Demo gegen eine demokratische Partei?

14 Antworten

Das "christlich" wage ich stark zu bezweifeln und man geht nicht gegen die Partei vor, sondern gegen ihre Entscheidung, mit Rechten zu paktieren.


peter2023239  01.02.2025, 11:29

Leider waren SPD und Grüne nicht bereit

Skywalker17  31.01.2025, 09:12

Niemand paktiert mit Rechten. Wessen Zustimmung zu diesem Entwurf kommt, kann die Union nicht beeinflussen, sie hofft auf SPD und Grüne.

Crack  31.01.2025, 09:15
@Skywalker17

.

SPD und Grüne hatten nachdrücklich schon zuvor gesagt, was sie davon halten.
Nichts. Wer dann trotzdem abstimmen lässt, der kann sich nicht mit "Hoffnung" auf deren Stimmen herausreden, der weiß ganz genau, was passiert.

ShadowHunter666  31.01.2025, 09:18
@Skywalker17

Einfach gesagt, das was @crack sagt^^
Die Regierungsparteien haben im Vorfeld bereits gesagt, was sie von dem Antrag halten und wie sie abstimmen werden.

Also war es sogar "mit Vorsatz" von Friedrich Merz.

Ein bisschen ausgeholt, metaphorisch: Was unterscheidet Totschlag von Mord? Der Vorsatz.

ShadowHunter666  31.01.2025, 09:21
@Skywalker17

Mehrfach faktisch erwiesen: Wer rechte Positionen aufnimmt um die Rechten zu entzaubern, gibt den Rechten mehr Stimmen.

Skywalker17  31.01.2025, 09:32
@ShadowHunter666

Dein Link funzt nicht. Trotzdem danke.

Man kann aber genauso sagen, man muss den Feind mit seinen eigenen Waffen schlagen.

ShadowHunter666  31.01.2025, 09:35
@Skywalker17

Googele er selbst nach den Informationen ^^

Wenn man rechte Positionen vertritt um rechte Parteien zu entzaubern stärkt man damit das Original - die rechten Parteien.

Pomophilus  02.02.2025, 03:38
@Skywalker17

Erstens: macht es eine indiskutabel Aktion besser zu sagen, das war halt Wahlkampftaktik,?

Zweitens: macht es die AfD wirklich klein, wenn man ihre Positionen eins zu eins abschreibt und übernimmt, zur Abstimmung stellt, auch wenn man ganz genau weiß, das sie nie verwirklicht werden können, da sie zumindest teilweise rechtswidrig sind,?

Ich glaube du hast unser politisches System nicht verstanden.

Jeder darf demonstrieren gegen was er möchte.

Es steht allen CDU`lern frei eine Demo gegen Rot/Grün auf die Beine zu stellen.

Hallo,

worauf willst du hinaus?

Mir scheint, dich stört es, wenn sich Bürger dieses Landes eines im Grundgesetz verankerten Rechtes bedienen. Vielleicht nicht immer, aber gegen die von dir anscheinend favorisierte Partei darf man wohl deiner Meinung nach nicht demonstrieren - auch wenn diese gerade zum wiederholten Male gemeinsame Sache mit Rechtsradikalen macht und im Parlament versucht, Mehrheiten zusammen mit einer Partei zu organisieren, die zumindest in Teilen verfassungsfeindlich ist.

Passt ins Bild, dass du dich hier gegen das Grundrecht auf Demonstrationsfreiheit wendst!


Garnet72  02.02.2025, 05:16

👏🤝🙋‍♀️

Was du machst ist framende Falschdarstellung, vielleicht aufgrund fehlendem Wissen oder Fehlinterpretation, und die typische Dramatisierung und das stellen in die Opferrolle.

1. Proteste und Demonstrationen sind einer der Inbegriffe von Demokratie.

2. Wird gegen die Aktion der Partei und somit nur >indirekt< „gegen“ die Partei selbst demonstriert.

3. Es geht NICHT darum „einfach“ irgendeine Position verwerflich zu finden, was JEDEN freien Bürgers gutes Recht ist, sondern den Kurs und den immer selbst angepriesenen Damm wissentlich UND willentlich zu brechen.

