Morgen ist der letzte Tag. Entweder ist es morgen soweit oder ich entscheide mich für mein Baby. Habe Angst, wenn ich das Baby kriege nie wieder auf die Beine komme. Nie mein Studium abschließen kann. Nie meinen Führerschein machen kann. Aber ich habe dieses kleine Würmchen so sehr ins Herzchen geschlossen. Ich bin die ganze Zeit in einem Hin- und Her. Verwirre mich. Verwirre meinen Freund.
Bitte ich verzweifel langsam.
Ich bin 22, schwanger und erwäge die Option des nicht behaltens. Gestern habe ich mein Baby zum ersten Mal auf Ultraschall gesehen und das hat was mit mir gemacht.
ich studiere, mein Freund macht eine Ausbildung. Er steht voll und ganz hinter meiner Entscheidung, aber er würde es lieber behalten wollen. Er sagte mir schon vorher dass ich zu ihm ziehen soll. Wir würden ein Jahr „aufpassen“ müssen was das finanzielle angeht, aber danach wäre er mit seiner Ausbildung fertig.
Meine Eltern dürften davon nicht erfahren, da sie von Anfang an gegen ihn waren (Rassismus)
Ich würde so gerne abhauen und eine neue Identität annehmen und meine jetzige im Sandw verlaufen lassen. Mich von diesem letzten emotionalen Band lösen.
Wie schaff ich all das?
Auch hier bitte, keine „selber schuld“ Ansprachen, ich weiß wie das funktioniert. Ich weiß nur nicht wie ich die emotionale Ebene überwinden
Waren vor 3 Tagen bei der Beratung. Schein geholt. Ich habe jetzt meinerseits Zweifel ob ich das wirklich will, ob ich mein Würmchen wirklich wegmachen will. Niemand soll mir hier die Entscheidung abnehmen, davon war nie die rede. Lediglich Erfahrungen berichten oder mir „tipps“ geben wie ich diese emotionale hürde des „tschüss“ sagens meine Familie gegenüber schaffen kann.
es würde ein „wegmachen“(ich weiß nicht wie streng die Plattform mit dem bösen A wort ist) oder austragen und großziehen in Frage kommen. Kann es nicht überstehen mein Baby 9 Monate im Bauch zu tragen und da tschüss zu sagen, das könnte ich absolut nicht.