Hallo,

ganz einfacher Tipp, der in allen größeren Waldgebieten bei uns, die ja meist in (Mittel-)Gebirgen liegen, funktioniert:

Immer bergab laufen!

Dann kommst du ziemlich bald zumindest an einen Bachlauf, dem du abwärts folgen kannst. Irgendwann kommt ein Weg, eine Straße, eine Ortschaft. So kommst du zumindest dorthin, wo man dir helfen kann, auch wenn es nicht immer dort ist, wo du losgelaufen bist.

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Hallo

Ja, ich bin ein Vertreter der Art Homo sapiens. Es gibt einige, die unter Autismus oder ähnlichen Störungen leiden. Bei diesen ist es möglicherweise anders. Aber für mich ist soziale Interaktion lebenswichtig, deswegen interessiere ich mich für alle Vertreter meiner Art, die mir begegen, zumindest um abzuchecken, inwieweit mit ihnen für mich diese Interaktion möglich ist.

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Hallo,

dort, wo du pflanzen willst, kannst du dich natürlich einzeln durchkämpfen, mit Spaten, Axt etc. Sonst sehe ich allerdings keine Möglichkeit.

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Hallo,

als Förster und Jäger, der um die Notwendigkeit der Jagd in unserer Kturlandscbsft weiß, sage ich, dass das niemals eintreten wird.

Die Menge an tierischen Lebensmitteln kann sicherlich noch reduziert werden, aber es bleibt ein Rest an Fleisch und anderen tierischen Lebensmitteln, der zwangsläufig anfällt, solange wir Ackerbau betreiben. Und ich fände es Verschwendung, diesen Rest nicht zu nutzen.

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Hallo

Ja, schon öfter!

Einmal in Australien hat ein Einheimischer angesichts einer Straße von Grünen Ameisen gemeint, die seien sehr gesund, enthielten Vitamin C und würden gegen Erkältung helfen. Als ich meinte, er wolle mich wohl hochnehmen, hat er wortlos eine genommen, ihr den grünen Hinterleib abgebissen und mich sehr auffordernd angesehen. Mir blieb in der Situation nichts anderes übrig als es nachzumachen. Hat tatsächlich nach Zitrone geschmeckt. Das mit dem Vitamin C weiß ich aber nicht.

Meine Schwiegereltern haben von einer Mexikoreise geröstete Ameisen mitgebracht. Haben mich an Pistazien erinnert, nicht nur wegen des Geschmacks, sondern auch weil sich da immer ein Stück Panzer genau wie diese violette, festsitzende Haut bei Pistazien in den Zähnen verhangen hat.

In Kolumbien hab ich mal die lokale Spezialität "Dicke Ameisen" probiert. Schmecken sehr nahrhaft, fettig, umami.

Eine Insektenburger hab ich hier bei uns auch mal probiert. Ich glaube, er war aus Buffalowurm. Hoch verarbeitet, hat hauptsächlich nach Gewürzen geschmeckt.

Grundsätzlich halte ich es für sehr sinnvoll, Insekten zu essen und würde es daher auch wieder tun.

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Hallo,

ich weiß auch nicht, ob es da einen harten Wechselzeitpunkt gibt, an dem die Kiemen gar nicht mehr und vor dem die Lungen noch überhaupt nicht funktionieren. Aber Amphibien sind außerdem auch noch zur Hautatmung, der Aufnahme von Sauerstoff über ihre schleimige Haut fähig. Diese ist zwar nicht sonderlich effektiv, aber sie genügt zB, um den erwachsenen Fröschen das Überwintern unter Wasser bei stark reduzierten Körperfunktionen zu ermöglichen. Denkbar, dass dieses dritte System den Übergang erleichtert.

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Hallo,

ich kann mich nicht entscheiden!

Mach einfach ganz kleine Portionen, stell nochmals um - das letzte hat eine Variation mit Dessert- Potential - und mach ein 5-6 Gänge- Menü daraus!

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Hallo,

da gibt es kein festes Programm bei mir. Aber heute war meine erste Feierabendaktion, die lange Hose, die einfach notwendig ist, wenn es im Wald auch mal durch Brennnesseln geht, gegen eine kurze zu tauschen, und im Garten, im Schatten meinen Flüssigkeitshaushalt auszugleichen.

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Hallo,

ein Mitarbeiter einer Craftbeerbrauerei in meiner Region hat mir gesagt, dass er bestimmte ihrer Starkbiere auch nach noch längerer Zeit noch mit Genuss getrunken hat.

Alkohol und Hopfen konservieren eben. Bei Biersorten mit "normalem" Gehalt dieser Inhaltsstoffe wird es aber wahrscheinlich nicht mehr so toll schmecken. Aber auch Bier ist eines der Nahrungsmittel für die gilt: wenn es verdorben ist, dann schmeckt es nicht mehr gut!

Also: gefährlich ist es nicht, vorsichtig probieren kann man ja, und danach entscheiden, ob man es trinkt oder nicht.

