Nordkorea wird nicht gestürzt, weil die Menschen nicht bereit sind ihr Leben zu geben, um Freiheit zu erreichen.

Das ist sehr vereinfacht dargestellt.

Aber trifft sicher mit zu. Allerdings beginnt die Indoktrination der Bevölkerung schon im frühesten Kindesalter, wo sie von klein auf Gehorsam eingetrichtert bekommt und Kinder darauf Konditioniert werden ihre Eltern anzuschwärzen, wenn sie sich irgendwie kritisch gegenüber der Herrschaft von Kim Jong-un äußern.

Viele Nordkoreaner kennen nichts anderes als Gehorsam und glauben das das alles normal ist und es ihnen besser geht als den Klassenfeinden im Westen.

Möglichkeiten mit der Außenwelt zu interagieren haben aufgrund der Zensur die meisten Nordkoreaner auch nicht.

Auch wenn einigen dennoch klar ist, das Nordkorea nicht das non Plus ultra ist. Aber um wirklich zu rebellieren fehlt sowohl die Gewissheit das es sich auch wirklich lohnen würde. Wie auch die faktischen Möglichkeiten dazu.

Nordkorea hat zahlenmäßig eines der größten Militäre der Welt. Selbst wenn sich die Nordkoreaner irgendwann erheben würden.

Nordkorea hat aktuell ca. 1,3 Millionen aktive Soldaten. Dazu 600.000 Reservisten und ca. 5 Mio. Paramiltärs.

Womit sollen die Nordkoreaner diese inländische Militärdiktatur der Kim Dynastie bekämpfen? Sollen sie sich gegen Millionen bewaffneter Soldaten und Milizen mit Stöcken und Steinen verteidigen, während die einfach mit Panzern über sie drüber fahren? Man darf sich Gewiss sein, dass Kim das umgehend tun würde, käme es jemals zu solchen Protesten. Die würden ein Blutbad historischen Ausmaßes anrichten und der Bevölkerung ginge es hinterher noch schlechter, weil Kim dadurch sicher paranoid werden würde und alles und jeden noch härter verfolgen ließe, als ohnehin schon.

Was irre Herrscher tun, die sich verfolgt fühlen, hat die Geschichte bereits zu Zeiten der alten Römer gelehrt, als Kaiser Nero aus schierem Wahn Rom anzündete und jeden massakrierte, den er als Gefahr für seine Stellung ansah.

Die sind nur so gehirngewaschen, dass die denken, sie leben in Luxus und außen ist es schlimmer. Meist leben die dort auch in kleinen Gemeinschaften so abgeschieden, ohne Reisefreiheit muss man anmerken, dass die denken, nur ihnen geht's so schlecht und ihr großartiger Führer tut alles, damit es ihnen so gut wie möglich geht.

Wirkung von Propaganda und dem Versuch Sozialismus/Kommunismus aufzubauen.

In Nordkorea frönen die Menschen einen Führerkult. Sie sind sich nicht bewusst, wie unfrei sie leben. Die Grenzen sind dicht. Informationen von außen kommen nicht ins Land. Die Menschen haben keine Vergleichsmöglichkeiten. Und wer aufgeweckt genug ist, die Lage zu erkennen, schreckt vor dem hohen Risiko zurück, etwas zu ändern oder organisieren zu wollen.

Vermutlich wird die Bevölkerung so extrem überwacht dass es gar nicht möglich wäre Widerstand zu formieren, ohne dass es bemerkt würde.