Hallo,

schon mehrfach habe ich mich hier in die Richtung geäußert, dass ich mich als Förster bemühe, keine Lieblingsbaumart zu haben. Ich will nicht in Versuchung geraten, überall hin meine Lieblingsbaumart hinzubringen, ob sie nun dorthin passt oder nicht. Wenn ich ehrlich bin, habe ich aber in dem letzten Jahren in meinem "Wirkungsbereich" eine Spur von Elsbeeren, Speierlingen, in höheren Lagen aber auch Weißtannen hinterlassen. Ich behaupte aber, dass das alles Fälle waren, in denen diese Baumsrten auf die jeweiligen Standorte passten, und dort aber nicht oder nicht ausreichend vertreten waren...

Du fragst nicht nach einzelnen Baumarten, sondern nur nach Nadel- oder Laubbäumen. Nun, von Natur aus gäbe es bei uns mehr Laub- als Nadelbäume. In der Vergangenheit hat der Mensch dafür gesorgt, dass es heute (noch!) anders herum ist. Dementsprechend mag ich Laubbäume lieber, weil es häufiger den Fall gibt, dass ein Standort nach mehr Laubholz verlangt und ich mich dafür einsetzen möchte und muss. Aber beispielsweise in den Nordalpen, kurz unterhalb der Baumgrenze, da ist die Fichte mein Lieblingsbaum, weil da gehört sie nach wie vor hin!

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Hallo,

Bioware aus China sehe ich im Handel eher selten. Ich meine, es bei Hirse schon einmal gesehen zu haben.

In solchen Fällen finden zunächst einmal schon bei der Einführen Kontrollen statt, bei denen die Einhaltung der Standards nachzuweisen ist:

https://www.oekolandbau.de/handel/import/import-aus-drittlaendern/

Und selbstverständlich ist auch der Händler, Aldi also, haftbar:

Ist ein Hersteller/Importeur nicht zertifiziert, ist nicht sichergestellt, dass die von ihm vertriebenen Erzeugnisse den Vorgaben der Verordnungen genügen. Händler, welche die Ware in ihrer Werbung oder in Geschäftspapieren als biologisch oder ökologisch bezeichnen, haften verschuldensunabhängig (trotz mangelnder Kenntnis von der fehlenden Herstellerzertifizierung) nach den §5 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 und §4 Nr. 11 UWG und machen sich nach §12 Abs. 2 Nr. 1 ÖLG-2022 zudem strafbar.

Quelle:

https://www.it-recht-kanzlei.de/bio-oeko-lebensmittel-futtermittel-verkauf-werbung-2022.html

Kurz: mag schon sein, dass immer wieder mal betrogen wird, nicht nur bei Bio übrigens, ich glaube nicht, dass es dort mehr ist als sonst. Und gerade ein großer Händler wie Aldi kann es eigentlich nicht riskieren, sich ständig dabei erwischen zu lassen.

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Hallo,

das ist leider nicht schnell und einfach zu beantworten. Zum einen fällt das in die Kompetenz der Bundesländer und ist daher unterschiedlich geregt. Hier eine Zusammenstellung dazu. Zum anderen regeln das die Länder nicht abschließend, sondern übeassen es teilweise den Kommunen, in ihrem Bereich eigenverantwortlich Leinen- bzw Freilaufzonen einzurichten. Das heißt, es gibt also keine generelle Kennzeichnung, wenn Leinenpflicht besteht. Du musst dich immer vor Ort informieren!

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Hallo,

als naturinteressiertem Menschen weckt es bei mir erst einmal Interesse.

Assoziationen:

Moos:

Belebt, feucht, kühl, weich, grün, dunkel, schattig

Stein:

Unbelebt, trocken, hart, schwer, heiß

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Hallo,

ich mache viele Gemüse am liebsten in der Pfanne. Bei Brokkoli brate ich die in Scheiben geschnittenen Stiele zusammen mit Zwiebelwürfeln in Butter an und gebe erst später die Röschen dazu. Dann, später, noch etwas Brühe und Weißwein, Deckel auf die Pfanne. Muskat, weißer Pfeffer, Salz. Vielleicht noch ein paar in Butter geschwenkte Mandelscheiben - lecker!

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Hallo,

unsere Aufteilung der nicht vom Wasser bedeckten Erdoberfläche ist eben rein willkürlich.