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Hallo,

natürlich wird man in einem ziemlich umfangreichen Sendeangebot auch Fragwürdiges finden, insbesondere, wenn man einfach nur kurze, aus dem Zusammenhang gezogene Schnipsel nimmt.

Aber allein wenn ich sehe, welche Kreise immer wieder nach der Abschaffung des unabhängigen, gebührenfinanzierten ÖRR schreien, bin ich der Meinung, dass wir diesen unbedingt behalten müssen. Mir fallen auf Anhieb mehrere äußerst fragwürdige Gestalten ein, die es mithilfe von privaten, geld- und interessengesteuerten Fernsehsemdern in höchste politische Positionen geschafft haben.

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Ja gut ist das

Hallo,

meine Generation ist gerade dabei, in Ruhestand zu gehen, danach kommt der Pillenknick. In sämtlichen Bereichen, auf allen Ebenen fehlen Arbeitskräfte, einer der Hauptgründe, warum unsere Wirtschaft nicht in Schwung kommt. Wie bescheuert müsste man sein, wenn man nicht möchte, dass Leute hier bleiben möchten, um hier zu arbeiten und zu leben?

Apropos, die Anforderungen, die du hier kleinzureden versuchst: eine Freundin von uns, gebürtige Engländerin, die schon Jahrzehnte hier lebt, hat sich, als das das mit dem Brexit losging, entschlossen, Deutsche zu werden. Sie arbeitet schon lange als Sprachenlehrerin, ich habe lange Jahre an der Volkshochschule ihre English Conversation Classes besucht. Wir haben oft über kleine und kleinste Bedeutungsunterschiede von Worten im Englischen und Deutschen diskutiert, sie konnte das, weil sie beide Sprachen praktisch auf Muttersprachlerniveau beherrscht. Ja, auch sie musste für die Einbürgerung den Sprachtest absolvieren, und ja, sie hat mit null Fehlern bestanden. Aber um das zu schaffen, hat sich die Sprachenlehrerin ziemlich lange und ausführlich vorbereiten müssen. Von wegen Kindergartenniveau!

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Hallo,

Netter Versuch:

Man nehme einen nicht näher bezeichneten (Quellenangabe fehlt ja!) Artikel, der genau einen Monat alt ist (also aus der Zeit stammt, bevor es endlich mal geregnet hat!) Fällt gar nicht auf, heute ist der 13. und der Artikel stammt vom 12. des Vormonats. Die Leute erinnern sich natürlich an die kürzlichen Niederschläge, und so kann man trefflich Misstrauen schüren, wenn man diese Agenda verfolgt.

Aber um auf deine Frage zu antworten: ob das nun eine Rekorddürre in Baden-Württemberg oder anderswo war, diese Entscheidung überlasse ich nicht meinem momentanen Bauchgefühl. Ich weiß, dass die Wetterdaten seit rund 150 Jahren penibel aufgezeichnet werden, und da kann man denn vergleichen. Nein, da ist keine Verschwörung in Gange, diese Aufzeichnungen werden nicht in sämtlichen Archiven weltweit im Nachhinein gefälscht.

Was ich allerdings weiß ist, dass dieses Frühjahr bei uns viel zu trocken war! Die dringend notwendigen Aufforstungen auf den Katastrophenflächen der letzten Jahre haben sehr gelitten, weil die kleinen Bäumchen beim Austrieb viel zu wenig Wasser hatten. Viele werden es nicht schaffen. Inwiefern das der nun, sehr spät, erfolgte Regen ausgleichen kann, wird sich zeigen!

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Hallo,

ich selbst trage unabhängig von der Tageszeit fast immer ein Messer mit mir rum. Ich nutze es auch täglich mehrere Male: zum Zerteilen von Äpfeln, zum Kontrollieren, wie weit sich die Borkenkäfer unter der Rinde der Fichten inzwischen entwickelt haben, um den Trieb der Wildrose abzuschneiden, der sich über den Wanderweg geneigt hat und für viele ähnliche Zwecke.

Ja, ich weiß, dass ich damit als gefährlicher Verbrecher gelte, weil ja schließlich der Besitz von bestimmten Gegenständen das Verbrechen ist und nicht das, was man damit zu tun gedenkt.

Seltsam: durch Autos kommen sehr viel mehr Menschen zu Tode als durch Messer. Und auch Autos werden häufig als Waffen eingesetzt. Dennoch kommt niemand auf die Idee, den Besitz und das Mitführen von Autos als kriminell anzusehen. Ich wette, dass in deiner Stadt auch sehr viele Menschen mit Autos unterwegs sind.

