Hallo,

Brom ist ein chemisches Element wie Sauerstoff, Kohlenstoff, Eisen, Schwefel, Gold,...

Wenn ein chemisches Element in Reinform vorliegt, dann enthält es natürlich kein Wasser.

In der Natur kommt Brom jedoch nur als Bestandteil chemischer Verbindungen vor, zB Bromsalze, die im Meerwasser gelöst sind. ReinesBrom gibt es nur künstlich erzeugt.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Brom

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Hallo,

Prinzip bei Eiern sollte sein:

Das Mindesthaltbarkeitsdatum bezieht sich auf Lagerung ohne Kühlung. Eier sind im Kühlschrank länger haltbar. Aber: Einmal gekühlt, dann dabei bleiben bis zum Verbrauch!

Grund: wenn ein Ei aus dem Kühlschrank ins warme Zimmer gebracht wird, dann kondensiert auf der kalten Schale wie auf jeder kalten Oberfläche Feuchtigkeit aus der Luft - Brillenträger wissen, wovon ich rede, wenn sie im Winter länger im Freien waren, und dann ins warme Zimmer gehen. Auf dieser nun feuchten Eierschale können sich alle möglichen Keime besser ansiedeln als auf einer trockenen. Ab da läuft nun also der Prozess des Verderbens beschleunigt. Daher werden sie im Laden so wie ich es kenne ungekühlt angeboten, damit nicht auf dem Transport nach Hause der beschriebene Effekt eintritt.

In deinem konkreten Fall: so schnell waren die Eier sicher nicht verdorben! Und Krankheitserreger werden beim Erhitzen (Backen) abgetötet. Ich hätte da gar keine Bedenken.

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Hallo,

das kann man so pauschal nicht beantworten!

Man kann eine vegane Lebensweise sehr umweltverträglich gestalten, wenn man hauptsächlich schonend erzeugte regionale, wenig verarbeitete Produkte verwendet, man kann aber auch beispielsweise Lebensmittel wie Flugananas, Avocados und hoch verarbeitete Fleischersatzprodukte bevorzugen. Als Minuspunkt sehe ich auch den Verzicht auf tierische Produkte wie Wolle und Leder und deren Ersatz durch erdölbasierte Kunststoffe, sowie die Notwendigkeit, bestimmte Supplemente (Vitamin B 12) einnehmen zu müssen, die industriell erzeugt werden.

Andererseits konsumieren die Menschen insbesondere in den westlichen Industrieländern momentan Fleisch und andere tierische Produkte in einer Menge, die sie nicht umweltverträglich erzeugen können. Die Art, wie ein großer Teil dieser tierischen Produkte erzeugt wird, schädigt die Umwelt massiv. Ein Verzicht auf derartige tierische Produkte leistet also einen Beitrag dazu, diese Erzeugungsmethoden zu verringern und die Umwelt zu entlasten. Demgegenüber gibt es aber auch tierische Produkte, die höchst umweltverträglich erzeugt werden. Man wird kaum ein veganes Gericht finden mit einer besseren Ökobilanz als ein Braten vom selbst erlegten Reh! Und es gibt Weidehaltung von Rindern und insbesondere auch Schafen, die aus Naturschutzgründen (Offenhalten wertvoller Biotope) oder für den Küstenschutz (Deichbeweidung festigt diese sehr viel besser als Mahd) praktiziert wird. Ein ernstzunehmendes Konzept für eine ökologische Landwirtschaft, die komplett ohne Tierhaltung auskommt, gibt es meines Wissens auch nicht. Der Umwelt würde es sicher auch eher schaden, wenn traditionelle Jäger- (Inuit) oder Hirtenkulturen in Afrika oder Zentralasien ihre Lebensweise aufgeben und fortan mit veganen Produkten versorgt werden müssten.

Insgesamt meine ich, dass es für die Umwelt am besten wäre, wenn die Menschheit ihren Konsum von tierischen Produkten nicht komplett aufgeben aber deutlich senken würde. Ob dann eine Einzelperson gar keine, weniger davon als heute, oder im Einzelfall auch mal genauso viel Tierprodukte wie heute konsumiert, wäre irrelevant. Wichtig wäre, wie diese, aber auch die pflanzlichen und sonstigen Produkte erzeugt wurden.

