Hallo,

all das, was Lebewesen in ihrem Lebensraum in irgendeiner Weise beeinflusst.

Man kann unterscheiden in:

  • Abiotische Umweltfaktoren: diese kommen von der unbelebten Umwelt. ZB. Temperatur, Licht, Wasser und Feuchtigkeit.
  • Biotosche Umweltfaktoren: diese kommen aus der belebten Umwelt. ZB Fressfeinde, Beute, Parasiten, Zahl und Verteilung der Mitglieder der eigenen Art.
...zur Antwort

Hallo,

ich würde öfters gerne in die Zukunft reisen! Und zwar so in vielleicht 100 oder mehr Jahren zu Waldorten, wo wir gerade Saaten, Pflanzungen durchgeführt haben, vielleicht für die Region völlig neue Baumarten eingebracht haben. Da macht es mich immer ein bisschen wehmütig, dass ich nie sehen werde, wie das als alter Wald mit großen Bäumen aussehen wird...

...zur Antwort

Hallo,

ja ich merke beinahe täglich die Schäden im Wald!

  • Aktuell beschäftigen uns vor allem Prachtkäfer an der Eiche
  • Borkenkäfer an der Fichte
  • Eschentriebsterben
  • Trockenschäden an Buche und Kiefer
  • Ahornrußrindenkrankheit
  • ...

Auch in einem seit langem mal wieder ziemlich feuchten Jahr ging das Schadgeschehen ziemlich unvermindert weiter. Manche Schadorganismen wie die Eichenprachtkäfer haben einen mehrjährigen Entwicklungszyklus, manche Vorschädigung macht sich, genauso wie beim Menschen, auch bei sehr langlebigen Organismen wie Bäumen, erst mit zeiicher Verzögerung bemerkbar.

Natürlich kann man immer sagen, es gab schon immer Schadereignisse im Wald, richtig! Aber in dieser Häufung, so langsam ziemlich über alle Regionen und Baumarten hinweg? Ich glaube, das ist noch nie beobachtet worden. Und sollte das wirklich Zufall sein, dass es ausgerechnet gleichzeitig mit dem in dieser Form und diesem Tempo ebenfalls noch niemals beobachteten Temperaturanstieg passiert?

...zur Antwort

Hallo,

ich denke, es ist bei Beachtung der unterschiedlichen Garzeiten möglich, Ge.üse im Nudelwasser mitzugaren.

Bei Karotten fände ich es aber leckerer, diese getrennt in etwas Butter oder Öl leicht anzubraten und dann mit den fertigen Nudeln zu mischen.

...zur Antwort

Hallo,

rechnerisch ja, das Herz bewältigt pro Minute eine Menge, die in etwa dem entspricht, was wir an Blut im Körper haben.

Faktisch nein, siehe Antwort von ThomasJNewton.

Das bedeutet dann wohl, dass manche Blutkörperchen seltener als einmal pro Minute durch das Herz gehen, andere dafür sogar mehrmals in einer Minute.

...zur Antwort

Hallo,

wie JesJu bereits geschrieben hat, eigentlich auf mehreren Kontinenten, halt zu unterschiedlichen Jahreszeiten.

Bei uns ist er im Sommerhalbjahr, er brütet hier. Als ausgesprochener Laubwaldvogel ist er in den Bergen, wo der Wald immer nadelholzreicher wird je höher man kommt, eher weniger verbreitet.

Hier wird er auch als "Vogel des Tieflandes" bezeichnet:

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/vogel-des-jahres/1990-pirol/index.html

Ich höre ihn im Sommer häufig. Sein Gesang ist bei uns ziemlich unverkennbar. Vielleicht hat er ihn aus seinem Überwinteringsgebiet mitgebracht, für mich klingt er wie ein Tropenvogel. Aber es ist mir schleierhaft, wie der ja nun wirklich nicht unauffällig gefärbte Kerl es schafft, sich in der Krone des Baumes, aus der ich ihn ganz deutlich höre, und die ich ewig mit der Kamera umkreise, so gut zu verstecken!! Gesehen habe ich ihn nur ganz wenige Male.

