Umpolung im Gleichstrommotor ergibt keinen Sinn?
Die erste abbildung verstehe ich ja noch.
Vom MInuspol kommen elektronen, die gelangen dann über die Kohlebürste in die Kupferlamelle und dann in den Draht, der die schraube auf der oberen seite umwickelt. Wenn man dann die Linke-Faust-Regel anwendet (also linke Hand umschließt den Draht, der Daumen zeigt in elektronenflussrichtung und die Richtung, in die die Finger zeigen, ist dann auch die der Magnetfeldlinien. Deshalb zeigt das Magnetfeld (siehe kleine eingezeichnete Pfeile) vom unteren teil der Schraube zum oberen. daher ist unten der Nordpol und oben der Südpol.
Und da Südpol der schraube und Nordpol des Stators sich anziehen, dreht sich die Schraube gegen den Uhrzeigersinn.
Und dann wenn wenn der Nordpol und Südpol gegenüber liegen, wird der Elektronenfluss, da die Kohlebürste die Kupferlamelle nicht mehr berührt, unterbrochen und das Magnetfeld der Schraube aufgehoben. Dadurch wird die schraube netral und nicht mehr direkt von den Statormagneten angezogen und dreht sich noch etwas durch den Schwung von alleine weiter, bis die KOhlebürste wieder die Kupferlamelle berührt und der Elektronenfluss wirder läuft.
Nur das komische ist, dass Leute sagen, dass man den elektronenfluss umpolen muss.. ABER WIESOOO???
Wenn man jetzt diese Umpolung machen würde, siehe Abb.2, würden die ELektronen von dem anderen Pol, also in der Abb. von unten kommen. Dann würde siehe Pfeile das Magnetfeld der Schraube von dem oberen Teil der Schraube nach unten gehen, also von Nordpol nach Südpol. Und da sich der Nordpol der schraube und der südpol des Stators anziehen, würde sich die schraube diesmal mit dem Uhrzeigersinn drehen...
Also würde es, wenn man eine Umpolung macht, ständig ne halbe UMdrehung links und dann ne halbe Umdrehung rechtsrum machen, aber das wollen wir ja nicht!!!!!!
Durch meine Abbildungen kann man doch sehen, dass damit die schraube sich immer weiterdreht, keine Umpolung stattfinden sollte, sondern immer vom gleichen Pol die Elektronen kommen sollten..
UNd bitte schickt mir keine youtube-erklär-videos. Ich hab mir bereits etliche angsehen und es da immer verstanden, aber als ich mir selber so etwas gezeichnet hab, hat es gar keinen Sinn mehr gemacht...
Wo liegt mein fehler bei der Zeichnung??
LG, Mayu
Das Ergebnis basiert auf 3 Abstimmungen
2 Antworten
Wer sollte denn die Stromquelle entsprechend häufig umdrehen? Die Drehzahl des Motors ist ja nicht mal konstant.
Die Polung des Elektromagneten dreht sich nach der neutralen Phase um, nicht aber die Richtung des Stromflusses.
doch, weil der pluspol an die stelle des minuspols geht und andersrum. Und elektronen fließen immer vom minus- zum pluspol
ja stimmt, hab jetzt den Fehler gefunden :) MIt Umpolung ist in den Videos und im buch nur die UMpolung der Magnetseiten des ankers gemeint, nicht die Stromflussrichtung
Hab jetzt 4 Tage an dieser dummen Abbildung gekobelt T.T haha
in den Bildern ist doch nur der Stromfluss in den Drähten gezeichnet.
Das sagt aber nichts darüber aus, wie die Spulen im Anker gewickelt sind.
Wichtig ist doch nur die Bezeichnung. In beiden Zeichnungen wird doch jeweils die gleiche Spule mit N und S , unabhängig von der Stromflussrichtung gekennzeichnet. Damit dreht sich auch der Anker bei beiden Motoren in die gleiche Richtung.
Problem, es sind unterschiedliche Motore. Würde es der gleiche Motor sein, den erfolgt mit der Umpolung der Batterie auch eine Umkehr der Drehrichtung.