Wer verdient unsere Achtung mehr: Merkel oder Dobrint (der einigen wenigen Afghanen durch Merkel gegebene Versprechen gezielt ignoriert)?
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Zehn Jahre nach ihrem berühmten Satz "Wir schaffen das" zieht Angela Merkel Bilanz: Deutschland habe bei der Integration von Migranten viel erreicht – auch wenn die Aufgabe noch lange nicht erledigt sei.
Zehn Jahre nach ihrem legendären Satz "Wir schaffen das" zur Aufnahme Hunderttausender Flüchtlinge ist Deutschland nach Überzeugung der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bei der Integration von Migranten deutlich vorangekommen. "Das ist ein Prozess. Aber bis jetzt haben wir viel geschafft. Und was noch zu tun ist, muss weiter getan werden", sagte die CDU-Politikerin in einem Interview mit dem Journalisten Ingo Zamperoni, das für eine ARD-Dokumentation geführt wurde.
Dobrints Wortbruch: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gefaehrdete-afghanen-in-pakistan-hilfsorganisationen-fordern-schutz-110653085.html
https://www.tagesschau.de/kommentar/afghanistan-aufnahmeprogramme-kommentar-100.html
1 Antwort
Merkel hat als Bundeskanzlerin eine politisch komplexe Situation übernommen, klare Entscheidungen getroffen und war in ihrer Verantwortung für Hunderttausende Geflüchtete handlungsfähig. Ihre Bilanz kann man an den tatsächlichen Integrationsfortschritten messen, die, trotz aller Probleme, sichtbar sind.
Dobrint hingegen handelt in einer Teilverantwortung, bei der gezielte Nicht-Erfüllung von Versprechen an Geflüchtete die Frage aufwirft, ob er seiner Position gerecht wird. Wer „Achtung“ verdient, hängt also davon ab, wer Verantwortung ernst nimmt, Transparenz wahrt und die Interessen der Betroffenen berücksichtigt. In dieser Perspektive erscheint Merkels Handeln substantieller und längerfristig tragfähiger als selektives Ignorieren einzelner Verpflichtungen.
Gruß aus Tel Aviv