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Amerika/Entdecker/Besiedeln

Welche präkolumbianischen Kulturen hatten die größten realistischen Chancen, Amerika noch vor Christoph Kolumbus zu entdecken und dort einen nachhaltigen kulturellen oder gesellschaftlichen Einfluss zu hinterlassen also dauerhaft erfolgreich zu sein?

Polynesier:

Bessere Hochseefahrer als fast jede andere präkolumbianische Kultur – sogar den Wikingern überlegen, was Navigation über offene Ozeane betrifft. Zudem gibt's belege das sie mindestens indirekt Kontakt mit Völkern Südamerikas hatten.

Weströmisches Reich: Organisation, Kolonialverwaltung, Seewege im Mittelmeer, expansiv,technik Affin aber Kaum Atlantikerfahrung, kein transozeanisches Denken.

Chinesen: Zheng He führte riesige Schatzflotten (bis zu 400 Schiffe) durch den Indischen Ozean – theoretisch Atlantik-fähig. Fokus lag auf Südostasien, Indien und Afrika. Nach Zheng He wurden Seefahrten politisch gestoppt. Bin mir sicher Hätten sie gewollt, hätten sie es geschafft. Der politische Wille fehlte.

Karthager/Phönizier:

Hervorragende Seefahrer, Kolonisationskultur (z. B. Karthago), frühe Atlantikfahrten möglich. Manche spekulieren über transatlantische Fahrten via Kanaren und Passatwinde. Kein archäologischer Nachweis, keine bekannte Hochseeschifffahrt jenseits Afrikas.

Nordgermanische Wikinger: Leif Erikson gründete um 1000 n. Chr. die Siedlung L'Anse aux Meadows in Neufundland (heute Kanada). Hochseetaugliche Langschiffe, Navigationskenntnisse, Erfahrung mit Kolonisation (Island, Grönland). Geringe Bevölkerungszahl, logistische Probleme, Widerstand durch indigene Völker („Skrælings“).

Koreanisch-japanische Gemeinschaftsexpedition: Beide Kulturen verfügten spätestens im Mittelalter (um 1000–1400) über fähige Schiffe und Seefahrtswissen. Es gab kulturellen Austausch, Kriege, aber auch Phasen von Kontakt und Technologietransfer.

Solide Schiffstechnik: Seetüchtige Kriegs- und Handelsschiffe vorhanden Seefahrtserfahrung: Regionale Navigation bis China, Inselverbindungen denkbar. Inselketten im Nordpazifik: Potenzielle Route über Kurilen → Kamtschatka → Aleuten → Alaska.

1. Nordgermanische Wikinger 82%
Chinesen 9%
Polynesier 9%
Japaner/Koreaner 0%
Karthager/Phönizier 0%
Weströmisches Reich 0%
Andere zb Arabische Händler, Japaner usw 0%
China, Europa, Amerika, Deutschland, Asien, Japan, Antike, Mittelalter, römisches Reich, Seefahrt, Wikinger

Das Bürgergeld einfach abschaffen?

| Bild: Gegen-Hartz.de

Guten Tag liebe GF-Community.

Der Sozialstaat ist ein Eckpfeiler unserer Gesellschaft. Doch in den teilweise politischen Diskussionen um das Bürgergeld und andere Sozialleistungen werden häufig verkürzte Narrative und populistische Ansätze laut. Ein Debattenvorschlag in schwierigen Zeiten.

Was kostet den Staat wirklich das Bürgergeld?

Die öffentliche Wahrnehmung wird häufig von der Annahme dominiert, dass Sozialleistungen, insbesondere das Bürgergeld, die größten Kostenfaktoren im Haushalt darstellen.

Doch diese Einschätzung greift zu kurz. Neben Sozialausgaben gibt es zahlreiche andere Ausgabeposten, wie etwa Verteidigung, Infrastruktur oder Subventionen für die Wirtschaft. Dennoch sind Sozialleistungen ein bedeutender Faktor. Wie hoch sind diese Ausgaben tatsächlich, und wie werden sie finanziert?

Gesamtkosten und Finanzierung des Bürgergeldes

Für das Jahr 2025 wurden ursprünglich Ausgaben von etwa 36 Milliarden Euro veranschlagt. Allerdings gibt es Berichte, die auf höhere tatsächliche Kosten hindeuten. Laut internen Unterlagen des Bundesarbeitsministeriums könnten die Ausgaben bei rund 45,6 Milliarden Euro liegen, was eine Differenz von 9,6 Milliarden Euro gegenüber den offiziellen Angaben bedeuten würde.