Du selbst lieferst ja auch ein paar Beispiele dafür in deinem Text. Und warum teilen wir eigentlich die Eurasische Landmasse in zwei verschiedene Kontinente auf?

Warum sollte also ein willkürlich ausgewählter Abschnitt der Erdoberfläche unbedingt Berge einer bestimmten Höhe haben müssen?

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Hallo,

er wird diese Probleme in deinem Beispiel erst 50 Jahre später haben.

Aber er hat in der Zwischenzeit auch viel weniger erlebt als sein Zwillingsbruder.

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Hallo,

wenn euch beiden klar ist, was ihr voneinander wollt, was sollte dann dagegen sprechen?

Ich denke, du solltest dich selber fragen, worum es dir geht: wenn sie für dich nur dann interessant ist, wenn es auch eine Perspektive auf eine nicht nur, wie du es nennst, "freundschaftliche Freundschaft" gäbe, dann lass es. In diesem Fall tätest du euch beiden einen großen Gefallen.

Alles andere ist, lass es dir von jemandem mit vielleicht ein paar Jahrzehnten mehr Lebenserfahrung gesagt sein, denkbar bis möglich.

Eine nicht wirklich romantische aber funktionierende körperlich - sexuelle Beziehung zu einer Person, mit der eine "freundschaftliche Freundschaft" nicht möglich wäre, halte ich zumindest für denkbar.

Umgekehrt, und das weiß ich aus eigener Erfahrung, kann man auch über lange Zeit rein "freundschaftliche Freundschaften" mit Personen haben, mit der man sich auch das Körperliche wünscht, auch wenn das ausgeschlossen bleiben muss. Aber nur, wenn eben auch diese andere, diese rein freundschaftliche Basis da ist. Und, wenn man es schafft, offen damit umzugehen.

Was nicht funktionieren kann, ist eine rein freundschaftliche Beziehung mit einer Person zu haben, die man einfach nur körperlich anziehend findet und sonst nichts.

Sieh sie einfach als das, was sie ist, einen Menschen. Willst du mit diesem Menschen befreundet sein oder nicht?

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Hallo,

der Hinteraugenfleck bei dem kräftigen Weibchen im erstem Bild zeigt eindeutig, dass es sich um einen Braunfrosch handelt. Es gibt drei einheimische Arten. Bestimmen kann ich die Art mit den Bildern nicht. Aber auf einer Alpe in 2200 m Höhe würde ich weder Moor- noch Springfrosch erwarten. Somit wird es ein Grasfrosch sein.

Mehr:

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/amphibien-und-reptilien/amphibien/artenportraets/23803.html#:~:text=Der%20Grasfrosch%20kann%20eine%20Gr%C3%B6%C3%9Fe,so%20gro%C3%9F%20wie%20das%20Auge.

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Hallo,

Rötelmaus ist ja diejenige unter den einheimischen Wühlmäusen, die in Lebensweise und Aussehen am meisten den Langschwanzmäusen ähnelt. Dennoch bin ich bei diesem Exemplar wegen der doch zu großen Ohren und des zu langen Schwanzes bei einer Langschwanzmaus.

Am wahrscheinlichsten Hausmaus, aber auch Gelbhals- oder Waldmaus will ich nicht ausschließen. Die Brandmaus, die auch als Träger eines bestimmten Typs von Hantaviren gilt, kann man wohl ausschließen.

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Hallo,

als Nicht- Experte auf dem Gebiet würde ich sagen, dass beide Bilder Schaben zeigen, aber beide Imagines von harmlosen Waldschaben. Die charakteristischen dunklen Streifen am Nackenschild, die Deutsche Schaben tragen würden, kann ich nicht erkennen. Die einheitliche, sehr dunkle Färbung der Gemeinen Schabe genausowenig.

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Hallo,

der Anteil der indigenen Bevòlkerung in den USA ist heute wohl leider vernachlässgbar gering. Die Vorfahren der heutigen Bewohner sind größtenteils aus Nord- (UK, Skandinavien,...) Mittel- ( Deutschland, Polen,...) und Südeuropa (Italien,...) eingewandert oder wurden als Sklaven aus Afrika dorthin verschleppt. Besonders an der Westküste gibt es auch noch nennenswerte Bevölkerungsanteile mit Vorfahren aus Ostasien.

