Das ist richtig, es bräuchte 8. Die hat es aber nicht.

Zähl mal die Elektronen. H hat 1, B hat 3. Dementsprechend hat das Bor im BH3 dann 6 Elektronen. 2 zu wenig. Du kannst ihm aber dann nicht einfach ein freies Elektronenpaar geben. Denn wo sollen die übrigen Elektronen herkommen? Es bleibt also bei 6.

Deswegen ist BH3 eine sogenannte Elektronenmangelverbindung - also eine Verbindung in der ein Atom zu wenig Elektronen hat. Das führt auch dazu, dass BH3 in der Realität nicht so eine Struktur hat, wie du sie da gezeichnet hast. Es dimerisiert, verbindet sich also mit einem zweiten BH3, zum Diboran(6) bzw B2H6 und sieht dann so aus: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Diboran

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Hab mir das jetzt nicht im Detail angeschaut, aber ich würde auch behaupten, dass die beiden HG nicht magnetisch äquivalent sein sollten.

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C ist Deoxynivalenol, ein Mykotoxin also Schimmelpilzgift.

E ist Ergotamin, ein Mutterkornalkaloid. Wird als Arzneimittel eingesetzt, unter anderem gegen Migräne.

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Wohl eher EtOH oder? Und die technische Synthese, die auf Wikipedia steht, funktioniert mit Metallkatalysatoren und nicht nur mit einer Base.

Allgemein gibt es mehr als nur eine Möglichkeit das herzustellen.

Übrigens würd ich nichts auf die Antwort von ChatGPT geben. Gerade bei chemischen Sachverhalten kommt da oft Schwachsinn bei raus und den erkennst du nicht als solchen, wenn du selbst keine Ahnung hast.

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Jetzt ist meine Frage: Wenn das ein Farbstoff ist, wie kann ich dann herausfinden, ob die Lösung sauer oder basisch ist?

Wenn du nur die Farbe kennst: Gar nicht.

Nicht jeder Farbstoff ist ein Indikator und nicht jeder Farbstoff verändert den pH Wert einer Lösung.

Du müsstest die Struktur kennen für eine präzisere Vorhersage.

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Unwahrscheinlich. Dass Ruß und Glas reagieren kann eigentlich nicht sein, dafür bräuchtest du knappe 2000 °C. Ich könnte mir aber vorstellen, dass das Glas metallische Komponenten enthält, die da reagiert haben könnten. Aber das ist auch eher geraten als gewusst.

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Da chemisch ran zu gehen ist eine ganz blöde Idee. Besonders aggressive Flüssigkeiten werden sich ins Material vorarbeiten und da unabschätzbare Schäden anrichten. Das mit dem Bundenbrenner ist auch keine so brilliante Idee.

Hol dir doch einfach so einen Fusselrasierer. Die Fusseln mechanisch zu entfernen ist die beste Option.

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viele tausend Milligramm

Ein Glas Cola enthält deutlich mehr Zucker...

Und solche Nahrungsergänzungsmittel knallst du dir normalerweise nicht grammweise rein.

Der Zucker den du durch Nahrungsergänzungsmittel aufnimmst ist im Vergleich zu anderen Lebensmitteln geradezu lachhaft gering.

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Geh zum Arzt!

Das kann dir hier keiner verlässlich beantworten.

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Um zu wissen ob es ein Dipol ist, ist völlig irrelevant, wo + und - jetzt genau sind. Wichtig ist nur, dass sie nicht auf demselben Punkt sitzen.

In deinem Beispiel mit H2O ist für den Dipol also erstmal egal ob - und + so angeordnet sind wie auf dem Bild oder anders herum.

Wenn du es aber doch wissen willst, gehst du - wie du schon sagst - nach der Elektronegativität. Das O ist deutlich elektronegativer als das H, es zieht dementsprechend die Elektronen der Bindungen zu sich. Da Elektronen negativ geladen sind, liegt der negative Schwerpunkt also auf dem O.

Das ist manchmal aber nicht ganz so einfach bestimmbar.

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Nucleophile Additionen funktionieren immer gleich (das ist ja schließlich ein definierter Reaktionsmechanismus). Dabei greift das Nucleophil an einer Mehrfachbindung an. Der Angriffspunkt ist dabei dasjenige Atom der Mehrfachbindung, das am elektrophilsten ist, also die positive Partialladung trägt. Das ist in diesem Fall der Kohlenstoff der Carbonylgruppe. Der wird vom Nucleophil - dem Alkohol - angegriffen. Soll heißen, der Sauerstoff bindet mit einem seiner freien Elektronenpaare an den Kohlenstoff. Die Doppelbindung der Carbonylgruppe wird dabei zur Einfachbindung. Außerdem verliert der Alkohol-Sauerstoff sein Proton, das formal zum Sauerstoff der Carbonylgruppe wandert. Das Produkt ist dann ein Halbacetal.

Den genauen (säurekatalysierten) Ablauf siehst du hier.

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Also es tut mir leid, aber wer auch immer das Arbeitsblatt geschrieben hat, ist ja komplett lost. Polymerisation ist ein Überbegriff für eine Reaktion, die Monomere in Polymere überführt. Eine Unterart davon ist die Polykondensation. Eine Unterscheidung zwischen Polimerisation und Polykondensation ist somit vollig sinnbefreit.

Um das mal zu übersetzen: Das ist als würde ich dir Bilder von Autos zeigen und du sollst mir sagen, welche davon Autos und welche BMWs sind.

Die Zeichnungen sind auch Murks. Bei den Polymerausschnitten fehlen die Klammern. Oder zumindest irgendein Anzeichen wo denn die Polymerketten jetzt genau weiter gehen.