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Hallo,

Ich finde für Weine dieser Herkunft verschiedene Angaben über die Haltbarkeit, manchmal ca. 7- 10 Jahre, meist weniger, manchmal auch mehr, je nach Weingut, Jahrgang, etc; zB:

https://www.hawesko.de/wein/luis-et-lilianne-pouilly-fume-pouilly-fume-aoc-100550239/?articleNo=6072339#section=Steckbrief

https://d.domaine-chatelain.com/prestige

https://www.cb-weinhandel.de/de/domaine-chatelain-2014-pouilly-fume-prestige-jg-2014.html

Ich persönlich würde mir für diese Flasche in nächster Zeit einen passenden Anlass suchen. Und, einen anderen Wein in Reserve halten, falls das Erlebnis nicht mehr so positiv ausfällt.

Viel Erfolg und Genuss wünsche ich!

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Hallo,

Zitat:

Im tropischen Südamerika, in Afrika und in Asien ist ihre Diversität am höchsten.[4] Mehr als die Hälfte der Arten kommt aus Amerika.

Quelle:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Welsartige

Eine mögliche Erklärung könnte sein, dass sie sich dort entwickelt haben. Dann konnten sie sich dort ausbreiten und vorhandene Lebensräume besiedeln, bevor dies Vertreter anderer Verwandschaftsgruppen tun konnten. Wenn dann später einzelne Vertreter "ausgewandert" wären, dann wären sie anderswo, zB bei uns, auf alteingesesse Vertreter anderer Verwandschaftsgruppen getroffen und hätten gegen diese Konkurrenz nur wenige Möglichkeiten gehabt, freie ökologische Nischen einzunehmen.

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Hallo,

Das kann man dir so nicht sagen!

Ein paar Anmerkungen:

Ich weiß nicht, ob 70 kg bei 1.80 m ein gutes Ziel sind! Hast du das abgeklärt? Kommt auf verschiedene Faktoren an, zB auch, ob du männlich oder weiblich bist, auf deinen individuellen Körperbau, Muskelmasse, etc.

Abnehmen ist im Grunde ganz einfach: wenn dein Körper mehr Kalorien verbrennt als du ihm wieder zuführst, dann muss er an die (Fett-) Reserven und du nimmst ab. Wir wissen aber weder, wie viele Kalorien du dir heute gegeben hast, da wir die Portionsgröße nicht kennen, noch wie dein Körper, dein Stoffwechsel, genau funktioniert, wie viele Kalorien du so verbrennst, unter welchen Bedingungen. Da kannst du dich im Grunde nur selbst durch Eigenbeobachtung herantasten. Erhöhten Bedarf hattest du heute wohl bei deinem Fußball- Pensum...

Ein bisschen kenne ich mich aus, da ich mal ziemliches Übergewicht hatte und aus gesundheitlichen Gründen abnehmen musste. Ich habe das damals geschafft, indem ich einfach weniger gegessen, meine Portionen reduziert habe. Das hätte damals gehießen, die Pizza hätte ich, je nachdem wie groß sie war, vielleicht nicht komplett gegessen. Ich hätte mir vorher eingeteilt, wie viel davon ich esse, und das dann genussvoll verspeist. Ebenso hätte ich es mit den Nudeln gemacht: vorher überlegen, wie viel würdest du normalerweise, mit Nachnehmen, davon essen. Und dann weniger als das in einer Portion nehmen, und langsam und genussvoll essen. Gut einteilen, denn: Nochmals nachschöpfen gibt es nicht!! Sonst habe ich damit nicht so viel am Hut, aber ich glaube, bei einem katholischen Orden gibt es die Regel, immer nur so viel zu essen, bis man sich beinahe satt fühlt, so hält man sein Gewicht. Zum Abnehmen muss man eben noch ein kleines bisschen darunter. Aber, für ganz wichtig halte ich auch den erwähnten Genuss: ich habe damals als ich abgenommen habe das, was ich gegessen, mir ganz bewusst zugeteilt und gegönnt habe, immer als verdiente Belohnung empfunden und jeden Bissen wertgeschätzt und genossen. Ich hatte damals wirklich mehr Genuss beim Essen als heute, wo ich ein Stück weit wieder in den alten Trott geraten bin und leider wieder gedankenloser esse.

