Wie hoch ist wohl der Anteil von Leuten,die mit Nordicwalking- Stöcken,die mit diesen Gehstöcken durch die Gegend sausen,w.sie ohne diese kaum laufen könnten?
In meiner REHA hat man mir zu solchen Stöcken geraten, damit ich wieder auf unebenerem Gelände laufen könne.
Und ja , die sind einfach Klasse und viel besser als Krücken.
Ich gestehe, daß ich früher irgendwie dachte, daß dieses "Nordic walking" und Co etwas albern wäre und habe die Leute ein WENIG ! belächelt.
Mittlerweile habe ich gemerkt, daß das VIELE, nicht nur ich, einfach machen, weil man damit auch bei körperlichen Einschränkungen einfach BESSER laufen kann. Auch meine Stiefmutter läuft damit, weil es sonst kaum noch ginge.
Ich laufe auch damit!- ohne ginge es nicht mehr im Wald! Und auch nicht bei anderen Sachen!
Meine Tochter meint, daß das echt sportlich aussähe, wenn man mich damit laufen sähe, würde man gar nicht auf die Idee einer Gehbehinderung kommen.
Die sind für mich soviel besser händelbar als Krücken!!!!!! (Ist sicher nicht bei JEDEM der Fall).
Warum aber hat man das Potential dieser Stöcke (ich nenne sie meine "Gehstöcke") nicht schon viel früher erkannt? Für leichtere Gehbehinderungen! Warum übernimmt da die Krankenkasse NICHTS?!
Warum brauchte es echt erst einen neuen Trend, um deren Potential zu sehen?
Meine Gehstöcke haben mir mein Leben zurückgeschenkt, ( o.k. wäre schon schöner, wenn ich auch ohne laufen könnte, aber "Shit happens". Dieser Tipp in der Reha war aber für mich pures Gold wert).
Ich sause wieder durch den Wald ((nur mit Umhängepilzkorb, weil ich beide Arme für die Stöcke brauche). und habe mir nach erstem Test, (1. Variation hielt zu wenig aus )schon bessere zugelegt)
NATÜRLICH bezahlte die Krankenkasse die NICHT, neben zig anderen Anpassungen, die ich vornehmen MUSSTE, um wieder SELBSTBESTIMMT ein fast ! normales Leben führen zu dürfen.
7 Antworten
Wieviel Prozent kann ich nicht sagen.
Aber ich sehe auch mehr Leute als früher.
Nur, dass es in dem Fall nichts mit Nordic Walking zu tun hat.
Denn hier werden diese Stöcke eben wie Gehstöcke verwendet.
So ist es! Ein Großteil der Menschen, vor allem Alte, wissen nicht, wie sie damit umgehen sollen!
Im Alltag ist der gefragte Anteil vom Menschen zumindest deutlich sichtbar.
Gefühlt liegt er bei 5% von allen Menschen denen man so begegnet.
Das ist ja toll dass es dir wieder besser geht mit den Stöcken. Aber warum sollte es die Krankenkasse übernehmen? Zahnersatz und Brillen werden ja auch nicht bezahlt. Und solche Stöcke sind jetzt nicht so teuer dass man sie sich nicht leisten könnte.
Den Nordic-Walking-Kurs bei einem Nordic-Walking-Lehrer zum Erlernen der Technik für den richtigen Stockeinsatz bezahlen die Kassen, was aber die wenigsten wissen und tun!
Ich kann das bestätigen. In meiner unmittelbaren Nachbarschaft wohnt eine alte Dame die ihren Rollator stehen ließ und nun mit solchen Stöcken saust. Wie sie sagte ist sie damit schneller unterwegs, wie Du auch wieder im Wald, im Sand des nahen Strandes, sie ist einfach beweglicher damit. Und hat sich für ihre Einkäufe einen Rucksack angeschafft
Die Frage nach dem genauen Anteil kann ich dir nicht beantworten. Denke aber schon, dass einige Leute die Walkingstöcke auch für diesen Zweck verwenden.
Es gibt medizinische Gehstöcke auf Rezept, die sehen nicht ganz so sportlich aus, eher wie Wanderstöcke.
Die Krankenkasse zahlt viele (auch unerlässliche) Hilfen leider nicht, denk mal an Brillen.
Interessant!, Daß damit sogar bei der Dame das einkaufen einfacher geht. Ich selber kaufe nur mit Auto ein . Geschäft ist aber auch weit und ich kaufe nur selten ein und dann viel zu viel Gewicht.