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Ganze Familie meiner Freundin ist bei Scientology?

Hallo zusammen,

ich brauche mal Rat.

Seit knapp vier Wochen bin ich mit meiner Freundin zusammen (sie ist 19, ich 21). Bisher passt es wirklich gut und ich bin sehr glücklich.

Nun hat sie mir mitgeteilt, dass sowohl sie wie auch ihre gesamte nähere Familie (also Eltern, Geschwister, Cousins etc.) Mitglieder bei Scientology sind. Ich war davon sehr überrascht und wusste auch nicht recht, wie ich darauf reagieren sollte. Bis dato hatte ich ein wenig was davon gehört, insbesondere dass die Mitglieder ihr ganzes Geld an die Organisation abdrücken und so einen Kram eben.

Sie hat mir dann noch erzählt, dass sie ein paar Mal pro Jahr nach Kopenhagen und England reisen, um dort an Veranstaltungen teilzunehmen.

Ich habe mal ein wenig nach den Namen ihrer Eltern und Geschwister im Internet gesucht, ich bin auch fündig geworden. Der Name ihres Vaters taucht auf mehreren Spenderlisten auf und ich habe auch ein Dokument gefunden, wo drin steht, dass er auf der Stufe OT VII ist (also ein sehr hochrangiges Mitglied, was bestimmt mehrere hunderttausend Euro gekostet hat).

Ich weiß jetzt nicht so wirklich, wie ich damit umgehen soll. Habt ihr da irgendwelche Ideen, hat das überhaupt eine Zukunft?

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Eine Gesellschaft ohne Kontroversen?

Würdet ihr euch in einer Gesellschaft ohne Kontroversen wohlfühlen bzw. in einer Gesellschaft in der kaum noch jemand aneckt und die Mehrheit die gleichheitliche Gemeinschaft lebt?

Der Trend geht ja eher deutlich in die Richtung, besonders in den Medien, in den Schulen und in den Unis.

Ich gehöre auch zur Generation der jungen Erwachsenen und zu meiner Schulzeit war das auch schon so, dass von Lehrern propagiert wurde, dass man weniger man selbst sein soll, sondern die eigene Persönlichkeit mehr oder weniger nach dem Miteinander und den anderen Menschen ausrichten sollte.

Wenn jemand extrem gut im Sportunterricht war, dann sollte die Person absichtlich etwas zurückstecken und schlechter werfen, anstatt ihr Talent auszuleben, weil andere ja neidisch oder beleidigt sein könnten. Ein guter Tennis-, Fußball- oder Volleyball-Spieler war dem Sportlehrer einfach zu kontrovers, wenn er sein Talent dafür nutze, dass sein Team im Sportunterricht 10 zu 0 gegen die anderen gewinnt.

Oder wenn jemand eine gute Note bekommen hatte, dann sollte man das nicht zu laut erzählen, weil dass die schlechteren beleidigen könnte - solche Dinge.

Es ist heute eher gewünscht, möglichst keine Standpunkte oder Ansichten zu vertreten bzw. ein Charakter zu sein, der nicht ganz so populär und einheitlich ist, wie der Rest.

Stört es euch diese Entwicklung in der Gesellschaft und wie weit habt ihr das selbst schon mitbekommen? Egal ob in der Schule, in der Uni oder auf Arbeit.

Die Frage ist natürlich etwas philosophisch.

Nein, ich würde mich nicht wohlfühlen. 77%
Ja, ich würde mich wohlfühlen. 23%
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