Hallo Peter Schwefel99,
Aber jetzt im Parteiprogramm sehe ich nichts Naziges
Nun ja, Papier ist bekanntlich geduldig und weshalb sollte die AfD, eine Partei, die vom Bundesamt für Verfassungsschutz bereits als rechtsextremer Verdachtsfall eingestuft wird, den Verfassungsschützern durch "Nazi-Sprech" sowie eine geistige Nähe zur NS-Ideologie denn sozusagen Munition frei Haus liefern wollen?
Zumal, da die AfD ja stets bemüht ist, eventuelle "braune Flecken" sorgsam unter dem blauen Deckmäntelchen einer bürgerlich-konservativen Partei zu verbergen, auch wenn dieses Image beispielsweise durch den faschistoiden Ex-Geschichtslehrer B. Höcke und sein Faible für Goebbels-Zitate und SA-Losungen bisweilen arg in Mitleidenschaft gezogen wird.
Aber auch andere mehr oder minder prominente AfD-Politiker fallen u. a. mit gruppenbezogen menschenfeindlichen Äußerungen auf, die m. M. eklatant gegen die Würde des Menschen verstoßen, seien diese nun xenophob, anti-muslimisch, homo- und transphob oder anti-feministisch: die Liste des Grauens ließe sich noch beliebig erweitern...
Es liegt mir zwar fern, die vielzitierte Nazikeule gegen die AfD schwingen zu wollen, aber ich möchte ich dir die beiden nachstehenden Links empfehlen:
Link 1 zum Verfassungsschutzgutachten, das detailliert aufzuzeigen versucht, weshalb die Alternative als rechtsextremer Verdachtsfall einzustufen ist:
https://netzpolitik.org/2025/verdachtsfall-rechtsextremismus-wir-veroeffentlichen-das-1-000-seitige-verfassungsschutz-gutachten-zur-afd/#2021-02-22_BfV_AfD_Folgegutachten
sowie
Link 2 zu einer Sammlung fragwürdiger Zitate diverser AfD-Politiker, diplomatisch formuliert:
https://afd-verbot.de/beweise
Ich erinnere abschließend an den ehemaligen AfD-Parteichef Jörg Meuthen, von vielen AfDlern einst als "moderater Bremsklotz" beargwöhnt, der seinen Parteiaustritt u. a. mit dem Verweis begründete, dass er die Alternative nicht mehr "auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung" sehe.