Indikator für pH ab 7 zu alkalisch?

Moin kleine Frage,

ich suche einen guten indikator um pH ab nahe 7 zu alkalisch nachzuweisen.

Hintergrund: Ich muss von einer Oberfläche eine Probe entnehmen und nachweisen, dass die Oberfläche alkalisch ist. Da ich Farbreaktionen/Komplexe auf der Oberfläche vermeiden will daher folgender Gedankengang/Skizze eines Feldversuchs der nicht sehr teuer sein sollte und vielleicht hat hier ja jemand ne gute Alternative. Am besten aber ausschließlich Feldtests die nicht zu viel Aufwand machen würden.

Erstmal paar Indikatoren an die ich da dachte:

1) Bromthymolblau: Wechselt seine Farbe bei pH 6,0 (gelb) bis pH 7,6 (blau), wobei der Übergangspunkt bei etwa pH 7,0 eine grüne Farbe zeigt. Dieser Indikator ist ideal für Anwendungen, die eine Unterscheidung zwischen leicht sauren, neutralen und leicht basischen Bedingungen erfordern.

2) Phenolrot: Hat eine Farbänderung bei pH 6,8 (gelb) bis pH 8,4 (rot). Dieser Indikator zeigt bei leicht basischen Bedingungen über 7 eine deutliche Farbreaktion und eignet sich gut, um minimal alkalische Oberflächen zu erkennen.

3) Chlorphenolrot: Wechselt seine Farbe von gelb bei pH 6,0 zu violett bei pH 7,6. Dieser Indikator reagiert direkt um den neutralen Bereich und kann anzeigen, wenn der pH knapp über 7 steigt.

4) Cresolrot: Zeigt bei pH 7,2 bis 8,8 eine Farbveränderung von gelb zu rötlich-violett. Dies ist ebenfalls nützlich, um milde basische Bedingungen in der Nähe des Neutralpunktes zu identifizieren.

Doing:

0) Blindwert enthält Wischtuch (pH-neutral) und Aqua dem.

1) pH-neutrales Wischtuch nehmen

2) Anfeuchten mit Aqua dem.

3) Wischen über Oberfläche, flächiges Wischen

4) in Reagenzglas

5) Auffüllen mit Aqua dem., sodass Tuch benetzt

6) Bisschen schütteln, sodass Hydroniumionen in Lösungen

7) Zugabe Indikator

8) Bei blauer Farbreaktion: alkalisch

Aber:

Diese Indikatoren sind so ne Sache. Denn ich tu mich bei der Farbreaktion manchmal etwas schwer. Bei Bromtymolblau etwa gut isses grün bei pH7, dann wirds blau. Aber den Übergang erkenne ich persönlich z.B. schlecht. Da wäre dann wieder UV-Vis etc. n Thema, aber hier is wieder der AUfwand höher.

Also ich will eigentlich nur klar nachweisen können: es ist alkalisch.

Vielleicht gehen auch Fällungsreaktionen oder Komplexbildner mit Salzen o.a., wo ihr wisst: geht nur im alkalischen ab nahe 7.

Wichtig ist mir, dass die Reaktion im besten Fall ab 7,01 auslöst (gut das wird schwer sein). Es sollte also alkalisch sein.

Vielleicht hat ja jemand ne Idee.

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pH-Werte bei schwachen Basen berechnen?

Hey hoo👋🏾 Ich hoffe ihr habt heute schon "gebrückt". Bei mir ging der Brückentag leider für's Lernen auf die Praktikumsklausur drauf - wobei eine Aufgabe mir jetzt gerade besonders viel Zeit raubt

"Bestimmen SIe die pH-Werte folgender wässriger Lsöungen. Begründen SI eihre Vorgehensweise!".

  • 1,6 molare NH4CL-Lösung. (pKB (NH3) = 4,74)

Lösung: 14 - 4,74 = 9,26

=> pH = 1/2 (9,26 - log (1,6)) = 4,53

  • 0,8 M NH3 (pKB (NH3) = 4,74)

Lösung: pOH = 1/2 (pKB - lg c (OH-)
= 1/2 (4,74 - lg 0,8 mol/L)
= 2,42

=> pH = 14 - 2,42
= 11,58

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Das triggert mich gerade so hart.

