Hölle – die neusten Beiträge

Habe ich ernsthafte Chancen auf Vergebung?

In meinem Leben habe ich viele schlimme und traumatische Dinge erlebt und ich habe selbst schlimme Dinge getan.

Um es möglichst kurz zu halten: ich saß einige Zeit in einem deutschen Hochsicherheitsgefängnis. Ich habe Menschen teilweise ubglaublich schlimme Dinge angetan. Einer dieser Menschen hat heute noch Todesangst vor mir und führt kaum noch ein normales Leben und wollte sich auch schon häufig selbst das Leben nehmen. Früher hatte ich keine Schuldgefühle, als ich das tat was ich tat. Die kamen erst viel später.

Das ganze ist nun über 10 Jahre her, seitdem bin ich nie wieder mit dem Gesetz in Konflikt gekommen. Ich wollte einfach ein guter Mensch werden. Zugegeben: natürlich halte ich mich nicht penibel an alle Regeln. Aber ich achte darauf, dass wenn ich mal eine Regel umgehe, dass das Verbrechen ohne Opfer sind. Ich denke, das kennt jeder.

Seit einiger Zeit fällt mir das aber zunehmend schwer. Oft hab ich das Gefühl, dass Menschen meine Gutmütigkeit ausnutzen um mich zu verarschen. Sowas hätte früher niemand gewagt.

Seitdem versuche ich mich irgendwie mit Religion dazu zu bringen, weiter den Weg zu gehen, den ich aktuell gehe. Eine Frage die mich aber ständig beschäftigt ist: habe ich überhaupt eine Chance darauf, dass Gott mir das, was ich tat vergeben wird?

Es heißt zwar, Jesus ist für unser aller Sünden gestorben, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es auch für jemand wie mich, einfach so eine Art Freifahrtschein gibt?

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Ich möchte wieder glücklich werden?

Ich leide seit Jahren schwer unter dem christlichen Glauben. Mir hat die Bibel mit ihrer Hölle und ihren Dämonen solche Angst gemacht, dass ich ein Psychose und Schizophrenie entwickelt habe. Ich lebe in beständiger Angst und in Unwohlsein, weil ich weiß, dass Gott mich verurteilen wird und er wird mich für immer in der Hölle auf schlimmste Weise foltern. Der Gott der Bibel liebt nur Auserwählte die absolut heilig und sündenfrei leben und ihm rund um die Uhr willenlos dienen. Bei Jesus hat man keine Freiheit und darf keinen Genuss und keine Freude im Leben haben. Ich kann und will so wie die Bibel es verlangt nicht leben, ich bin mit den extremen Geboten Gottes überfordert. Ich kenne die Bibel gut und weiß, dass Gott nicht die Liebe ist wie manche glauben und er ist auch nicht gerecht sondern behandelt die Menschen willkürlich. Ich verzweifle und meine Psychose wird schlimmer. 

Ich will einfach wieder ein normales glückliches Leben führen und keine Angst mehr haben müssen. Mir ist es egal ob ich mich selbst betrüge und am Ende in die Hölle komme, ich will diesen Albtraumglauben einfach nur loswerden. In die Hölle komme ich wenn die Bibel wahr ist sowieso, bei diesem Gott habe ich keine Chance und ich weiß das Jesus mich hasst und mir Böses will. Aber ich will selbst wenn ich am Ende in die Hölle komme zumindest dieses Leben noch genießen können.

Wie kann ich diesen christlichen Glauben loswerden?

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Treffen diese Aussagen auf Satan zu?

  • Es gibt sieben Aspekte des Wesens des Satans.

Einige dieser Aspekte werden wiederholen, was bereits gesagt wurde. Sie müssen jedoch erneut erwähnt werden, weil sie im Zusammenhang mit dem Wesen Satans neue Informationen offenbaren.

Der erste Aspekt der Natur Satans ist, dass er ein Geschöpf ist und kein Schöpfer, der aus dem Nichts erschaffen kann. Diese Wahrheit wird in Hesekiel 28:15 und Kolosser 1:16 dargelegt. Das bedeutet, dass Satan nicht seit ewigen Zeiten existiert, sondern dass er einen tatsächlichen Anfang hatte.