Manchmal ertappe ich mich wirklich bei Gedanken wie dem, dass ich froh bin, dass der Täter in diesem Fall kein Messer dabei hatte:

https://www.20min.ch/story/hannover-halbnackter-mann-stellt-brennendes-auto-auf-tankstelle-103361507

Die Axt kann man ja getrost übersehen, die ist ja ungefährlich. Aber wenn er auch noch ein Messer in der Tasche gehabt hätte, dann würden alle nochmals weit strengere Vorschriften bezüglich Verbotszonen und Klingenlängen fordern. Ehrlich, es dauert wohl nicht mehr lange, dann werde ich Zwiebelwürfel mit der Axt hacken müssen, weil Messer komplett verboten sind.

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Hallo

Der Halm selbst wird nicht sehr alt sein, er wird erst nach der letzten Mahd oder Beweidung, frühestens aber seit dem Wachstumsbeginn im Frühjahr gewachsen sein. Grashalme wachsen bis sie blühen und fruchten, dann sterben sie ab. Die komplette Pflanze allerdings wird häufig viel älter sein und in diesem Frühjahr schon zu soundsovielsten Male neu aus der Wurzel ausgetrieben haben.

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Hallo,

Keine Grenze durchschneidet Grundstücke, es ist also in jedem Fall auch eine Grundstücksgrenze. Dennoch kommt es darauf an, was du mit "Landesgrenze" meinst.

Wenn du die Grenze zwischen zwei deutschen Bundesländern meinst, dann ist der Fall klar. Es gilt von Schleswig- Holstein bis Bayern, von NRW bis Brandenburg der von NaIchHalt09 genannte Paragraph 923 BGB: sobald die Grenze durch den Stamm des Baumes läuft, egal ob mittendurch oder nur ganz knapp, gehört er den Eigentümern beider Grundstücke zu gleichen Teilen.

Wenn es nicht um Bundesländer sondern um Staaten geht, wird es sicher komplizierter. Ich vermute, die Regelung wird in den meisten Staaten ziemlich ähnlich aussehen wie die deutsche. An der Grenze zwischen Deutschland und den Nachbarn vermute ich, dass es da einfach genauso praktiziert wird. Schließlich brauchen die Nachbarn auch im Binnenland in den allerseltensten Fällen jemand dazu und einigen sich einfach untereinander, so wie es vorgesehen ist. Wenn es einmal nicht klappen sollte und zum Streit käme, dann würde es sicher interessant, aber ob es das überhaut schon einmal gab, weiß ich nicht. Grenzen zwischen Staaten sind doch in aller Regel besser gekennzeichnet, ausgebaut, freigehalten, überwacht als "normale" Grundstücksgrenzen, da kommt es dann auch seltener zu Grenzbäumen. Und zwischen Staaten, bei denen eine Einigung kaum möglich wäre, sagen wir Nord- und Südkorea, da dürfte die Grenze so aussehen, dass dort kein Grenzbaum aufwächst.

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Hallo,

je mehr wir mit modernen Methoden die tatsächlichen Verwandtschaftsverhältnisse von Arten, von Gruppen von Lebewesen allgemein, feststellen können, desto deutlicher wird, dass unser menschliches Gedankengebäude, mit dem wir die Natur strikt in Schubladen wie Arten, Gattungen etc einteilen, die tatsächlichen Verhältnisse nicht vollständig korrekt wiederspiegeln kann. Anders ausgedrückt: anhand der Beobachtung der Natur können wir zwar Regeln aufstellen, beispielsweise dass Vertreter verschiedener Arten miteinander keinen fruchtbaren Nachwuchs haben können. Diese Regeln können zwar so hilfreich sein, dass man sich fast immer daran orientieren kann, letztendlich können wir aber der Natur nicht vorschreiben, dass sie sich, nachdem wir uns das einmal ausgedacht haben, auch bitteschön in jedem Einzelfall daran zu halten hat - und sie tut es auch nicht! Gerade in den Fällen, in denen es um sehr eng verwandte Arten geht, deren Vorfahren vor relativ kurzer Zeit wir noch einer gemeinsamen Art zurechnen. Der Prozess der Entwicklung einer Art geht eben fließend, die Unterschiede zur Ursprungsart werden langsam aber sicher immer größer - unser System der Einteilung dagegen arbeitet mit starren Entweder-Oder- Entscheidungen. Wir sagen nur entweder, die beiden Individuen gehören bereits unterschiedlichen oder noch derselben Art an, den gerade laufenden Übergangsprozess können wir so nicht abbilden. Es mag gute Gründe geben, Homo sapiens und Homo neanderthalensis als unterschiedliche Arten zu betrachten - nach meiner Kenntnis ist das gegenwärtig in der Wissenschaft so Konsens - dieses eine, klassische Kriterium, dass eine gemeinsame Fortpflanzung, die zu fruchtbaren Nachkommen führt, dann nicht möglich sein dürfte, trifft dennoch nicht zu. Nicht umsonst sagt Wikipedia:

Bislang gelang keine allgemeine Definition der Art, welche die theoretischen und praktischen Anforderungen aller biologischen Teildisziplinen gleichermaßen erfüllt.

Die Natur hat sich eben bislang erfolgreich dagegen gestäubt, sich vollständig in unser Schubladensystem pressen zu lassen.

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