Diese Diskrepanz wird unter anderem durch methodische Annahmen und erwartetes Wirtschaftswachstum erklärt, das zu einer Reduzierung der Empfängerzahlen führen soll. Kritiker, darunter der Bundesrechnungshof, zweifeln jedoch an der Realisierbarkeit dieser Prognosen und fordern eine transparente Darstellung der tatsächlichen Kosten.

Also ja, die Kosten sind hoch, wobei die Kosten für den bürokratischen Apparat seit Jahren steigt.

Die Verwaltungskosten der Jobcenter und der Bundesagentur für Arbeit (BA) sind ein bedeutender Bestandteil der Gesamtausgaben im Bereich der Grundsicherung für Arbeitsuchende.

Für das Haushaltsjahr 2025 sind für den Bundesanteil an den Verwaltungskosten 5,25 Milliarden Euro veranschlagt, was eine Erhöhung um 200 Millionen Euro gegenüber den 5,05 Milliarden Euro im Jahr 2024 darstellt. Allerdings liegt dieser Betrag um 1,068 Milliarden Euro unter den tatsächlichen Ausgaben des Jahres 2023. (Quelle)

Im Jahr 2023 beliefen sich die Verwaltungskosten auf 6,3 Milliarden Euro, was etwa 12,9 % der Gesamtausgaben von 48,9 Milliarden Euro für das Bürgergeld ausmacht.

Das verfassungsrechtlich garantierte Existenzminimum

Ein immer wieder angesprochener Punkt in der Debatte ist das durch das Grundgesetz geschützte Existenzminimum. Sozialleistungen wie das Bürgergeld können nicht einfach abgeschafft werden, ohne gegen Menschenrechte und nationale sowie internationale Gesetze zu verstoßen.

Das Bundesverfassungsgericht hat mehrfach bestätigt, dass diese Mindeststandards einzuhalten sind. Politiker, die Forderungen nach einer drastischen Kürzung oder Abschaffung des Bürgergelds stellen, ignorieren oft diesen rechtlichen Rahmen.

Sind Arbeitslose wirklich das Problem?

Die Diskussion um das Bürgergeld ist emotional oft aufgeladen. Häufig wird gesagt, dass Millionen Menschen arbeitsfähig, aber angeblich „arbeitsunwillig“ seien. Doch diese Darstellung blendet komplexe Realitäten aus: Viele Menschen, die Bürgergeld beziehen, sind nicht nur arbeitsfähig, sondern auch arbeitswillig – sie scheitern jedoch an den Bedingungen des Arbeitsmarktes.

  1. Qualifikationslücken: Die Anforderungen an moderne Arbeitsplätze steigen. Gleichzeitig gibt es Berufe, die nicht ausreichend attraktiv sind, um Menschen langfristig zu binden.
  2. Fehlende Angebote: Viele Regionen leiden unter einem Mangel an geeigneten Arbeitsplätzen.
  3. Demografische Herausforderungen: Altersstruktur, gesundheitliche Probleme oder familiäre Verpflichtungen erschweren die Rückkehr in den Arbeitsmarkt.

Zwang zur Arbeit

Es gibt rechtliche Grenzen, Menschen zur Arbeit zu zwingen. Der Staat kann Sanktionen verhängen, doch er darf niemanden in Arbeitslager schicken oder zwingen, unter jeglichen Bedingungen zu arbeiten. Vielmehr sind Angebote gefragt, die Menschen unterstützen und motivieren, sich beruflich zu integrieren.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer – ein schwieriges Match

Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben oft unterschiedliche Erwartungen. Während Unternehmen zunehmend spezialisierte Fachkräfte suchen, fehlen vielen Bürgergeld-Empfängern die entsprechenden Qualifikationen. Gleichzeitig reduzieren Konzerne Stellen, um Kosten zu sparen – ein Paradox in Zeiten steigender Arbeitslosigkeit.

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Hohe Sozialabgaben und Mindestlöhne gelten oft als Belastung für den Standort Deutschland. Doch niedrige Löhne und fehlende Kaufkraft sind ebenso schädlich, da sie den Konsum und damit die gesamte Wirtschaft schwächen.

| Artikel:

Das Bürgergeld einfach abschaffen?

| Frage:

Sollte man das Bürgergeld einfach abschaffen?

Mit freundlichen Grüßen

RobinPxGF.