Noch etwas unnützes Wissen am Schluss: der Pirol ist der Wappenvogel der Familie von Bülow. Ich weiß nicht, ob ihn Jüngere noch kennen, aber in meiner Generation war Bernhard-Viktor „Vicco“ Christoph-Carl von Bülow sehr populär. Er hatte den Pirol zu seinem Künstlernamen gemacht, allerdings in der französischen Übersetzung: Loriot!

...zur Antwort

Hallo,

die Jagd ist bei uns für den Wald und die Forstwirtschaft essentiell. In unserer vom Menschen umgekrempelten Kulturlandschaft ginge es nicht ohne. Daher muss ich mich als Förster zumindest damit auskennen. Deswegen ist die Jagd üblicherweise Thema in Studium und Ausbildung bei uns. Ich habe damals im Studium die entsprechenden Prüfungen abgelegt, die der Jägerprüfung gleichgestellt waren. Das ist heute oft nicht mehr so: wer den Jagdschein nicht ohnehin schon hat, muss ihn neben dem Studium privat erwerben, er ist nach wie vor zumeist Einstellungsvoraussetzung - auch wenn nicht alle von uns dienstlich jagen müssen. Bei mir war das zeitweise auch so, die Jagd war für mich Dienstaufgabe. In der Verwaltung, in der ich heute bin, ist das nicht mehr der Fall. Einige von uns sind, wenn nun auch privat und nicht dienstlich, nach wie vor sehr eifrige Jäger (zB bei den Kollegen in den Staatsforsten, die dienstlich selbst jagen und die Jagd organisieren) einige jagen noch ein bisschen, so wie ich, einige jagen gar nicht mehr. Die dienstliche Verbindung zur Jagd ist aber da, beispielsweise haben wir regelmäßig ein Gutachten über die Verbissbelastung der Waldverjüngung zu fertigen, das in die Abschussplanung einfließt.

Förster ist ein Beruf, der normalerweise ein Studium voraussetzt. Wie wir festgestellt haben, jagen manche Förster dienstlich, andere nicht. Von letzteren sind viele nebenbei, in der Freizeit, "auch Jäger", andere nicht.

Jäger wird man ansonsten durch Erwerb des Jagdscheines. Das ist normalerweise kein Beruf. Geben tut es das allerdings auch, man kann eine Lehre zum Berufsjäger absolvieren, der Jagdschein ist selbstverständlich Voraussetzung. Es ist aber ein eher seltener Beruf. Und dass ein Berufsjäger nebenbei, hobbymäßig Förster ist, wird es schon aufgrund der Voraussetzungen kaum geben.

...zur Antwort

Hallo,

ich koche Rosenkohl eigentlich gar nicht, ich mag ihn viel lieber gebraten!

Nach dem Putzen die einzelnen Röschen am Strunk kreuzweise einschneiden, damit auch in diesen härtesten Teil die Hitze beim Garen genügend eindringen kann. Dann in die heiße Pfanne mit etwas Öl oder Butter. Die äußeren Blättchen dürfen ruhig Farbe annehmen. Kurz vor Ende des Bratens eine gute Prise Zucker, der darf noch etwas karamellisieren. Salzen, pfeffern und mit Muskat und Kümmel würzen.

Eine Zeit kann ich dir nicht nennen, ich mache das nach Gefühl. Eventuell mit der Gabel pieksen, ob sie weich genug sind. Das geht in der Pfanne leichter als beim Kochen.

...zur Antwort

Hallo,

ob du es glaubst oder nicht, mir ist mein persönlicher impact auf meine Umwelt ganz und gar nicht egal. Ich wäre lediglich nicht damit zufrieden, wenn ich sagen könnte, ich hätte vordergründig, ohne über den Tellerrand zu schauen, kein Leid bei denjenigen Lebewesen verursacht, die ich persönlich Kraft meiner Willkür für würdig erklärte. Alle anderen Lebewesen und auch alles, was außerhalb meines durch den Tellerrand beschränkten Blickfeld denjenigen Lebewesen passiere, die ich für würdig erklärt hätte, wären dabei völlig egal. Und ich verdamme auch nicht alle Menschen, die es nicht exakt so handhaben wie ich innerhalb meines beschränkten Blickfeldes.

