Eltern besucht, werde mit 36 Jahren bevormundet, wie mit empfindlicher Mutter reden?

Während den ganzen Feiertagen bin ich bei meinen Eltern.

Meine Mutter bevormundet mich irgendwie.

Sie schließt die Haustür von außen zu, wenn keiner mehr im Haus ist und ich habe keinen Schlüssel vom Haus.

Letztens wollte ich selbst irgendwo hin, da konnte ich gar nicht aus dem Haus gehen. Wenn es mal brennen würde, müsste ich im Erdgeschoss aus dem Fenster klettern.

Das fängt bei kleinen Sachen schon an, wenn ich bspw. eine Orange gegessen hatte, möchte sie sofort, dass man sich eine Serviette nimmt und sich damit abputzt. Oder ich schüttle die geschlossene Safttüte vor ihrem Kunstbild am Frühstückstisch und sie hat sofort den Verdacht, ich hätte die Tüte nicht richtig geschlossen und gleich spritzt der Saft mir über die Schulter an ihr Bild.

Ich darf nicht an ihr Fernsehgerät, dabei gehört es nicht ihr sondern auch meinem Vater. Ich könnte irgendwas verstellen am Receiver oder am Fernseher und dann kann sie nichts mehr machen. Wenn ich sie aber frage, ob ich mal was im Fernsehen schauen darf, hat sie immer eine andere Ausrede parat. Und mir ist dann langweilig zu Besuch bei den Eltern. Ich habe nur mein Laptop dabei, mit mir beschäftigt sich kaum jemand und ein Buch. Ich kann doch nicht den ganzen Tag lesen und vor dem Laptop hocken.

Meine Eltern sind Rentner, gehen beide nicht mehr arbeiten und unternehmen einfach kaum etwas mit mir, nur mal auf dem Weihnachtsmarkt oder einen Kilometer spazieren gehen. Daheim bei denen macht aber niemand zusammen was mit mir. Ich muss auch auf dem Flur schlafen und nachts wird immer das Licht angemacht, wenn jemand auf Toilette möchte.

Wenn ich mal meine Wünsche und Anliegen äußere, wie es mir gerade geht und wie ich mich fühle, reagiert meine Mutter einfach hysterisch.

Sie meint dann, ich verstelle ihr alles am Fernseher und sie wüßte nicht, was man unternehmen könnte. Wir waren auf dem Weihnachtsmarkt und das reicht dann auch schon laut ihr, über die Feiertage könnte man sowieso nicht viel machen...

Als ich noch damals daheim wohnte, habe ich sie meinen selbstgekauften Fernseher immer beim Bügeln schauen lassen und der Fernseher war sogar schon oft an, als ich nach Hause damals kam. Da habe ich nie etwas gesagt oder war ängstlich, jemand könnte etwas verstellen am Receiver.

Aber mit ihr kann man einfach nicht reden, sie scheint sogar egoistisch zu sein, sie verbietet mir als Erwachsener einfach vieles, wo ich als Jugendlicher sie habe immer uneingeschränkt machen lassen.

Mutter, erwachsen