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Eiergeruch auf Geschirr neutralisieren?

Folgendes Problem: Meine liebe Frau hat einen Geruchssinn wie ein Burgund. Sie riecht einfach alles.

Wir essen gerne Eier aber sie behauptet der Eiergeruch würde dann sehr hartnäckig an dem Geschirr haften. Teilweise wäscht sie das Geschirr nach zwei Durchgängigen in der Spülmaschine doch nochmal von Hand. Angeblich verteilt sich der Geruch auf auch alles was sonst in der Spülmaschine maschine ist.

Während ich wahrscheinlich gerade so reichen könnte, wenn meine Haare brennen, bin ich überzeugt meine Frau könnte sich beim Flughafen als Drogenhund bewerben. Deswegen kann ich das wahre Ausmaß des Problems nicht objektiv einschätzen. Ich habe aber schon davon gehört, dass manche Menschen den Geruch von Einer unangenehm finden.

Die Arbeitshypothese: in Einer sind bekanntlich Schwefelverbindungen die für den Geruch verantwortlich sind. Die Reiniger sind offenbar nicht ausreichend geeignet sie zu lösen oder zu neutralisieren.

Im Optimalfall sollten also die besagten Schwefelverbindungen gelöscht oder neutralisiert werden. Am besten in einer Art die mit der Spülmaschine kombiniert werden kann. Zur Not mit Handwäsche.

Tenside sind offenbar nicht ausreichend. Was brauen wir? Laugen? Säuren? Oxidation? Reduktion?

Kennt vielleicht jemand einen netten Livehack für das Problem?

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Indikator für pH ab 7 zu alkalisch?

Moin kleine Frage,

ich suche einen guten indikator um pH ab nahe 7 zu alkalisch nachzuweisen.

Hintergrund: Ich muss von einer Oberfläche eine Probe entnehmen und nachweisen, dass die Oberfläche alkalisch ist. Da ich Farbreaktionen/Komplexe auf der Oberfläche vermeiden will daher folgender Gedankengang/Skizze eines Feldversuchs der nicht sehr teuer sein sollte und vielleicht hat hier ja jemand ne gute Alternative. Am besten aber ausschließlich Feldtests die nicht zu viel Aufwand machen würden.

Erstmal paar Indikatoren an die ich da dachte:

1) Bromthymolblau: Wechselt seine Farbe bei pH 6,0 (gelb) bis pH 7,6 (blau), wobei der Übergangspunkt bei etwa pH 7,0 eine grüne Farbe zeigt. Dieser Indikator ist ideal für Anwendungen, die eine Unterscheidung zwischen leicht sauren, neutralen und leicht basischen Bedingungen erfordern.

2) Phenolrot: Hat eine Farbänderung bei pH 6,8 (gelb) bis pH 8,4 (rot). Dieser Indikator zeigt bei leicht basischen Bedingungen über 7 eine deutliche Farbreaktion und eignet sich gut, um minimal alkalische Oberflächen zu erkennen.

3) Chlorphenolrot: Wechselt seine Farbe von gelb bei pH 6,0 zu violett bei pH 7,6. Dieser Indikator reagiert direkt um den neutralen Bereich und kann anzeigen, wenn der pH knapp über 7 steigt.

4) Cresolrot: Zeigt bei pH 7,2 bis 8,8 eine Farbveränderung von gelb zu rötlich-violett. Dies ist ebenfalls nützlich, um milde basische Bedingungen in der Nähe des Neutralpunktes zu identifizieren.

Doing:

0) Blindwert enthält Wischtuch (pH-neutral) und Aqua dem.

1) pH-neutrales Wischtuch nehmen

2) Anfeuchten mit Aqua dem.

3) Wischen über Oberfläche, flächiges Wischen

4) in Reagenzglas

5) Auffüllen mit Aqua dem., sodass Tuch benetzt

6) Bisschen schütteln, sodass Hydroniumionen in Lösungen

7) Zugabe Indikator

8) Bei blauer Farbreaktion: alkalisch

Aber:

Diese Indikatoren sind so ne Sache. Denn ich tu mich bei der Farbreaktion manchmal etwas schwer. Bei Bromtymolblau etwa gut isses grün bei pH7, dann wirds blau. Aber den Übergang erkenne ich persönlich z.B. schlecht. Da wäre dann wieder UV-Vis etc. n Thema, aber hier is wieder der AUfwand höher.

Also ich will eigentlich nur klar nachweisen können: es ist alkalisch.

Vielleicht gehen auch Fällungsreaktionen oder Komplexbildner mit Salzen o.a., wo ihr wisst: geht nur im alkalischen ab nahe 7.

Wichtig ist mir, dass die Reaktion im besten Fall ab 7,01 auslöst (gut das wird schwer sein). Es sollte also alkalisch sein.

Vielleicht hat ja jemand ne Idee.

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Warum gilt [HA] = [A-] bei Halbneutralisation?

Mir ist klar, dass halb Neutralisation zB erreicht wird, wenn ich 0,01 mol NaOH mit 0,02 mol HAc vermischen:

HAc + OH- <-> H2O + Ac-, also die hälfte von HAc wird neutralisiert und entsprechend finde ich die andere hälfte als Ac- --> [HAc] = [Ac-]. ABER wir haben doch auch noch HAc + H2O <-> H3O+ + Ac-!! Und dabei wird ein wenig HAc zu H+ und entsprechend müsste beim halbneutralisationspunkt ein wenig mehr Ac- als HAc vorhanden sein??

Daher verstehe ich das Argument nicht, dass da - sagen wir bei 25°C - über Hasselbalch pKa = pH gelten sollte und bei erhöhung der Temperatur verschiebt sich das Gleichgewicht/ die dissoziation (van-`t Hoff) noch weiter nach Rechts.

Ich sollte zB. zwischen 25°C und 70°C in +5°C schritten den pH wert Messen, als Ausgangssituation musste ich bei 25°C [HAc] = [Ac-] annehmen. Dieses Verhältnis ändert sich dann mit zunehmender Temperatur aber ich verstehe diese erste Annahme einfach dann nicht.

Hätte ich bei 70°C die Lösung mit 75ml 0,01mol/L NaOH und 75ml 0,02mol/L erstellt, wäre [HAc] < [A-] oder nicht (einfach weil mehr dissoziiert)? Also warum bei 25°C (was jetzt meiner Meinung nach kein großer Unterschied ist) [HAc] = [Ac-]?

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