...zur Antwort

Hallo

Von Nutzen kann man immer nur aus einer bewussten Perspektive sprechen, wenn jemand bewusst einen Zweck verfolgt.

Ein Ökosystem, ja die gesamte Natur, hat aber kein Bewusstsein und verfolgt keinen Zweck. Somit hat darin auch nichts einen Nutzen.

Die von dir genannten Naturereignisse, die wir manchmal Katastrophen nennen, verändern Ökosysteme.

Es gibt zB Ökosysteme wie Auwälder. Das sind Wälder entlang von Flüssen. Sie sind mehr oder weniger häufig und regelmäßig von Überschwemmungen betroffen. Wo diese Überschwemmungen häufig auftreten und länger anhalten, direkt am Ufer, können nur bestimmte Baumarten wachsen wie Weiden und Pappeln. Etwas weiter vom Ufer, wo Überschwemmungen "nur" noch einmal jährlich zur Schneeschmelze für einige Tage oder Wochen auftreten, sind es beispielsweie Eschen, Ulmen oder Eichen. In beiden Bereichen kann aber die Rotbuche nicht wachsen, sie verträgt solche Überschwemmungen nicht. Auf dem überwiegenden Teil der sonstigen Fläche bei uns wäre sie von Natur aus die dominierende Baumart, die so durchsetzungsstark ist, dass die anderen genannten Baumarten dort wenig Chancen zum Wachsen hätten. Im Auwald aber sind die Verhältnisse wegen der wiederkehrenden "Katastrophe" Überschwemmung anders.

Stürme verändern die Landschaft zeitweise. Würde zB ein natürlicher Buchenwald bei uns vom Sturm geworfen, dann herrschen plötzlich ganz andere ökologische Bedingungen: kaum noch Schatten, aber auch kaum noch Schutz vor Frösten und vor starker Sonneneinstrahlung. Junge Buchen können unter solchen Bedingungen kaum überleben. Aber Pionierbaumarten wie zB Birken sind genau an diese Verhältnisse angepasst: mit ihren zahlreichen leichten, vom Wind verbreiteten Samen erreichen sie solche Flächen rasch, ihre Jungpflanzen ertragen Frost und benötigen viel Licht, das sie in ein schnelles Jugendwachstum umsetzen können. Wenn sie hoch gewachsen sind, können sich in ihrem Schutz nach und nach auch andere Baumarten entwickeln. Irgendwann wird auch die Buche sich wieder einstellen und, konkurrenzkräftig wie sie ist, von unten durchwachsen und die andren verdrängen. Nach vielleicht einigen hundert Jahren stilünde an derselben Stelle wieder ein alter Buchenwald.

Andere Katastrophen haben die ganze Biosphäre nachhaltig verändert. Der Meteoriteneinschlag vor ca 65 Mio Jahren hat das Leben auf der Erde weitestgehend beseitigt. Die allermeisten der damals lebenden Tier- und Pflanzenarten sind sofort oder unmittelbar danach ausgestorben. Die wenigen überlebenden Arten, die bis dahin wohl ein "bescheidenes" Nischendasein im Verborgenen geführt hatten, hatten danach aber plötzlich jede Menge Entwicklungsmöglichkeiten. Aus ihrem Nachfahren konnten sich im Lauf der Zeit ganz neue Arten entwickeln, die zuvor gegen die Konkurrenz der "Etablierten" keine Chance gehabt hätten. Ohne dieses Ereignis sähe die Welt heute ganz anders aus. Vermutlich gäbe es dann ganz andere Arten, Nachfahren derjenigen, die damals ausgestorben sind, und uns beispielsweise nicht.

Für uns ist es natürlich positiv, dass es genau so gekommen ist. Hätte es diese Katastrophe nicht oder zu einem anderen Zeitpunkt gegeben, dann könnten wir uns jetzt wohl nicht unterhalten.

