Orientierung – die neusten Beiträge

Wohin nach der Schule?

Moin, bin 17 und jetzt in der 12. Klasse auf einem Gymnasium. Mache Abitur und habe dementsprechend nur noch etwas mehr als 1 Jahr Schulzeit.

Ich habe keine Ahnung wohin mit mir. Alle um mich herum wollen nach der Schule in ein (Duales) Studium und wissen mehr oder weniger was sie werden wollen, haben Connections/Verwandte in hohen Positionen und einfach ein Ziel vor Augen.

Ich hingegen habe keine Vorstellung, was zu mir passt und lebe einfach auf Autopilot, kein Ziel vor Augen. Weder weiß ich, ob ich eine Ausbildung oder ein (Duales) Studium machen möchte, noch weiß ich, in welchem Bereich das sein soll oder welcher Beruf mir irgendwie zusagt.

Ich will einfach nicht in diesen ewigen Zyklus kommen, den viele nach einer Ausbildung haben. Von einem Unterbezahlten/ausbeuterischen Job zum nächsten und generell viel Arbeit für wenig Geld.

Mir rennt aber die Zeit davon. Nur noch 1 Jahr Schule und wenige Wochen, bis ich meine Bewerbungen abschicken sollte, wenn ich eine realistische Chance haben möchte. Ich bezweifel, dass ich so spontan noch ein Praktikum in einem Unternehmen (besonders einem großen, wie z.B. Airbus) bekomme, und müsste von daher hauptsächlich anhand der Erfahrungen anderer Leute eine Entscheidung treffen.

War schon auf mehreren Berufs-/Studiumsmessen, aber ohne wirkliches Ergebnis da ich einfach völlig ziellos von Stand zu Stand wandere und nicht weiß, was ich will.

Habt ihr irgendwelche Tipps für mich, was ich tun kann? Vorschläge? Irgendwas?

Ich sehe einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Danke für jede Antwort.

Beruf, Studium, Job, Ausbildung, Berufswahl, duales Studium, Karriere, Hilflosigkeit, Orientierung, perspektivlosigkeit, Dual

Meinung des Tages: Lettland „erweitert“ das Repertoire an Unterrichtsfächern. Neu auf dem Lehrplan: Der Umgang mit Waffen. Was haltet Ihr davon?

Vielfältigkeit in der Schule begrüßen vermutlich sowohl die meisten Schüler, als auch Lehrkräfte und Elternteile. In Lettland allerdings ist seit diesem Jahr auch der sogenannte „Verteidigungsunterricht“ verpflichtend als Schulfach der 10. Und 11. Klassen hinzugekommen – das sorgt nicht bei jedem für Begeisterung…

Reaktion auf veränderte Sicherheitslage

Lettland hat diese Änderungen schon im Jahr 2024 beschlossen. Der Grund: Die veränderte Sicherheitslage in Europa. Durch geopolitische Spannungen und die Nähe zu Konfliktgebieten sieht sich das Land in einer Position und Situation, die Präventivmaßnahmen notwendig machen. Das Fach hat sowohl theoretische als auch praktische Komponenten. In der Theorie geht es vor allem um Staatsbürgerkunde und Erste Hilfe, in der Praxis um den kontrollierten Umgang mit Waffen. Mit qualifizierten Ausbildern üben die Schüler im Praxisunterricht, wie sie sicher und verantwortungsbewusst mit Waffen umgehen können.

Für das neu eingeführte Konzept sprechen sich verteidigende Stimmen hingegen aus, indem sie argumentieren, dass eine erhöhte Verteidigungsbereitschaft sich positiv auf die Gesellschaft auswirkt und auch das Sicherheitsbewusstsein stärkt. Denn: Der Unterricht besteht eben nicht nur aus Waffenumgang, sondern die Schüler erlernen auch Notfallmaßnahmen, Orientierung ohne GPS und taktische Vorgehensweisen in Katastrophenmomenten.

Reaktionen von Schülern

Die Tagesschau berichtet über die 17-jährigen Freundinnen Katrina und Romija. Sie absolvieren das neu eingeführte Fach und versuchen, sich alles zu merken. Für sie ist es kein Problem, eine Waffe in die Hand zu nehmen. Wie Katrina sagt, ist die Welt bereits voller Waffen – für sie fühlt sich der Umgang damit also normal an. Romija findet, dass sie für Stunde X, sollte eben mal der Ernstfall eintreten, gerüstet sein sollten.

