Reaktionsgleichung Chemie Metall in Säure?

1 Antwort

Von Experte willi55 bestätigt

Moin,

grundsätzlich gilt:

(Unedles) Metall und Säure reagieren zu Salz und Wasserstoff.

Zink ist ein relativ unedles Metall. Eisen ist zwar edler als Zink, aber immer noch unedel genug, um von Säuren angegriffen zu werden. Kupfer ist hingegen ein schon zu edles Metall. Es wird höchstens von oxidierenden Säure (zum Beispiel Salpetersäure) angegriffen.

Darum kannst du für Zink und „Salzsäure” folgendes Reaktionsschema aufstellen:

Zn(s) + 2 HCl(aq) → ZnCl2(aq) + H2(g)

Festes Zink und eine salzsaure Lösung („Salzsäure”) reagieren zu in Wasser gelöstem Zinkchlorid (Salzlösung) und gasförmigem Wasserstoff. Da der Wasserstoff gasförmig ist, perlt er aus dem Reaktionsgemisch aus (↑).

Für Eisen gibt es theoretisch zwei Reaktionsschemata, weil Eisen bevorzugt zwei Ionen bildet (Fe2+ oder Fe3+).

In der Realität wird sich im wässrigen Milieu der Säurelösung aber das unter diesen Umständen stabilere Eisen(II)-chlorid bilden.

Das sähe dann so aus:

Fe(s) + 2 HCl(aq) → FeCl2(aq) + H2(g)

Ethansäure („Essigsäure”) hat nicht die Formel HCOOH, wie du geschrieben hast, sondern CH3–COOH. HCOOH ist die Formel von Methansäure („Ameisensäure”).

Aber egal ob du Essigsäure oder Ameisensäure verwenden würdest, beide Säuren sind nicht in der Lage, das Edelmetall Kupfer anzugreifen.

Das Reaktionsschema wäre also:

Cu(s) + CH3–COOH(aq) --//--> (keine Reaktion)

LG von der Waterkant


cg1967  03.11.2024, 00:59
Aber egal ob du Essigsäure oder Ameisensäure verwenden würdest, beide Säuren sind nicht in der Lage, das Edelmetall Kupfer anzugreifen.

Seit wann wird Kupfer zu den Edelmetallen gezählt?

Und in Anwesenheit von Sauerstoff sind beide Säuren sehr wohl in der Lage, mit Kupfer zu reagieren.