...zur Antwort

Hallo,

Du stellst eine sehr komplexe Frage, die du dann aber auf einen nicht gerade zentralen Einzelaspekt verengst!

Bei uns in Mitteleuropa sehe ich die Zellstoffproduktion nicht als große Gefahr für unsere Wälder. Zu Zellstoff verarbeitet werden vor allem schwache Nadelholzstücke, die insbesondere bei der notwendigen Durchforstung schwächerer Fichtenbestände anfallen. Diese Durchforstungen werden durchgeführt, um den verbleibenden Bäumen mehr Platz zu geben, damit sie widerstandsfähiger gegen Sturm, Schädlingsbefall etc werden. Und, um die Einbringung anderer, besser geeigneter Baumarten unter den Fichten vorzubereiten. Wenn man nun, wie auch immer, bei uns die "Zellstoffproduktion drosselt", dann nimmt man den Waldbesitzenden den Absatzmarkt für diese Hölzer. Es wird für sie dann schwieriger, solche Durchforstungen zu finanzieren. Im Ergebnis würden sie dann oft unterbleiben. Die Fichtenbestände blieben stehen, bis sie vom Sturm geworfen und/oder vom Borkenkäfer befallen würden. Und eine Drosselung bei uns würde zu einer noch weiteren Verlagerung der Produktion in andere Weltgegenden führen, wo vielleicht tatsächlich Urwälder zur Zellstoffproduktion beseitigt werden. Würde das den Schutz des Waldes verbessern?

Wie man den Wald am besten schützt, kann man sicher nicht pauschal beantworten. Es wird im Amazonasbecken etwas anderes heißen als hier bei uns oder in der Taiga. Ein bisschen auskennen tue ich mich nur mit den Verhältnissen hier. Und da bin ich überzeugt, dass es ohne ein gezieltes Management nicht geht.

Natürlich könnte man der Natur einfach ihren Lauf und unsere Wälder sofort komplett "in Ruhe" lassen. Der Natur wäre das egal. In den Wäldern würden eben Prozesse ablaufen, die wir als Katastrophen bezeichnen. Vor vielen Jahrzehnten künstlich angelegte Nadelbestände, die immer nur durch menschliche Pflege erhalten bleiben konnten, würden ziemlich rasch zusammenbrechen. Die damit einhergehenden hohen Bestände an Schadorganismen würden den Prozess auch auf die natürlichen Vorkommensebiete dieser Nadelhölzer übergreifen lassen. Die vielerorts schon seit Jahrzehnten laufenden Umbaubemühungen dieser Bestände kämen zum Erliegen, die bereits eingebrachten besser geeigneten Baumarten würden mit dem schützenden Altbestand wieder verschwinden. Verschärft wird das Ganze natürlich durch den Klimawandel: Auch dort, wo seit Jahrtausenden angepasste Baumarten wachsen, verlieren diese gerade ihre Eignung: die Verhältnisse ändern sich in einem Tempo, das nach bisheriger Kenntnis in der Geschichte der Erde einmalig ist. Wald ist ein sehr träges Ökosystem. Neue, besser geeignete Baumarten brauchen lange, wir reden da sicher von vielen Jahrhunderten, bis sie aus wärmeren Regionen zuwandern. Ich bin dafür, steuernd einzugreifen, das heißt, unsere Wälder auf großen Teilen der Fläche zu managen, ja auch zu bewirtschaften. Zum einen hilft es den Waldbesitzenden, den notwendigen Umbau zu finanzieren. Für ihr Eigentum haben sie ansonsten, selbst wenn sie es nicht bewirtschaften, nur Steuern und Abgaben zu entrichten, die Leistungen, die der Wald für die Gesellschaft erbringt, werden von dieser nicht honoriert. Zum anderen müssten wir ansonsten alle Rohstoffe, die der Wald nachhaltig liefert, anderweitig ersetzen, und da fällt mir tatsächlich keine bessere Quelle ein.