Lettland geht im Übrigen noch einen Schritt weiter – und zwar mittels sprachlicher Grenzen. Russisch wird an Schulen verbannt, russische Staatsbürger müssen Sprachtests bestehen oder das Land verlassen. Das wird ebenfalls kritisiert, da rund ein Viertel der Bevölkerung zu der russischsprachigen Minderheit gehört und in einigen Städten der Alltag eben auf jener Sprache stattfindet.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was haltet Ihr vom neuen Fach in lettischen Schulen und sollte dies auch in anderen Ländern angewendet werden?
  • Was denkt Ihr über die Sprachtests und das Verbot von Russisch an Schulen? (Wie) sollte mit Kindern und Jugendlichen über die Sicherheitslage Europas in Schulen gesprochen werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team 

Bild zum Beitrag
Europa, Gefahr, Lernen, Kinder, Schule, Angst, Sprache, Krieg, Bildung, Deutschland, Politik, Unterricht, Verteidigung, Jugendliche, Recht, Schüler, Waffen, GPS, Psychologie, baltikum, Gemeinschaft, Kritik, Lehrer, Lettland, Orientierung, Russland, Schulbildung, waffenkunde, Nachbarland, Meinung des Tages

Deutsche Parteien alle Müll?

Ich kann in ein paar Jahren, wenn ich 18 bin ja so für Parteien im Bundestag abstimmen. Aber irgendwie kommt es mir so vor, seit ich mich in letzter Zeit mit den Parteien beschäftigt habe, wegen der Europawahl, dass die meisten Parteien gar nicht das Wohl der Menschen und diesen Veränderungswillen im Sinn haben.

Manche Parteien verändern Dinge, weil sie denken, sie tun das richtige, aber machen es nur schlimmer, da nur kurzfristig gedacht wird (z.B. Einleitung zum Atomausstieg durch Grüne).

Andere Parteien liefern konzeptlose inhaltslose unbegründete Panikmache, die einfach nur dazu dient, der aktuell unzufriedenen Bevölkerung (zu der auch ich zähle) als Wähler zu gewinnen (wie die AfD), aber ohne konkrete fundierte Lösungsvorschläge zu liefern. Außerdem ignorieren diese Parteien Probleme, die unsere Welt aktuell wirklich zerstören wie den Klimawandel und stellen dafür z.B. die Immigration als viel größeres Problem dar, nur weil man die Immigration eben sehen kann als Deutscher und den Klimawandel nicht und die AfD dadurch natürlich mehr Zuspruch bekommt, wenn sie eher ein "Problem" ansprechen, was man direkt sehen kann als eines, das unsichtbar unseren Planeten zerstört.

Wieder andere Parteien wollen mit dem Motto "der Markt regelt das schon" den Liberalismus verbessern und die Bürger "entlasten", während sie den lieben Bürgern nur weitere Probleme auf die schon stark besteuerten Schultern packen.

Wieder andere Parteien, da hatten wir auch so nen Typen von der CDU bei uns der uns Fragen beantwortet hat, wollen, dass alles "so bleibt wie es ist" also Konservativismus. Mittlerweile ist es nicht mehr so schlimm wie damals aber diese unambitionierte Klima- und Wirtschaftspolitik wird bei denen wahrscheinlich nur so langsam ausgetragen, damit sie immer wiedergewählt werden können nur um ihre 10 Tausend im Monat zu kassieren und weiter nichtstuend rumzusitzen. (Ja ich weiß, dass die CDU wie alle Parteien trotzdem aktiv ist, aber wenn man bedenkt dass die "Junge Union" im Durchschnitt 28 Jahre alt ist frage ich mich doch, wo die Verbindung zu der Generation ist, zu der ich gehöre und die dieses Land in langer Zukunft tragen soll, wenn jetzt schon nix getan wird). Genauso ist es mit der Unklarheit der politischen Position und Unambitioniertheit bei der SPD.

Es gibt keine Partei, die für mich ansprechend ist, weil sie auf die Zukunft schaut. Und wenn sie auf die Zukunft schaut, dann mit blinden verfaulten Augen, die zu einem zu frühen Atomausstieg führen.