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| Ja. Das Bürgergeld abschaffen. 44%
| Nein. Das Bürgergeld nicht abschaffen. 42%
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 14%
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Sanys ESC-Special 2025 – Welcher Song von Abor & Tynna hat sich als bittersüßer Ohrwurm in euren Kopf geballert?

Heute geht das österreichische Geschwisterduo Abor & Tynna mit Unterstützung von Stefan Raab beim ESC-Finale für Deutschland mit Baller an den Start!

Anlass genug, heute mal die Frage in den Raum zu ballern, welcher ihrer Songs euer bittersüßer Ohrwurm ist? Und meint ihr Baller ist die richtige Wahl oder wäre ein anderer Titel des Duos aus eurer Sicht noch geeigneter gewesen?

Gerne darf natürlich auch ein anderer Song genannt werden!

Coco Taxi (2023):

https://www.youtube.com/watch?v=08GElW5UvfE

Küsschen (2024):

https://www.youtube.com/watch?v=2u5rwcYffgk

Mama (2024):

https://www.youtube.com/watch?v=if7gaO6nM8g

Guess What I Like (2024):

https://www.youtube.com/watch?v=LMtn9fITXgw

Seifenblasen (2024):

https://www.youtube.com/watch?v=C_kEbPO8zpk

Psst (2024):

https://www.youtube.com/watch?v=M8iKrc0kdLs

Parallele Linien (2025):

https://www.youtube.com/watch?v=5BBUCqZenKE

Rotkäppchen (2025):

https://www.youtube.com/watch?v=Nsjwc5-bbys

Babylon (2025):

https://www.youtube.com/watch?v=Xdr5exRqa7M

Baller (2025):

https://www.youtube.com/watch?v=ETZ96rSw25g

Sowie hier zu einem Remix:

https://www.youtube.com/watch?v=XSJ7kChv110

Der Acoustic Hungarian Version:

https://www.youtube.com/watch?v=UN0bTJ3NUSs

Und der Live-Version aus dem Second Semi-Final vom ESC (Eurovision Mix):

https://www.youtube.com/watch?v=xF_sNQXP5g8

Ich freue mich auf eure Antworten!

Mit den besten Grüßen

euer SANY3000

PS: Bildnachweis: TMDB (nachträglich beschnitten.)

Bild zum Beitrag
Baller (2025) 82%
Guess What I Like (2024) 9%
Psst (2024) 9%
Coco Taxi (2023) 0%
Küsschen (2024) 0%
Mama (2024) 0%
Seifenblasen (2024) 0%
Parallele Linien (2025) 0%
Rotkäppchen (2025) 0%
Babylon (2025) 0%
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Ist Fremdbestimmung ("Sklaventum") durch Schule, Beruf und Staat wesentlicher Grund, sich von sich selbst zu entfremden (identifikatorische Dissoziation)?

Die Frage, ob Fremdbestimmung durch Schule, Beruf und Staat ein wesentlicher Grund für die Entfremdung von sich selbst ("identifikatorische Dissoziation") ist, berührt tiefgehende philosophische, soziologische und psychologische Konzepte.

Es ist eine Perspektive, die sich aus verschiedenen kritischen Theorien und psychologischen Ansätzen ableitet. Der Verlust von Autonomie und Selbstbestimmung zum Beispiel. In Schule, Beruf und im Verhältnis zum Staat sind wir oft an Regeln, Hierarchien und Erwartungen gebunden, die nicht unbedingt unseren eigenen Wünschen oder Bedürfnissen entsprechen. Wenn diese Fremdbestimmung dauerhaft und umfassend ist, kann das Gefühl entstehen, nicht mehr die Kontrolle über das eigene Leben und die eigenen Entscheidungen zu haben. Dies kann zu einem Verlust der Authentizität führen, da man sich ständig anpassen muss.

Der Begriff "identifikatorische Dissoziation" beschreibt das Gefühl, sich selbst fremd zu sein oder dass Teile der eigenen Identität abgetrennt sind. Wenn man in Systemen gefangen ist, die wenig Raum für individuelle Entfaltung lassen und stattdessen Konformität fordern, kann dies dazu führen, dass man die eigenen Wünsche, Träume und sogar die Persönlichkeit unterdrückt. Man beginnt, eine Rolle zu spielen, die nicht dem wahren Selbst entspricht, und kann sich dadurch von diesem entfremden.

