Habt ihr einen guten Orientierungssinn?

Nachdem ich beim Skifahren mal fast die Busabfahrt verpasst habe und bei ner Mopedtour echt gelitten habe, weil ich anderen nur hinterhergefahren bin, hab ich mir (wieder) angewöhnt stehts zu wissen wo ich bin.

Karten lesen kann ich schon aus meiner Zeit als Aussendienstler von vor 20 Jahren.

Während Corona hab ich mich dann vermehrt mit Navigation ohne Smartphone beschäftigt, was nun eines meiner grossen Hobbies ist. Was hab ich in dieser Zeit ver(w)irrte Tagestouristen aus dem Wald gelotst....

Ich verlaufe und verfahre mich ständig. Ich träume auch oft, dass ich in einem Gebäude bin und nicht weiß, wo ich bin oder wo ich eigentlich hinwill. Oder ich frage mich, wo zum Teufel ich mein Auto abgestellt habe. Mein Orientierungssinn geht gegen Null. Im Krankenhaus bin ich zwei mal im Kreis rumgelaufen, bis ich mein Zimmer gefunden habe. Ich bin mal (ohne Navi) mit dem Fahrrad mal eben Zigaretten holen gefahren. Ich habe mich auf dem Rückweg völlig verfahren und brauchte 1 Stunde, um den Rückweg zu finden. Es hat geregnet und ich war patschnass, bis ich in der Klinik wieder ankam. Aber da waren auch noch Benzos im Spiel. Eine Woche nicht Radfahren wurde verordnet.

Ich komme noch aus der Zeit in der man eine Karte lesen konnte ,oder sich prägnante Orte gemerkt hat um zu wissen wo man ist .

hatten halt kein Handy aus das man ständig geschaut hat !

Ich denke, dass jeder einen hat, aber man selbst entscheiden muss, ob man ihn nutzt. Wenn man einfach zurückdenkt, was man gemacht hat oder wo man hingelaufen ist und wo man abgebogen ist, kann man auch schnell wieder zurückfinden. Ist alles ne Kopfsache und ne Frage, wie rational man rangeht finde ich. Falls ich damit falsch liegen sollte tut es mir leid. Das ist lediglich meine persönliche EInschätzung

Der funktioniert besser als mein Sinn Straßenschilder zu verwenden oder nach dem Weg zu fragen. Wenn ich einmal wo war, find ich da problemlos wieder hin :)