Zweitens: Satan ist ein Cherub. Diese Tatsache wird in Hesekiel 28:14 und 16 erwähnt. Durch seine Natur als Cherub ist Satan von einer höheren Ordnung als die Seraphim und die Engel.

Drittens: Satan gehört zur ersten Reihe der Engel. Er war nicht nur ein Cherub. Nach Hesekiel 28:14 war er einst der gesalbte Cherub. Diese Salbung bedeutete, dass er Autorität über die Mitglieder seiner eigenen Cherubordnung hatte. Der Punkt ist, dass Satan mit dieser Salbung zum Erzcherub wurde, der Autorität über alle anderen Cherube hatte, so wie Michael der Erzengel war, der Autorität über alle anderen Engel hatte. Nach Judas 8-9 musste sogar Michael den Satan respektieren:

 

Als Michael und Satan über den Leichnam von Mose stritten, wagte es der Erzengel Michael nicht, Satan zu beschimpfen. Der Grund dafür war, dass er Satan, einen Cherub, als zu einer höheren Ordnung gehörig erkannte. Er übergab die Angelegenheit des Leichnams von Mose einfach dem Herrn, der der Vorgesetzte Satans war. Aber die Tatsache, dass sogar der gute Erzengel den gefallenen Cherub respektierte, zeigt, dass Satan den ersten Rang einnimmt. Satan ist auch der Anführer über alle gefallenen Engel, und kein einziger von ihnen ist ihm gleichgestellt. Dass alle gefallenen Engel unter ihm stehen, geht aus Matthäus 12:24 und Offenbarung 12:4, 7-8 hervor.

Viertens: Satan ist ein Geistwesen, wie alle Engel oder himmlischen Wesen. Dies geht aus Jesaja 14:12 ("Tag-Stern") und II. Korinther 11:14 hervor. In Matthäus 12,24 und Offenbarung 12,9 wird er immer wieder mit Engelswesen in Verbindung gebracht.

Fünftens: Satan ist ein überzeugter Sünder. Der eine Vers, der diese Wahrheit wahrscheinlich am besten lehrt, ist Johannes 3,8, der besagt, dass Satan von Anfang an gesündigt hat. Die Tatsache, dass er ein überzeugter Sünder ist, zeigt genau, warum er in der Bibel so dargestellt wird, wie er ist. Sein Status wird in der Schrift auf vier Arten hervorgehoben:

      1. Satan zeichnet sich durch ehrgeizigen Stolz aus (Hesekiel 28:17; I Tim. 3:6). Der Inhalt dieses Stolzes ist, dass er wie Gott sein wollte und sogar bereit war, einen Aufstand im Himmel anzuführen.

      2. Er zeichnet sich durch Unwahrheiten aus. Nach Johannes 8:44 ist Satan der Vater der Lüge, denn er war der erste, der jemals eine Lüge erzählte. Er wird selbst als Lügner bezeichnet.

      3. Er zeichnet sich durch eine Verschlagenheit aus, die aus der Krummheit seines Wesens entspringt (2 Korinther 2,11; 11,3-4; Epheser 6,11). Er ist ein eingefleischter Sünder bis hin zu seinem Wesen; alles, was er ist, ist verdorben.

      4. Er zeichnet sich durch Täuschung aus, die aus seiner Verschlagenheit hervorgeht (2 Korinther 11,14; 2 Thessalonicher 2,9-10). Während der Begriff "Verschlagenheit" sein eigentliches Wesen beschreibt, bezieht sich "Täuschung" auf seine Handlungen, die das Ergebnis seiner Verschlagenheit sind.