Historisch gesehen hat Karl Marx das Konzept der Entfremdung der Arbeit entwickelt. Er argumentierte, dass in kapitalistischen Systemen die Arbeiter vom Produkt ihrer Arbeit, vom Arbeitsprozess, von ihrer Gattungswesen (ihrer menschlichen Kreativität) und von anderen Menschen entfremdet werden. Dies ist eine Form der Fremdbestimmung, die direkt zu einem Gefühl der Sinnlosigkeit und Entfremdung von sich selbst führen kann.

Die moderne Leistungsgesellschaft erzeugt oft einen enormen Druck, bestimmte Normen zu erfüllen und erfolgreich zu sein. Schule bereitet auf den Beruf vor, der Staat setzt rechtliche Rahmenbedingungen. Wer diesem Druck nicht standhält oder sich darin nicht wiederfindet, kann ein Gefühl der Unzulänglichkeit oder Fremdheit entwickeln.

Auf Basis der individuellen Resilienz und Gestaltungsmöglichkeiten reagieren Menschen unterschiedlich auf Fremdbestimmung. Viele finden Wege, innerhalb dieser Systeme Autonomiebereiche zu schaffen, ihre Arbeit sinnstiftend zu gestalten oder sich in ihrer Freizeit selbst zu verwirklichen. Nicht jeder erlebt Entfremdung.

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Ein Siebtklässler soll von dutzenden Jugendlichen mit Messern gejagt worden sein. „Wir stechen dich ab“. Neue Dimension von Gewalt?

Auch wenn es gerne heißt, dass es solche Zustände schon seit Sokrates geben soll, hat m.E. die Gewalt und Respektlosigkeit in den Schulen massiv zugenommen.

Heute ereignete sich eine Hetzjagd, bei der 50 - 90 bewaffnete Jugendliche einen Siebtklässler offensichtlich verletzen wollten.

An der Friedrich-Bergius-Schule in Berlin ist es am Mittwoch zu einem neuerlichen Gewaltexzess gekommen. Ein Siebtklässler habe in einen Supermarkt flüchten müssen, weil er von 50 bis 90 überwiegend männlichen Jugendlichen auch aus einer anderen Schule mit Messern, Baseballschlägern und Schlagringen „gejagt“ worden sei, heißt es in einem Schreiben der Schule.

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/friedrich-bergius-schule-in-berlin-siebtklaessler-flieht-vor-jugendlichen-110235282.html

Die Polizei sei dann mit einer Hundertschaft angerückt, weil die vier zuvor erschienenen Beamten nicht ausgereicht hätten, sagte ein Polizeisprecher. Er sprach von 80 bis 120 an der Auseinandersetzung beteiligten Personen und Schaulustigen.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/schule/verfolgungsjagd-mit-messern-baseballschlagern-und-schlagringen-schuler-der-bergius-schule-muss-vor-angreifern-in-supermarkt-fliehen-13026751.html

Ja, das sind völlig neue Zustände 82%
Nein, gabs schon immer 18%
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Erneuerbar und nuklear

Europa steht am Scheideweg: Wir brauchen mehr Energie als je zuvor – für Künstliche Intelligenz, Elektromobilität und die vielen technischen Wunderwerke unserer Zeit. Gleichzeitig wollen wir klimaneutral werden, aus fossilen Brennstoffen aussteigen und dennoch Versorgungssicherheit und bezahlbare Energie gewährleisten Selbst Dänemark, Windkraft-Vorreiter Europas, denkt über den Einstieg in die Kernkraft nach. Belgien revidiert seinen Atomausstieg. Ist es da nicht höchste Zeit, den überholten Gegensatz zwischen erneuerbaren Energien und der friedlichen Nutzung der Kernkraft zu überwinden? Natürlich mit nüchterner Bewertung der Risiken – wie sie etwa in Fukushima zutage traten – aber ohne Angst und politisch motivierte Scheuklappen.

Gerade die Deutsche Demokratische Republik hat gezeigt, was möglich ist, wenn die Energieversorgung in den Händen des Volkes liegt: zentrale Planung, Versorgungssicherheit, Elektrifizierung selbst entlegener Regionen – organisiert durch die Kraft der Arbeiterklasse. Warum also nicht heute die Macht des Atoms in die Hände der Werktätigen legen – für eine strahlende, friedliche und sozial gerechte Zukunft?

Brauchen wir nicht jetzt eine neue, mutige Energiepolitik – technologieoffen, klimaneutral und im Dienst der Allgemeinheit so wie einst in der DDR?

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