Hat die Partei "Die Heimat" etwas gegen Ausländer aus Nordeuropa?
Also auch gegen Dänen, Skandinavier usw.? Falls nicht, gegen wen konrekt haben sie etwas?
3 Antworten
Hallo DrBell27,
ich könnte mir vorstellen, Die Heimat, ehemals NPD und somit "Nachfolgepartei" der NSDAP, bringt "Ausländern aus Nordeuropa", wie z. B. Dänen, Norwegern und Schweden - ganz in der "geistigen" Tradition der nationalsozialistischen Rassenlehre - als Angehörigen der "nordischen Rasse" evtl. sogar Wertschätzung entgegen.
Dementsprechend würden dann diejenigen Ausländer abgelehnt, die sich sozusagen nicht durch "arisches oder artverwandtes Blut" auszeichnen oder - etwas weniger einschlägig ausgedrückt - sich aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit und den darauf resultierenden "kulturfremden Sitten und Gebräuchen" nicht in das völkische Ideal Der Heimat einfügen: eine ethnisch homogene Volksgemeinschaft.
Einflüsse dieser "Kulturfremden" werden als Gefährdung der eigenen Identität verstanden und Xenophobie, sprich: Fremdenangst/-hass wäre demzufolge eine natürliche oder sogar eine "vernünftige" Reaktion zum Schutz und zur Verteidigung der nationalen Identität, die als unabänderlich und quasi naturhaft gilt.
Gemäß ethnopluralistischer Vorstellungen kann sich diese eigene Identität jedoch nur in den „angestammten Territorien der Völker" entfalten, so dass Migration nicht nur zur Entfremdung der Migranten, sondern in der ‚fremden Region‘ auch geradezu zwangsläufig zu Konflikten mit der dort verwurzelten Bevölkerung führt - und daher, nach Lesart Der Heimat, strikt zu begrenzen ist.
(Quelle Wikipedia, Stichwort Ethnopluralismus)
Auf jeden Fall. Die Mehrheit der Bürger Nordeuropas sind Anhänger der Demokratie und Gegner des Faschismus.
Es sei denn, Die Heimat, ehemals NPD und somit "Nachfolgepartei" der NSDAP, wertschätzt - ganz in der Tradition der nationalsozialistischen Rassenlehre - die oben Genannten als Vertreter der "nordischen Rasse" ganz besonders 😬...
Nein. Der Standpunkt der Partei ist, dass Menschen aus anderen europäischen Völkern eingebürgert werden können, vor allem wenn sie germanisch aussehen. Deshalb durfte Safet Babic, dessen Eltern aus Bosnien stammen, für die NPD bei Wahlen antreten.