Beruf – die neusten Beiträge

Welchen Schnitt braucht man, um Richter oder Rechtsanwalt zu werden?

Ich bin in der 8. Klasse am Gymnasium in Hamburg und ich würde das gerne mal wissen, da ich mir unsicher bin, für welchen Beruf ich mich entscheiden soll. Ich finde zwar allgemein Design (Hausaußendesign, als auch Innendesign) sehr spannend, habe allerdings Angst, dass ich dort nicht das große Geld finden werde, was aktuell mein Hauptziel ist.

Ich bin ganz offen für Ratschläge und Tipps, welchen Beruf ich später einmal ausüben könnte, und schreibe noch ein wenig über meine Interessen: Ich interessiere mich, wie man oben schon sieht auch für einen Job als Rechtsanwalt oder Richter, wobei ich da noch nicht so viele Unterschiede kenne, zudem interessiere ich mich für ein Medizinstudium, dort bin ich mir aber unsicher, was ich für Fähigkeiten beherrschen muss.

Zu guter letzt fand ich noch einen Vortrag sehr anregend, den ein 9. Klässler gehalten hat, er erzählte von seinem Praktikum beim LSBG (Landesbetrieb Strassen, Brücken und Gewässer), ich fand das so gut, da es sich ja auch teilweise mit Design befasst, und es auch meinen aktuellen Hauptantrieb betont, der 9. Klässler sagte nämlich, dass ihm gut verdienen auch am Herzen läge, und das auch beim Job dabei wäre.

UND BITTE, BITTE, BITTE versteht mich nicht falsch! Ich bin nicht ein übergeldgieriger 8. Klässler, sondern im Moment kann ich mich einfach noch nicht gut darauf festlegen, welches Berufsfeld das richtige für mich ist. Ich hoffe so viele wie möglich SEHEN und LESEN diesen Post, und ANTWORTEN mir auch, da ich mir hiebei sehr viele Mühe gegeben habe. Herzlichen, lieben, dankbaren Dank, an jede(n) Einzelne(n), der mir ehrlich und mit Mühe antwortet, und sich Zeit für meinn langen Text genommen hat!

DANKE <3 ;))

Beruf, Schule, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

Ich habe mein Leben ruiniert- was soll ich tun?

Liebe Community,

ich bin fast 24 und habe mein Leben ruiniert. Ich habe damals die Schule mit einem Abitur verlassen, der Schnitt lag bei 1,4. Kurz darauf passierten einige unschöne Dinge innerhalb der Familie- innerhalb weniger Wochen gab es einen Selbstmord, einen Todesfall sowie einen Autounfall mit Totalschaden und mir als Beifahrer. Mich hat es aus der Bahn geworfen. Besonders die Angst vor Menschen und die eigene Unsicherheit. Das hätte es nicht tun sollen. Ich möchte mich nicht rechtfertigen.

Ich habe also eine 5-Jährige Lücke in meinem Lebenslauf. War zeitweise länger an Unis eingeschrieben, habe es aber nicht hinbekommen irgendetwas zu tun. Ohne jegliche Leistungen, kann ich diese Stationen daher nicht erwähnen. Ansonsten habe ich bei der Pflege meiner Oma geholfen (war aber nicht bei der KK als Verantwortlicher gemeldet), mich selber weitergebildet (jedoch nicht in Form von Kursen) und mich um meinen erfolgreichen Social Media Account gekümmert (auf dem ich mich auch für den Tierschutz einsetze). Trotzdem ist nichts davon etwas wert, da es keine Zertifikate gibt. Der einzige positive Punkt ist, dass ich den Führerschein gemacht habe und ein eigener PKW vorhanden ist. Ich schreibe seit meiner Kindheit Bücher und Gedichte, kann auch gut mit Bearbeitungsprogrammen umgehen- habe bereits einen optisch schönen Lebenslauf designt sowie gute Anschreiben verfasst. Nur meine eigene Lebensgeschichte kann ich nicht in Worte fassen. Die letzten 5 Jahre.

Mir ist bewusst, dass es für mich auf dem Arbeitsmarkt kaum eine Chance geben wird. Vermutlich nicht einmal einen Praktikumsplatz. Eventuell könnte man etwas in der Pflege, im Einzelhandel oder auf dem Bau finden, jedoch bin ich leider körperlich nicht geeignet. Ich habe ernste Probleme mit dem Unterleib und kann an vielen Tagen einfach nicht lange stehen (Schmerzen, Anämien, Schwindel etc). Es ist nicht psychosomatisch. Mein größter Wunsch wäre ein Job im Büro oder in einer Bank. Ich bin ein rational denkender Mensch und wortgewandt. Jedoch gibt es keinen Bewerbermangel in diesen Branchen, somit sind meine Chancen sehr gering.