4. Das Verwerfliche aus Sicht der Demonstranten ist NICHT eine rechte Position, sondern die bewusst in Kauf genommene de facto Zusammenarbeit mit Rechtsextremisten und Faschisten Was nebenbei bemerkt nicht NUR von Unions Fremden angeprangert wird.

5. Als ob das nicht reicht, ist der Zeitpunkt der rücksichtsloseste und geschmackloseste den man überhaupt wählen kann. (Man bedenke ein paar STUNDEN zuvor)


J1gsaw  31.01.2025, 09:32

PS…

Christlich-Demokratische-Partei

Wie „christlich“ ist eine Partei noch, wenn selbst die EIGENEN Kirchen sich GEGEN diesen Kurs positionieren? Eben weil mehr und mehr christliche Werte über Bord geworfen werden, von sozialen Werten ganz zu schweigen.

Ironmike618  01.02.2025, 10:21
@J1gsaw

"wenn selbst die EIGENEN Kirchen sich GEGEN diesen Kurs positionieren?"

Die Kirchen und ihre Nebenorganisationen wollen natürlich, dass ihr Milliardengeschäft mit der Flüchtlingsbetreuung weiter läuft. Scheint tatsächlich blauäugige Leute zu geben, die glauben, die Kirchen finanzieren die "Rettungsschiffe" aus reiner Nächstenliebe.

5432112345  31.01.2025, 10:29
1. Proteste und Demonstrationen sind einer der Inbegriffe von Demokratie.

Stimmt.

2. Wird gegen die Aktion der Partei und somit nur >indirekt< „gegen“ die Partei selbst demonstriert.

Wortklauberei. Gegen die AfD wird auch nicht demonstriert, weil sie ein blaues Logo hat, sondern wegen dem was sie tut.

3. Es geht NICHT darum „einfach“ irgendeine Position verwerflich zu finden, was JEDEN freien Bürgers gutes Recht ist, sondern den Kurs und den immer selbst angepriesenen Damm wissentlich UND willentlich zu brechen.

Die "richtigen Gründe" sind eine Rechtfertigung? Also genau das was angeprangert wird.

4. Das Verwerfliche aus Sicht der Demonstranten ist NICHT eine rechte Position, sondern die bewusst in Kauf genommene de facto Zusammenarbeit mit Rechtsextremisten und Faschisten Was nebenbei bemerkt nicht NUR von Unions Fremden angeprangert wird.

Das Verwerfliche ist, dass sie dafür demonstrieren, dass ein Teil der Wähler weiterhin ausgeschlossen wird. Das "in Kauf nehmen" ist defacto die demokratische Mehrheitsfindung.

5. Als ob das nicht reicht, ist der Zeitpunkt der rücksichtsloseste und geschmackloseste den man überhaupt wählen kann. (Man bedenke ein paar STUNDEN zuvor)

Keine Ahnung was du meinst und ob es da überhaupt einen Zusammenhang gibt.

Wie „christlich“ ist eine Partei noch, wenn selbst die EIGENEN Kirchen sich GEGEN diesen Kurs positionieren? Eben weil mehr und mehr christliche Werte über Bord geworfen werden, von sozialen Werten ganz zu schweigen.

Christlich ist die CDU doch schon seit langem nur noch dem Namen nach.

J1gsaw  06.02.2025, 12:53
@5432112345
Wortklauberei. Gegen die AfD wird auch nicht demonstriert, weil sie ein blaues Logo hat, sondern wegen dem was sie tut.

Wass? Wovon redest du? Wo ist Punkt 2 "kleinlich"? Genau das ist wonach gefragt wurde. Genau das ist worum es geht. Wo ist also das Argument?

Die "richtigen Gründe" sind eine Rechtfertigung? Also genau das was angeprangert wird.

Welchen Zusammenhang hat das eine mit dem anderen? Und wenn ich gegen etwas demonstriere, für das Recht darauf, was wie wir wissen jeder hat, sind die Gründe oder Rechtfertigungen völlig irrelevant, solange es nicht gegen geltendes Recht verstößt. Und das tun diese Gründe nicht.