So wie ich dich verstehe, hattest du nur diese zwei Mahlzeiten heute. Ich weiß nicht, ob das so gut ist. Ich habe mal gehört, die japanischen, schwergewichtigen Sumo- Ringer würden bewusst auf das Frühstück verzichten, um sich dann beim Mittagessen mit so richtig Heißhunger möglichst viel auf einmal "reinballern" zu können.

Körperliche Betätigung ist immer, nicht nur zum Abnehmen gut, aber das Schwitzen würde ich dabei gar nicht weiter beachten. Das ist einfach Wasserverlust. So kann man zwar kurzzeitig das beeinflussen, was die Waage anzeigt, aber das ist dann nicht das wahre Körpergewicht. Du musst den Flüssigkeitsmangel ja zwangsläufig wieder ausgleichen, und dann bist du auch wieder etwas schwerer.

Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute, und dass du gute und realistische Ziele auch erreichst!

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Hallo,

Deine Vorschlagsliste ist jedenfalls besser als die bisherigen Antworten:

Es ist ganz sicher keine Spitzmaus, die zu den Insektenfressern zählt, sondern ein Nagetier, eine Maus. Innerhalb der Mäuse ist es ebenso sicher eine Langschwanzmaus, dies zeigen die großen Augen und Ohren und der lange Schwanz. Wühlmäuse wie die Feldmaus schließe ich damit also auch aus.

Deine Auswahlliste enthält lauter Arten aus dieser Gruppe, andere Arten daraus wären hier bei uns ziemlich unwahrscheinlich. Eine der Ratten und die Zwergmaus scheint es mir nicht zu sein, uA aufgrund der Größe. Bleiben Haus-, Wald- und Gelbhalsmaus. Und diese drei Arten sind tatsächlich nicht immer ganz leicht zu unterscheiden. Typischerweise hätte die Gelbhalsmaus eine Färbung bei der Ober- und Unterseite sehr scharf gegeneinander abgegrenzt sind, bei der Hausmaus wäre das ziemlich verwaschen, und die Waldmaus läge dazwischen. Das Exemplar in deinem Bild ist irgendwie nass geworden, was die Beurteilung erschwert. Und es kommt hinzu, dass die Hausmaus auch in verschiedenen Farbschlägen ("Farbmäuse") gezüchtet wird, sodass es hier natürlich alles Mögliche geben kann. Dennoch tendiere ich zur Waldmaus. Wenn du ganz sicher gehen willst, kannst du noch das Merkmal mit den Kerben auf der Rückseite der Schneidezähne im Oberkiefer überprüfen.

Bild zum Beitrag

Waldmaus, ohne Kerbe. Quelle:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Waldmaus

Bild zum Beitrag

Hausmaus, mit Kerbe. Quelle:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hausmaus

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Hallo,

Korrekt ist es, den Jagdausübungsberechtigten zu verständigen, also den Jäger, der dort jagt.

Oft kenn man diesen natürlich nicht. Deswegen kann man auch einfach die Polizei vertständigen, die haben ein Verzeichnis. Gut wäre es, wenn man die Örtlichkeit genau beschreiben könnte. ("Kreisstraße Nr. XY bei Kilometer 2.5" - das steht auf diesen kleinen weißen Schildern neben der Straße.)

Nur dem Jagdausübungsberechtigten steht das Recht zu, sich den toten Hasen anzueignen, andererseits muss er auch für die Beseitigung sorgen.

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Hallo,

Nein, es gibt keine Tiere, die "nur existieren, um andere Tiere umzubringen"!

Was es gibt sind jede Menge Tierarten, die einen Weg gefunden haben, sich von anderen Tieren zu ernähren, indem sie sie umbringen und fressen. Dieser Weg funktioniert und darum existieren diese Tiere. Das ist alles!

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Hallo,

Da gibt es nichts sicherzustellen, das ist Natur!

