Wie findet Ihr diesen Satz eines Pastors zum Thema Migration?
Hi liebe Community,
der Satz lautet:
"Deutschland gehört nicht den Deutschen. Deutschland gehört auch nicht den Ausländern.
Deutschland gehört JESUS und denjenigen, denen ER es bestimmt, hier zu sein."
Meiner Meinung nach, ist dieser Satz richtig.
Was meint Ihr?
: )
15 Antworten
Für einen gläubigen Christen ist der Satz völlig richtig.
Denn das wichtigste Gebot von Jesus lautet:
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
Wir dürfen, als Europäer, der so viel besser lebt als der Rest der Welt, den Segen Gottes geniessen. Doch sollten wir auch für den Nächsten da sein. An Ort, im Land und weltweit.
Das bedeutet auch, Migranten aufzunehmen.
Es ist noch nicht so lange her, da waren die Europäer sehr dankbar, nach Nordamerika auswandern zu können. Gut möglich, dass das wieder so geschieht. Wobei zu Trump möchte ich auf keinen Fall.
Naja, für einen Theologen mag das ja richtig sein.
Aber als Staatsbürger sehe ich das schon ein wenig anders. Deutschland gehört den Menschen, die es über Generationen zu dem gemacht haben was es ist. Dass diese Leute die Regeln machen und auch eher einen Anspruch auf Sozialleistungen haben ist für mich nur gerecht.
Ein Neuankömmling, der noch überhaupt nichts beigetragen hat kann imo nicht dieselben Rechte erwarten. Die muss er sich erstmal verdienen.
Erst durch die Staatsangehörigkeit wird das Staatsvolk bestimmt. Das Staatsvolk ist eines der konstitutiven Elemente, die einen Staat erst zu einem Staat machen. Aus der Zugehörigkeit zu diesem Staatsvolk folgt eines der wichtigsten Rechte, die Mitwirkung an der Ausübung der Staatsgewalt durch Wahlen und Abstimmungen.
https://www.zeit.de/gesellschaft/2017-09/bundestagswahl-waehler-eva-esche
Ich denke die Argumentation von Frau Esche muss man nicht verstehen.
Zumindest würde ich hinterfragen, wie er das gemeint hat. Würde diese Aussage nicht einfach nur hinnehmen.
Ein Zitat ist ja keine Meinung.
Da würde ich voll zustimmen.
Wenn wir daran denken, dass in unseren Land die Reformation aufstand (bitte die Kath mich jetzt nicht hauen!), frage ich mich: Was ist davon geblieben?
DEUTSCHLAND HAT SEINEN GOTT VERGESSEN!
Es gibt das Gleichnis im Neuen Testament, wo der reiche Besitzer eines Weinberges erst in früher Morgenstunde, und dann nochmal am Abend Tagelöhner zur Arbeit in seinem Weinberg anheuert.
Am Ende des Tages bezahlt er allen gleichviel, egal wie lange sie gearbeitet haben, was die erste Gruppe ungerecht findet.
Die "späten" Arbeiter können jedoch nichts dafür, dass sie erst abends angeheuert wurden.
Der Weinbergbesitzer (der natürlich JESUS ist) sagt zu der ersten Gruppe (sinngemäß):
"Ihr habt empfangen, was Ihr zum Leben braucht. Was vergleicht Ihr Euch mit anderen? Oder ärgert Ihr Euch darüber, dass ich großzügig bin? Nun geht und habt Frieden!"
: )