Das Verwerfliche ist, dass sie dafür demonstrieren, dass ein Teil der Wähler weiterhin ausgeschlossen wird. Das "in Kauf nehmen" ist defacto die demokratische Mehrheitsfindung.

Du betreibst viel Ablenkung und weichst auch bei unserem anderen Thread teilweise mit Scheinargumentationen aus. Es geht nicht darum >Wähler< "auszuschließen", es geht um den Widerstand gegen rechts>extreme< Bestrebungen, Kurse und deren Vertreter, hier in Form der eben rechtsextremen Partei AfD. Wenn sich nun Leute dazu entschließen diesen Pfad zu unterstützen, seien sie selbst nun dieser Gesinnung oder nicht, dann müssen sie auch mit dem zu erwartenden Gegenwind klar kommen. Aber darin war die AfD noch nie gut und geht bei allen Lügen und Hass den sie verbreiten dann in die arme Opferrolle.

Ja, das ist demokratische Mehrheitsfindung, aber dabei wird erneut der eigentliche Kontext wieder völlig außer Acht gelassen.

Keine Ahnung was du meinst

Ein paar Tage zuvor hatten wir den Holocaust Gedenktag. Und mehr noch, nur Stunden zuvor hat am Tag der Abstimmung ein Holocaust Überlebender im Bundestag diesbezüglich noch eine Rede gehalten. Er, wie auch Toscano, war so schockiert darüber, dass er sein "Bundesverdienstkreuz" abgelegt/ zurückgegeben hat.

Und die CDU = christlich? Mir und dir ist das klar, es gibt aber auch heute noch zahlreiche Wähler, vor allem Ältere/ Gewohnheitswähler, die ihre Wahl damit begründen. Umso mehr wenn man zur CSU schaut. An meinem Argument ändert das auch nichts.

5432112345  10.02.2025, 10:52
@J1gsaw
Wass? Wovon redest du? Wo ist Punkt 2 "kleinlich"? Genau das ist wonach gefragt wurde. Genau das ist worum es geht. Wo ist also das Argument?

Dein Argumentation klang stark nach Relativierung. Entsprechend habe ich kommentiert.

Welchen Zusammenhang hat das eine mit dem anderen? Und wenn ich gegen etwas demonstriere, für das Recht darauf, was wie wir wissen jeder hat, sind die Gründe oder Rechtfertigungen völlig irrelevant, solange es nicht gegen geltendes Recht verstößt. Und das tun diese Gründe nicht.

Es ging nicht um das Recht, sondern um die Gründe.

Es geht nicht darum >Wähler< "auszuschließen", es geht um den Widerstand gegen rechts>extreme< Bestrebungen

Die Konsequenz ist die gleiche. Und dass die CDU auch mal eigene Positionen durchsetzen, und nicht den Schoßhund für SPD und Grüne spielen will, ist genauso eine "rechtsextreme Bestrebung" wie das essen von Tieren "Mord" ist.

Er, wie auch Toscano, war so schockiert darüber, dass er sein "Bundesverdienstkreuz" abgelegt/ zurückgegeben hat.

Ah ok, danke.

J1gsaw  12.02.2025, 11:42
@5432112345
Dein Argumentation klang stark nach Relativierung. Entsprechend habe ich kommentiert.

Mit Relativierung hat das nichts zu tun. Wie erwähnt ist das wonach gefragt wurde und das warum demonstriert wird. Der Unterschied zur AfD ist, dass die AfD an und in sich braun ist, die Union, FDP und BSW arbeiten als demokratische Parteien eben seit kurzem mit Rechtsextremen zusammen. Gegen diesen Kurs der demokratischen Parteien wurde demonstriert. Und das ist weder kleinlich noch relativierend.

Es ging nicht um das Recht, sondern um die Gründe.

Bin mir grad nicht sicher ob ich den Verlauf diesbezüglich im Thread verwechselt habe. „Die richtigen Gründe“

Meinst du damit die Gründe der Demonstranten oder die von Merz (bezogen auf seine Aussage im BT)?

Die Konsequenz ist die gleiche.

Da lässt du den Kontext, den ich auch nannte, außer Acht.