Sechstens: Satan ist ein Wundertäter. Dieser Teil seines Wesens wird in 2 Thessalonicher 2,9 deutlich, wo Paulus sagt: "Er ist es, dessen Ankunft durch das Wirken des Satans mit allen Kräften und Zeichen und lügenhaften Wundern erfolgt. Das griechische Wort für "Wirken" ist energeian. Es bedeutet "Wirksamkeit", "die Kraft, mit der der Irrtum wirkt". Im Neuen Testament wird der griechische Begriff nur für übermenschliche Kräfte verwendet, sei es von Gott oder vom Teufel" [8], was bedeutet, dass der Antichrist von Satan mit aller Macht und Fähigkeit ausgestattet sein wird, gewaltige Wunder zu vollbringen. Offenbarung 13:11-15 offenbart dies über die Wunderkräfte des Satans:

Siebtens: Satan ist ein begrenztes Wesen. Er hat nicht die "allumfassenden" Eigenschaften Gottes. Sein weit verzweigtes Netz von Dämonen lässt ihn als allgegenwärtig erscheinen. Seine lange Erfahrung in der Beobachtung menschlicher Reaktionen auf jeden Trick und Anreiz in jeder Generation lässt ihn als allwissend erscheinen. Seine Wunderkraft lässt ihn als allmächtig erscheinen. Doch er besitzt keines dieser Attribute. Die Grenzen Satans werden von Gott bestimmt. Das beste Beispiel dafür findet sich in Hiob 1-2, wo Gott dem Satan die Grenzen setzt. Gott sagte ihm, wie weit er gehen konnte, und erlaubte ihm nicht, weiter zu gehen. Darüber hinaus kann Satan widerstanden werden (Epheser 6:10-18; Jakobus 4:7; 1 Petrus 5:8-9). Die Tatsache, dass Gläubige ihm widerstehen können, zeigt, dass Satan ein begrenztes Wesen ist.

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Ist das tot sein/ewig schlafen nach dem Tod eine Option? Muss man das ewige Leben im Himmel zwangsläufig annehmen?

Ich hab mich mit der Großmutter einer Freundin unterhalten. Da die Familie sehr christlich ist, sind wir auch auf Thema Auferstehung gekommen. Als ich gesagt hatte, dass ich zwar an ein Leben nach dem Tod glaube, es aber selbst nicht möchte, konnte sie das nicht glauben. Ich bin mit meinem jetzigen Leben in vielen Punkten nicht zufrieden, also würde ich, falls ich in nächster Zeit sterben sollte, dieses Leben nur ungerne bis in alle Ewigkeit so weiter führen. Die Frau war von meiner Aussage, das ewige Leben abzulehnen und stattdessen wirklich zu sterben, ziemlich schockiert. Sie hat noch einige Minuten mit mir darüber diskutiert und wollte mich davon überzeugen, es anzunehmen, auch wenn ich nicht zufrieden mit meinem Leben bin.

Jetzt frage ich mich, ob aus christlicher Sicht das von mir angestrebte endgültige Lebensende überhaupt möglich ist oder ob man nach dem Tod ein ewiges Leben führen muss, egal ob im Himmel oder in der Hölle? Ich führe auch ein Leben, von dem ich ausgehe, dass es mich weder eindeutig für den Himmel noch für die Hölle qualifiziert.

(Dass ich möglicherweise garnicht wirklich entgültig sterben will, sondern erstmal bis zum Armageddon schlafen und mitkämpfen will, hab ich ihr nicht gesagt, damit sie mich nicht für total bescheuert hält).

Kirche, Tod, Christentum, Hölle, Himmel, Auferstehung, Bibel, Ewiges Leben, Jenseits, Leben nach dem Tod, Sinn des Lebens

Was glauben Menschen, die keiner Religion angehören, was nach dem Tod kommt?

Gestern habe ich gelesen, dass ein Nutzer hier völlig selbstverständlich von einem "Himmel für alle ausgeht", der uns da erwartet und mir ist dabei aufgefallen, daß ich eigentlich mein ganzes Leben lang genauso dachte. Jetzt frage ich mich ob sich so eine Vorstellung in uns Menschen angelegt ist oder ob sie sich bildet und was sich überhaupt im Menschen da für Vorstellungen bilden, wenn man nicht geprägt (oder Indoktriniert) wurde von einer bestimmten.