Bei der ersten Aufgabe wird einfach als Formel genommen:

pH = 1/2 (pKs - log co) = 1/2 (9,26 - log (1,6)) = 4,53

Also es wird einfach der pKB-Wert von 14 substrahiert, und dann mit dem pKS = 9,26 weitergerechnet.

Bei der zweiten Aufgabe wird direkt mit dem pKB-Wert gerechnet.

pH 1/2 (pKB - lg c(OH-) = 1/2 (4,74 - log (0,8 mol/L) = 2,42
Und das dann von 14 substrahiert.

Aber wir haben es doch bei beiden Aufgaben mit der schwachen Base NH3 zu tun.

Wenn ich die Formel aus der ersten Aufgabe für die zweite annehme, wäre es:

pH = 1/2 (pKs - log co) = 1/2 (9,26 - log (0,8)) = 4,67...
Aber das ist anscheinden falsch.

Hat es damit zu tun, daß bei der ersten Aufgabe an NH3 noch die starke Säure HCl dranklebt und man deswegen die Formel für starke Säuren nehmen muß?

Ich hatte mir jetzt folgende Formel zurechtglegt....

starke Säure: pH = - log c
schwache SÄure: pH = 1/2 (pKS - log co)
schwache Base: pOH = 1/2 (pKB - log co) und dann 14 - poH
starke Base: poH = - log (c) und dann 14 - poH

und für die Konzentrationen:
starke Säure: 10 ^-pH
schwache Säure: 10^(pKS/2pH)
schwache Base 10^(pKB/2poH)
starke Base: 10^-pOH

Aber irgendwie stolper ich immer wieder über so Ausnahmefälle...

in einer anderen Aufgabe soll der PH-Wert von 2 M CH3COOK bestimmt werden (mit PKS Essigsäure = 4,75).
Ich hätte jetzt gedacht, CH3COOK ist eine schwache Base , also pKB = 14 - 4,75 = 9,25. Dann
pOH = 1/2 (pKB - log co) und dann 14 - poH
=> pOH = 1/2 (9,25 - log 2) = 4,48 und dann 14 - 4,48 = 9,52

Aber die Musterlösung rechnet munter mit dem PKS-Wert und substrahiert den von 14, also
pH = 14 - 1/2 (4,75 - log (2 mol/L)
= 11,78


Und das belastet mich...
Wie berechnet man also den PH-Wert bei schwachen Basen? Warum wird für
1,6 M NH4Cl und 0,8 M NH3 und 2 M CH3COOK jeweils unterschiedliche Formeln verwendet und warum gilt meine Formel "schwache Base: pOH = 1/2 (pKB - log co) und dann 14 - poH" hier nicht.

LG und ein schönes verlängertes Restwochenende!
.

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Stoffmengenkonzentration über pH-Wert berechnen?

Guten Nachmmitag, was geht ab, lieber Rocker, liebe Zocker, locker vom Hocker, Schraube locker, Kaffe Mocca.

Ich komm bei dieser Aufgabe nicht heiter weiter:

Speziell geht es mir um die Stoffmengenkonzentration der schwachen BaseNH4OH mit pH-Wert = 13,1.

Dort wird gerechnet

pH = 14 - 1/2 (pKs - log c (OH-))
13,1 = 14 - 1/2 (9,25 - log c (OH-)
-0,9 = - 1/2 (9,25 - log c (OH-) | geteilt durch -1/2
0,45 = 9.25 - log c (OH-) | - 9.25
-8,8 = log c (OH-)
10^-8.8 = c (OH-)
=> c (OH-) = -1,58*10^-9 mol/L.

Soweit, so (un)gut.

Jetzt wird die Stoffmengenkonzentration der schwachen Base CH3COONa mit pH = 8.75 berechnet.

Hier wird gerechnet

CH3COONa mit pH = 8.75

pKB = 14 - pKs = 14 - 4,75 = 9,25

pOH = 14 - pH = 14 - 8.75 = 5,25
pOH = 1/2 (pKB - log c (CH3COO-)) | * 2
2 poH = pKB - lg (c (CH3COO-) | + lg (c(CH3COO-)) | : 2 pOH
lg (cH3COO-) = pKB/2pOH | * 10
c(CH3COO-) = 10 ^ (pKB/2pOH) = 10^(9,25/2*5,25) = 10^(9.25/10.5) = 7,6 mol/L.