Klar kann man diese Unzufriedenheit in der Bevölkerung ausnutzen, in unserer Jugendwahl in meiner Stadt hatte die AfD 73% aller Stimmen aber das hat meine Deutschlehrerin schon gut gesagt, "das sind kleine Kinder die keine Ahnung von Politik haben und einfach nur ihren Eltern nachplappern (nachreden)"

Und ja ich weiß es gibt auch kleinere Parteien, ich hab z.B. PdF gewählt bin mir aber immer noch unsicher. Und ja ich weiß, meine Fragestellung war provokant und faktisch nicht richtig, ob "alle Müll" sind ist Meinungssache

Zukunft, Deutschland, Orientierung, Partei, Unsicherheit

Wie könnte man sich ganz sicher sein, was ihre/seine sexuelle Orientierung ist?

Ich bin ein 30-jähriger Mann und ich habe immer noch keine Ahnung, was meine sexuelle Orientierung ist. In der Vergangenheit dachte ich, dass ich Hetero war, und dass ich mich in zwei Frauen verliebt habe. Meine erste Liebe war in der Zeit, als ich 12 Jahre alt war. Sie war sehr hübsch und ich war blind verliebt – so sehr wie ein Kind war. – Ich dachte non-stop an sie und ich habe jede Nacht gewartet, nächsten Tag zur Schule zu gehen, um sie zu sehen. Das sind meine Teenagerjahre.

Andererseits wurde ich von meinen Mitschülern heftig gemobbt, weil sie mich gesehen haben, als einen nicht genug männlichen Junge. Ich war ein zu viel netter Junge, und sie waren sehr wild. Zum Beispiel fluchten sie immer, ich konnte das aber nicht, oder ich hatte Angst zu kämpfen, aber sie kämpften tapfer. So, als sie das bemerkten, sagten sie zu mir: 'Du bist schwul!', und die körperliche und emotionale Gewalt hörte nicht auf. Und seit meinem ganzen Leben wurde mir das Gefühl gegeben, außerhalb der Gruppe der Männer zu stehen.

Ich denke, diese Situation hat eine Störung in mir verursacht, sodass ich immer mit einem Zweifel lebe. Wer bin ich? Bin ich wirklich ein Schwul, wie Sie sagen? In der Hochschule verliebte ich mich in eine andere Frau, aber ich war im Zweifel und wusste nicht, was ich tun sollte.

Vor drei Jahren, als ich 27 Jahre alt war, erstes Mal in meinem Leben, habe ich einen Mann gesehen und etwas ist passiert. Er wurde zu stark ausgesehen, er war muskulös. Als ich ihn gesehen habe, dachte ich direkt, dass er etwas Besonderes hat. Und wir haben gestartet, sehr enge Freunde zu sein. Wir haben 3 Jahre zusammen verbracht. Wir fangten an, zusammen Sport zu treiben, zu essen, einen Urlaub zu gehen, über unsere Probleme unterzuhalten – alles zusammen, und nach 3 Jahren, waren wir als ein Partner. Als ich mit ihm bin, das stärkste Gefühl, dass ich empfand, war „Mitgefühl“. Ich habe mich vollkommen sicher gefühlt. Wir haben ab und zu einander Romantik geredet, und eines Tages wurde er sehr wütend, weil ich seinem Gesundheitsproblem zu viel Aufmerksamkeit schenkte, und sagte mir, dass er nicht schwul ist und wir das nicht fortsetzen können. Denn wenn wir so sind, fühlt er sich "abweichend".' Ich glaube, spricht er über das Abweichen von sozialen Normen. Er war zu wütend auf mich, verwandelte sich plötzlich in einen der Tyrannen meiner Kindheit und sagte viele Male, dass er weder meine Freundin noch meine Ehefrau ist und hat er die Beziehung zu mir abgebrochen.

Ich habe keine Ahnung, was ich nun denken soll.Als ich nicht verstehen konnte, was ich mit ihm erlebt habe, meine Gefühle nicht begreifen konnte, habe ich ihn verloren und bin so stecken geblieben. Ich dachte mein ganzes Leben, dass ich Hetero bin, die Frauen mag, und nicht einem Mann wie die Tyrannen sagten bin. Jetzt finde ich mich die Männer, die extrem männlich und muskulös wie diesem Mann sind, sehr attraktiv und wenn ich mich einer Frau nahe fühle, weiß ich nicht, was ich fühle.

Wie könnte man sich ganz sicher sein, was ihre/seine sexuelle Orientierung ist?

Liebe, Männer, schwul, Frauen, Sexualität, Bisexualität, hetero, Homosexualität, Orientierung, heterosexuell, sexuelle Orientierung

Ausbildung abbrechen? FSJ und Lehramt?

