Werden wir alle belogen von Politikern und Medien etc?

16 Antworten

Technologischen Fortschritt gibt es hier keinen seit Jahrzehnten.

Das ist nicht richtig. Wir sind Europas stärkste Wirtschaft! Und die drittgrößte Wirtschaftsmacht weltweit.

Andererseits ist es der Menschheit (angeblich) bereits vor über 60 Jahren gelungen auf den Mond zu fliegen, seither jedoch komischerweise ist es um dieses Thema wieder ruhig geworden

"Mondlandung ist Fake" Verschwörungstheorie in 2025? Oha.

Wir haben einfach keinen Grund, Menschen auf den Mond zu schießen. Andere Planeten wie der Mars sind aktuell interessanter. Da können wir aber noch keinen hinschießen.

Die 60er, wo die Mondlandung stattgefunden hat, waren halt auch noch eine andere Zeit. Das war neu und revolutionär.

aber interessanterweise merkt man in unserem Alltag halt überhaupt nicht, wie weit entwickelt alles (angeblich) ist, ein Schelm wer böses Denkt.

Die meisten wissenschaftlichen Errungenschaften merkt man leider erst Jahre oder Jahrzehnte später, oder sie sind für den Alltag eines Normalbürgers einfach nicht all zu relevant.

Man bedenke, dass wir im Grunde ja großteils unter widrigsten Bedingungen leben, die meisten leben in einer Miniwohnung und arbeiten 40 Stunden die Woche in einem Job der derartig schlimm ist, dass sie eh früher oder später in Depressionen versinken.

Das System ist nicht für die kleinen Leute gebaut, so ist es leider. Es gibt einige Forschungen dazu, dass wir es tatsächlich gar nicht mal sooooo gut haben (im internationalen Vergleich natürlich schon, aber da ist Luft nach oben).

Ich denke die meisten Leute sind so in ihrem Elend versunken, dass sie gar nicht die Energie haben, mal überhaupt kritisch zu denken

Deswegen wählten 20,8% Extremisten in den Bundestag.

Aber mal ehrlich: Die Medien hetzen fleißig rum, Falschinformationen verbreiten sich so schnell wie nie; Man hört viel negatives, weil das Aufmerksamkeit (und somit Geld) bringt.

Es ist nicht einfach, sich mit den positiven Seiten zu beschäftigen, das stimmt. Aber es gibt tatsächlich gute Nachrichten aus der Welt. Nach denen muss man halt nur leider aktiv suchen.

"Fakt ist, dass wir in einer extrem harten Welt leben, wo der großteil der Leute in richtig schlechten Jobs arbeitet die extrem langweilig und anstrengend und monoton und stressig etc. sind, seien es Fließband oder Fabrik oder Handel oder Gastronomie oder wo auch immer. Technologischen Fortschritt gibt es hier keinen seit Jahrzehnten."

Suche dir einen guten Therapeuten. Und zwar ganz, ganz schnell!!!

Du schreibst von Verhältnissen aus der Hochzeit der Industrialisierung, die mit dem heutigen Deutschland rein gar nichts zu tun hat.

Einfach nur krank!


Grautvornix  09.05.2025, 20:48
Einfach nur krank!

Warum sagst du das?

Das ist alles Mögliche, aber bestimmt nicht krank!

Rat2010  09.05.2025, 20:59
@Grautvornix

Kennst du jemanden mit so einem Job? Fakt ist, dass "wir" in einer Welt leben, in der es schwierig ist, so einen Job zu bekommen, weil es sie nicht mehr gibt.

Zu glauben, dass "der Großteil" (Ja wer denn!) in so einer Welt lebt, ist nicht weltfremd sondern krank. Man muss schon allein krank sein, damit man nicht vor die Tür kommt um sich vom Gegenteil zu überzeugen.

Die Menschen sitzen um 11 in der Sonne, arbeiten, was und wann sie Lust haben und lassen es sich gut gehen. Wenn sie gerade mal nicht frei haben oder in Urlaub sind.

Grautvornix  09.05.2025, 21:05
@Rat2010

Hast ja recht, so einen Job gibt es in Deutschland kaum noch.

