Hallo, ich hätte mal eine Frage zum Thema Betrug im Internet, vielleicht können mir Paar (Hobby-)Juristen dabei helfen. :)
Ich habe mir Anfang vergangener Woche Schuhe auf Ebay-Kleinanzeigen bestellt. Bezahlt, Verkäufer sollte mir die Sendungsverfolgungsnummer von DHL zukommen lassen und alles wäre easy gewesen.
Nur hat sich der Verkäufer überhaupt 3 Tage Zeit gelassen (Stress bei der Arbeit), um mir auf meine Rückfragen zur Sendungsverfolgung zu antworten.
Jetzt kommt das eigentlich Lustige:
1 Tag bevor das Paket ankommen sollte, lässt er mir eine Sendungsverfolgungsnummer zukommen - komplett falsch.
Ich wohne in Wiesbaden und das Paket wurde zugestellt in Berlin. Die Sendung wurde in Obertshausen von DHL bearbeitet.
Über eine Email-Benachrichtigung über den Versand habe ich die PLZ herausgefunden und somit, wer der eigentliche Adressat ist und an welche Adresse das Paket versendet wurde. Ein Herr in Berlin. ^^
Der Käufer gab an, in Berlin wohnhaft zu sein, dabei verwies seine IBAN an die Commerzbank in Frankfurt.
Auf die Frage, wieso das Paket in Berlin sei, antwortete der Verkäufer "ich gehe mal zur Post".
Nach mehrfachem Nachfragen: "Der Fehler lag bei der Post, es sollte in wenigen Tagen bei Ihnen sein".
Als ich ihn damit konfrontiert hatte, wieso denn das Paket in Berlin zugestellt worden ist, sein Wohnsitz überhaupt nicht der Bank entspreche und wieso das Paket von Obertshausen nach Berlin ging, antwortete er nur mit "Ich habe eine falsche Sendungsnummer erhalten."
Ich frage: "Haben Sie die korrekte Sendungsnummer?"
Er: "Habe keine bekommen."
Soll ich ihn nicht einfach gleich wegen Betruges anzeigen oder ist das hier nur eine Reihe von Zufällen und Fehlkommunikation?