Hi Leute,

seit dem 01.09.22 habe ich eine Ausbildung als Kauffrau für Versicherungen und Finanzen angefangen und dies im Außendienst. Zuvor habe ich den schulischen Teil der Fachhochschulreife erreicht. Ich weiß, ich bin zwar erst seit fast 2 Monaten in der Ausbildung, jedoch lässt mich der Gedanke nicht los, einfach ein FSJ zu absolvieren (um auch den praktischen Teil der FH-Reife zu erhalten) und danach Lehramt zu studieren (in Niedersachen geht das auch mit der FH-Reife).

Als Kauffrau für Versicherungen und Finanzen bekommt man zwar gutes Geld und kann durch Provisionen dieses vermehren, jedoch stresst mich dieser ganze "Du musst so und so viele Verträge abschließen"-Druck jetzt schon und es gibt so viele andere Dinge die mich interessieren würden. Ich muss teilweise von 08:00-22:00 Uhr arbeiten, da die meisten Kunden erst zu dem Zeitpunkt zuhause sind. Außerdem weiß ich nicht, ob dieser Beruf wirklich passend ist falls man später eine eigene Familie hat, da man schon von Provisionen abhängig ist und immer wieder Stornos reinkommen könnten und man Geld wieder zurückzahlen muss.

Aus diesem Grund überlege ich, innerhalb der Probezeit zu kündigen und ein FSJ zu absolvieren und danach Berufsschullehramt (Wirtschaftspädagogik) oder Gymnasiallehramt zu studieren, jedoch bin ich mir sehr sehr unsicher ob das die Richtige Entscheidung ist.

Soll ich die Ausbildung einfach durchziehen und vllt. danach studieren oder jetzt schon den Weg gehen? Was würdet Ihr empfehlen?

Finanzen, Studium, Geld, Angst, Versicherung, Bildung, Ausbildung, Berufswahl, Abitur, Aussendienst, Freiwilliges Soziales Jahr, Lehramt, Orientierung, Vertrieb, work-life balance, ausbildung-abbrechen, Versicherungen und Finanzen

Hetero, Homo, Bi, Poly, Pan, Demi ect.. Zu welcher Sexualität zählst du dich?

In den letzten Jahren haben sich zum Klassiker "Hetero, Homo & Bi" noch viele weitere sexuelle Orientierungen dazugesellt. Setz dein "Kreuz" in der u.g Umfrage zu was du dich zählst. Du bist dir gerade unsicher? Es folgt eine Liste mit derren Bedeutung der gängisten Orientierungen.

Heterosexuell: Interesse nur am anderen Geschlecht. (M<->W)

Homosexuell: Interesse nur am eigenen Geschlecht. (M<->M/W<->W)

Bisexuell: Interesse an beide Geschlechtern. (M->M/W bzw. W->M/W)

Polysexualität: Poly=viele. d.h. Interesse an mehrere, aber nicht allen sozialen oder körperlichen Geschlecht.

Pansexualität: Pan=Alle.(grichisch), d.h. Jeden - zu Gendern meistens „blind“, müssen es aber nicht sein, was heißt dass sie alle Gender attraktiv finden, ihnen das Geschlecht ihres Partners aber egal ist und sie es „nicht sehen“.

Omnisexualität: Omni=Alle. (lateinisch), d.h. Jeden- Fühlen sich auch allen Gendern hinzugezogen, registrieren aber Gender und können daher auch Präferenzen haben.

Asexualität: Asexuelle Menschen haben kein Interesse an Sex. Asexualität schließt jedoch romantische Nähe nicht aus.

Demisexualität: Nur Interesse an einer Person (unabhängig Orientierung/Geschlecht), wenn sie eine starke emotionale Verbindung zu ihr haben. ONS sind also ausgeschlossen.

Skoliosexualität Hiermit sind Menschen gemeint, die sich zu Personen sexuell hingezogen fühlen, die sich weder als männlich noch als weiblich sehen.

Androsexualität: Die Anziehung zu Männern aber auch maskulinen Personen unabhängig vom Geschlecht.

Gynosexualität: Die Anziehung zu Frauen aber auch femininen Personen unabhängig vom Geschlecht.

Heterosexuell 32%
Bisexuell 22%
Homosexuell 17%
Pansexuell 11%
Etwas Anderes. 11%
Asexuell 6%
Polysexuell 1%
Sex, Sexualität, Mann und Frau, Orientierung, Transsexualität, LGBT+, sexuelle Orientierung, Philosophie und Gesellschaft

Meistgelesene Beiträge zum Thema Orientierung