Meisen sind ursprünglich Waldbewohner. Im Wald stellt auch niemand sicher, dass "genügend Blattläuse" da sind. Das regeln die Vögel unter-einander: in Jahren mit geringerem Futterangebot braucht ein Paar ein größeres Streifgebiet als Nahrungsrevier und duldet darin keine Konkurrenten. Dann können in solchen Jahren schon einmal nicht alle Meisen zur Brut schreiten. Wahrscheinlich legen die, die brüten auch weniger Eier und bringen einen geringeren Prozentsatz ihrer Jungen groß. In fetteren Jahren sieht es dann wieder anders aus. Warum in so ein funktionierendes System eingreifen? Und jeder Eingriff hat viele, manchmal unerwartete Folgen. Es fängt schon damit an, dass Blattläuse den Pflanzen schaden an denen sie saugen. Wenn ich jetzt irgendwie dafür sorgen würde, dass mehr Blattläuse da sind, dann geht es bestimmten Pflanzen schlechter. Vielleicht ausgerechnet der Wirtspflanze einer Schmetterlingsart, deren Raupen nur an dieser fressen können. Später, wenn die Meisen für ihre größer gewordenen Jungen größere Beute wie Schmetterlingsraupen brauchen, dann gibt es möglicherweise nicht genügend davon, weil es nicht genügend ihrer Wirtspflanzen gibt. In dem Bestreben, den Blaumeisen zu helfen hätte ich ihnen geschadet.

Blaumeisen haben es schon sehr, sehr lange bevor es überhaupt Menschen gab geschafft, ihre Jungen ohne direkte Hilfe großzuziehen, und das schaffen sie auch weiterhin.

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Hallo,

eine Schwalbe ist das ganz sicher nicht! Weder die Rauch- noch eine der anderen beiden einheimischen Arten, und schon gar nicht die Baumschwalbe, die in Australien brütet.

Allerdings verrätst du uns nicht sehr viel von deinem Vogel, man erkennt nicht sehr viel vom Gefieder im Bild, und wir kennen nicht einmal die Größe. Die Bauart und Lage des Nestes (bei uns brütet er immer in der offenen Holzlege auf der obersten Lage Brennholz direkt unter dem Dach) und auch Farbe der Eier passen aber immerhin gut zum Hausrotschwanz. Das was wir vom brütenden Tier sehen, würde auch einem Hausrotschwanz- Weibchen nicht widersprechen. Typisch wäre das auch, weil bei dieser Art fast ausschließlich das Weibchen brütet. Das sehr viel auffälligere Männchen beteiligt sich aber an der Aufzucht, und du solltest es daher ebenfalls in deinem Garten beobachten können. Die X- förmige Zeichnung im Gesicht irritiert mich auch etwas, aber unsere Wildtiere sind vielleicht einfach nicht genormt.

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/portraets/hausrotschwanz/

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Hallo,

Mit dem Veredeln von Haselnüssen habe ich keine Erfahrung. Ich halte es aber für schwierig, auf diese Weise die Edelsorte dauerhaft zu erhalten. Schließlich treibt ein Haselbusch immer wieder aus der Wurzel, also dem unveredelten Teil aus. Es gibt wohl die Möglichkeit, Haselnuss auf ein Stämmchen (meist aus Baumhasel) zu veredeln. Aber das erscheint mir kompliziert, insbesondere im Hinblick auf den späteren Schnitt.

Zielführender erscheint es mir da, deine Sorte über Stecklinge zu vermehren. Dies ist bei der Hasel gut möglich, und auf diese Weise erhältst du wurzelechte Exemplare.

https://acrobat.adobe.com/id/urn:aaid:sc:EU:7736b030-66c1-4e8d-afd3-1e810762ff8a

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Ja

Hallo,

Ja, mag ich sehr gerne!

In meiner Gegend komme ich sehr gut an Lammfleisch direkt vom Erzeuger aus landschaftspflegerischer Weidehaltung.

Je nachdem:

  • Keule oder Rücken als Festtagabraten, mediterran gewürzt mit Kartoffelgratin
  • Haxe geschmort
  • Koteletts kurzgebraten

Immer mit viel Knoblauch!!!

Wenn ich selbst mit Fleisch koche, kenne ich die Quelle und achte darauf, dass diese für mich vertretbar ist. Im Wirtshaus ist dies schwieriger. Da ist Lamm für mich eine gute Möglichkeit: im Gegensatz zu Schwein, Rind, Geflügel kenne ich bei Lamm keine zu üble Haltungsform, die ich nicht unterstützen möchte.

