Wie findet Ihr diesen Satz eines Pastors zum Thema Migration?

15 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Für einen gläubigen Christen ist der Satz völlig richtig.

Denn das wichtigste Gebot von Jesus lautet:

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.

Wir dürfen, als Europäer, der so viel besser lebt als der Rest der Welt, den Segen Gottes geniessen. Doch sollten wir auch für den Nächsten da sein. An Ort, im Land und weltweit.

Das bedeutet auch, Migranten aufzunehmen.

Es ist noch nicht so lange her, da waren die Europäer sehr dankbar, nach Nordamerika auswandern zu können. Gut möglich, dass das wieder so geschieht. Wobei zu Trump möchte ich auf keinen Fall.


Bodesurry  22.01.2025, 18:44

Danke für den Stern.

Naja, für einen Theologen mag das ja richtig sein.

Aber als Staatsbürger sehe ich das schon ein wenig anders. Deutschland gehört den Menschen, die es über Generationen zu dem gemacht haben was es ist. Dass diese Leute die Regeln machen und auch eher einen Anspruch auf Sozialleistungen haben ist für mich nur gerecht.

Ein Neuankömmling, der noch überhaupt nichts beigetragen hat kann imo nicht dieselben Rechte erwarten. Die muss er sich erstmal verdienen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

Alburnus 
Beitragsersteller
 21.01.2025, 18:04

Es gibt das Gleichnis im Neuen Testament, wo der reiche Besitzer eines Weinberges erst in früher Morgenstunde, und dann nochmal am Abend Tagelöhner zur Arbeit in seinem Weinberg anheuert.

Am Ende des Tages bezahlt er allen gleichviel, egal wie lange sie gearbeitet haben, was die erste Gruppe ungerecht findet.

Die "späten" Arbeiter können jedoch nichts dafür, dass sie erst abends angeheuert wurden.

Der Weinbergbesitzer (der natürlich JESUS ist) sagt zu der ersten Gruppe (sinngemäß):

"Ihr habt empfangen, was Ihr zum Leben braucht. Was vergleicht Ihr Euch mit anderen? Oder ärgert Ihr Euch darüber, dass ich großzügig bin? Nun geht und habt Frieden!"

: )

elaksarayi  31.01.2025, 18:20

Meritokratie, auch gut. Man muss aber Chancen geben.

Erst durch die Staatsangehörigkeit wird das Staatsvolk bestimmt. Das Staatsvolk ist eines der konstitutiven Elemente, die einen Staat erst zu einem Staat machen. Aus der Zugehörigkeit zu diesem Staatsvolk folgt eines der wichtigsten Rechte, die Mitwirkung an der Ausübung der Staatsgewalt durch Wahlen und Abstimmungen.

https://www.zeit.de/gesellschaft/2017-09/bundestagswahl-waehler-eva-esche

Ich denke die Argumentation von Frau Esche muss man nicht verstehen.


Kristall08  15.01.2025, 23:56

Wäre ich evangelisch, wäre ich wegen DER ausgetreten.

Zumindest würde ich hinterfragen, wie er das gemeint hat. Würde diese Aussage nicht einfach nur hinnehmen.

Ein Zitat ist ja keine Meinung.

Da würde ich voll zustimmen.

Wenn wir daran denken, dass in unseren Land die Reformation aufstand (bitte die Kath mich jetzt nicht hauen!), frage ich mich: Was ist davon geblieben?

DEUTSCHLAND HAT SEINEN GOTT VERGESSEN!