Ich verstehe das nicht so wirklich.
Bei NH4OH wird die schwache Base berechnet, in dem man 10^(1/2 (pH - 14) - pKs) rechnet, und bei CH3COONa darf die Formel 10^(pKB/2pOH) benutzt werden.

Ich hab versucht die Formel 10^(pkB/2pOH) auch für NH4OH zu verwenden.
Also der PKB wert von NH4OH wäre ja PKB = 14 - PKS = 14 - 9.25 = 4.75
Der POH-Wert für NH4OH mit PH = 13,1 wäre 14 - 13,1 = 0.9
Also 10^(4,75/2*0.9) = 435 und somit meilenweit von 1,58*10^-9 mol/L entfernt.

Bei dem PH-Wert der starken Säure HCN wird ebenfalls mit einer ähnlichen Formel gearbeitet. c (HCN) = 10^(pKs/2pH).

Wann darf ich also die Formel pOH = 1/2 (PKB- log (c) benutzten und wann 10^-pk/2POH. Ich versteh es nicht so wirklich.

Liebe Grüße,
ach jetzt hätt ich fast im Streß meinen Klarnamen hingeschrieben, weil ich im Prüfungsstreß momentan so viele Mails beantworten muß, dass mir das am Ende schon fast wie ein Automatismus in Fleisch und Blut übergegangen ist. 😅

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Funktion dieses Stirling-Tiefkühlers?

Kann wenigstens jemand irgendeine Teilfrage zu klären helfen?

Offenbar ist das Ganze zu spezifisch.

Aber danke für jeden Hinweis.

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Detailfragen zu einem Tiefkühler für -80°C, der mit einer "Free Piston Stirling Engine" kühlt.
Ihr müsst weder Kühltechnik noch Stirlingmotoren erklären, das kenne ich alles bestens. Ich möchte nur jemanden finden, der mir spezifisch zu dieser Art Gerät Tipps hätte.

  • Marke: Stirling Ultracold
  • Model: SU105UE

Denn es hat einen Totalschaden auf dem sog. Inverter-Board und kühlt nicht mehr.
Deshalb die Fragen:

  1. Anfänglich surrte die Kühleinheit; sie ist an diesem Inverterboard angeschlossen. Wird diese Einheit einfach mit einer AC versorgt und der Kolben durch elektomagnetische Vibration bewegt? Der Anschluss sind nur zwei fette gleichfarbige Kabel mit 1-2 Ohm Widerstand.
  2. Kann es sein, dass die Kühlleistung durch Amplitude oder Frequenz dieser Kolbenschwingungung moduliert wird? Oder einfach durch ein-/ausschalten?
  3. Kann man es wagen, hier mal ein par Volt 50Hz AC draufzugeben, um einen Kühl- bzw. Heizeffekt festzustellen?
  4. Am "Motor" aussen hat es natürlich Kühlrippen und Temperatursensoren auf der Warm- und der isolierten, verpackten Kaltseite. Ferner einen Beschleunigungssensor (!?) seitlich dran - warum?
  5. Was macht wohl das Board auf dem letzten Bild? Es hat Eingänge 230VAC, 5VDC, 16VDC, und das violette Steuerkabel (?) kommt vom "Hirn" beim Displayboard.

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Titrationskurve bei Säuren und pH-Indikator?

Folgende Frage wurde in einer Praktikumsklausur gestellt:
"a.) Skizziere die Titrationskurve einer starken Säure mit einer starken Base (pH-Wert gegen Neutralisationsgrad in %). Markiere den Äquivalenzpunkt, mache dabei deutlich, ob dieser bei einem Ph-Wert kleiner, gleich oder größer 7 lieg und begründe!

b) Was ist ein pH-Indikator. Erläutere kurz seine Funktionsweise!

zu a).
Ein Kommilitone hat folgendes geschrieben und darauf 0 Punkte bekommen:

Ich versteh nicht, warum das falsch sein soll, dem abgesehen davon, daß er pH-Achse und Neutralisationsgrad-Achse vertauscht hat, ist diese Abbildung 1:1 bei uns im Praktikumsskript:

