Welcher Nordpol ist eigentlich maßgeblich für die Festlegung der Himmelsrichtungen?
Der magnetische? Das würde bedeuten, dass die Sonne bei einer Umpolung des Erdmagnetfeldes plötzlich im Westen aufgehen würde (unter der Voraussetzung, dass auch weiterhin die Himmelsrichtungen im Uhrzeigersinn festgelegt werden) Oder der geographische? Dann würde geografischer Nord- und magnetischer Südpol in derselben Hemisphäre liegen - das fände ich sehr irritierend ... vor allem für die Kompass-Hersteller.
3 Antworten
Die Rotationsachse ist maßgeblich.
Die Magnetpole wandern sowieso ständig umher. Da muss man nicht auf eine Umpolung warten.
Wenn man nach Kompass fährt oder fliegt muss man das berücksichtigen. Bei uns ist diese Deklination eher gering, in der Karibik schon eine Hausnummer.
Der geografische Nordpol wird als der Punkt auf der Erdoberfläche definiert, an dem die Längengrade in einem Kreis von 360 Grad zusammentreffen. Dieser Punkt liegt in der Nähe des geografischen Zentrums der Arktis. Um den Nordpol zu bestimmen, werden Messungen von Satelliten, Landvermessungen und geodätische Methoden verwendet, um die genaue Position dieses Punktes auf der Erdoberfläche zu ermitteln.
Der magnetische Nordpol hingegen ist der Punkt, an dem die Feldlinien des Erdmagnetfelds senkrecht aus der Erdoberfläche treten. Dieser Punkt ist nicht feststehend, sondern bewegt sich im Laufe der Zeit. Um den magnetischen Nordpol zu bestimmen, werden Magnetometer und Beobachtungen des Erdmagnetfelds aus verschiedenen Orten verwendet.
Es ist wichtig zu beachten, dass der geografische Nordpol und der magnetische Nordpol nicht genau am selben Ort liegen. Der Unterschied zwischen den beiden wird als magnetische Deklination bezeichnet und kann je nach geografischem Ort und Zeit variieren.
Gruß von C-GPT
Das wäre aber nur so, wenn wir die Worte der Himmelsrichtungen ändern würden. De Facto würde die Sonne weiterhin dort aufgehen wo sie es heute auch tut.
Alles was du beschreibst basiert allein auf einer falschen Interpretation von Worten.