Wundert micht nicht, dass du nichts verstehst.

Schau dir mal das an zu Kettenpolymerisation und Polykondensation. Grade bei letzterem sieht man find ich ganz schön, wie sich die Polymere aus den Monomeren zusammensetzen.

Weil zum Beispiel bei d) hätte ich jetzt gesagt, dass es eine Polykondensation ist, da sich doch bspw oben links beim COOH, ein OH und bei dem nebendran ein H- Atom abspalten kann. Aber scheinbar ist es eine Polymerisation.

Das kann deswegen nicht sein, weil sich deine genannten Gruppen in den Seitenketten befinden. Der Teil der Monomere, der die Polymerisationsreaktion eingeht, muss aber beim fertigen Polymer in der Hauptkette sein.

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Das ist wahrscheinlich nicht so ein Gummi wie bei Haargummis, dementsprechend wird was wohl so nicht funktionieren. Aber sind wir mal ehrlich, was hat die Hülle gekostet? höchstens 10€, oder? Also kauf ne neue.

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Das gibt es nicht, weil man das Ergebnis von Reaktionen (und damit auch die Reaktionsmechanismen) nicht immer vorhersagen kann.

Wenn du aber Edukte und Produkte kennst, kannst du mit etwas chemischem Vorwissen auf die Produkte bzw den Mechanismus schließen.

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Wissenschaftssprache ist nach wie vor Englisch. Wie indiachinacook schon sagt, entweder englisch oder gar nicht. Weil du willst ja, dass möglichst viele deine Paper lesen und zitieren können. Außerdem veröffentlichen die ganzen High-Impact-Journale auf Englisch. Manchmal veröffentlicht man Paper auch in mehreren Sprachen, also englisch und noch eine andere (z.b. Englisch und Deutsch bei der Angewandten).

Die "Müll-Paper" kommen durchaus auch aus China. Manchmal wirds auch erst im Nachhinein bemerkt. Ich erinnere da an den angeblichen Supraleiter bei Raumtemperatur, den komischerweise keiner reproduzieren konnte und das Nature (!) Paper daraufhin zurückgezogen wurde.

Das mit der Reproduzierbarkeit ist mir bei mehreren Veröffentlichungen aus China tatsächlich selbst schon passiert. Allerdings auch schon mit Papern anderer Herkunft.

PS: Finds ja lustig, wie du extra angemerkt hast, dass du über die Stellung Chinas in der technischen Industrie nicht diskutieren willst und die Hälfte der Antworten genau das macht xD

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Ich würde sagen, da musst du nochmal etwas nachrecherchieren. Mag sein, dass es nur an Leute gerichtet ist, die sich mit der Materie nicht auskennen. Allerdings lesen das vielleicht auch Leute (z.b. Schüler) die auf fachlich korrekte Aussagen angewiesen sind, es aber nicht besser wissen können. Und da sind wir beim Problem. Denn es fallen durchaus einige Passagen auf, auch schon im ersten Abschnitt. Zum Beispiel:

Kohlenstoffverbindungen zerspringen bei Belastung nicht wie spröde Steine, sondern sind weich, biegsam und anpassungsfähig.

Direkt ein bekanntes Allotrop von Kohlenstoff widerspricht dieser Aussage schon. Diamanten sind alles andere als weich und biegsam. Und wenn wir nicht nur bei reinen Kohlenstoffverbindungen bleiben wirds noch viel mehr. Extrem viele organische Molekülverbindungen können kristallisieren und sind dann entsprechend auch spröde.

Eine geringe Aktivierungsenergie reicht aus, um wahlweise mit Vertretern der linken oder rechten Hälfte des Periodensystems zusammenzugehen.

Auch da sind wir wieder beim Diamant, der eine extrem hohe Aktivierungsenergie benötigt um mit Luftsauerstoff zu reagieren, während es bei Holzkohle "nur" ein Feuerzeug braucht.

Dann auch dieser Absatz

Bei Fragen der Partnerwahl hat der Kohlenstoff gewisse Präferenzen. Am liebsten bleibt er unter seinesgleichen und liiert sich über Atombindungen zu langen Ketten. Der zweitliebste Bindungspartner ist ihm der Wasserstoff

Die häufigsten Kohlenstoffverbindungen auf der Erde sind anorganische Carbonate (also Verbindungen aus Kohlenstoff und Sauerstoff). Mehr als 50% des vorhandenen Kohlenstoffs liegen so vor.

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Van der Waals Kräfte entstehen ganz grob gesagt durch ungleichmäßige Ladungsverteilung in der Elektronenhülle von Atomen. Da alle Atome eine Elektronenhülle haben, unabhängig davon ob sie nun Teil eines polaren oder unpolaren Moleküls oder auch eines Ions sind, können auch bei ausnahmslos allen Atomen van der Waals Kräfte auftreten.

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Der Grund ist eher, dass sich das einfach nicht rentiert. Das Anwendungsfeld ist relativ nischig und die Produktion einer solche Batterie wird wirtschaftlich wahrscheinlich nicht konkurrenzfähig sein.

Wir reden hier immer noch von Forschungsergebnissen. Die sind noch weit weg von industrieller Anwendbarkeit. Das muss sich noch zeigen, ob da Potential besteht.

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Ich weiß nicht, wo du das her hast, aber die Aufnahme von Polymeren über die Haut ist quasi nicht vorhanden. Weder von denen aus Farbe noch von denen aus Kleidung.

Das Mikroplastik, das sich im Körper sammelt, kommt vom Abrieb von Gegenständen aus diesen Kunstoffen. Dieses nimmt man aber nicht durch die Haut, sondern durch Trinken bzw. Essen von belastetem Wasser und Nahrungsmitteln auf.

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