Ich hätte das jetzt, wenn ich das in der Praktikumsklausur gefragt würde, einfach so abgemalt (natürlich nur die Kurve für starke Säure und starke Base) und den Äquivalenzpunkt dann bei pH = 7 und Neutralisationsgrad = 100 gesetzt, weil bei einer 100 %-zentigen Neutralisation einer starken Säure mit einer starken Base, Wasser und neutrales Salz entstehn. Da beide vollständig dissozieren, bleibt die Lösung neutral.

zu b): Hier hat der Kommilitone folgende Defintion geschrieben:

"Gibt an (durch Färbung); ob eine Löäsung oder ein Gemisch, sauer, neutral oder alkalisch ist."

Und das gab einfach eiskalt 0 Punkte!

Ich hab mir jetzt folgende Definition ruasgeschrieben:

"Indikatoren sind schwache organische Säuren (HInd); deren Farbe sich von der konjugierten Base (Ind-) unterscheidet.

HInd + H2O <-> H3O+ + Ind-

Aus dem Massenwirkungsgesetzt folgt pH = pKs + log c(Ind-)/c(Hind). Das Konzentratonsverhältnis von Indikatorsäure (HInd) und konjugierter Base (Ind-) und damit die Frbe es Indikators sind somit vom pH-Wert der Lösung abhängig. Für den Umschlagsbereich eines Indikators, der durch die Änderung des Verhältnisses c(Ind-)/C(HInd), um den Faktor 100 von 1:1o auf 1o:1 charakterisiert ist, gitl pH = pKs ± 1. Wie aus der Titrationskurve einer Titration einer starken Säure (Base) mit einer starken Base (Säure) hervorgeht, erfolgt eine sprunghafte Änderung des pH-Wertes beim Äquivalenzpunkt im Bereich zwischen pH ≈ 4 und pH ≈ 10. Daher sind für die Titrations starker Säuren und Basen alle Indikatoren geeignet, die in diesem pH-Gebiet ihren Umschlagsbereich haben.

Beie iner schwachen Base gilt. Ind (Base) + H* <-> Hind + (Säure)

Ist viel H+ in der Lösung, ist sie sauer und mehr von der Säureform Hind da, so dass Farbe 1 sichtbar ist. Ist weniger H+ in der Lösung ist sie mehr in Baseform (Ind-) und mehr von Farbe 2 da."

Kann ich das so schreiben? Oder ist das zu allgemein und zu wenig auf die Funktionsweise bezogen? Ich bin mir nicht sicher, weil die Antworten meines Kommilitonen ja direkt 0 Punkte gebracht haben und ich daher nichts falsch machen will.

LG,
Hans Sarpei

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Warum gilt [HA] = [A-] bei Halbneutralisation?

Mir ist klar, dass halb Neutralisation zB erreicht wird, wenn ich 0,01 mol NaOH mit 0,02 mol HAc vermischen:

HAc + OH- <-> H2O + Ac-, also die hälfte von HAc wird neutralisiert und entsprechend finde ich die andere hälfte als Ac- --> [HAc] = [Ac-]. ABER wir haben doch auch noch HAc + H2O <-> H3O+ + Ac-!! Und dabei wird ein wenig HAc zu H+ und entsprechend müsste beim halbneutralisationspunkt ein wenig mehr Ac- als HAc vorhanden sein??

Daher verstehe ich das Argument nicht, dass da - sagen wir bei 25°C - über Hasselbalch pKa = pH gelten sollte und bei erhöhung der Temperatur verschiebt sich das Gleichgewicht/ die dissoziation (van-`t Hoff) noch weiter nach Rechts.

Ich sollte zB. zwischen 25°C und 70°C in +5°C schritten den pH wert Messen, als Ausgangssituation musste ich bei 25°C [HAc] = [Ac-] annehmen. Dieses Verhältnis ändert sich dann mit zunehmender Temperatur aber ich verstehe diese erste Annahme einfach dann nicht.

Hätte ich bei 70°C die Lösung mit 75ml 0,01mol/L NaOH und 75ml 0,02mol/L erstellt, wäre [HAc] < [A-] oder nicht (einfach weil mehr dissoziiert)? Also warum bei 25°C (was jetzt meiner Meinung nach kein großer Unterschied ist) [HAc] = [Ac-]?

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