Krankenversicherung – die neusten Beiträge

Heirat, Kind, Ex, Krankenversicherung?

Hallo,

mein Verlobter und ich heiraten dieses Jahr im Juli. Ich habe einen Sohn (8) aus früherer Beziehung und wir haben zusammen noch ein gemeinsames Kind.

Der Vater, oder auch gerne nur Erzeuger meines Sohnes, hat seit 6 Jahren kein Interesse mehr an seinem Kind. Autos, Partys, Frauen sind wichtiger ^^ Egal.

Mein Verlobter (Vollzeit berufstätig) wollte unsere Tochter und mich mit Beginn der Eheschließung in seine Krankenversicherung aufnehmen. Aktuell sind beide Kinder bei mir versichert über das Jobcenter, da wir noch in getrennten Haushalten leben. Das Problem der Krankenversicherung wäre einfach gelöst, wenn mein Verlobter meinen Sohn adoptieren würde. Für ihn gar kein Problem, aber wenn möglich, würden wir das gerne unseren Sohn selbst entscheiden lassen, wer als sein Vater eingetragen werden darf, sobald er die Reife hat, die Bedeutung davon zu verstehen.

Sollte eine Adoption nicht in Frage kommen, wie könnten wir ihn dennoch versichern? Soweit ich weiß, ist sein leiblicher Vater nicht dazu verpflichtet, seinen Sohn in seine Versicherung mit aufzunehmen, da sie in verschiedenen Haushalten leben. Abgesehen davon, soll er eh kein Rolle in unserem Leben spielen. Kann ich eine eigene Krankenversicherung für mein Kind abschließen und wie viel würde das ca. im Monat kosten (AOK)?

Liebe Grüße

Kinder, Geld, Versicherung, Beziehung, Familienrecht, Vater, Krankenversicherung, Adoption, AOK, Ehe, eheschließung, Familienversicherung, Heirat, Partnerschaft

Krankenkasse abgemeldet was nun?

Hallo,

Ich hab folgende Situation. Ich bin seit 2023 an einer Abendrealschule. Habe bis zum 1.9.2024 20stunden die woche gearbeitet. Da man im letzten Jahr anspruch auf Schülerbafög hat, bin ich zum 1.9.2024 auf minijob herunter, da man nicht zu viel verdienen darf. Daraufhin hat mich die Krankenkasse abgemeldet. Hab ich erst mitgekriegt, als ich beim Arzt war und die Karte nicht gültig ist. Hab keinen Brief bekommen.

Hab da also angerufen, haben das geklärt, das war im Okt 24. (Bin dann über Familie versichert worden). Musste denen ne Schulbescheinigung vorlegen. Außerdem sagte mir der Angestellte, dass sie einen Brief geschickt hätten. Ich hab nix gekriegt und gebeten diesen Brief nochmal zu schicken, einfach damit ich ihn hab, nach dem Anruf bekam ich diesen auch paar Tage später. Nachdem alles geklärt wurde, hat man mir ne neue Karte geschickt und eine vorrübergehende Bescheinigung die bis zum 31.12.2024 ausgestellt war.

Habe heute wieder angerufen, weil ich wieder nicht versichert bin, und auch wieder nicht informiert wurde. Man sagte mir, dass man am 17.12.24 (Meinem 23 Geburtstag) mich abgemeldet hatte, da aus den Schulbescheinigungen nicht herausgeht, dass ich das Vollzeit mache (ich bekomme Schülerbafög nur mit dieser Auflage fürs "Abschlussjahr"). Man hat mich wieder nicht informiert. Angeblich wurde wieder ein Brief geschickt, ich habe wieder nix gekriegt. (Die haben nie welche geschickt hab ich das Gefühl)

Die Dame sagte sie hätten anfang Januar geschrieben... Selbst wenn der Brief angekommen wäre, warum zum f**k schreibt man mir erst zwei Wochen NACHDEM man mich abgemeldet hat?

Wie kann ich jetzt aus der Schulbescheinigung hervor gehen lassen, dass dies eine Vollzeitbeschäftigung ist? Ich habe 20 Stunden die Woche unterricht. Reicht denen das nicht?

Und wie kann ich mich gegen diese Schikane wehren. Insbesondere weil man mir 2 mal NICHT (RECHTZEITIG) INFORMIERT HAT. (Dass ein Brief 1 mal nicht ankommt ok, kann passieren, aber 2 mal derselbe shit?!)