Aber krank ist ein wenig überzogen, finde ich. Vielleicht lebt er in den Bergen, ohne TV und Internet. 🤷‍♂️

Da gibt Kränkere. 🤣

Rat2010  09.05.2025, 21:16
@Grautvornix

Er studiert Mathematik Lehramt. Vermutlich in den Bergen, ohne TV und Internet.

Thema ist, dass auf das rechte Gedankengut von 1933 das linke Gedankengut von vor dem Krieg folgt und sich verbreiten soll.

Dass es durch den weit verbreiteten Wohlstand (wir hatten nun mal nicht gerade eben einen verlorenen Krieg, eine Weltwirtschaftskrise und Hyperinflation), den Fortschritt der letzten 80 Jahre der zunehmenden Überalterung und eine stabile Demokratie an der Basis für Klassenkampf fehlt, scheint den Rändern der Politik nichts auszumachen.

Grautvornix  09.05.2025, 21:21
@Rat2010

Wenn du das so sagst, komisch kam mir das schon irgendwie vor.

Ich dachte eher in die Richtung, dass er das Leben hier schlecht machen will, damit wir uns besser fühlen, wenn die Russen dann kommen. 🤷‍♂️

Rat2010  09.05.2025, 21:33
@Grautvornix

Hätte auch sein können aber an den Wahlerfolgen der Linken sieht man, dass sie exakt die (Guerilla-)Strategie der Rechten verfolgen.

Hat sie immerhin wider erwarten in den Bundestag gebracht.

MartinLeit997 
Beitragsersteller
 09.05.2025, 20:29

Ja aber ganz ehrlich: Was hat sich wirklich geändert seit damals?

Der einzige Unterschied ist, dass man heute nicht nur von seinem Sklaventreiber bzw. "Arbeitgeber" ausgebeutet wird sondern noch dazu vom Finanzamt.

Rat2010  09.05.2025, 20:50
@MartinLeit997

Ich kenne niemand mit einem schlechten Job. Du? Ich meine im realen Leben.

Die Jobs, von denen du redest, werden hier von Robotern oder Menschen gemacht, die 5.000 € und mehr im Monat verdienen, maximal acht Stunden am Tag arbeiten und 35 Tage Urlaub im Jahr haben.

Alles, was Leute zum Ausbeuten bräuchte, also alles, was unter die Rubrik, anstrengend, langweilig und monoton läuft, erledigen schon längst Vollautomaten oder Roboter oder es ist schon längst in alle Welt ausgelagert. Die Marktwirtschaft hat das schon vor vierzig Jahren erledigt.

Wenn du von "kein Fortschritt seit Jahrzehnten" schreibst, outest du dich als vollkommen weltfremd.

MartinLeit997 
Beitragsersteller
 10.05.2025, 20:29
@Rat2010

Ich habe 2019 zuletzt am Fließband gearbeitet, und beispielsweise Leute die an der Kasse arbeiten werden auf das letzte Hemd ausgebeutet, genau wie reinigungskräfte.

Eher bist du weltfremd, wenn du glaubst, dass jemand der am Fließband arbeitet 5000€ im Monat verdient.

Diese ewige Gejammere geht mir auf den Geist.

Fakt ist, dass wir in einer extrem harten Welt leben, wo der großteil der Leute in richtig schlechten Jobs arbeitet die extrem langweilig und anstrengend und monoton und stressig etc. sind, seien es Fließband oder Fabrik oder Handel oder Gastronomie oder wo auch immer. Technologischen Fortschritt gibt es hier keinen seit Jahrzehnten.

Fakt ist, dass es Angestellte und Arbeiter noch nie so gut hatten wie heute.

Was für einen Job du macht liegt an dir selbst.

Du kannst Künstler werden oder Taxifahrer, Goldschmied oder Elektriker. Lehrer oder Fliesenleger..


MartinLeit997 
Beitragsersteller
 09.05.2025, 20:09

Aktuell lebe ich davon Nachhilfe in Mathematik zu geben. Da gebe ich pro Woche ca. 10 Stunden Nachhilfe und verdiene im Monat knapp 1000€, was halt gerade so zum Leben reicht.

Und ich studiere Lehramt.