Ich weiß, dass ich keinerlei Ansprüche stellen darf, jedoch habe ich einfach Angst vor einer Ausbildung zur Pflege- oder Einzelhandelskauffrau, die vermutlich meine einzige Chance darstellt. Ich liebe es zu lernen und ein Fernstudium wäre auch ideal, da ich es zuhause absolvieren kann- auch mit Schmerzen, sozialen Ängsten etc. Hab schon oft die Uni-Hausarbeiten für Freunde geschrieben und kann ohne Probleme konzentriert 8/9 Stunden schreiben/arbeiten. Jedoch kostet es viel Geld und ich habe ja nicht einmal einen Job. Zudem möchte ich auch meinen Eltern nicht mehr zur Last fallen.

Ich schäme mich. Mein einziger Lichtblick ist, dass man im Notfall immer „abspringen“ kann. Jedoch liebe ich meine Eltern, somit stellt dies eigentlich keine Option dar, so lange sie noch leben.

Wie soll ich das nur im Lebenslauf verpacken? In der Bewerbung? Es ist alles verloren.

Ariana

Leben, Beruf, Ausbildung und Studium

Mit 20 noch keine Ausbildung ist das so schlimm wie es dargestellt wird?

Ich bin 20W und habe bis jetzt noch keine Ausbildung begonnen sondern arbeite nur nebenbei als verkäuferin da mir dies finanziell ausreicht. Jedoch bekomme ich von meinen Eltern aufgrunddessen viel Stress ab. Jedoch verstehen sie nicht das ich mich psychisch nicht in der Lage fühle, auf vollzeit-basis eine Ausbildung zu machen da ich mit diesem enormen arbeitsdruck nicht zurecht komme und es mir derzeit einfach nicht vorstellen kann, täglich so viele Stunden zu arbeiten. Die meisten assoziieren das leider mit Faulheit aber kennen mich als Mensch nicht bzw stecken nicht in meiner Haut und verstehen nicht mit was ich innerlich zu kämpfen habe. Meine Eltern stressen mich wirklich enorm und vergleichen mich sehr oft mit meinen Cousinen, die ihre Ausbildungen fast abgeschlossen haben. Und das verletzt stark mein Selbstwertgefühl weil meine Eltern das wirklich seit meiner Kindheit schon machen und ich davon mittlerweile extrem traumatisiert worden bin. " andere sind immer besser als ich egal was ich tue ". Dieser Gedanke ist tief in mir verankert und mir fehlt jegliche Kraft um dies zu überwinden und stecke echt tief in einem Loch drin.

Nun zu meiner Frage.. bin ich Schuld? Handle ich wirklich falsch ? Ich bin jemand die sehr ruhig ist, keine asozialen Dinge treibt, ich komme niemanden zur Last. Ich finanziere mich selbst soweit es geht und trotzdem bin ich nicht gut genug und vorallem was mein Status angeht. Ich habe meinen Eltern oft versucht zu erklären das ich psychisch nicht in der Verfassung bin dies und jenes zu tun und ich weiß das ich wirklich Zeit benötige. Aber trotz allem das ich mich gut genug einschätzen und meine Grenzen erfassen kann, gebe ich mir nach wie vor immer für alles die Schuld und sage mir selbst, es stimmt, ich holzkopf habe nichts erreicht und bin ein nichtsnutz, nicht so toll wie meine Cousinen.. und und und

Ich könnte noch so vieles schreiben und erzählen aber ich möchte mir einfach gewisse Meinungen zu der Sache abholen und benötige Rat

Beruf, Schule, Stress, Eltern, Karriere, Psychologie, Psyche

Ich hasse meinen Job und werde wahrscheinlich gekündigt?

Hallo, ich bin 19, gelernte Hauswirtschafterin und arbeite seit 6 Monaten in einer Kantine. Und ich hasse meinen Job.

Anfangs kam ich mit der Arbeit gut zurecht, habe immer die Verpflegungsautomaten befüllt, die Kasse gemacht, Speisenausgabe gemacht, Brötchen belegt usw.

Diese Woche hat unser Koch Urlaub und ich sollte ihn vertreten, er hat mir auch alles bereitgestellt und erklärt. Allerdings habe ich sehr wenig Erfahrung was das Kochen betrifft und es macht mir auch einfach keinen Spaß.

Ich habe meine Kollegin, die schon 20 Jahre in dieser Kantine arbeitet, um Hilfe gebeten, sie hat mir auch geholfen, aber jetzt ist sie sauer weil ich ja eigentlich kochen sollte und meint ich bin ungeeignet dafür.

