Da gibt es keinen experimentellen Wert für weil hydratisierte H+ (in dem Sinn) schlichtweg nicht exisiteren. Die sind chemisch an Wasser gebunden und liegen damit als H3O+ vor. Wobei das genau genommen auch nicht ganz korrekt ist, da diese H3O+ auch nochmal Teil einer größeren Einheit sind, genannt Zundel- und Eigen-Ionen. Das ist dann die eigentliche Hydratation.

Man kann aber dennoch einen Wert dafür berechnen, indem man sich eine Art Dissoziationszyklus anschaut, bei dem man die Energien aller anderen beteiligten Teilchen kennt. Das wurde z.b. in diesem Artikel gemacht.

...zur Antwort

Da gibts gelinde gesagt sehr viel. Man kann im akademischen Zweig bleiben und z.b. eine Professur anstreben. Man kann aber auch in die (chemische) Industrie gehen und dort arbeiten, beispielsweise bei chemietechnischen Unternehmen wie BASF und Wacker oder auch in der Pharmazie bei Bayer. Außerdem gibt es noch den öffentlichen Dienst, da könnte man zur Polizei (Richtung Spurensicherung bzw eher -analyse) oder auch für Landesregierungen z.b. im Umweltreferat.

Was man dort genau macht, hängt einerseits vom Unternehmen ab, andererseits auch vom Abschluss. Grob kann man sagen, dass je höher der Abschluss ist, desto weniger Zeit verbringt man tatsächlich mit chemischen Laboraufgaben, sondern hat eher eine administrative Rolle. Übrigens kann man auch ganz weit weg vom Labor und sowas wie Unternehmensberatung machen.

...zur Antwort

Die vDW Kräfte sind umso höher, he besser sich die Ketten aneinander lagern können. Der Knick stört da. Stells dir vor wie zwei Rohre. Zwei gerade Rohre kannst du besser aneinander anlegen als ein gerades und eins mit Knick.

...zur Antwort

Würde behaupten, das kommt auf die Anwendung an. Also erstmal neutralisieren sich Natron und Säuren. Die vorher zu mischen ist sinnfrei. Nacheinander anzuwenden kann was bringen.

Zitronensäure ist in manchen Anwendungen deswegen besser, weil es Metallionen (wie z.b. das Calcium beim Entkalken) komplexieren kann anstatt es einfach nur in andere einfache Salze umzusetzen wie Salzsäure das z.b. macht. Letztere ist außerdem deutlich aggressiver und kann u. U. auch das Material angreifen, das man eigentlich reinigen will (die Keramik einer Toilette juckt das zum Beispiel gar nicht, wenn da Salzsäure dran kommt, eine Kaffeemaschine würd ich damit aber eher nicht entkalken). Daher sollte man die Reiniger auf die Anwendung abstimmen.

...zur Antwort

Lösungsmitteldämpfe einzuatmen sollte man natürlich verhindern, ganz vermeiden lässt sich das aber manchmal doch nicht. Da wir auf verschiedene Stoffe unterschiedlich geruchsempfindlich sind, kann es durchaus sein, dass wir manches schon weit unterhalb der gefährlichen Grenze als unangenehm empfinden. Wie das bei Toluol ist kann ich aber nicht sagen.

Was die gängige Praxis angeht aber schon. Wir handhaben das im Labor für gewöhnlich so, dass wir Müllgefäße für Lösungsmittel im Abzug stehen haben. Benutze Gefäße werden dann ausgespült (z.b. mit Wasser, Aceton, o.ä.), wobei die Lösungsmittel eben in die entsprechenden Behälter gekippt werden. Die Gefäße werden dann zum Ausdampfen für eine Weile im Abzug liegen gelassen und anschließend über KOH- und HCl-Bäder gereinigt.

...zur Antwort

Also 1. niemals ein = bei Reaktionsgleichungen!