Dass ich dann als Lehrer später nicht in so einem Elend leben werde wie beispielsweise ein Fließbandarbeiter, das ist mir schon klar. Aber z. B. ein Haus leisten ist heute unmöglich geworden.

Skywalker17  09.05.2025, 20:12
@MartinLeit997

Nur wenn man es sofort haben möchte. Normalerweise zahlt man ein Leben lang ab. Das ist auch heute so.

Früher hat man auch nicht ständig neue iPhones gekauft zwei Autos gefahren.

MartinLeit997 
Beitragsersteller
 09.05.2025, 20:29
@Skywalker17

Früher gab es einen Vater der hatte eine Frau und 10 Kinder und nur er hat gearbeitet und trotzdem konnte man sich ein Haus leisten.

Heute arbeiten beide Elternteile und es geht sich nur eine Miniwohnung aus.

Grautvornix  09.05.2025, 20:56
@MartinLeit997
Dass ich dann als Lehrer später nicht in so einem Elend leben werde wie beispielsweise ein Fließbandarbeiter

Warst du mal bei VW oder Daimler u.a. da gibt es Fließbänder, die heißen heute Fertigungslinien.

Glaub mir da zu arbeiten ist alles andere als Elend. Und die verdienen, wenn sie direkt angestellt sind, sicher mehr als ein Lehrer.

Wo hast du deine Informationen her?

Rat2010  09.05.2025, 21:48
@MartinLeit997

Nur von 1.000 € für Nachhilfe und 992 € BAFöG zu Leben ist schon arm. Aber keine Sorge. Im Referendariat (das macht gerade meine Tochter) ist es auch kaum mehr.

Das mit dem Elend der anderen solltest du dir schnellstens abschminken. Wo lebst du? Gibt es da Elend? Woanders auch nicht. Es sind die Klassenkampf-Phrasen von vor hundert Jahren, die du verbreitest. Fließbandarbeiter wurden auch mit den Fließbändern abgeschafft. Das machen jetzt Vollautomaten.

MartinLeit997 
Beitragsersteller
 10.05.2025, 14:36
@Rat2010

Ich bekomme kein bafög sondern lebe wie erwähnt von der Nachhilfe.

Und wie kommst du darauf, dass es keine Fließbandarbeit mehr gibt? Ich habe selbst mal am Fließband gearbeitet.

MrBlackAdder  10.05.2025, 15:41
@MartinLeit997
Aber z. B. ein Haus leisten ist heute unmöglich geworden.

Eigene Häuser gibt es ab 50.000 Euro in Deutschland. Kann sich jeder leisten.

MrBlackAdder  10.05.2025, 15:50
@MartinLeit997
Früher gab es einen Vater der hatte eine Frau und 10 Kinder und nur er hat gearbeitet und trotzdem konnte man sich ein Haus leisten.

Wenn es ein Siemens-Manager mit starkem Sexualtrieb war, ging das und es geht heute auch noch.

Wenn das ein Angestellter mit nur vier Kindern war, dann gab es weder ein Haus noch richtigen Urlaub. Zelten am Baggersee vielleicht. Ich rede von den 60er, 70er und 80er Jahren.

In meiner Jugend galten meine Eltern als wohlhabend, weil sie beide gearbeitet haben und lieber 300.000 DM für die ganzen Urlaube ausgegeben haben als für ein Haus.

Rat2010  10.05.2025, 18:21
@MartinLeit997

Also reich. Oder willst du kein BAFöG?

Hast du, als du am Fließband gearbeitet hast, im Elend gelebt?

Überlege dir doch einfach, was du geschrieben hast. Davon ist die Lebenswirklichkeit in D mindestens 50 Jahre entfernt.

MartinLeit997 
Beitragsersteller
 10.05.2025, 19:42
@Rat2010

Ich bin Österreicher, bei uns gibt es kein baföq.

Ich habe seit ich studiere und nicht mehr daheim wohne mein Ldben immer selbst finanziert ohne elterliche oder staatliche unterstützung.

Bzgl fließband: ja das war die schlimmste zeit meines lebens

Rat2010  10.05.2025, 20:20
@MartinLeit997

Muss man ja auch wissen. In Da bekommen Studenten BAFöG, wenn sie kein Vermögen haben.

