Rassismus – die neusten Beiträge

Ich wurde aufgrund meines Aussehens aggressiv von der Polizei kontrolliert?

Heute war ich in meiner alten Heimatstadt und wollte in Ruhe eine Zigarette rauchen, während ich gedankenverloren an meine Kindheit zurückdachte.

Plötzlich näherten sich mir fünf bis sechs Polizisten von der Seite und forderten eine Kontrolle. Eine ähnliche Situation hatte ich bereits am Kölner Hauptbahnhof erlebt, wo meine große Sporttasche durchsucht wurde. Damals hatte ich Verständnis dafür – in der heutigen Zeit kann eine solche Tasche in Verbindung mit meinem äußeren Erscheinungsbild Fragen aufwerfen. Ich war kooperativ, gab sogar von mir aus Bescheid, bevor ich mein Portemonnaie aus der Tasche holte. Die Polizisten zeigten sich respektvoll und wertschätzten mein Verhalten. Nach der Kontrolle ließen sie mich sofort weiterziehen.

Doch heute war es anders. Ich hatte nicht einmal eine Tasche dabei, wollte einfach die Zeit genießen. Dennoch traten die Beamten aggressiv auf mich zu, rissen mir ohne Vorwarnung die Kappe vom Kopf und sahen hinein. Ohne meine Zustimmung griffen sie in meine Hosentaschen, holten meine persönlichen Gegenstände – mein Ladekabel, meine Zigarettenpackung, mein Feuerzeug – heraus und warfen sie achtlos auf den Boden. Ein Polizist nahm mir ungefragt das Portemonnaie aus der Tasche und entfernte sich damit, um meine Personalien selbst zu überprüfen, anstatt mir die Möglichkeit zu geben, sie eigenständig vorzuzeigen.

Ich musste mich umdrehen, wurde am ganzen Körper abgetastet und schließlich gezwungen, meine Schuhe auszuziehen – eine absolute Demütigung.

Mir war bewusst, dass jeder Widerstand zwecklos wäre. Fünf Polizisten standen mir gegenüber, und als Migrant wusste ich, dass ich keine Chance hatte. Ich musste mich in diesem Moment unterordnen – nicht nur physisch, sondern auch in meiner Würde.

Ob dieses Vorgehen ohne objektiven Verdacht überhaupt zulässig war, weiß ich nicht. Ich war zu überrumpelt, um zu diskutieren, und nicht ausreichend informiert, um meine Rechte zu verteidigen.

Doch was mich am meisten verletzt, ist nicht nur die Erniedrigung selbst, sondern dass sie mir in aller Öffentlichkeit angetan wurde – ohne jeden erkennbaren Grund.

War das überhaupt legal? Ist das was neues in dieser Waffenverbots freien Zone?

Alltag, Araber, Diskriminierung, Rassismus, Bahnhof, Fremdenfeindlichkeit, tschetschenen

Freund macht rassistische äußerungen mir gegenüber wie reagieren?

Eine Person mit der ich mal viel zu tun hatte, hat vor einigen Wochen bei einem online Format angerufen und ich habe diese Person wiedererkannt. Er sich dort als AFD Sympathisant zu erkennen gegeben. Er hat Dinge geäußert wie:

Er ist dafür dass flüchtlinge in Massen raus müssen.

Er denkt nicht dass der Rechte Flügel die AFD dominiert.

Er wusste nicht im Ansatz wie hoch die Anzahl von Flüchtlinge ist, generell sein statistisches Wissen war sehr gering.

Er hat auch in dem Anruf gesagt, dass er sich niemals überzeugen lassen wird und man ruhig weiter gegen die AFD hetze solle dann kriegen sie ihre 30% bundesweit.

Ich habe ihn ein paar Wochen später getroffen in einer größeren Runde und er hat dort gesagt, dass er angst um die zukunft des weißen mannes hat und dass er der meinung ist dass Genetik basierend auf Hautfarbe eine wichtige Rolle spielt beim Verhalten von Menschen was auch damit zu tun hat warum er weniger Flüchtlinge haben will.

Ich habe selbst südländische wurzeln speziell aus mittelafrika. Nur 1 anderer Freund von mir hat diese Aussagen mitbekommen und zu ihm gesagt: "Wenn du das ernst meinst, dann bist für mich ein Nazi, ich lass mich eventuell auf darauf herunterhandeln dich nen Faschisten zu nennen".

Ich habe die beiden darum gebeten eine friedliche Lösung zu finden aber inzwischen, ist das natürlich ein großer Konflikt. Allgemein wäre meine Methode den Kontakt der sowieso sehr wenig war auf ein minimum zu reduzieren.

Freundschaft, Beziehung, Nationalsozialismus, Rassismus, Rechtsextremismus, AfD, Nazideutschland

Meinung des Tages: Studie offenbart - Migration steigert nicht die Kriminalität - wie bewertet Ihr die Studie?

Oft wird behauptet, dass Migration die Kriminalitätsrate erhöhen würde. Eine neue Studie zeigt nun, dass ein steigender Anteil an Zugewanderten keinen Einfluss auf die Kriminalitätsrate an einem Ort hat..

Neue ifo-Studie

Häufig ist zu lesen, dass Migration die Sicherheit in Deutschland gefährde, da Ausländer im Vergleich zu Deutschen in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) überrepräsentiert seien.

Das Münchner ifo-Institut kommt in einer neuen datenbasierten Analyse zu einem anderen Schluss: Die höhere Rate an Ausländern in der Statistik deute weder auf eine höhere Neigung von Ausländern zu Kriminalität hin, noch steige die Kriminalität an Orten, an denen sie sich niederlassen.

Für die Studie wurden PKS-Daten aus Landkreisen und kreisfreien Städten ausgewertet.

Gründe für höheren Ausländeranteil in der Statistik

Dass Ausländer in der PKS überrepräsentiert sind, liege z.B. am jüngeren Alter im Vgl. zur deutschen Bevölkerung sowie dem hohen Männeranteil. Zudem leben viele Migranten in Ballungsräumen, z.B. Großstädten, in denen es - auch unter Deutschen - wesentlich häufiger zu Straftaten komme.

Kriminalität unter Migranten verringern

Um zu verhindern, dass (junge) Migranten hierzulande kriminell werden, schlägt das ifo-Institut vor allem bessere Integration vor. Laut ifo "belegen [Studien], dass Integrationsmaßnahmen, insbesondere Sprachkurse, das Kriminalitätsrisiko von Geflüchteten reduzieren".

Eine weitere Maßnahme wäre eine bessere und ausbalanciertere Verteilung von Geflüchteten, um Integration zu fördern und Belastungen von Kommunen vorzubeugen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr die neueste Studie des ifo-Instituts?
  • Welche Faktoren haben Eurer Meinung nach Einfluss auf die Kriminalität?
  • Sollten Integrationsmaßnahmen mehr gefördert werden, um Kriminalitätsprävention zu betreiben?
  • Hilft ein besserer Verteilungsschlüssel, um Großstädte zu entlasten?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Ich sehe Probleme bei der Studie, weil... 60%
Ich halte die Studie für plausibel, da... 32%
Andere Meinung und zwar... 7%
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