Der Islam gehört zu Deutschland, hatte Christian Wulff recht?

Nein 72%
Ja 28%

29 Stimmen

4 Antworten

Nein

Nein, der gehört zu Arabien, das wäre der richtige kausale Zusammenhang

Ja

Es gilt als wahrscheinlich auf die gesellschaftliche Entwicklung Deutschlands haben sogenannte Beutetürken Einfluss genommen.

Wenn es sich auch nicht in jedem Detail nachweisen lässt so kann dieser Einfluss bis an die "Spitze" des Landes der Dichter und Denker gereicht haben.

Sadok Seli Soltan - Wikipedia
Es gibt Vermutungen, dass er zu Johann Wolfgang von Goethes Vorfahren gezählt haben könnte. Sadok Seli Soltan [2] war türkischer Offizier und geriet während eines Kreuzzuges in Gefangenschaft des „Grafen von Lechmotir". [3] .
Stimmt es das Goethe von den Türken abstammt? - Gutefrage
"Der Kunsthistoriker und Theologe Dr. Werner Ulrich Deetjen ist überzeugt davon, dass zu den Vorfahren des deutschen Dichterfürsten Johann Wolfgang von Goethe auch ein türkischer Hauptmann namens Sadok Selim Soldan gehörte. Dessen Historie gilt dem Experten als „die Urgeschichte deutsch-türkischer Integration....."." Das ...
Die Leiden des jungen Erdem. War Goethe Türke?
Nach Ansicht der Erforscher des Stammbaums vom Herrn Geheimrat hatte dieser zumindest einen türkischen Vorfahren. Über seine Urgroßmutter mütterlicherseits, Elisabeth Katharina Seip (1680-1759), stammt Jowo Goethe von einem gewissen Heinrich Soldan ab, Mitte des 15.
Ja

mittlerweile ja. DAs heißt nicht. dass unsere Kultur islamisch ist, sondern nur. dass hier mittlerweile viele Muslime leben.


Zertifizierter  30.05.2025, 09:16

Das ist aber totaler SCHWACHSINN, das so auszudrücken!

"Kommt in D vor" heißt nie und nimmer "gehört zu!" - Wenn Du ein Furunkel am Allerwertesten hast, gehört es dann zu Dir?

Ja

Solange Muslime in Deutschland leben, solange wird auch muslimisches Leben zu Deutschland gehören. Ich sage bewusst muslimisches Leben und nicht einfach Islam, weil es nicht den einen Islam gibt. Es gibt verschiedene Strömungen, Auslegungen und kulturelle Hintergründe. Und Menschen, die ihren Glauben im Rahmen des gesellschaftlichen Zusammenlebens ausleben, ohne sich selbst oder anderen zu schaden, gehören ganz klar zu Deutschland.

Viele vergessen dabei, dass Muslime keine einheitliche Gruppe sind. Manche beten fünfmal am Tag, andere gar nicht. Manche fasten im Ramadan, andere nicht. Manche sehen sich eher kulturell geprägt, andere sehr religiös. Und ja, es gibt auch strenggläubige Muslime, die beten, fasten, sich an religiöse Gebote halten und trotzdem friedlich leben, arbeiten, Verantwortung übernehmen, die Gesetze achten und ein Teil dieser Gesellschaft sind. Das schließt sich nicht aus.

Muslimisches Leben zeigt sich nicht nur in der Moschee. Es zeigt sich auch im Alltag, in der Familie, auf der Arbeit, im Umgang mit anderen, im Mitfühlen, in der Sprache, in der Haltung. Es ist kein Widerspruch, religiös zu sein und gleichzeitig offen, respektvoll und rechtstreu zu leben. Frömmigkeit heißt nicht automatisch Abgrenzung. Das Problem ist nicht der Glaube selbst, sondern wie er gelebt wird.

Deshalb ist es wichtig, genau hinzusehen. Es gibt nicht den Muslim, sondern sehr viele verschiedene Lebensrealitäten. Und wer hier lebt, sich einbringt, niemandem schadet und Verantwortung übernimmt, gehört dazu, egal ob gläubig oder nicht, konservativ oder liberal.


Entelechisch  29.05.2025, 13:06

"Und wer hier lebt, sich einbringt, niemandem schadet und Verantwortung übernimmt, gehört dazu, egal ob gläubig oder nicht, konservativ oder liberal."

Potenziell ist jeder verdächtig