Gehört der Islam zu Deutschland?
47 Stimmen
5 Antworten
Es gehört keine Religion zu Deutschland, da Deutschland keine Staatsreligion hat. Wenn man jedoch schaut welche Werte zu Deutschland passen und auch das Konfliktpotential, dann würde ich aus meinen Erfahrungen her sagen passt der Islam nicht perfekt zu Deutschland, da die fundamentalen Ansichten der Religion sich nicht mit dem GG vereinbaren lassen. Die Werte des Christentums zb Nächstenliebe sind da schon passender. Aber wie so häufig im leben kommt es immer auf die Person selber an welche die jeweilige Religion ausübt. Wenn sich jemand in Deutschland integriert dann darf diese Person auch einen friedlichen Islam praktizieren.
Weil nach islamischen Recht dürfen Leute gesteinigt werden.... Das ist nach christlichen Glauben nicht so.
Nach christlichem Recht wurden früher Hexen verbrannt und Kinder geschlagen – mit religiöser Rechtfertigung.
Trotzdem käme heute niemand ernsthaft auf die Idee, das Christentum insgesamt deshalb als grundgesetzfeindlich abzulehnen.
Und ja, es gibt auch heute fundamentalistische Christen, die sich autoritäre Gottesstaaten wünschen – sie sind aber eine radikale Minderheit.
Was du gerade machst, ist ein Apfel-Birnen-Vergleich: Du nimmst die extremste Ausprägung des Islam, stellst sie dem gemäßigten, gesellschaftlich eingebetteten Christentum gegenüber – und ziehst daraus eine pauschale Schlussfolgerung.
Mein Punkt ist: Extremismus ist das Problem, nicht die Religion. Egal ob christlich, muslimisch oder sonstwas – radikale Strömungen widersprechen dem Grundgesetz.
Wenn man schon nicht möchte, dass christliche Fundamentalisten das Gesamtbild des Christentums prägen, sollte man fair genug sein, das auch Muslimen gegenüber so zu sehen.
Ich stimme dir mit der gesamten Nachricht zu. Möchte allerdings gerne eine Sache ergänzen. Fundermentalistischer Islamismus ist häufiger und in der islamischen Welt eher akzeptiert als fundermentalistisches Christentum und dieses ist auch in der christlichen Welt weniger akzeptiert.
Da stimme ich dir zu – aber ich denke, das ist kein spezifisch „islamisches“ Problem, sondern eher ein strukturelles.
In Ländern mit autoritären Regimen, niedriger Bildungsrate und wenig bis keiner Meinungsfreiheit kann sich Fundamentalismus leichter und länger halten.
In den USA zum Beispiel ist evangelikaler Fundamentalismus politisch sehr einflussreich – oft antiwissenschaftlich, queerfeindlich und demokratiekritisch – und gesellschaftlich akzeptierter, als viele glauben.
Die eigentliche Frage ist also: Liegt es wirklich an der Religion selbst – oder nicht vielmehr an den wirtschaftlichen, sozialen und politischen Umständen?
Ich glaube es liegt eher an den Bedingungen drum herum wie von dir angesprochen. Jedoch muss man auch sagen, dass die Bedingungen am Ende egal sind wenn man sich das Jetzt anschaut. Diese sind eher interessant wenn man überlegt wie man das ändern kann.
Ob man das überhaupt ändern sollte ist eine ganz andere Frage. Ich persönlich finde nähmlich nicht, aus dem Grund das wir Deutschen und auch Europäer keine Lehrer für die Menschen überwiegend in Nord Afrika und den Orient sind.
Ich bin jetzt auch nicht von der Fraktion „An deutschen Thesen soll die Welt genesen“ – aber ich finde es grundsätzlich nicht falsch, den Wunsch zu haben, dass alle Menschen Zugang zu Bildung, Freiheit und Selbstbestimmung haben.
Natürlich kann und sollte man darüber diskutieren, wie man das erreichen kann.
Ich weiß es auch nicht, war noch nie Außenpolitiker.
Aber zu sagen „wir sollten uns da komplett raushalten, das ist nicht unser Bier“, finde ich schwierig. Denn Freiheit und Menschenrechte sind ja keine typisch deutschen Werte, sondern universelle.
Und wenn man selbst in einer freien Gesellschaft lebt, finde ich es absolut legitim – sogar menschlich, zu hoffen, dass auch andere diese Chancen bekommen. Ohne dabei bevormundend aufzutreten, versteht sich.
Dabei sollte man aber unterscheiden zwischen dem abstellen von Soldaten zb Afghanistan und auf der anderen Seite mit NGOs mal nen bisschen Druck zu machen. Letztes finde ich gut. Ersteres nicht. Ich persönlich bin da lieber zurückhaltend, wir haben ja auch genug Probleme 😂
Versteh ich total – beim Thema militärische Einsätze bin ich auch sehr skeptisch. Da wurde in der Vergangenheit viel Schaden angerichtet, obwohl man eigentlich Gutes wollte.
