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Wie formuliert Ihr bei der Beichte?

Hallo!

Seit ein paar Jahren gehe ich wieder zur Beichte und bin von ihrer Notwendigkeit auch überzeugt. Jedes Mal wieder mache ich mir Gedanken über die Formulierung. Bis jetzt habe ich beim Bekenntnis immer eine Formulierung gewählt, dass ich dem Priester meine Sünden gesagt habe und Jesus am Schluss um Vergebung gebeten habe. Jedesmal tue ich mich damit schwer, denn ich sehe die Beichte eigentlich so, dass Jesus mein Ansprechpartner ist. Und ich würde lieber Jesus direkt ansprechen, aber das verbietet mir die Höflichkeit gegenüber dem Priester. Aber so wird es teilweise zu einer Aufzählung, was ich echt gruselig finde. Ein, zwei Überleitungen krieg ich noch hin, aber dann beißt es aus. 

Ein Beispiel der Formulierung anhand von "zu wenig Zeit für Gott", damit Ihr wisst was ich meine: 

So ungefähr würde ich es momentan formulieren: "Leider nehme ich mir zu wenig Zeit fürs Gebet, immer wieder ziehe ich anderes vor. Das tut mir leid und ich möchte zukünftig mehr Zeit für Gott einplanen"

Lieber würde ich so formulieren: "Jesus, mein Herr, immer wieder nehme ich mir nicht genug Zeit um zu beten, Dein Wort zu lesen, einfach Zeit mit Dir zu verbringen. Ich kümmere mich um alles andere und verschiebe Dich immer wieder auf später, weil Du Dich am wenigsten wehrst. Ich weiß, dass das nicht richtig ist und tue es leider trotzdem immer wieder. Herr bitte vergib mir, es tut mir leid, ich will mehr auf Dich achten. Hilf mir bitte, damit es besser wird."

Wie macht Ihr das? Würde mich mal interessieren. Ich würde mich einfacher tun, wenn ich es als Gebet formuliere, aber ich möchte den Priester nicht vor den Kopf stoßen. Wie seht Ihr das?

Ich will zwar niemanden von der Beantwortung der Frage ausschließen, sinnvoll wären aber natürlich Antworten von praktizierenden Katholiken, sonst verlieren wir uns hier in einer Diskussion über Sinn oder Unsinn der Beichte und noch vielem mehr... ;-)

Liebe Grüße

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Was haltet ihr von Gott und der katholischen Kirche

Wieso glauben Menschen an Gott und wieso leben Menschen nach den Regeln der katholischen Kirche? Sagt mir eure Meinung

Hier ein kleiner Kommentar, den ich mal dazu verfasst habe:

Ich persönlich bin da der Meinung, dass die Menschen nur an Gott glauben, weil sie so erzogen wurden. Vor allem durch die hohe Machtstellung und den Einfluss der Kirche im Mittelalter hat sich der Glaube an Gott in der abendländischen Welt festgesetzt. Die Kirche konnte nur so lange bestehen wie sie die Menschen durch ihre Unwissenheit und auch durch ihre Brutalität dazu gezwungen hat, an sie zu glauben, weshalb die Kirche in der Neuzeit an Existenz verliert. Irgendwann in der Zukunft wird es garkeine Kirche mehr geben und alle Menschen werden Atheisten sein.

Man kann ja gerne an eine höhere Macht glauben solange man das aus freiem Willen tut und es nicht von seinen Eltern oder irgendeinem Priester beigebracht (oder sogar eingeprügelt) bekommen hat.

Menschen haben sich nur einen Gott bzw. eine höhere Macht ausgedacht, weil sie für bestimmte Dinge wie z.B. Naturphänomene, Gefühle wie Liebe und Trauer oder den Tod von Mitmenschen keine Erklärung hatten. Wie soll denn auch ein Steinzeitmensch verstehen, dass ein Blitz durch elektrische Entladungen in den Wolken entsteht oder warum die letzte Ernte ertraglos war. Er hat dann eben einfach geglaubt, dass irgendein höheres Wesen wütend auf ihn war und schon war sein Weltbild wieder komplett

Ich halte es einfach nur für dumm und auch für sehr stur, dass es heute noch Menschen gibt, die trotz des großen Fortschritts der Wissenschaft, durch den man Gott heute zu 100 % widerlegen kann, an Gott glauben und nach den dummen wie unlogischen Vorschriften der katholischen Kirche leben.

Ich glaube an Gott/höhere Macht und halte die Regeln der katholischen Kirche für richtig 31%
Ich glaube an Gott/höhere Macht, halte die Regeln der katholischen Kirche aber für Schwachsinn 31%
Ich glaube nicht an Gott und die katholische Kirche, da er vollständig widerlegt werden kann 23%
Ich glaube an eine andere Religion als die Katholische, toleriere aber ihre Regeln und Angehörigen 8%
Ich glaube nicht an Gott/höhere Macht, toleriere aber die katholische Kirche 6%
Ich glaube an das Gegenteil von Gott, nämlich an den Teufel 2%
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Wie funktioniert das mit dem Weihwasser?