Ich bin Momentan in Therapie, was passiert da jetzt bei den Terminen? Es sind schulferien und daher hat das Sekretariat auch zu...

Bin bei der Aok nordwest

Krankenversicherung, AOK

Allgemeine Krankenversicherungspflicht abschaffen?

Sollte die allgemeine Krankenversicherungspflicht abgeschafft werden?

Meiner Meinung nach: Ja.

Eine allgemeine Krankenversicherungspflicht ist ungerecht, denn die gesundheitliche Versorgung von Personen mitzufinanzieren, die sich willentlich selbst schaden (beispielsweise indem sie rauchen oder (exzessiv) Alkohol konsumieren), ist benachteiligend und zutiefst asozial gegenüber denjenigen, die diese Menschen mitfinanzieren müssen.

Gerade in Deutschland, dem Land, in dem es wohl von allen westlichen Ländern die mit großen Abstand allerwenigsten und -laschesten Regulierungen bei Alkohol und Tabak im Hinblick auf Besteuerung, Erwerbsalter, Verfügbarkeit und Werbeeinschränkungen gibt, sehe ich es nicht ein, die Gesundheit einer Gesellschaft mitzufinanzieren, die so früh an Alkohol (Stichwort: "Begleitetes Trinken") und Tabak herangeführt wird.

Außerdem ist sie bevormundend: Es gibt schlicht und einfach Personen, die selbst entscheiden wollen, wann sie in eine Krankenkasse einzahlen wollen oder aus finanziellen Gründen einfach auf (noch) keine Krankenkasse angewiesen sind.

Wie in Punkt 1 geschrieben, ziehe ich meine subjektive Grenze, ab wann ich eine Mitfinanzierung als ungerecht erachte, bei Tabak- und Alkoholkonsum, weil dies bewusste Entscheidungen sind, die zudem enorme Kosten im Gesundheitswesen und auf dem Arbeitsmarkt entstehen lassen.

Andere ziehen diese Grenze möglicherweise bereits bei Kaffee und Energydrinks oder Übergewicht. Auch diese Ansichten sind für mich absolut nachvollziehbar und legitim. Mit einem Zwang und ausgewählten Kriterien kann man es nie jedem recht machen. Deshalb wäre es m. E. am besten, die Wahl zu haben und selbst zu entscheiden, statt gezwungen zu werden, Teil einer Krankenkasse zu sein, mit deren Bestimmungen man sehr wahrscheinlich nie voll und ganz übereinstimmt.

In den USA gibt es ebenfalls keine allgemeine Krankenversicherungspflicht und dennoch waren dort 2023 gerade mal 26 Millionen Personen oder rund 8% der knapp 340 Millionen Einwohner nicht krankenversichert (Q).

Vermeintliche Gegenargumente gegen eine Abschaffung der Krankenversicherungspflicht:

Jeder sollte das Recht auf gesundheitliche Versorgung haben. Das ist richtig, und diese Menschen hätten auch nach wie vor die Möglichkeit, eine Krankenversicherung abzuschließen. Ich bin nicht gegen Krankenversicherungen, sondern lediglich gegen den Zwang, eine zu haben.

Es sei arrogant und gegen das Wohl der Gesellschaft, anderen nicht helfen zu wollen. M. E. ist es viel eher arrogant und gegen das Wohl der Gesellschaft, sich willentlich selbst zu schaden und seine Gesundheit von der Allgemeinheit finanzieren zu lassen.

Nein 88%
Ja 12%
Unentschlossen 0%
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Wie viel sollte man für einen Hund zurückgelegt haben, wenn man keine Hundekrankenversicherung möchte?

Hay alle zusammen,

Ich habe einen Sheltie der nun 1,5 Jahre alt ist. Ich habe Ihn direkt mit 8 Wochen krankenversichern lassen. Rundumschutz. Momentan kostet es mich 68€ im Monat / Jahr 816€.

Mein Hund hatte bis jetzt 3 Kleinigkeiten (Sowas ist natürlich Glückssache, ob ein Hund gesund bleibt oder nicht). Eine Augenentzündung und sonst normal Impfungen usw. Dabei ist mir aufgefallen, dass meine Hundekrankenversicherung auch nicht unbedingt immer die kompletten Kosten übernimmt. Von einem Tierarztbesuch wo ich 140€ zahlen musste, zahlte ich selber um die 40€. Wenn ich daran denke, dass ich den Monat schon 68€ für die Krankenversicherung bezahlt habe, bleibt da eine Differenz von 32€, die die KK praktisch übernommen hat.

