Quellen, die belegen, dass sich Bisphenol A in Wasser leichter löst, als Bisphenol F?

2 Antworten

Die Beständigkeit der Harze hat aber nur bedingt was mit der Löslichkeit ihrer Monomere zu tun, denn Monomere liegen im Epoxidharz keine mehr vor. Das hilft dir also nicht wirklich bei der Erklärung.

Chemische (Un-)beständigkeit ist (soweit ich das noch im Kopf hab) in den meisten Fällen darauf zurückzuführen, dass die getesteten Lösungsmittel in das Polymer diffundieren und die Ketten auseinander schieben (oder das Polymer unter Einfluss des Lösungsmittels reagiert, aber das sieht man normalerweise direkt). Dabei löst sich aber nicht direkt was vom Harz bzw. Polymer in dem Lösungsmittel. Du müsstest also herausfinden, ob BPA-Harz größere Lücken zwischen den Ketten aufweist als BPF-Harz, welche dann die Degradation begünstigen könnten.

Ich würde Dir empfehlen, offiziell, also mit Signatur Deines Instituts, bei den Herstellern dieser Substanzen anzufragen.
Alternativ könntest Du eigene Messungen durchführen und sie als "eigene Ergebnisse" zitieren.
Hier steht auch was:
https://comptox.epa.gov/dashboard/chemical/properties/DTXSID501027981

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Dipl.-Chem. und Dr. rer. nat.