NGOs, Bildungspartnerschaften oder einfach ein fairer, solidarischer Austausch sind da viel sinnvoller. Und klar: Wir haben auch hier im Land genug Baustellen, das sollte man nicht kleinreden.
Aber was mich manchmal stört, ist dieser übertriebene Fokus auf islamistische Gewalt in Deutschland – als wäre das ein flächendeckendes Problem. Natürlich gibt es Einzelfälle, die man ernst nehmen muss. Aber im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung und im Vergleich zu anderen Formen von Extremismus (auch christlich oder rechtsradikal) ist das Problem nicht größer als das „normale Maß“, mit dem jede offene Gesellschaft umgehen muss.
Man muss also nicht alles ignorieren – aber man sollte auch nicht übertreiben. Ein bisschen weniger Panik, ein bisschen mehr Augenmaß würde oft schon reichen.
Eine sehr schöne Diskussion wie ich finde ☺️👍
Islamische/ausländische Gewalt ist überrepräsentiert https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/Lagebilder/KriminalitaetImKontextVonZuwanderung/KriminalitaetImKontextVonZuwanderung_node.html
Aber nicht so stark wie es viele behaupten. Ich glaube das liegt stark an zu wenigen Integrationsangeboten und den vielen Subkulturen. Wenn jemand nach hier hin flüchtet, keinen Sprachkurs bekommt, keine arbeitserlaubniss, dann in ein Getto kommt wo auch keine deutschen leben und dann noch Ausländerfeindlichkeit erlebt wie soll sich diese Person dann integrieren ?
Aber auch hier. Die Ursache ist ebend nur eine Seite. Die andere ist die Auswirkungen und die sehen wir leider häufig.
Aus der Statistik lässt sich kein generelles Problem ableiten – da sind z. B. auch Straftaten von Durchreisenden, Touristen oder Personen ohne festen Wohnsitz erfasst. Außerdem sagt sie nichts über Ursachen, Hintergründe oder die Gesamtbevölkerung aus. Für Schlagzeilen reicht das, für echte Aussagen zur Sicherheit eher nicht.
Beim Rest bin ich völlig bei dir.
Aber am Ende bleibt doch, dass es sinnvoller ist, die Ursachen zu bekämpfen als mit unmenschlichen Mitteln und Scheinpolitik die Symptome.
Und ja, nices Gespräch!
Ich persönlich würde vorschlagen um die Ursachen zu bekämpfen erstmal nicht mehr Leute ins Land lassen. Dann können wir die Leute die hier sind gerecht integrieren. Und wir sollten schnell Menschen die illegal hier sind entweder ausweisen oder vernünftig rein lassen, weil diese sonst zur Schwarzarbeit gezwungen sind, was durch sekundäre und tertiäre Faktoren den fachkräftemangel begünstigt.
Ich werde jetzt schlafen, aber morgen könne. Wir die Diskussion gerne fortsetzen.
Die islamische Lehre ist nicht mit dem Grundgesetz vereinbar. Das an sich trifft theoretisch auf einige Religionen zu, aber Moslems sind die einzige Gruppe, bei denen es strukturell aufgrund Religion und Kultur derartige Probleme gibt.
Um die Frage zu beantworten.. Der Islam gehört hinaus aus Deutschland, aber sicherlich nicht dazu, oder hinein.
Eher nicht, er ist mit Gastarbeiten und Imigranten eingewandert und gehöhrt nicht zur deutschen Religionsgemeinschaft, allerdings sind in deutschland Religion und Staat wohlweislich getrennt!
Von mir aus darf jeder seinem Glauben nachgehen wie er möchte, deshalb muss ich allerdings nicht zu einem anderen Konvertieren!
ich finde nicht
Also ist Deutschland nicht Demokratisch und Plutokratisch?
ich finde nicht, dass der islam zu deutschland und seiner kultur gehört, aber ich finde trotzdem jeder sollte die freiheit haben es privat auszuleben wenn er will
"plutokratisch"?! .... wenn jemand offensichtlich nicht den Hauch einer Ahnung von politischen Begriffen hat, dann bist Du es :(
Darf ich fragen, in welche Klasse welcher Schulart Du gehst?
JAIN
Ja weil es viele Muslime in Deutschland gibt.
Nein weil die Mehrzahl der in Deutschland lebenden Menschen die nicht dem Islam angehören diesen ablehnen wo er radikal ist.
LG
Naja, fundamentalistische Christen sind auch schon mal schwierig mit dem Grundgesetz unter einen Hut zu bekommen.