Meine "Arbeitshypothese", die Vorstellung von einem "Himmel für Alle" bzw. "Seelenheimat" könnte in uns Menschen angelegt sein, beruht auf der Geschichte, daß die Gorrilladame Koko, der an der Uni Stanfort Gebärdensprache beigebracht wurde (#Francine Patterson) als sie nach dem Tod gefragt wurde mit den Zeichen "Familie" und "Höhle" reagiert hat.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß verschiedene Annahmen, bezüglich der Frage was nach dem Tod kommt große Auswirkungen auf die Lebenseinstellung und damit auf unser Leben haben können und das jede Vorstellung ihren Reiz hat. Die Vorstellung "nach dem Tod, ist alles aus", die so fatalistisch erscheint, kann verschiedene gesunde und "helfende" Aspekte mit sich bringen wie zB. "das Leben zu genießen, solange es geht" - #"Man lebt nur einmal" - oder auch dazu führen, sich voll und ganz auf das Leben einzulassen.

Nichts mehr 50%
Meine Energie, Seele oä geht ein in das "Große Ganze" 13%
Ein "Himmel" oä. für alle 13%
Etwas anderes 13%
Himmel und Hölle 6%
Ich lass mich überraschen und mache mir keine Vorstellungen dazu 6%
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Atheist und ein Freund ist Fanatiker?

Also es geht hier um den Glauben an Gott.

Ich glaube nicht mehr an Gott obwohl ich meinen christlichen Glauben ernst genommen habe. Aber so mittlerweile glaube ich dass es keinen Gott gibt und nach dem Tod existiert unser Bewusstsein nicht mehr. Aber von der anderen Seite sehe ich keinen Sinn für das Leben weil wieso Wissen aneignen, Konflikte meistern und weiser werden und am Ende des Lebens haben wir nix davon da wir alle sterben. Ich glaube mittlerweile wirklich dass wir einfach das Produkt einer unmöglichen Komplexität sind und oder irgendwie muss alles mal entstanden durch eine Intelligenz da es wissenschaftlich bewiesen ist dass alles was es gibt wie Autos, Kunstwerke und Gebäude etc ein Beweis für etwas ist dass es eine Intelligenz war wie der Mensch.

Doch irgendwie glaube ich dass es einfach Mutter Natur ist ums Überleben zu kämpfen. Ich kämpf jeden Tag gegen das System. Tiere kämpfen auch.

Irgendwie glaube ich dass wir einfach entstanden sind und dann doch sterben wie als gäbe es uns nie. Was für mich keinen Sinn ergibt oder vielleicht ist es einfach nicht zu begreifen.

Ich habe damals mit 16 meinen Glauben gefunden und jetzt mit 24 glaube ich plötzlich an keinen Gott weil Menschen so mies sind wie das Leben. Leben und Sterben macht keinen Sinn. Irgendwie glaube ich auch dass der Mensch Götter erschaffen hat da das Hoffnung und Kraft gibt. Jeder braucht einen Glauben

Es ist so dass ich einen Christen als Freund habe und ich erkenne ihn nicht mehr. Er ist vor ein paar Jahren sehr gläubig geworden aber mittlerweile ist er einfach nur ein Fanatiker. Er redet nur noch über Gott und die Bibel und über nichts anderes und mich nervt es mittlerweile weil dass so ein dummes ungebildetes Gelaber ist. Er postet jeden Tag auf soziale Medien Bibelverse ohne Ende und ich denke so was dummes. Er hat keine Freunde außer mir.

Wieso gibt es dann Fossilien oder Dinosaurier Überreste und die Erde ist vor 14 Mrd Jahren oder so entstanden. Und dann seit 10000 Jahren fängt die Schöpfungsgeschichte an. Macht keinen Sinn. Aber wenn ich mir die Menschheit ansehe dann denke ich wir brauchen Gott.

Wenn ich das jetzt dem einen Freund sagen würde kommt er direkt der Teufel hat dich zerstört etc. Für mich hört sich dass so dumm und fantasiehaft an.