In der Genetik schlägt sich das alles nur in geringem Maße nieder.

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Hallo,

Brombeeren sind Früchte, die keine allzu hohen Pektingehalte aufweisen. Daher meine ich, dass es bei einer Maischegärung (die ich wegen der besseren Farbausbeute ohnehin bevorzugen würde) auch ohne Antigel geht. Pektin baut sich bei der Gärung auch ab!

Trockenhefe, die ja zum Backen gedacht ist, würde ich allerdings nicht verwenden! Meinen Apfelwein (von dem ich gerade trinke!) lasse ich komplett ohne künstlichen Hefezusatz vergären. Er erreicht je nach Zuckergehalt der Äpfel, also je nach Jahr, einen Alkoholgehalt von ca 5 -7 %. Das schaffen die natürlichen, "wilden" Hefen, deren Sporen sich von ganz allein über die Luft verbreiten, auch so. Zusätzliche Backhefe würde da keinen Vorteil bringen.

Nur bei angestrebten höheren Alkoholgehalten benötigt man sog. Reinzuchthefen, das sind Stämme, die darauf ausgelesen wurden, dass die toxische Wirkung von Alkohol auf sie erst bei ziemlich hohen Gehalten einsetzt. (Bem.: das Maximum liegt wohl bei ca. 18 %, mehr lässt sich durch Gärung allein nicht erreichen, für höhere Alkoholkonzentrationen muss man destillieren.)

Solche Reinzuchthefen kann man, zumindest in meiner Region und zumindest in der Saison, regelmäßig in Apotheken kaufen. Man wird immer gefragt, für welche Früchte es sei, da es die Meinung gibt, für dunkle Früchte wie deine Brombeeren bräuchte es Reinzuchthefen aus einer Rotweinregion, für hellere solche aus einer eher weißweingeprägten. Ich persönlich gebe nicht viel darauf, hauptsache sie sind gärkräftig, können entsprechende Alkoholkonzentrationen herstellen.

Aber diese Frage stellt sich für dich: Welchen Alkoholgehalt soll dein Brombeerwein haben? Und wie erreichst du ihn, da der natürliche Zuckergehalt von Brombeeren gerade mal für einen Alkoholgehalt von ca. 2 % ausreichen dürfte. Weiterhin ist zu beachten, dass ein gewisser Säuregehalt erreicht und eingehalten werden sollte. Einerseits aus geschmacklichen Gründen, und andererseits, damit das Getränk haltbar ist. Den Alkoholgehalt kann man durch Zuckerzugabe steuern. Die Säure könnte man verringern, indem man mit Wasser verdünnt oder durch Zugabe von zB kristalliner Zitronensäure erhöhen. Bei Brombeere gilt der natürliche Säuregehalt gerade so als ausreichend.

Ich habe für dich ein Rezept aus einem alten DDR- Buch herausgesucht, wo man mit möglichst wenig Zusätzen auskommen musste. Ausgangspunkt war, dass ca. 1,250 kg Brombeeren 1 l Saft ergeben. Auf diese 1,250 kg Brombeeren rechnen sie 240 g Zuckerzugabe, um zu einem Dessertwein mit 12 % Alkohol zu kommen. Der Zuckerzusatz führt zu einer Volumenmehrung, sodass dabei rund 1,15 l Wein herauskommen. In solch winzigen Mengen ist die Weinherstellung gar nicht wirklich möglich, aber du kannst dir aus den Verhältnissen errechnen, was bei der Brombeermenge, die dir zur Verfügung steht, an Zuckerzugabe nötig ist und was dabei herauskommen wird.

