zu älteren Generation sagen das die Methoden von ihnen nicht mehr zeitgemäß sind.
das alles bestätigt sich wenn man mal zB auf TikTok dann junge lehrerinnen sieht wie die sich zB anziehen oder das die viele Dinge die in der Schule passieren mit ihren Followern teilt.
Ich bin aber auch der Meinung das Lehrer auch etwas älter sein sollten damit der Schüler mit ihr eine Art vertrauen Basis aufbauen kann, wo man auch in ihr sowas wie eine Art Mutter bzw. Helfer sieht.
was ja bei einer jungen Lehrerin nicht so gut funktioniert.
wie seht ihr das?
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17 Antworten
etwas älter sein sollten damit der Schüler mit ihr eine Art vertrauen Basis aufbauen kann, wo man auch in ihr sowas wie eine Art Mutter bzw. Helfer sieht.
Genau sowas gilt es eigentlich zu verhindern. Es bilden sich auch so schon genug Parasoziale Beziehungen in Schulen. Sowas ist nicht förderlich für den Erfolg von Schülern.
Junge Lehrkräfte sind oft näher am Zahn der Zeit und etwas frischer Wind in dem eingemotteten Schulsystem schadet nicht.
Es ist nicht gerade eine Qualität wenn der 50 jährige Musiklehrer nicht weiß was TukTak ist und kaum mehr elektronische Geräte als ein Overheadprojektor bedienen kann.
Damit will ich nicht sagen, dass der nicht mehr unterrichten soll sondern vielmehr das neu nicht gleich schlecht ist.
Besonders in den unteren Schulklassen (Grundschule-8. Klasse) sollten auch die Bedingungen nicht so hoch sein. Es gibt Erzieher denen ich es definitiv zutrauen würde auch Grundschule zu unterrichten, dafür braucht es mmn. kein Lehramt Studium.
Würde dafür sorgen, dass viele Lehrer jünger sind und gegen den Lehrermangel helfen, da besser qualifizierte Lehrer sich dann auf die oberen Schulklassen konzentrieren können wo es tatsächlich Akademiker braucht.
und kaum mehr elektronische Geräte als ein Overheadprojektor bedienen kann.
Kann er wirklich grundsätzlich keine elektronischen Geräte bedienen oder geht es eher darum, etwas Spezielles zu tun?
Ich kenne kaum einen Akademiker, der nicht auch im hohen Alter noch technisch fit wäre. Und bei den bekannten "Problemen" geht es eher darum, dass z.B. der Beamer o.ä. richtig gestartet werden muss o.ä. Das haben z.T. nicht einmal meine Professoren gekonnt - weil sie es nicht mussten. Hierfür gab es eine SHK, also weshalb sollte man sich da reinfuchsen?
So ist das vermutlich auch bei Lehrern. Es ist deutlich einfacher und effektiver (!), wenn ein Schüler die Technik startet und der Lehrer sich währenddessen um die Klasse kümmert. Ich würde wetten, dass die meisten Lehrer auch das schaffen würde, was ein Schüler mit Laienkenntnissen hinbekommt. Wenn das Starten komplizierter ist, gibt es meist hierfür eine Anleitung - die dann halt der Schüler in die Hand gedrückt bekommt.
dafür braucht es mmn. kein Lehramt Studium.
Wenn ich mal Kinder haben sollte, erwarte ich, dass sie von einer Lehrkraft mit entsprechender Ausbildung (auch wenn das meiste eben im Selbst-STUDIUM geschah - Anm.: Ja, so ist das im Studium, man bekommt eben nicht alles vorgekaut) unterrichtet werden und nicht von einer Person, die es gut meint, aber völlig falsch vorgeht.
Dass nicht jede Person ein Lehrerersatz sein kann, beweisen die Homeschooling-Ergebnisse anderer Länder sowie die Lockdownzeit vor nicht allzu langer Zeit.
die war doch selber mal jung oder hat sie bis 30 Bürgergeld bezogen. Die Berufsfunktionen einer Lehrerin sind Unterrichten, Erziehen, Beurteilen, Beraten, Organisieren und Innovieren. Schule als pädagogische Institution weiterentwickeln und gestalten. Hat die Dame denn ihre Ausbildung vergessen. Das wäre bedenklich.