Euer schlimmstes Erlebnis aus dem Krankenhaus?
Hallo zusammen
Das Krankenhaus ⛈️
Also erzählt
Was war das schlimmste was ihr dort mal erlebt habt
Von euch selbst oder von anderen Patienten
13 Antworten
Hallo lieber GK.
Vor 8 Jahren haben meine Familie und ich etwas sehr Schlimmes erlebt.
Mein Vater sollte ein neues Hüftgelenk bekommen. Er wollte sich erst garnicht operieren lassen, hatte aber schon lange extreme Schmerzen. Wir redeten ihm alle gut zu.
Am Tag der OP fuhren meine Mutter und ich am Nachmittag ins Krankenhaus zu meinem Vater. Er hatte die OP gut überstanden. Es ging ihm gut und er konnte schon wieder seine Späße machen.
Am nächsten Tag fuhren meine Mutter und meine Schwester ins Krankenhaus. Das Bett von meinem Vater war leer. Seine paar Sachen lagen zusammengepackt auf dem Bett, mit seinem Namen versehen.
Meine Schwester erkundigte sich, wo mein Vater sei und was passiert ist.
Er lag auf der Intensivstation, war nicht mehr ansprechbar.
Wir bangten um ihn und fuhren jeden Tag ins Krankenhaus. Die Ärzte hatten ihn schon aufgegeben. Plötzlich arbeiteten weder die Nieren, noch andere Organe richtig. Die Ärzte hatten keine rechte Erklärung.....Wahrscheinlich der Krankenhauskeim.
Unsere Familie hielt zusammen. Wir haben Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt. Wir beteten und fanden Mittel und Wege, ihm zu helfen. Meine Schwester kontaktiert eine Frau, die sich mit Fernheilung einen Namen gemacht hat.....
Nach vielen endlosen Tagen und Nächten kam mein Vater von der Intensivstation auf ein normales Zimmer. Er war quickkebendig. Die Ärzte hatten dafür keine Erklärung, hatten sie ihn doch schon aufgegeben.
In dieser Zeit hörten meine Mutter und ich, unabhängig voneinander, das Lied von Nena, Wunder geschehen, im Radio.
Wir glaubten schon immer an Wunder. Diesmal geschah ein großes Wunder.
Wenige Wochen später, nach einer Reha, hatten wir unseren Papa wieder zuhause. Er hatte alles sehr gut überstanden. ❤️
https://youtu.be/2AhzyPDkPu4?si=bSd2uj9vAWPyp0RD
💕 liche Grüße Sternchen
Das schlimmste war, dass ich stundenlang alleine mit starken Wehen im Kreißsaal lag, während die Hebamme meinen Mann nach Hause schickte, um sich dann aber selber in irgendeinen Nebenraum zum Schlafen zu legen.... Als sie endlich wieder kam, schimpfte sie mich aus, weil ich ihr nicht sagen konnte, um welche Uhrzeit ich den Blasensprung hatte und frage mich, warum ich nicht nach ihr gerufen hätte.
Ich habe schon unmittelbar nach dem Tod eines Freundes gemerkt, dass es auch in Deutschland durchaus Menschen gibt, die scheinbar "drittklassig" sind. Ich bin bis heute nicht nur wegen der erwiesenen Fehler, sondern auch aufgrund einer anderen Sache der Meinung, dass man ihn bewusst sterben bzw. regelrecht verrecken ließ oder seinen Tod von ärztlicher Seite zumindest billigend in Kauf nahm. Hintergrund: Er wurde in einem Krankenhaus behandelt, dessen Ruf es ist, dass dort Patienten die Mitglied eines obskuren Vereins sind, besonders "liebevoll umsorgt" werden - und wer da nicht drin ist oder gesellschaftlich keine Rolle spielt, der wird entsprechend vernachlässigt. Ich weiß aus erster Hand, dass zumindest damals durchaus Listen kursierten von wegen, wer da Mitglied ist und wer nicht, den Rest kann man sich dabei denken. Das ist aber leider auf seine Weise absolut typisch für den Moloch in meiner Heimat, die ich vor Jahren verlassen habe.
Mein Freund als einer, der gesellschaftlich unbedeutend war und sogar auf der Bank mal den Kontozugang verweigert bekam weil man ihn nicht kannte, erfüllte Punkt für Punkt alle Voraussetzungen dafür, dass man ihn sterben ließ - "ist doch nur der Herr XYZ, den kennt sowieso niemand, der ist nicht wichtig und Verwandte hat er auch nicht". Ich glaube bis heute, dass man ihm geholfen hätte, wäre er in diesem Verein gewesen, eventuell in der CDU und möglicherweise im Roten Kreuz oder bei den Kolpingbrüdern oder sonst wo Mitglied.
Meine frühere Freundin wurde im selben Haus auch mal sehr schlecht behandelt - und auch sie war niemand, der "wichtig" gewesen wäre; sie war "nur" irgendeine dusselige Siebzehnjährige, die sich den Fuß gebrochen hat beim Gardetanzen. Wäre sie aus einer "besseren Familie" gekommen und wäre ihr Vater Ratschreiber statt einfacher Bauer gewesen und Mitglied dieses Vereins, wäre das besser gelaufen. Es hat alles zusammengepasst.
In Momenten wie diesen habe ich schlagartig gelernt, wie wenig die Gesundheit eines Menschen oder gar ein Menschenleben unter Umständen wert sein kann, wenn es nicht optimal läuft. Vermutlich hat sich mein Gerechtigkeitssinn dadurch noch stärker ausgeprägt.
Als meine Oma damals auf der Intensiv lag. Ich habe sie zum letzten mal besucht und man spuerte, wie sie die Schlaeuche wegreissen wollte. Und es liefen ihr Tränen runter. Aber sie konnte nicht sprechen. Es war so grauenhaft und ich werde diesen Anblick nie vergessen.
Aufgrund einiger Verluste im Krankenhaus, riecht es fuer mich mittlerweile nach Tod. Ist fuer viele viell uebertrieben. Aber ich bekomm jedes mal eine Gänsehaut , wenn ich ein Krankenhaus betrete.
Naja, wenn der Arzt sagt: "Wir haben einen Verdacht und suchen bei Ihnen jetzt aktiv nach Krebs!", dann wird einem schon Anders! Wenn dann u.a. mit einer Spritze Nervenwasser aus der Wirbelsäule entzogen wird und man davor unterschreiben muss, dass man das Risiko kennt und akzeptiert, kommt man schon sehr ins Schwitzen. Das Risiko ist zwar gering, aber wenn sich da etwas bei der Entnahme entzündet, kann man danach Querschnittgelehmt sein. < war psychisch belastend!
das kann ich absolut verstehen. Allein der Geruch.... Krankenhäuser verströmen für mich immer eine Atmosphäre des Entsetzens. Um das ein wenig abzumildern, bin ich bis zur Halskrause privat versichert.