Jetzt habe ich schon vor dem Kauf meines Hundes Rücklagen für Ihn gebildet, da ich keiner Versicherung 100% traue und ich dennoch für alles fähig sein möchte aufzukommen, wenn die Versicherung eventuell mal streikt. Da zahle ich momentan 100€ monatlich ein.

Nach 1,5 Jahren überlege ich die Hundekrankenversicherung zu kündigen und die 68€ lieber zusätzlich auf sein Konto zu legen. Das wären dann 168€ monatlich. Auf seinem Konto liegen momentan um die 6.000€.

Nun überlege ich, bei welcher Höhe der Rücklagen man zur heutigen Zeit die Hundekrankenversicherung ruhigen Gewissens kündigen kann?

Die Tierarztkosten sind ja doch sehr in die Höhe geschossen und die alten Angaben wie 2000€ die man so im Internet findet (vom Jahr 2010 usw.) sind nun recht veraltet, wenn ich bedenke, dass ich für die Untersuchung einer Augenentzündung + Medikament eine Rechnung von 140€ auf dem Tisch hatte. Natürlich ist mir bewusst, dass ein Hund auch so krank werden kann, dass er in ewiger Weiterbehandlung ist. Das sind dann natürlich Beträge mit der Zeit, die kann man sich im leben nie zusammensparen. Obwohl ich bei so einem Fall auch glaube, dass sich das die Hundekrankenversicherung nicht lange angucken würde. ;)

Wir gehen nun mal schlimmstenfalls von etwas aus, wo eine schwerwiegende OP fällig wird. Das kann ja schon richtig teuer werden.

Was meint ihr bzw. würdet ihr empfehlen? Oder an die Hundebesitzer die auch keine Krankenversicherung bezahlen: Wie viel habt ihr als Rücklage, falls ihr das verraten mögt?

Vielen Dank für die Antworten :)

LG

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Warum wird Deutschland so oft als ein großartiges Land angesehen?

Nehmen wir als Beispiele die gesetzliche Krankenversicherung und das soziale Sicherungssystem.

Die Idee, dass jeder Zugang zu medizinischer Versorgung hat, klingt zunächst fantastisch – ein Ideal, für das viele andere Länder bewundernd nach Deutschland blicken. Aber wenn wir genau hinschauen, zeigt sich oft eine andere Realität: Ein komplexes bürokratisches System, das nicht selten zu langen Wartezeiten führt. Ein Facharzttermin? Manchmal vergehen Monate. Eine Operation? Geduld ist gefragt. Und es gibt Regionen, in denen man auf Augenarzttermine quasi hoffen muss. Da fragt man sich: Ist das wirklich das Gesundheitswesen, das sich die Menschen wünschen?

Auch die sozialen Abgaben in Deutschland sind ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite ermöglichen sie sozialen Frieden und eine Absicherung für Menschen in schwierigen Lebenslagen. Auf der anderen Seite sind die Abgabenlast und die Steuern so hoch, dass viele Menschen sich fragen, ob sich Arbeit überhaupt lohnt. Für manche wird es attraktiver, nicht zu arbeiten, was wiederum zu Frust bei jenen führt, die das System finanziell stützen. Das führt zu einer Spaltung, und mancher fühlt sich in seiner Anstrengung nicht belohnt.

Der Gedanke einer solidarischen Gesellschaft ist schön, aber oft genug macht die Realität es schwer, daran zu glauben. Vielleicht braucht es eine ehrliche Diskussion, um das Bild von Deutschland auch wirklich mit dem Alltag in Einklang zu bringen.

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Recht auf Waisenrente während BFD?

Hallo, also ich bin 18 und habe dieses Jahr im Juni mein Abi gemacht. 2 Monate später ist mein Vater Mitte August zuhause verstorben. Ich würde gerne Medizin studieren und muss daher einen Freiwilligendienst im medizinischen Bereich ableisten, um meine Chancen auf einen Studienplatz zu verbessern. Ich werde am 1. Dezember mit dem BFD im LMU-Klinikum in München anfangen und ihn 12 Monate lang machen.

