Welchem Altersvorsorgesystem soll ich folgen?

private Rentenversicherung + ETF Sparplan 63%
Betriebsrente + private Rentenversicherung 38%

8 Stimmen

7 Antworten

Steuerlich ist es viel besser eigentlich und ich kann beide sogar steuerlich absetzen.

nein, die private kannst du steuerlich nicht absetzen.

Bei der betrieblichen ist es sogar so, das du nicht nur die Einkommensteuer bei der Einzahlung sparst, sondern auch Sozialversicherungsbeiträge. Und es gibt einen Zuschuss des Arbeitgebers in höhe von mindestens 15%. freiwillig zahlen manche auch mehr.

Ja, das die spätere Auszahlung der Einkommensteuer und der Sozialversicherung unterliegt ist richtig. aber der Vorteil, dass du die Versicherungsbeiträge nicht schon aus versteuerten geld zahlen musst ist, dass du bei gleichem nettoaufwand mehr einzahlen kannst und das gesparte kapital sich über Jahrzehnte vermehren kann. hinzu kommt, das zumindest der spätere Einkommensteuersatz dann voraussichtlich viel geringer sein wird, da in der rente das einkommen auch geringer ist.

Es bleiben allgemein die hohen Verwaltungskosten bei Versicherungen. daher würde ich eine lebensversicherung, egal ob privat oder betrieblich immer nur in der wirklich notwendigen höhe abschießen. nicht so viel wie nötig wäre um den Lebensstandard halten zu können, sondern nur so viel wie für ein halbwegs vernünftiges leben nötig ist. den rest über zb Aktien/ETF. wenn dann zu rentenbeginn ein ordentlicher sechsstelliger betrag im Depot vorhanden ist kannst du den zb flexibel /planmäßig bis zb 80 verbrauchen und in der zeit ein sehr chönes leben haben reisen etc. und wirst du älter wird man idr sowieso bescheidener da man zb aus gesundheitlichen grüßen sowieso nicht mehr reisen kann oder sich ein neues Auto kauft. damit man dan aber nicht zb zur Tafel muss sollte man für das Risiko eines langen Lebens eine Versicherung haben die auch eine Lebenslage Rente in der höhe auszahlt die nötig ist um ein bescheidenes aber selbst bestimmtes leben führen zu können.

Du liegst falsch. Checke deine Quellen!!!

Wenn du in Rente von der Betriebsrente Krankenversicherung und Einkommensteuer zahlst, sparst du die ja jetzt. Vermutlich aber auch Renten- und Arbeitslosenversicherung.

Auf in Renten nicht voll steuerpflichtige Rentenversicherungen und auf ETF hast du natürlich keinen Sonderausgabenabzug.

Deine Überlegungen zeugen von so viel Unwissen, dass du die mal schnell vergessen solltest.


Kaen011  26.05.2025, 12:18

Und wenn du das jetzt alles höflich formuliert hättest wäre das echt eine gute Antwort gewesen. Bei dem Ton, leider nein.

Rat2010  26.05.2025, 14:57
@Kaen011

Ich denke, dass da ein Frager, den man aufgrund seiner vielen Fragen kennt, auf den total falschen Zug gesetzt wurde. Ob von einem Berater oder im Netz ist erst mal einerlei aber einem auf dem Gebiet unbedarften Frager zu schreiben, dass er vielleicht noch irgendwas bedenken sollte, war mir einfach zu wenig. Zu wenig deutlich.

BAV: Wenn die AG-Förderung hoch genug ist ✅

Ansonsten: ETF-Sparplan und keine Versicherung! ✅

private Rentenversicherung + ETF Sparplan
Ich muss bei einem nur 17% Ertragsanteil versteuern lassen und bei einem gilt nur 25% Abgeltungssteuer.

Wenn Du nichts unternimmst, dann ist das so. Du kannst aber sehr einfach auch die Kapitalertragssteuer Deinem persönlichen Steuersatz anpassen.

Folgende drei Möglichkeiten hast Du:

  1. Dein persönlicher Steuersatz ist niedriger als 25 Prozent, aber du hast Abgeltungssteuer bezahlt: Du solltest eine Steuererklärung abgeben, um die Differenz wiederzubekommen.
  2. Dein zu versteuerndes Einkommen liegt unter dem Grundfreibetrag: Du erhältst die abgeführten Kapitalertragsteuern sogar komplett wieder.
  3. Dein persönlicher Steuersatz höher ist als 25 Prozent: Dann ist die Abgeltungssteuer bei den Kapitalerträgen mit 25 Prozent doch günstiger. Keine Sorge, denn das Finanzamt belässt es bei der alten Berechnung zum einheitlichen Steuersatz von 25 Prozent.

Quelle: Kapitalertragsteuer: So sparst du dir die 25 Prozent

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – interessiere mich sehr für politsche Themen

Versicherungen wird es immer geben, es ist also nie schlecht sich verschieden abzudecken

Aber der Inflation traue ich nicht, genau so wie das politische Geschehen (Krieg könnte alles zu Nichte machen)

Ich empfehle daher Silber und Gold zu lagern, da dies im Grunde nur steigt im Wert und man es dann quasi ohne Steuern wieder abgeben kann


Kaen011  26.05.2025, 12:15
da dies im Grunde nur steigt im Wert

So die hoffnung. Gold ist nicht viel stabiler als Wertpapiere. Es wird als vermeintliche "stabile Anlage" genannnt obwohl sie es offensichtlich nicht ist. Alleine Der Gold zu Silber preis schwankt extrem.

Wenn beides Stabil ist müsste logischerweise ja auch der Gold zu Silber preis stabil bleiben ist er jedoch nicht. 1970 hat man 28 unzen Silber für 1ne Unze Gold bekommen. Jetzt bekommt man etwa 100 Unzen silber für 1ne Unze Gold.

Gold ist auch 3mal soviel Wert wie Platin obwohl Platin viel seltener ist. Gold ist ein Spekulationsobjekt wie jedes andere auch, der aktuelle Wert bezieht sich nicht auf Rarität oder sonstiges.