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Frage an Muslime: Warum nehmt ihr eure Schrift (Koran) wörtlich?

Mohammed ist doch nicht Gott für euch. Warum sich nicht einfach inspirieren lassen von diesem Buch sondern stattdessen Weisheit und Sinn in eine duale Welt gießen: Haram VS Halal.

Für die Christen war/ist es schwer moralische Anweisungen aus der Bibel nicht für bare Münze zu nehmen, sondern den Sinn dahinter zu erkennen, denn Jesus "darf" sich nicht geirrt haben und die Bibel "muss" Gottes Wort sein. Im alten Testament gibt es sogar die Formulierung "Gott sagt:".

Und auch bei einem zweiten Punkt seid ihr klar im Vorteil. Durch die Betrachtung -"Niemand kommt zum Vater, denn durch mich" (Jesus) - ist es viel schwerer Gottes/Allahs Wille zu erkennen, denn ich kann Ihn ja nicht direkt Fragen. Wenn ich zu einem "unreformierten" Christen sage: Gott/Allah hat überhaupt nichts gegen Homosexualität, frag ihn doch! - dann geht das nur schwer für ihn, denn es gibt ja für ihn vier Quellen mit Wahrheitsanspruch: Bibel, Jesus, heiliger Geist, Gott. Ihr Muslime könntet euch doch einfach an Allah wenden und könntet es erkennen und dann gäbe es keinen Streit mehr darüber und keine Spaltung.

Nehmen wir zum Beispiel den Satz aus dem Koran: "Ich habe wenige Menschen gesehen, denen Alkohol nützt, ich habe viele Menschen gesehen, denen Alkohol schadet". Da steckt doch viel mehr Weisheit drin als: Alkohol Verboten!

Ich habe in Religionswissenschaft gelernt, dass Mohammed in einer Zeit und Welt geboren war, in der Frauen nicht viel Wert waren. (Massenhaft wurden weibliche Babys eigehändig getötet). Theologisch lautet angeblich sein einziger radikaler Kritikpunkt an der christlichen Lehre: "Frauen sind vor Allah genauso viel Wert wie Männer". Warum um alles in der Welt wurde dieser Kampf von Mohammed sich gegen die Mächte seiner Zeit zu stellen nicht hochgehalten sondern stattdessen sich auf Suren berufen, die den Mann über die Frau stellen. Warum werden irgendwelche bescheuerten Traditionen von vor 1000 Jahren aufrecht erhalten und nicht die Erkenntnis Mohammeds.

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Warum folgen Menschen dem Islam?

Wenn man sich die Basis der verschiedenen Weltreligionen anschaut, dann ist meiner Meinung nach der Islam die mit der dünnsten Basis. Ich Stelle mal meinen Vergleich auf:

Christentum: Viele Zeugnisse von verschiedenen Menschen aus dem AT und der jüdischen Tradition, Berichte über Jesus Christus und das Wirken der Apostel. In der Bibel gibt es viele Berichte über Propheten und weissagende Leute, über Erlebnisse mit Gott.

Judentum: Die Tora ist im Grunde das AT der Bibel, nur das Jesus Christus nicht als Messias akzeptiert wird. Deswegen gelten noch die Gesetze des alten Bundes, auch wenn sie nicht mehr so praktiziert werden können.

Hinduismus: Ein Sammelbegriff für diverse religiöse Strömungen der Region, die einen Haufen von Göttern, Richtungen, Propheten, Wege zum Heil ect. anbieten. In Indien mittlerweile sehr dogmatisch, aber eigentlich sehr facettenreich.

Buddhismus: Die Lehre von Siddharta Gautama, der eine Lehre jenseits der Brahmanen des Hinduismus angeboten hat. Er sagte auch man soll seiner Lehre nur folgen, wenn man sie für hilfreich empfindet.

Atheisten: Kümmern sich nicht drum, aber haben hoffentlich Freude am Leben.

Islam: Ein! Prophet, Mohammed, der in einer Höhle etwas empfangen haben soll, was von den Lehren her sogar ein Rückschritt zum erzkonservativem Judentum ist. Der Koran ist (zu der Zeit gab es noch keinen Buchdruck) vom Himmel gefallen. Tora und Bibel sind angeblich verfälscht, weil ansonsten der Koran nicht funktioniert. "Musik ist haram"...

Ja, ich schätze alle Religionen die ich kenne, auch den Daoismus. Aber den Islam kann ich nicht ausstehen. 🤷🏻 Musik ist geil. 😎

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