Mein Vater hat beim Europäischen Patentamt gearbeitet und dieses würde meiner Mutter, Schwester und mir dementsprechend dann auch eine Hinterbliebenenrente auszahlen. Bei mir gibt es jetzt allerdings das Problem, dass mir die zuständige Zentrale im Patentamt mitgeteilt hat, dass sie mir keine Waisenrente zahlen werden, weil ich mich mit dem BFD nicht für eine Waisenrente qualifiziere. Auch die Private Krankenversicherung Cigna wollen Sie mir nach einer sogenannten Gnadensperiode von 6 Monaten streichen. Auf Nachfrage ob ich mich in Zukunft wieder für die Waisenrente und die Private Krankenversicherung qualifizieren würde, wenn ich dann mein Medizinstudium im Sommersemester 2026 anfange, wurde mir gesagt, dass dies nicht der Fall ist.

Ich würde gerne wissen, ob dies wirklich stimmt, weil auf meinem Arbeitsvertrag des BFD steht, dass ich einen Anspruch auf Waisenrente habe.

Ich bin für jede Antwort dankbar.

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Wie hoch ist wohl der Anteil von Leuten,die mit Nordicwalking- Stöcken,die mit diesen Gehstöcken durch die Gegend sausen,w.sie ohne diese kaum laufen könnten?

In meiner REHA hat man mir zu solchen Stöcken geraten, damit ich wieder auf unebenerem Gelände laufen könne.

Und ja , die sind einfach Klasse und viel besser als Krücken.

Ich gestehe, daß ich früher irgendwie dachte, daß dieses "Nordic walking" und Co etwas albern wäre und habe die Leute ein WENIG ! belächelt.

Mittlerweile habe ich gemerkt, daß das VIELE, nicht nur ich, einfach machen, weil man damit auch bei körperlichen Einschränkungen einfach BESSER laufen kann. Auch meine Stiefmutter läuft damit, weil es sonst kaum noch ginge.

Ich laufe auch damit!- ohne ginge es nicht mehr im Wald! Und auch nicht bei anderen Sachen!

Meine Tochter meint, daß das echt sportlich aussähe, wenn man mich damit laufen sähe, würde man gar nicht auf die Idee einer Gehbehinderung kommen.

Die sind für mich soviel besser händelbar als Krücken!!!!!! (Ist sicher nicht bei JEDEM der Fall).

Warum aber hat man das Potential dieser Stöcke (ich nenne sie meine "Gehstöcke") nicht schon viel früher erkannt? Für leichtere Gehbehinderungen! Warum übernimmt da die Krankenkasse NICHTS?!

Warum brauchte es echt erst einen neuen Trend, um deren Potential zu sehen?

Meine Gehstöcke haben mir mein Leben zurückgeschenkt, ( o.k. wäre schon schöner, wenn ich auch ohne laufen könnte, aber "Shit happens". Dieser Tipp in der Reha war aber für mich pures Gold wert).

Ich sause wieder durch den Wald ((nur mit Umhängepilzkorb, weil ich beide Arme für die Stöcke brauche). und habe mir nach erstem Test, (1. Variation hielt zu wenig aus )schon bessere zugelegt)

NATÜRLICH bezahlte die Krankenkasse die NICHT, neben zig anderen Anpassungen, die ich vornehmen MUSSTE, um wieder SELBSTBESTIMMT ein fast ! normales Leben führen zu dürfen.

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Die Illusion der Sicherheit in Deutschland?

Mein Freund und ich arbeiten als Infokrieger, stetig dabei Menschen weltweit zu vernetzen und auf der Suche nach neuen Lösungen für uns alle. Hier ein Skript zu einem unserer TikTok Videos, ich wäre sehr dankbar um konstruktive Kritik ‼️🤝

Krankenversicherungen und Steuersystem

Die Wurzel des Problems

Das Hauptproblem liegt in der Struktur und den Prioritäten unseres aktuellen Systems. Sowohl die Krankenversicherungen als auch das Steuersystem sind so konzipiert, dass sie die Reichen entlasten und die Last auf den Schultern der Mittelschicht und der Geringverdiener abladen.

Krankenversicherungen: Pflicht, Höhe der Beiträge und Ungerechtigkeit

1. Pflicht und Höhe der Beiträge:

In Deutschland ist die Krankenversicherung obligatorisch und die Beiträge sind immens hoch. Nahezu jeder benötigt einen Vollzeitjob, um diese Beiträge zahlen zu können. Dies stellt eine erhebliche finanzielle Belastung dar, die viele Menschen an den Rand des Ruins bringt.

2. Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil:

In einem sozialversicherungspflichtigen Job teilen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Beiträge zur Krankenversicherung. Das klingt fair, bedeutet jedoch in der Praxis, dass dein Gehalt um einen beträchtlichen Betrag gekürzt wird. Dein Arbeitgeber und du zahlen beide in den Versicherungstopf ein, was effektiv dein Einkommen reduziert.

3. Private Krankenversicherungen für Besserverdienende:

Personen mit höheren Einkommen können sich aus dem gesetzlichen System herauskaufen und in die private Krankenversicherung wechseln. Dadurch zahlen sie nicht mehr in den allgemeinen Topf ein, sondern in eine private Vorsorge, die oft bessere Leistungen bietet. Dies führt zu einer Ungleichheit, da Geringverdiener weiterhin hohe Beiträge zahlen müssen, ohne die Vorteile der privaten Versicherung genießen zu können.

Das Steuersystem: Eine Illusion der Fairness

1. Progressive Besteuerung:

Steuern scheinen fair zu sein, da sie prozentual am Einkommen bemessen werden. Doch ab einem gewissen Einkommen werden die Reichen durch Steuerschlupflöcher, Absetzungen und andere Maßnahmen entlastet. Während die Durchschnittsbürger einen beträchtlichen Teil ihres Einkommens abgeben müssen, zahlen die Reichen verhältnismäßig weniger.

2. Ablenkung durch Rundfunkgebühren:

Die öffentliche Debatte wird oft durch Themen wie die GEZ-Gebühren beherrscht, die im Vergleich zu den Krankenversicherungsbeiträgen und Steuern eine geringere Belastung darstellen. Dies lenkt die Aufmerksamkeit von den wirklich wichtigen Themen ab und sorgt dafür, dass die grundlegenden Ungerechtigkeiten im System unbemerkt bleiben.

Vergleich mit Amerika

Viele Menschen kritisieren die USA, weil es dort keine gesetzliche Krankenversicherung gibt. Doch auch in Deutschland, wo die Krankenversicherung verpflichtend ist, zahlen wir immense Beträge und erhalten oft nur minimale Leistungen. Wenn man bedenkt, dass viele Menschen trotz hoher Beiträge im Krankheitsfall kämpfen müssen, um Leistungen zu erhalten, stellt sich die Frage, ob das System wirklich besser ist. In einigen Fällen wäre es finanziell sinnvoller gewesen, das Geld auf ein Sparbuch zu legen, anstatt in das Versicherungssystem einzuzahlen.

Gefängnisstrafen und soziale Ungerechtigkeit

Viele Menschen landen im Gefängnis, weil sie sich die Krankenversicherungsbeiträge nicht leisten können. Das zeigt, wie verkehrt das System ist, wenn Menschen kriminalisiert werden, weil sie sich grundlegende Gesundheitsversorgung nicht leisten können.

Lösungsansätze

1. Reform der Krankenversicherungen:

Das Krankenversicherungssystem muss so umgestaltet werden, dass die Beiträge fair verteilt werden und jeder Zugang zu bezahlbarer Gesundheitsversorgung hat. Eine Möglichkeit wäre ein solidarisches Modell, bei dem alle Bürger in einen gemeinsamen Topf einzahlen und die Gesundheitsversorgung für alle gleichermaßen zugänglich ist.

2. Transparenz und Fairness im Steuersystem:

Die Steuerpolitik muss gerechter werden. Steuerschlupflöcher für die Reichen sollten geschlossen werden, und die Besteuerung sollte so gestaltet sein, dass alle entsprechend ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit beitragen.

3. Bewusstseinsbildung und gemeinschaftliches Handeln:

Wir müssen uns der Ungerechtigkeiten im System bewusst werden und gemeinsam für Veränderungen kämpfen.

Das bedeutet, sich nicht von Ablenkungen wie den Rundfunkgebühren täuschen zu lassen, sondern die grundlegenden Probleme anzugehen und solidarisch für eine gerechtere Gesellschaft einzutreten.

Fazit

Das derzeitige System bevorzugt die Reichen und mächtigen, während die Mittelschicht und Geringverdiener die Hauptlast tragen. Eine Reform ist dringend erforderlich, um die sozialen Ungerechtigkeiten zu beseitigen und ein System zu schaffen, das wirklich allen Menschen zugutekommt. Nur durch gemeinsames Handeln und Bewusstseinsbildung können wir die notwendigen Veränderungen herbeiführen und eine gerechtere Gesellschaft schaffen.

By rebelsoulyah17

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