Gibt es den Job noch? Sei dir sicher, dass die, die ihn gemacht haben, nicht glücklich waren, als sie durch Automaten ersetzt wurden.

In Österreich ist politisch ja auch alles sehr dramatisch. Die Lage der Menschen und die Arbeitsumstände denen in D aber sehr ähnlich.

Was bringt dich auf die Idee, solche Fragen zu stellen? Wie du bei meiner Diskussion mit Grautvornix nachlesen kannst, diskutieren wir, ob du für die Rechte oder die Linke schreibst.

MartinLeit997 
Beitragsersteller
 10.05.2025, 20:28
@Rat2010

"Gibt es den Job noch?"

Ich denke nicht, dass sich da seit 2019 viel geändert hat. Eine Ersetzung durch Roboter wäre mir nicht bekannt seither.

"Muss man ja auch wissen. In Da bekommen Studenten BAFöG, wenn sie kein Vermögen haben."

In Österreich gibt es eine Studienbeihilfe wenn die Eltern sehr wenig verdienen, da haben meine Eltern knapp mehr verdient, allerdings habe ich bei ihnen kein Geld geschnorrt sondern für mein Geld gearbeitet.

"Wie du bei meiner Diskussion mit Grautvornix nachlesen kannst, diskutieren wir, ob du für die Rechte oder die Linke schreibst."

Ich schreibe meine Meinung und nicht für irgendeine Partei oder irgendeine politische Richtung.

Rat2010  10.05.2025, 21:14
@MartinLeit997

ok. Jetzt habe ich verstanden.

Wie in meiner Antwort schon geschrieben: suche dir einfach einen Arzt. Mit Depression ist nicht zu spaßen.

MartinLeit997 
Beitragsersteller
 10.05.2025, 22:16
@Rat2010

Schade dass du gleich mit beleidigungen antwortest statt sachlich zu diskutieren

Rat2010  10.05.2025, 22:51
@MartinLeit997

"Fakt ist, dass wir in einer extrem harten Welt leben, wo der großteil der Leute in richtig schlechten Jobs arbeitet die extrem langweilig und anstrengend und monoton und stressig etc. sind, seien es Fließband oder Fabrik oder Handel oder Gastronomie oder wo auch immer. Technologischen Fortschritt gibt es hier keinen seit Jahrzehnten."

Ich habe das deiner Phantasiewelt entsprungene mal in kursiv gesetzt.

Das sind die Jobs, die wegen des technologischen Fortschritts dann, wenn sie nicht schon weggefallen sind, sehr bald wegfallen.

Schau einfach mal bei denen vorbei.

Trotzdem leben wir nicht in Orwell‘s 1984. Das Bild das hier gezeichnet wird ist allzu düster und wird unserem Fortschritt nicht wirklich gerecht. Allein was wir gesellschaftlich erreicht haben ist erstaunlich. Von den technologischen Fortschritten gar nicht erst zu sprechen.

merkt man in unserem Alltag halt überhaupt nicht, wie weit entwickelt alles (angeblich) ist, ein Schelm wer böses Denkt.

Du merkst das vielleicht nicht, ich schon.

Bild zum Beitrag

So haben wir früher telefoniert. Mit einem 20 Meter Kabel war das schon fast wie ein Handy. Ich konnte damit auf dem Balkon sitzen.

 - (Psychologie, Politik, Geld)

MartinLeit997 
Beitragsersteller
 09.05.2025, 20:34

Ja aber beispielsweise das Berufsleben ist genau gleich schlimm wie früher.

Und Haushaltsroboter die alles machen haben wir immer noch ebenso wenig wie selbstfahrende Autos

Grautvornix  09.05.2025, 20:46
@MartinLeit997

Ich bin 64 Jahre alt was ich am Anfang meines Berufslebens, als Dreher in einem Monat produziert habe, wenn es um komplizierte Teile ging, dass macht ein CNC-Dreher in zwei Tagen. Er kann Teile herstellen, die früher auf drei bis vier verschiedenen Maschinen bearbeitet worden sind.

Und der hat dann keine Schwielen an den Händen und ist auch nicht dreckig wie ein Bergmann, wenn es um Gussstahl ging.

Du musst ein wenig Geduld haben, es kommt schon noch.