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Hallo,

Als Mensch bezeichnet man in der Biologie wohl alles, was zu der Gattung Homo zählt. Momentan gibt es in dieser Gattung nur eine einzige Art, unsere eigene, Homo sapiens. Früher gab es aber noch andere Arten, die dieser Gattung zugerechnet werden, also andere Menschenarten. Teilweisen lebten diese auch gleichzeitig. Die als letzte ausgestorbene Menschenart, die auch noch gleichzeitig mit unserer eigenen lebte, war wohl der manchmal wegen seines kleinen Wuchses "Hobbit" genannte Homo floresiensis:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Homo_floresiensis

Warum es momentan nur eine einzige Art von Menschen gibt? Vielleicht weil wir einfach zu erfolgreich sind! Wir haben uns über die gesamte Erde ausgebreitet, diese nach unseren Bedürfnissen umgestaltet und verbrauchen einen Großteil aller Ressourcen für uns selbst. Eine zweite, nahe Verwandte Art, wäre unserer eigenen wohl ziemlich ähnlich, hätte ähliche Ansprüche und ähnliches Verhalten. Für zwei von dieser Sorte wäre aber auf diesem Planeten kein Platz!

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Hallo,

Nachdem ich deine Moralvorstellungen nicht teile, werde ich mich wohl von dir als "dulli" bezeichnen lassen müssen.

Kannst du mir nochmals erklären, woran du es fest machst, dass ein einzelnes Merkmal, das du anscheinend sämtlichen Tieren zuschreibst, das zentrale Nervensystem, darüber entscheidet, ob man dieses Lebewesen essen darf oder nicht? Und warum sollte eine moralische Entscheidung, die einzig und allein auf diesem Merkmal beruht, für alle Menschen verbindlich sein? Wer hat die Macht das festzulegen? Du? Wer bist du, Gott? Ich meine, es gibt auch durchaus besser fundierte moralische Entscheidungen, die den Einzelfall beurteilen und zu anderen Schlüssen kommen.

Funfact am Rande: nicht alle Tiere haben ein zentrales Nervensystem.

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Hallo,

Dass ich ein Mensch bin! Deshalb habe ich einen Körper, der dafür konstruiert ist, sowohl pflanzliche als auch tierische Kost zu mir zu nehmen. Ich sehe keinen Grund dafür, zu sagen, dass mich die Natur irgendwie falsch konstruiert hätte und ich entgegen dieser Konstruktion eine Lebensweise annehmen müsste, die nur mittels künstlich hergestellter chemischer Ersatzprodukte (Vitamin B 12) möglich ist.

Ja, ich bin mir dessen bewusst, dass ich nur existieren kann, indem ich bei anderen Lebewesen Tod und Leid verussche. Kein Tier, aber auch keine Pflanze, kein Pilz lebt deswegen, dass ich ich sie aufessen kann. Sie alle leben für sich selbst, zB um Nachkommen zu haben und ihre Gene weiterzugeben. Ganz egal, ob Tier, Pflanze, Pilz, genau das verhindere ich, wenn ich sie esse.

Ich habe mich entschieden, zu leben, nicht zu verhungern. Also kann ich nicht anders, ich muss andere Lebewesen vernichten, genau wie du.

Ich befasse mich viel damit, wie ich meinen Aufenthalt hier auf Erden so gestalten kann, dass ich das Gesamtsystem möglichst wenig beeinträchtige. Ich habe dafür meinen eigenen Kompass entwickelt, was für mich in Ordnung ist, was nicht. Eine einfache Einteilung nach dem Motto: "Alles, was die Biologen 'Tier' nennen ist tabu, alles andere ist vollkommrn egal, das kann ich vernichten, zerstören, ... wie es mir gerade einfällt" ist für mich nicht annehmbar. Viele tierische Nahrungsmittel wie

  • Wildpret, weil die Jagd hier bei uns seit der Neolithischen Revolution zur Notwendigkeit geworden ist,
  • Erzeugnisse von Tieren aus Weidehaltung, insbesondere solcher, die aus Gründen des Küstenschutzes oder des Naturschutzes zwingend erfolgen muss

sind nach meinem eigenen moralischen Kompass sehr viel besser als so manches vegane Lebensmittel.

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