...zur Antwort

Hallo,

Tatsächlich wird der Westeuropäische Igel seit Kurzem erstmals auf der Internationalen Roten Liste der IUCN geführt. Er steht dort auf der Vorwarnstufe. Ich interpretiere das so, dass die Art (noch) nicht akut bedroht ist, dass es aber einen deutlichen Bestandesrückgang gibt, und wenn dieser Prozess ungebremst weiterläuft, dann wird es dorthin gehen.

Das Schöne daran ist, dass beim Igel sehr viele Menschen etwas gegen diese Entwicklung tun könnten: Für mich ist der Igel bei uns so etwas wie ein Kulturfolger. Sein Zuhause ist bei uns weniger der dichte, vom Menschen nicht beeinflusste Wald (dort eher lokal und zeitlich begrenzt auftretende Zusammenbruchssituationen) sondern Waldrandbereiche (also der Übergang vom Wald zur vom Menschen offengehaltenen Landschaft) Hecken in der Feldflur, Streuobstwiesen, aber auch Hausgärten - sofern es dort noch Wiesen gibt, die nicht chemisch und mechanisch im Zustand des "Greens" auf dem Golfplatz gehalten werden, wo es Bäume und Sträucher gibt, deren Falllaub nicht sofort restlos beseitigt werden muss, sondern, sofern es vielleicht an einzelnen Stellen stört, an einem abgelegeneren Platz auf einem Haufen landet, wo ab und zu mal etwas Fallobst am Boden liegen bleibt, wo es vielleicht sogar einen Reisighaufen aus Baumschnitt in einer Ecke gibt...

Auf unseren Hausgarten trifft all das zu, und wir dürfen im Sommer, in der Abenddämmerung, öfters "unsere" Igel beobachten!

Hier noch ein paar Tipps:

https://www.lbv.de/news/details/artensterben-reicht-bis-in-den-vorgarten-igel-auf-der-internationalen-roten-liste/

...zur Antwort

Hallo,

ich komme mit deine Voraussetzungen nicht klar!

Nach meinem Kenntnisstand, und ich habe beinahe täglich damit zu tun, werden Hackschnitzel zur thermischen Verwertung keineswegs nur aus "Ästen von 7 cm bis 4 cm" gewonnen!

Es gibt keine fixe Durchmessergrenze nach unten, es ist eine Frage von Qualitätsstufen, die es auch bei Hackschnitzeln gibt. Je dünner das gehackte Material, desto höher der unerwünschte Anteil an Blättern, Nadeln, Rinde, und nach dem Hacken der Feinanteil. Je kleiner die Anlage, desto weniger können Hackschnitzel aus sehr dünnem Material verheizt werden. In größeren Anlagen funktioniert das aber durchaus und wird, trotz geringerer Energieausbeute, auch praktiziert.

Ich erlebe es aber auch, dass Hackschnitzel aus sehr viel stärkerem Material erzeugt werden. Am anderen Ende der Skala ist es manchmal das Problem, einen Hacker zu finden der zB Stammstücke von mehr als 60 cm Durchmesser verarbeiten kann. Das sind dann beispielsweise Erdstammstücke von starken, aber rotfaulen Fichten. Probleme mit zu hohem Rinden- , Nadel- oder Feinanteil gibt es mit solchen Hölzern allerdings nicht.

Ich verstehe auch nicht, auf was du genau hinaus willst: Den Anteil an Hachkholz an der gesamten Holzmasse eines einzelnen Baumes, im Vergleich zwischen Nadel- und Laubbäumen? Das ist von vielen verschieden Faktoren abhängig und nicht konstant. Ist eine starke Fichte zB gesund, nicht rotfaul, dann ist sie vom unteren Abschnitt bis hinauf zu einem Durchmesser von vielleicht 8- 10 cm sägefähig. Da bleibt kaum etwas zum Hacken oder für andere Verwertungen. Ist sie rotfaul, dann sieht es ganz anders aus. Bei einer Buche ist der sägefähige Anteil immer sehr viel geringer. Aber das Kronen- oder Astholz wird kaum jemals als Hackholz verwertet, es ist viel zu begehrt als Scheitholz oder auch als Industrieholz zB zur Zellstoffgewinnung. Und heutzutage werden auch nennenswerte Anteile der nicht für sehr hochwertige Verwertungen tauglichen Anteile eines Baumes gar nicht verwertet, sondern aus ökologischen Gründen als Totholz im Wald belassen.

