Ist Erwerbsarbeit sowas ähnliches wie Sklaverei?

21 Antworten

Die Gleichsetzung von Erwerbsarbeit mit Sklaverei ist nicht nur historisch ignorant, sondern auch eine Beleidigung gegenüber den Millionen realer Sklaven, damals wie heute. Wer heute arbeitet, tut das mit Rechten, Löhnen, Kündigungsfreiheit und rechtlichem Schutz – nicht unter Zwang, Ketten und Todesangst. Niemand wird verkauft oder vererbt. Und die meisten Arbeiterinnen und Arbeiter führen ein selbstbestimmtes, sicheres und erfülltes Leben, mit eigener Wohnung, Freizeit, Familie, Urlaub, demokratischer Teilhabe und Entwicklungsmöglichkeiten. Diese Realität einfach auszublenden, um sich als “moderne Sklaven” zu inszenieren, ist nichts weiter als zynische Pose. Schlechte Arbeitsverhältnisse gibt es – aber wer ernst genommen werden will, sollte Kritik ohne groteske Verzerrungen formulieren.


barfussjim  12.05.2025, 12:42
Und die meisten Arbeiterinnen und Arbeiter führen ein selbstbestimmtes, sicheres und erfülltes Leben, mit eigener Wohnung, Freizeit, Familie, Urlaub, demokratischer Teilhabe und Entwicklungsmöglichkeiten

Sehr eurozentristische bzw. deutschlandfixierte Sichtweise.

Verschwörungstheoretiker glauben so einen Unfug.

Wenn einem ein Job nicht gefällt, kann man kündigen und sich einen neuen suchen. Und wenn man überhaupt keinen Bock hat, steht doch immer noch „Bürgergeld“ als Alternative zur Verfügung…

Du kannst den Vertrag jederzeit kündigen. Also nein.


Wenn ich das so lese, kommt es mir vor, als ob du eine faule Sau bist, die die schuld für seine eigenen Fehlleistungen immer und jederzeit bei den anderen sucht.

Schließe einfach eine Ausbildung ab und arbeite als eigenverantwortlicher Facharbeiter, falls dir das nicht zu viel Verantwortung ist, wenn du selber entscheiden musst, ob du einen Schraubendreher oder einen Maulschlüssel benutzen musst.

Du kannst natürlich auch reich heiraten, dann musst du nur von 8 Uhr abends bis Mitternacht 'arbeiten' und musst dann erst wieder zum Frühstück antreten.