2. Kann man das eigentlich nicht Reaktionsgleichung nennen, da hier nichts reagiert (das H2O macht ja gar nichts), sondern lediglich das NaOH in seine Ionen dissoziiert. Deswegen nennt man das Dissoziationsgleichung und schreibt das so:

NaOH -> OH-(aq) + Na+(aq)

Wobei das (aq) bedeutet, dass das gekennzeichnete Ion in Wasser gelöst vorliegt. Zusätzlich schreibt man auf den Reaktionspfeil dann H2O, da das hier das Lösungsmittel ist.

...zur Antwort

Nein. Die Regel mit der 2 unten gilt NUR bei elementarem Wasserstoff (und bei N, O, F, Cl, Br und I). Wichtig ist hier elementar. Sobald es mit einem anderen Element verbunden ist, gilt das nicht mehr.

...zur Antwort

Also wenn ihr grade den Boden raus macht und da bildet sich feiner Staub solltet ihr unabhängig davon was das genau ist eine Schutzmaske tragen.

...zur Antwort

Das sieht doch schon gar nicht so schlecht aus. Bei der oberen Skelettformel musst du beim linken OH aber noch einen Knick mit rein machen. So sieht das aus als wär das direkt am C mit der Doppelbindung und dann ist deine Kette zu kurz. Außerdem ist sie nicht Z konfiguriert. Die Halbstrukturformel passt.

Im unteren Bild stimmen die Strukturen an sich so. Nur könnzest du bei der Skelletformel die Dreifachbindungen ruhig etwas länger machen. Und bei der Halbstrukturformel solltest du links HC= schreiben und nicht CH= sonst sieht das aus als wär das H gebunden.

Also dafür, dass du sagst, du hast ein Verständnisproblem war das ziemlich gut.

...zur Antwort

Energien sind immer dann negativ, wenn sie frei gesetzt werden. Da CO2 ja entsteht, wird diese Energie frei. Umgekehrt musst du bei einem Edukt das reagiert die Bindungsenthalpie aufwenden, um das Molekül bzw. die Bindung zu zerstören. Daher ist sie positiv.

In einer Tabelle macht es nun aber keinen Sinn, negative Energie zu schreiben, weil der Tabellenersteller ja nicht weiß, ob die fragliche Bindung bei dir geknüpft oder gebrochen wird. Deswegen spart man sich das Minus.

...zur Antwort

So wird gezählt, um auf den falschen Namen zu kommen:

Bild zum Beitrag

Propylgruppen an Position 3 und 6 bei einem Octan machen keinen Sinn, weil sie dann die selbst zu Hauptkette werden bzw. länger sind als der ursprüngliche Rest.

Zeichne das Molekül einfach mal selbst nach dem falschen Namen, dann solltest du sehen, dass da ein Molekül raus kommt, dessen längste Kette eben kein Octan ist, sondern ein Decan.

...zur Antwort

Das H2O gibt das H+ ab, nicht das OH-. Aber ja, das Elektron vom Natrium kriegt das H+. Das wird dann zum Wasserstoffatom H und verbindet sich mit einem zweiten zum H2.

Das Natrium macht das selbstverständlich deswegen, weil es gern eine volle Schale hätte bzw. die Oktettregel erfüllen will.

...zur Antwort

Das kommt drauf an, bei was es bei dir hapert. Das solltest du dir dementsprechend anschauen. Und wichtig für die Oberstufe ist im Prinzip alles was man bis dahin in Chemie hatte. Denn das ist alles Basiswissen.

...zur Antwort

Würde mich da an deiner Stelle tatsächlich einfach an den Schulbüchern orientieren. Die sind ja darauf ausgelegt, dass man das von 0 auf lernt. Kannst ja mal in einer (Uni)Bibliothek in deiner Nähe schauen, die müssten die eigentlich da haben.

Was die Experimente angeht würd ich mich ebenfalls an die Schülerexperimente halten. Viel anderes bleibt dir auch kaum übrig, da man an sehr viele Chemikalien als Otto-Normal-Verbraucher gar nicht ran kommt.

...zur Antwort

Wie kommst du drauf, dass das falsch wär? Das passt schon so, Berylliumiodid hat die Summenformel BeI2 und besteht formal aus Be2+ und I- Ionen im Verhältnis 1:2.

...zur Antwort