Nächste Woche möchte sie mit unserem Chef reden und ich denke mal, dass das ganze nicht gut für mich ausgehen wird..

Ich würde am liebsten einfach kündigen und einen neuen Beruf lernen, allerdings gibt es bei uns in der Gegend nicht viele Möglichkeiten und ich würde gerne abwarten, bis die ganze Situation (Corona) sich etwas aufgelockert hat.

Was soll ich tun, wenn ich tatsächlich gekündigt werde? In der Gastronomie bekommt man wahrscheinlich momentan nur schwer einen Job, und ich möchte ja eigentlich auch raus aus der Gastro. Arbeitslosengeld 1 bekomme ich noch nicht.

Habe so Angst alle zu enttäuschen, bin seit Tagen nur noch am weinen..

Habt ihr Tipps, Ideen, aufmunternde Worte?

Liebe Grüße und einen schönen Abend

Beruf, Job, Gastronomie, Hauswirtschaft, Ausbildung und Studium

Studium endgültig nicht bestanden?

Hallo zusammen...

der Titel verrät, was mich bedrückt... nachdem ich nun über eine Woche am Erdboden zerstört war, weder essen noch schlafen konnte, nach jeder Kleinigkeit in Tränen ausgebrochen bin, habe ich mich nun wieder, Gott sei Dank, soweit gefasst. Frustriert und todestraurig bin ich jedoch nach wie vor...

Wie man es dem Titel entnehmen kann: Ich habe mein Studium endgültig und ireversibel nicht bestanden. Ohne die Möglichkeit auf "Härtefallantrag", Anfechten oä. Vorbei. Finito. Die letzten fünf Jahre (ja, 5, nicht 3, da ich aus verschiedenen Gründen überzogen habe) technisch gesehen für den Mixer. Ein Schock, ein Albtraum... Bei mir ist es besonders ärgerlich: Ich habe mein Fach (so darf ich es ja gar nicht mehr nennen...) mit Leidenschaft studiert und hatte immer gute bis sehr gute Noten. Dann jedoch: das letzte offene Modul. Nur 3 ECTS. Ungelogen. Sogar meine Bachelorarbeit habe ich komplett geschrieben und eingereicht. Alle anderen Module auch bestanden, alle beim ersten Versuch, manche zum Teil mit sehr guten Noten. Meine Durchschnittsnote war auch mehr als zufriedenstellend... bis dieses eine Modul kam, ein Pflichtmodul leider, an dem ich mir nun die Zähne ausgebissen habe... Aus eigener Blödheit. Dieses eine Modul, das mich nach 5 Jahren wieder zurückwirft... All die Jahre und ich habe nichts! Wenn ich auf mein Umfeld schaue, wie sich alle in der Zeit weiterentwickelt haben und ich.. habe nun keinen Abschluss, vom Abitur abgesehen. Dass ich jemals in so eine Lage gerate... Ich weine bei dem Gedanken... ich hatte schon eine Masterzusage und mir mein Leben ganz genau vorgeplant. Alles für die Katz... Wegen eines Moduls und das auch noch ganz am Ende des Studiums. Es ist grausam...

Einerseits wollte ich mir hier in diesem anonymen Forum den Frust von der Seele schreiben, andererseits habe ich ein paar Fragen zu einem möglichen weiteren Vorgehen. Zum Glück habe ich mich soweit gefasst, dass ein Denken an andere Wege wieder möglich ist. Vor einer Woche noch, da habe ich mich gefühlt, als sei mein Leben nun vorbei.

1) gibt es die Möglichkeit mein Studium in Österreich oder der Schweiz "fortzusetzen", bzw zu BEENDEN. Die Sperre gilt doch nur deutschlandweit. Im Internet habe ich dazu verschiedenes gelesen, deshalb bin ich mir nicht sicher? Wenn ja, wie lange dauert so etwas im Schnitt? Immerhin habe ich schon ein quasi fertiges Studium, kann ich mir die Scheine von da auch anrechnen lassen oder sind die auch im Ausland "gesperrt"?

2) sollte ich einen neuen Bachelor anfangen, bestünde die Möglichkeit vor Regelstudienzeit fertig zu werden? Ist es realistisch die Zeit eines Bachelors auf die Hälfte zu drücken? Ich möchte so unbedingt in diesen einen Master, der mir zugesagt hat. Das würde mit anderen Bachelorabschlüssen in einer ähnlichen Richtung auch gehen.

Nachdem ich eine Woche durchgeheult, gefühlt gefastet und durchgemacht habe, bin ich froh, dass ich mich nun doch gegen das Aufgeben entscheiden werde!

Ich danke euch!

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