Früher hab ich was gespürt als ich gläubig war so Liebe und so ne krasse Geborgenheit und jetzt nicht mehr. Sind doch einfach Hormone im Gehirn. Alles Produkt des Zufalls? Ich bin einfach ein Atheist geworden weil ich will keine Fantasie anbeten. Ich sehe plötzlich alles anders. Ich finde dass so dumm wenn es Leute gibt die mit imaginären sprechen und auf ein Wunder warten. So wie der Freund.

Ich geb zu dass ich mit meinen Alter bereits schlimme Dinge gesehen und gehört und erlebt habe. Menschen sind so böse. Ich weiß nicht an was ihr glauben soll. Ich kann nicht glauben wenn ich die Gewissheit nicht habe. Krankheit und Tod und Leiden auf der Welt. Hab die letzten Jahre viel Mist durchgemacht.

Ich hoffe dass hört sich nicht so abwertend an aber so empfinde ich das. Nicht böse gemeint. Was soll ich tuen Leute?

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Sind wir als Menschen nicht der langersehnter Beweis Gottes?

Viele Menschen meinen zu wissen dass es keinen Gott gibt, da es keine klaren Zeichen wie, Aufnahmen, Messungen oder Indizien für die Existenz Gottes gibt.

Ich persönlich denke dass diese Menschen sich viel zu sehr da hineinversetzen. Wenn es einen Gott geben würde, denke ich nicht dass er einen Auftritt für uns Menschen machen würde, indem er sich auf einer Bühne präsentiert. Wieso denn auch? In den abrahamitischen Weltreligionen wird das Leben als Prüfung gesehen, das würde auch erklären weshalb Gott das nicht machen würde.

Denn dann wäre das Rätsel gelöst und kein einziger hätte mehr einen Zweifel an der Existenz Gottes. Auch wäre dann aber die Prüfung pfutsch.

Deshalb könnten wir das ausschließen.

Ich denke der eigentliche Beweis gottes liegt bei uns selber.

Das wird im Koran auch so mehrfach von Gott angesprochen.

Ein Beispiel dafür ist Sure 2, Vers 164: „Gewiss, in der Schöpfung der Himmel und der Erde und in der Vielfalt der Tiere, die sich bewegen, sind Zeichen für die Menschen, die Verstand haben. Bedenkt ihr denn nicht?“ 

Ein weiteres Beispiel findet sich in Sure 3, Vers 190: „Gewiss, in der Schöpfung der Himmel und der Erde und der Wechsels von Nacht und Tag sind wahrlich Zeichen für die Verständigen. Bedenkt ihr denn nicht?“

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Gibt es einen Weg zum Glauben zurück?

Hallo,

Ich versuche mich kurz zu fassen:

Geboren wurde ich in eine christliche Familie, die aber nie streng gläubig war. Ich habe als Kind und jugendlicher eher selbst zum Glauben gefunden, die Bibel gelesen, war in Gottesdiensten, hab gerne in der Gemeinde geholfen, gebetet etc.

In meinem Leben sind mir viele schlimme Dinge passiert, von seelischen und körperlichen Misshandlungen bis hin zu Vergewaltigung. Das fing bereits als 6 jähriger an.

Viele schlechte erlebnisse und wenige gute, für mich persönlich aber auch in der Welt, haben dafür gesorgt, dass ich nach und nach meinen Glauben an Gott verloren habe. Zwar nie vollständig, zu einem kleinen Teil war es trotzdem immer da, aber eben sicher nicht so, dass ich sagen könnte ich führe noch ein Gläubiges Leben.

In den letzten Monaten hatte ich viele Gesundheitliche Probleme, Operationen, ständige Behandlungen und Leiden. Das begann, als ich mich vollkommen von jedem Glauben abwenden wollte. Vielleicht ist es nur Zufall gewesen, aber vielleicht sollte es auch ein Zeichen sein.

Gleichzeitig weiß ich aber auch nicht, ob ich das Christentum noch als meinen Weg annehmen kann. Gerade die Kirche hat in den letzten Jahren für mich viel Glaubwürdigkeit verloren.