Ich habe mich in den letzten Tagen viel mit Religion beschäftigt und komme in meinem Kopf gerade nicht weiter. Wie ist das eigentlich, wenn ein Priester Wasser zu Weihwasser weiht? Wie viel Wasser kann ein Priester in einem Segensgebet weihen? Ich verstehe gut, dass Priester ihre Zeit auch optimieren wollen und kann mir gut vorstellen, dass ein Priester beispielsweise das gesamte Wasser für eine Taufe in einem Segensgebet weihen kann. Wie weit kann ein Priester das nun ausweiten? Kann ein höher gestellter Priester, beispielweise ein Kardinal, das Wasser für mehrere Taufen gleichzeitig weihen? Wie steht die Ranghöhe des Priesters im Verhältnis zu seiner Weihrate? Als Weihrate würde ich gerne das Volumen von Wasser in Litern geteilt der Zeit für das Segensgebet definieren? R = V / t (liter/s). Wächst die Weihrate eines Priesters beim Level-UP? Ab welchem Level kann ein Priester einen See für beispielsweise religiöse Massentaufen weihen? Klingt die Weihung in einem so großen See dann mit der Distanz zum Ort, an dem der Priester das Segensgebet gesprochen hat exponentiell oder linear ab? Kann man einen sogenannten Cast-Radius definieren als der Radius, bei dem die Weihung des Wassers auf die Hälfte abgeklungen ist? Wenn der gesamte See geweiht werden kann, ist es dann beispielsweise einem Papst auch möglich, das gesamte Meer zu weihen? Durch den natürlichen Wasserkreislauf [citation needed] könnte man so erreichen, dass es geweihtes Wasser vom Himmel regnet und sich so einiges an Arbeit ersparen.

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Sind Gedanken Sünden?

Hallo ihr Lieben, ich hab seit ein paar Monaten Zwangsgedanken. Hab sehr gut gelernt damit umzugehen und hab diese auch wirklich sehr gut im Griff. Leider gibt es ab und an mal Tage an denen man viel Zeit hat und sich über diese Themen wieder Gedanken macht. Vor ein paar Wochen hab ich mich viel mit religiösen Themen beschäftigt. Ich bin katholisch und glaube auch an Gott , jedoch bin ich nicht der jenige der mit einem Jesus Kreuz durch die Straßen läuft und rumschreit Jesus wird euch schützen. Wenn ihr versteht was ich meine. Trotzdem glaube ich an Gott und bete auch öfters mal , tut einfach gut zu Beichten und zu wissen dass es jmd gibt der immer für uns da ist und uns all unsere Sünden verzeiht. Naja, wie auch immer da ich an das Gute glaube muss ich auch leider auch an das böse glauben. Sprich teufel , Hölle , Dämonen etc. . Ich habe mehr oder weniger unfreiwillig Berichte darüber gesehen dass Menschen ihre Seele verkauft haben und all so einen Mist. Für jemand der unter Zwangsgedanken leidet ist dass natürlich überhaupt nicht gut. Da wo die Angst ansetzt versucht der Zwang sein Glück. Naja ich hab halt wie gesagt blöde Gedanken zu dem Thema mit Hölle, teufel , Seele verkaufen , etc. und auch irgendwie Angst, total das blöde Thema. Meine Frage: Wird man für Gedanken bestraft die man gar nicht denken will?? Ich kann absolut überhaupt nix für diese blöden Gedanken und ich distanziere mich absolut von Ihnen nur leider hab ich halt ZWANGSgedanken. Hoffe es gibt den ein oder anderen hier der mich ernst nimmt. Ist echt ein komisches Thema, dass weiß ich auch.

Liebe Grüße

PS: bin 19 Jahre

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Sonntagspflicht?

Unser Priester ist leider pastoral etwas unklug. Zum Beispiel betont er bei jedem schönen Fest, auf das man sich normalerweiser freut, weil es da eine besonders feierliche Messe gibt, dass an dem Tag "Sonntagspflicht" bestehe. Mit dieser Art verdirbt er einem irgendwie die halbe Freude.

Jetzt gab es den Fall, dass eine Familie mit mehreren Kindern sonntags immer länger als eine Stunde Fahrtweg bis zur Kirche hat. Die Sonntagspflicht entfällt ja, wenn der Weg zu lang ist. Sie könnten auch in eine nähergelegene Kirche gehen, aber da wollen sie nicht sooo gern hin, weil sie denken, dass eine Messe im novus ordo für ihre Kinder vor allem ein schlechtes Vorbild gibt.

Bisher sind sie an Tagen, wo sie nicht so weit fahren konnten oder wollten, dann bei sich im Ort in die NOM-Messe gegangen.

Letzte Woche hat der Priester ihnen aber gesagt, dass man, wenn der Weg zu weit sei für die Tridentina, in die NOM-Messe auch nicht gehen müsse. Das hat mich etwas verwirrt. Soll das heißen, dass man in der neuen Messe seine Sonntagspflicht gar nicht erfüllen kann?

Ich meine, dann könnte ja fast jeder Katholik, der keinen Bock auf die Messe hat, dieses Argument nehmen und wäre von der Sonntagspflicht befreit?

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