Ist Luft in dieser Qualität für den Menschen zum Atmen geeignet?

Also, die Luftqualität hängt in Deutschland extrem davon ab, ob du auf dem Dorf oder mitten in der Stadt bist. Auf dem Land ist die Luft im Schnitt deutlich sauberer – weniger Verkehr, weniger Industrie, mehr Grün drumherum. Da hast du höchstens mal die Gülle-Saison oder ein Kaminfeuer, was dir die Luft versaut. In Städten dagegen ist es ein anderes Level: Autos, ÖPNV, Industrie, Baustellen – da liegt die Feinstaub- und Stickoxidbelastung viel höher. München, Stuttgart oder Köln sind da Paradebeispiele, wo du die schlechte Luft teils richtig riechen kannst.

Deutschland hat in den letzten Jahren aber schon viel gemacht: alte Kohlekraftwerke stillgelegt, mehr Umweltzonen in Städten, strengere Abgasnormen für Autos, und Feinstaub-Grenzwerte müssen von den Kommunen regelmäßig überprüft werden. Das bringt schon was, auch wenn’s noch nicht perfekt ist.

Am Ende: Auf dem Dorf atmest du fast immer sauberere Luft, in der Stadt hast du oft eine unsichtbare Dauerbelastung. Und die Maßnahmen, die wir treffen sollten, sind eigentlich klar: weniger Autos in Innenstädten, mehr öffentlicher Nahverkehr, Ausbau von Radwegen, grünere Städte (Bäume, Dächer, Parks), und generell schneller raus aus fossilen Brennstoffen.

In deutschen Städten liegen Feinstaub (PM2,5) und NO₂ oft bei 15–40 µg/m³, also deutlich über den WHO-Empfehlungen, während man auf dem Land meist nur 5–10 µg/m³ misst. Folge: Laut Umweltbundesamt sterben jährlich rund 40.000 Menschen in Deutschland vorzeitig an den Folgen der Luftverschmutzung.

Kohlenstoffmonoxid soll ganz gut sein, hab ich gehört