Und dass die CDU auch mal eigene Positionen durchsetzen will

Das kann und tut sie ja auch, aber auch hier geht es um den Kontext der nicht bedacht wird. Die Zusammenarbeit mit Faschisten.

und nicht den Schoßhund für SPD und Grüne spielen will,

Das ist mir neu. Sie wettern und positionieren sich seit Jahren sehr hart gegen SPD und Grünen. Und das mit einer Rhetorik die stets sehr zu wünschen übrig lässt. In Punktur Rhetorik stehen viele Unionler den Rechtspopulisten in nichts nach. Und das sind Methoden die geschmeichelt gesagt selbst sehr verwerflich sind.

ist genauso eine "rechtsextreme Bestrebung" wie das essen von Tieren "Mord" ist.

Erstens vergleichst du Äpfel mit Birnen und zweitens ist von letzterem ja garnicht die Rede.

J1gsaw  12.02.2025, 11:44
@5432112345

Find‘s gut das wir trotz differenter politischer Meinungen uns sachlich unterhalten können.

5432112345  12.02.2025, 14:11
@J1gsaw
Mit Relativierung hat das nichts zu tun. Wie erwähnt ist das wonach gefragt wurde und das warum demonstriert wird. Der Unterschied zur AfD ist, dass die AfD an und in sich braun ist, die Union, FDP und BSW arbeiten als demokratische Parteien eben seit kurzem mit Rechtsextremen zusammen. Gegen diesen Kurs der demokratischen Parteien wurde demonstriert. Und das ist weder kleinlich noch relativierend.

Dann ist die Botschaft bei mir anders angekommen als sie gemeint war. Ja, das ist eine plausible Darlegung.

Meinst du damit die Gründe der Demonstranten

Ja genau. Die Frage war nicht ob sie demonstrieren dürfen, sondern warum sie es tun. Niemand hat gesagt, dass sie nicht demonstrieren sollen oder dürfen. Es geht darum, dass es nicht deshalb "was anderes" ist, weil das Ziel des Unmuts diesmal CDU heißt.

Da lässt du den Kontext, den ich auch nannte, außer Acht.

Einen Kontext, den ich ja gerade in Frage stelle.

Das kann und tut sie ja auch, aber auch hier geht es um den Kontext der nicht bedacht wird. Die Zusammenarbeit mit Faschisten.

Was voraus setzt, dass die AfD mit Faschisten gleichzusetzen ist. Sie mag vereinzelte Faschisten in ihren Reihen haben und gewisse Ähnlichkeiten zu ehemaligen faschistischen Organisationen aufweisen. Dennoch ist sie nicht als faschistisch definierbar. Gemessen an den tatsächlichen Handlungen zeigen die Gegner der AfD viel mehr faschistische Züge als die AfD selbst.

Das ist mir neu. Sie wettern und positionieren sich seit Jahren sehr hart gegen SPD und Grünen. Und das mit einer Rhetorik die stets sehr zu wünschen übrig lässt. In Punktur Rhetorik stehen viele Unionler den Rechtspopulisten in nichts nach. Und das sind Methoden die geschmeichelt gesagt selbst sehr verwerflich sind.

Hunde die bellen, beißen nicht. Und mit der Brandmauer zur AfD hat sich die CDU selbst gegeißelt. Wenn die CDU immer anders abstimmt als die AfD, kann sie nur das mitmachen was SPD und Grüne sowieso wollen und nie eigene Positionen durchsetzen, die SPD und Grüne nicht wollen. Der Preis für den Kampf gegen Rechts wäre die eigene politische Bedeutungslosigkeit. Das Geschenk will auch die CDU ihren politischen Gegner nicht machen.

das passiert wenn demokratische Abstimmungen nicht die Ansicht der Anti-Demokraten entsprechen...entlarvend und eine Offenbarung ihres wahren und undemokratischen Verständnises von Politik und Demokratie.

Genau davon schreibe ich mir hier seit Monaten die Finger wund...aber Danke dass diese Farce jetzt alle in Deutschland sehen können.


Neonwave999  26.04.2025, 12:39

Demonstrieren ist ein Grundrecht,der Demokratie.Man darf gegen Sachen die einem nicht gefallen Demonstrieren ansonsten ist es keine Demokratie mehr sondern eine Diktatur wie die AfD sie sich erträumt