Praktisches Vorgehen: die Brombeeren in ein Gefäß geben, das mit einem Gärverschluss verschlossen werden kann und groß genug ist, auch noch eine Volumenerhöhung von rund 1/3 durch Schaumbildung während der Gärung zu fassen. Brombeeren zerdrücken und mit Reinzuchthefe und - mein Tipp: nur einem Teil des Zuckers, etwa der Hälfte - mischen. Mit dem Gärverschluss verschließen. Nachdem die erste, heftige Phase der Gärung abgeschlossen ist - das kann nach zwei, drei Wochen der Fall sein, abpresssen. Die Früchte sollten durch die Gärung mürbe und weich geworden sein, sodass dies einfach mit einem sauberen Tuch gehen sollte. Den Saft wieder in ein Gärgefäß geben, mir dem restlichen Zucker mischen und wieder mit dem Gärverschluss verschließen. Durch die aufgeteilte Zugabe des Zuckers verläuft die Gärung niemals allzu stürmisch, die Gefahr des Überschäumens ist wesentlich geringer. Es startet dann aber natürlich eine zweite Gärphase. Wenn keine Anzeichen von Gärung mehr feststellbar sind: probieren, und durch zusätzliche Zuckerzugabe auf den gewünschten Geschmack einstellen. Die Gefahr einer Nachgärung ist dann aufgrund des erreichten Alkoholgehaltes nicht mehr allzu hoch, kann aber durch Schwefeln (das Pulver hierzu kriegt man auch in der Apotheke; alternativ: damals in der DDR haben sie den fertigen Wein erhitzt, pasteurisiert) verhindert werden. Nochmals einige Zeit im Gärgefäß lassen, dann setzen sich Trubstoffe am Boden ab, und darüber haben wir den fertigen, klaren Wein. Das Ganze braucht insgesamt ein paar Monate, vielleicht ein halbes Jahr.

Viel Erfolg!!

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Hallo,

bei uns gerate ich sehr schnell in Gefahr, ein Straftäter zu sein, wenn ich mir ein Taschenmesser einstecke, mit dem ich meinen Brotzeitapfel schneiden möchte, oder wenn ich als Jäger noch eine einzelne Patrone besitze, die ich vor dreißig Jahren legal erworben und nicht mitbekommen habe, dass ihr Besitz inzwischen verboten wurde.

In den USA scheint mir das, was bei uns vielleicht zu streng geregelt ist, zu liberal zu sein. Es zeigt sich immer wieder, dass dort Menschen, die das besser nicht sollten, allzu leicht in den Besitz von militärischen Waffen kommen.

Die Wahrheit läge wohl dazwischen!

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Hallo,

mit "Bergmammutbaum" meinst du Sequoiadendron giganteum im Gegensatz zum "Küstenmammutbaum", Sequoia sempervirens?

Aber ja, Stecklingsvermehrung scheint bei beiden möglich zu sein:

https://www.baumkunde.de/forum/viewtopic.php?t=6378

https://www.lubera.com/de/gartenbuch/mammutbaum-pflege-anzucht-p2820#mammutbaum-anzucht-pflege-tipps

https://www.waldlaeuferbernt.de/vermehrung.html

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Hallo,

ja klar, ein Liebling ist selbstverständlich immer etwas äußerst subjektives!

Dennoch, sowohl im Englischen als auch im Deutschen ist es nicht verboten, zu behaupten, dass eine bestimmte "objektiv" die Lieblingshymne sei.

Wie sinnvoll eine solche Behauptung ist, das ist eine andere Frage. Ein anderes Adverb zur Verstärkung der eigenen, subjektiven Wahl einer Lieblingshymne, beispielsweiese definitely, absolutely, wäre sicher besser.

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Hallo,

es gibt hier User, die sich viel besser als ich mit Insekten auskennen. Aber in diesem Fall bin ich mir ziemlich sicher, dass es sich um eine Rote Gartenameise handelt.

Ja, ich weiß aus Erfahrung, dass sie ziemlich unangenehme Stiche verabreichen können. Sind aber, wenn man nicht gerade einer der wenigen Allergiker ist, harmlos und gehen schnell vorbei.

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Hallo,

Raubtiere ist ein systematischer Begriff, das heißt er bezeichnet eine Verwandtschaftsgruppe, genauer gesagt eine Ordnung innerhalb der Klasse der Säugetiere. Siehe hier:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Raubtiere

Eine der Familien in der Ordnung der Raubtiere ist die Familie der Katzenartigen, zu der der Löwe gehört.

Zu dieser Klasse gehört auch die Ordnung der Paarhufer. Innerhalb dieser Ordnung gibt es uA die Familie der Hornträger, zu der auch die Gazellen gehören.

Gazelle und Löwe sind also sozusagen weitläufig miteinander verwandt, sie gehören immerhin zur selben Klasse, den Säugetieren. Das wäre der Überbegriff, der für beide gilt. Somit sind sie immerhin untereinander näher verwandt als jeder von beiden mit zB Vögeln, Fröschen oder gar Insekten.

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