...zur Antwort

Hallo,

ich meine, hinter dieser Petition steckt ein Geist, Tiere einzuteilen in solche, 3

.die man "so wunderbar" findet wie Katzen (Initiatorin Sylvia Schumann, siehe hier) und solche, die einem nicht so gefallen. Würden wir Katzen häßlich finden, dann wäre es vermutlich egal, es könnte getan werden was nun mal getan werden muss und dich und Frau Schumann würde es nicht stören. So aber müssen diese Raubtiere Narrenfreiheit haben, sie dürfen ruhig die heimische Fauna dezimieren, was soll's, wen kümmert Biodiversität, wenn meine Katze wieder eine Feldlerche getötet hat ist sie immer so empathisch und liebevoll zu mir.

In Australien hat man fremde Arten wie das Kaninchen (auch eines, das wir alle sehr schön finden! Ach ja, und ein massives Katzenproblem hat man dort unten auch!) einfach ausgesetzt und sich ungehemmt entwickeln lassen. Die Folgen sind bekanntlich fatal. Hier gehen wir mit der Hauskatze, Nachkommen nicht der heimischen Wild- sondern der Ägyptischen Falbkatze, einen deutlichen Schritt weiter: wir halten sie halbwild! Sie können ihren Jagdtrieb einfach nach Lust und Laune ausleben. Wenn sie eine Beuteart ausrotten, dann macht ihnen das, anders als wildlebenden Raubtieren nichts aus, sie kriegen ja weiterhin Futter von uns!

Nicht umsonst wenden sich ja auch Naturschutzorganisationen wie der NABU gegen die Petition, siehe verlinkter Beitrag!

Die von dir vorgeschlagenen Einfang- und Kastrationsprogramme gibt es ja längst, sie bewirken nur nichts! Betrieben und bezahlt werden sie übrigens vom Jagdverband und vom NABU! Die, die das jetzt fordern, halten sich anscheinend vornehm zurück!!!

Nein, eine solche Petition würde ich keinesfalls unterschreiben!

...zur Antwort
echte

Hallo

Echter Baum, echte Kerzen! Und zwar welche mit Bienenwachs, weil die wunderbar duften!

Für uns ist der Weihnachtsbaum allerdings keine Saison- Stehlampe, die dauerbrennt. Solange er steht, brauchen wir drei oder vier Sätze Kerzen, die zu besonderen Gelegenheiten zum Einsatz kommen, zB während des Weihnachtsessens. Sie brennen also immer unter Aufsicht, aber es gab eigentlich noch nie Probleme, dass der Baum drohte, Feuer zu fangen. Vielleicht hat es auch ein bisschen damit zu tun, wie man sie über den Baum verteilt?

...zur Antwort

Hallo,

botanisch ist eine Nuss eine Frucht, die einen bestimmten Aufbau hat. Bestimmte embryonale Pflanzengewebe entwickeln sich zu einer verholzten Schutzschicht, die einen einzelnen Samen umschließt. Die Edelkastanie ist in diesem Sinn eine Nuss, die Rosskastanie nicht.

Im ernährungstechnischen Sinn bezeichnet man unabhängig von ihrer botanischen Einordnung hartschalige, ziemlich fett- bzw ölhaltige Früchte als Nüsse. So zB auch die Erdnuss, die botanisch keine Nuss ist. Ob die Esskastanie in diesem Sinn eine Nuss ist, halte ich für eher zweifelhaft: sie ist zwar hartschalig, enthâlt aber hauptsächlich Kohlehydrate, kaum Fette oder Öle. Die nicht essbare Rosskastanie ist natürlich auch in diesem Sinn keine Nuss.

Siehe auch hier:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nussfrucht

...zur Antwort