Brauchen nur schwache Menschen einen Gott?
Habe mich gestern mit einem unterhalten, der nicht an Gott glaubt und mir sagte: "Nur schwache Menschen oder psychisch labilere Menschen brauchen einen Gott, der ihnen halt gibt." Was denkt ihr dazu?
27 Antworten
Stimmt nicht immer. Als ich damals eine schwierige Zeit durchmachte, war ich Atheist und Agnostiker. Ich habe jedoch über Dinge nachgedacht und bin so zum Glauben gekommen.
Warum hast du dann die "schwierige Zeit" überhaupt erwähnt?
Um aufzuzeigen, dass die These falsch ist. Ich hätte ansonsten ja viel eher zum Glauben kommen müssen.
Der Mensch, der das behauptet, will sich nur selbst als stabil, intelligent und vollkommen in der Lage zu sein hinstellen, alles in seinem Leben allein beherrschen, reglementieren zu können! Das kann er nicht! Er ist genauso wie jeder andere Mensch von Gott vollkommen abhängig. Er kann nicht die von Gott geschaffenen Naturgesetze ignorieren, er kann nicht seinen eigenen Körper vor Abnutzung, Krankheit und Tod schützen, er kann nicht unsere Welt verändern! Er ist aber zu stolz, das zugeben zu müssen, denn dann gäbe er ja sein ach so protziges Alleinstellungsmerkmal auf. ,,Wer ist schon Gott? Schaut mich an!"
Es gibt ein Sprichwort: Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz! Jeder Mensch braucht im Leben Hilfe, einen Krückstock/Gehhilfe! Es läuft sich mit einer göttlichen Gehhilfe viel leichter durchs Leben. Und wer die Erfahrung einer von Gott erbetenen und erhaltenen Hilfe gemacht hat, legt bei anscheinend unlösbaren Problemen alles in Gottes Hand. Das nennt man Ur-Vertrauen!
Und dann sind ja noch die biblischen Prophezeiungen. Mal abgesehen von den von Jesus Christus gegebenen Zeichen für unsere Zeit aus Matthäus 24, Markus 13, Lukas 21, gibt es ja noch die in Daniel und der Offenbarung aufgezeichneten Voraussagen, die sich in der weltweiten Politik ereignet hatten oder noch ereignen werden. Die zu verstehen benötigt Demut, Ausdauer und Kenntnisse der Geschichte und der heutigen Zusammenhänge in der Weltpolitik. Von wegen schwache und labile Menschen! 😳
Kann man so sagen. Es ist aber eher so, dass es Menschen gibt, die leichter, länger und nachhaltiger beeinflussbar sind und DIE sind dann auch eher bereit, sich religiös beeinflussen zu lassen. Das kann man als Schwäche auslegen.
Nein, ganz im Gegenteil: jeder Mensch braucht Gott!
Es gibt z. B. einige Profis, die sehr erfolgreich im Boxen, MAA und anderen Kampfsportarten unterwegs waren bzw. sind und als gläubige Christen auch ihren Glauben bezeugen.
Beispiele dafür sind George Foreman (seine Lebensgeschichte ist unfassbar spannend und jetzt auch verfilmt worden), Roy Jones Jr., Evander Holyfield, Chris Byrd (daher mein Benutzername, weil Chrisbyrd kein KO-Schläger war, sondern ein sehr taktischer und strategischer Boxer mit guter Technik und dazu sehr nett und freundlich), Chuck Norris, Lamon Brewster, Alexander Dimitrenko oder Jon Jones (von vielen als einer der besten MMA-Kämpfer aller Zeiten bezeichnet). Auch Silvester Stallone könnte man hier aufführen, da er die bekannten Boxfilme der Rocky-Reihe verantwortlich ist.
Spannend ist auch Jack Peacock, der von Geburt an nur einen Arm hat, aber im Thaiboxen und MMA gegen Profis kämpft, die nicht gehandicapt sind und dabei sehr erfolgreich ist: Can Christians Practice Martial Arts? | Jake Peacock on Muay Thai & his faith in Christ
Viele weitere Beispiele könnte man aufführen...
Diese Christen sind also ganz bestimmt alles andere als schwach!
Nein, das ist eine irrige Aussage.
Ja, Gott ist in dem Schwachen mächtig, aber sind wir einmal ehrlich: wer von uns Menschen ist das nicht?
Jeder Mensch braucht Gott. Jeder Mensch sündigt und jeder Mensch hat seine ganz eigenen Päckchen zu tragen.
Ich persönlich sehe es eher als Stärke/Größe an, von seinen Sünden umzukehren und sie zu bekennen. Um Vergebung zu bitten.
✝️
Wen ich bei dieser Frage auch sehr gerne anbringe, ist (Paradebeispiel) Samson. Stärker geht nun wirklich kaum💪🏼
LGuGS ♡
Jeder Mensch braucht Gott, ohne ihn ist leben undenkbar. Genauso kann aber auch jeder Mensch Gott ablehnen.
Jeder Mensch braucht die Zahnfee. Ohne sie ist Leben undenkbar.
Da du weißt, dass das ein haltloser, trollender Vergleich ist und keine Aufklärung benötigst, erspare ich uns die Erwiderung auf diesen. Behältst du deinen Spott bei, bleibt es auch gänzlich dabei.
Weil du weißt, dass ich recht habe. Auch du glaubst an die Zahnfee. Selbst wenn du es dir nicht eingestehen möchtest.
Eben weil ich weiß, dass du nicht recht hast, habe ich meinen Kommentar so verfasst, wie ich ihn verfasst habe. Und das ist dir (und auch anderen) ebenfalls bewusst. Von daher sind diese Provokationen nicht nur vielsagend, sondern auch sinnlos.
Behältst du deinen Spott bei, bleibt es auch gänzlich dabei.
Wäre schön, würdest du es schaffen, ihn abzulegen. Ist dem nicht der Fall, verabschiede ich mich.
Also waren schwierige Zeiten, in denen du dich schwach/machtlos gefühlt hast, der Ausgangspunkt? Würde ja dann die Frage bestätigen, dass schwache Menschen einen Gott brauchen. Und Jesus selbst sagt dies ja auch so…