Ich weiß aber auch nicht ob es noch einen Weg für mich gibt, und wenn ja, wie das möglich wäre, mich bspw. dem muslimischen Glauben zu verpflichten? Dieser Glaube passt nach allem was ich gelesen habe am ehesten zu mir und verdient am ehesten meinen Respekt.

Ich hoffe, dass ich hier vielleicht den einen oder anderen ernsthaften Rat bekommen kann.

Vielen dank!

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Viele Christen haben sich in dem Fehlverständnis "festgebissen", dass es nach dem Erdenleben keine Weiterentwicklung gäbe. Warum?

Einen Hauptgrund für dieses Fehlverständnis erkenne ich in ihrer Definition des Menschen, der aus der Dreieinheit Körper, Seele und Geist bestehen solle, wobei der Körper als buchstäblich der physische Materiekörper verstanden wird. Das ist grundfalsch, absolut grundfalsch! Denn wir sind geistige Geschöpfe. Wir sind NICHT(!) der physische Körper! Wir sind für die Dauer des Erdenlebens lediglich inkarniert in einen physischen Körper. Somit bestehen wir aus der Dreieinheit Geschöpf, Geist und Seele, was einen himmelweiten Unterschied des Verstehens ausmacht.

Da wird dann z. B. Johannes 3,6: "Was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch und was aus dem Geist geboren ist, ist Geist" entsprechend so interpretiert, dass wir, die wir in GOTTES Wirklichkeit ja geistige Geschöpfe sind, die nun in einem physischen Körper inkarnierten, entsprechend der Irrlehre der Ganztodtheorie, wo dies ja genau abgelehnt wird, buchstäblich das Fleisch wären, weil dort ja falsch gelehrt wird: Physischer Körper = Seele.

So formulierte dann auch der Theologe Ethelbert Bullinger aufgrund dieses Fehlverständnisses in seinem Buch "Die zwei Naturen im Kinde Gottes":

"Kanzel, Rednerbühne und Presse verkündigen mannigfach das Gegenteil und erklären, dass im Menschen etwas Gutes ist und dass unsere ganze Aufgabe darin besteht, es zu entdecken und zu veredeln. Gegen diese Satanslüge ..."

Hier wird entsprechend der Ganztodtheorie abgelehnt, dass im Menschen etwas Gutes ist, was es ja selbstverständlich ist, da wir geistige Geschöpfe mit Geist und Seele sind, die vom Geschöpf nicht antastbar, nicht zu beschmutzen sind und ewiges Leben haben von Anbeginn an, nun im Fleisch inkarniert, und somit dieses Gute im Fleische wohnt. Das muss natürlich nicht veredelt werden (wie Bullinger wieder richtig ausführt), denn es ist bereits vollkommen, denn es ist, um es biblisch auszudrücken, der im Hingestürzten wohnende NEUE MENSCH, der während des Fallgeschehens in ihm eingekapselt wurde, und der durch JESU CHRISTI ERLÖSUNG zur geistigen Wiedergeburt gebracht wird.

Ohne diesen Geist-Lebensfunken wäre kein Geschöpf lebensfähig. Wie soll denn dieser Fleischeskörper leben, wenn da in ihm nichts Gutes (Geist und Seele, welche die Ausstrahlung des Geistes ist) wohnen würde??? Ohne diesen Geistlebensfunken aus GOTT kann nichts leben! Diese Ganztodtheorie ist völlig inkonsequent unlogisch und nicht bis zu Ende durchdacht.

Diese falsche Sichtweise macht nun auch verständlich, warum Christen behaupten, dass man nur im Erdenleben zu CHRISTUS finden könne, und wenn das nicht geschehen, würde man ewig verdammt und/oder vernichtet, denn es gäbe nach dem Erdenleben keine weiteren Chancen zur Erkenntnis und keine weiteren Lernmöglichkeiten. Der ganze Aspekt, dass wir im Himmel(!) zwar vollkommen geschaffen wurden, aber auf eine Entwicklungsbahn gestellt wurden(!), wird völlig ausgeblendet und nicht verstanden. Was für ein grober Unsinn, was für ein toter stagnierender Zustand ist das denn, wenn es da keine Entwicklung mehr gäbe?! Und genau so führt es auch Bullinger in seinem Buch aus, dass diese Wiedergeburt zum Neuen Menschen bedeuten würde, dass wir dann vollkommen in aller Erkenntnis wären, quasi die unendliche Offenbarung GOTTES, die er uns von Schöpfungstag zu Schöpfungstag steigernd offenbart, nun auf einmal erhalten hätten und nun keine Entwicklung mehr geschehen würde, wo doch gerade diese Entwicklung zu unserer größten Freude und Seligkeit geschieht und die Lebendigkeit ausmacht.

Ihr seht, wie diese Ganztodtheorie einen "Rattenschwanz" weiteren Fehlverständnisses nach sich zieht, wo man sich immer mehr in Irrlehren verstrickt.

Da die Ganztodtheorie ja lehrt, dass der physische Körper buchstäblich die Seele sei und sterblich, interpretieren Theologen dann auch den Römerbrief entsprechend falsch, wo sie meinen, dass dieser alte Mensch, der sich im Erdenleben nicht zu CHRISTUS gewandt hat, buchstäblich aufhöre zu existieren und eben keine Auferstehung erfährt (Exakt so, wie es die Zeugen Jehovas auch lehren). Da hat nun GOTT durch Paulus den christlichen Glauben u. a. im Römerbrief so glasklar und brillant offenbart, und dann schafft es die Finsternis das wieder so stark zu verbiegen und zu verdrehen, dass all diese Menschen mit ihrem Anhangen an die Ganztodtheorie nach ihrem Erdenleben erst einmal JENE STUFE(!) unausweichlich sich zu erarbeiten haben:

So lange jemand der Überzeugung ist, dass dieser oder jener von der ewigen Gnade ausgeschlossen sei oder ausgeschlossen bleibe, so lange hat er sich selbst von dieser Gnade gelöst. GOTT löst uns nicht von Seiner Gnade, wir lösen uns, wenn wir Seine hohe Liebe und Seine Barmherzigkeit nicht auf alle anwenden. Wir sind GOTTES Kinder, eines wie das andere. Wer glaubt, dass es noch einen Teil gäbe, der niemals ins Licht gelange, der wird auch nicht so bald die Türe ins Reich GOTTES finden! Das ist ein sehr ernstes Wort, aber das ist JENE STUFE, von der aus wir unseren kleinen Weg auf GOTTES Bahn finden und gehen können.

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Schon kein Zufall mehr oder?

Endzeit… Endzeit…

Ich grüble darüber nach – wenn das alles mit Jesu Rückkehr und der Endzeit stimmt, ist das schon beängstigend.

Aber wenn man annimmt, dass es nicht stimmt – wie erklärt man dann spezifische Prophezeiungen, die eingetroffen sind oder noch eintreffen sollen, bevor Jesus wiederkehrt?

Zum Beispiel:

• Bibel: Matthäus 24,14 → Das Evangelium wird in der ganzen Welt verkündet, bevor das Ende kommt.

• Realität: Erst mit dem Internet, Bibel-Apps, Predigten auf YouTube & Social Media ist das wirklich möglich geworden. Früher war das unvorstellbar.

Oder:

• Bibel: Hesekiel 37,21 → Gott sagt, dass er die verstreuten Israeliten aus allen Nationen wieder in ihr Land bringen wird.

• Realität: 1948 (nach fast 2000 Jahren!) wurde Israel offiziell wieder ein Staat – genau wie es prophezeit wurde. Kein anderes Volk wurde nach so langer Zeit wieder vereint.

Das sind Dinge, die in dieser Form noch nie passiert sind. Ich bin gläubig, aber die Vorstellung von der Endzeit, Hölle etc. ist für mich einfach zu schrecklich.

Wenn man nicht daran glaubt, sagen manche, dass die Bibel bewusst so geschrieben wurde, dass sie Raum für Interpretationen lässt. Aber was ist mit den Versen, die scheinbar 1:1 zutreffen und gerade jetzt Realität werden?

Einiges gab es schon immer Krieg etc. Aber alles Aufeinmal?

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