Auswandern – die neusten Beiträge

Mit 33 nochmal den anderen Weg gehen?

Hi Leute,

ich arbeite derzeit in der Wirtschaft im Marketing und sitze im Büro. Ich bin 33 Jahre und bis auf meine Berufserfahrung im CallCenter, Gastronomie und als Quereinsteiger im Marketing habe ich sonst leider nichts vorzuweisen.

Ich habe weder eine Ausbildung noch ein Studium, aber ich glänze mit einer sehr gesunden Arbeitsmoral.

Ich will aber eine neue Route einschlagen. Etwas bei dem ich vielleicht nochmal richtig auf die Schulbank müsste und total reinklotzen könnte, damit ich danach mit einem netten Zeugnis/Abschluss einen vernünftigen, beruflichen und vor allem erfüllenden Weg einschlagen kann.

Ich würde, wenn mir der Weg sinnig vorkommt auch mein Abitur per Fernstudium nachholen. Was sowieso traurig ist, dass ich kein Abi habe bzw. es nie nachgeholt habe.

Bitte spart nicht mit euren Erfahrungsberichten, Ideen, Vorschlägen und Ratschläge... Es könnte alles hilfreich sein und mein Leben und vielleicht auch das eines Mitlesers, in neue Dimensionen bringen.

In Betracht käme einfach alles,.. sogar Auswandern usw.,.. natürlich müsste ich das mit meiner Lebenspartnerin absprechen, aber sie ist auch nicht gebunden, bzw. steht vor der gleichen Frage eines Berufswechsels.

Liebe Grüße und einen warmen zweiten Advent euch allen

Lenti

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Ungewollt Vater, wie damit umgehen?

Hallo, ich brauche einen Ratschlag. Und bitte keine Tipps wie selber Schuld oder ähnliches. Meine Freundin ist vor knapp 8 Monaten schwanger geworden, trotz Verhütung - und hat mir in der 8. Woche mitgeteilt, dass sie schwanger ist und das Kind auf jeden Fall behalten wird, weil sie nicht anders kann.  Doch bin ich eigentlich auch immer gegen Abtreibung gewesen, aber in der Situation war es auf einmal alles so anders. 

Sie verdient kein Geld und der Druck lastet seitdem sehr stark auf mir. Ich bin jedoch gerade erst 24 Jahre alt und dabei mein Leben aufzubauen. Ich fühle mich seitdem total verpflichtet, ein Leben zu führen, was ich eigentlich nicht leben wollte. Wie hat sie sich das vorgestellt? 

Mein Traum war es eigentlich, nach Italien zu ziehen. Doch meine Freundin kann sich dort nicht wirklich drauf einlassen. Und ich weiß auch garnicht, ob ich dies noch gerne würde. Ich kann sie verstehen, aber es fühlt sich trotzdem sehr schlimm an, dass eine solche Entscheidung gegen den eigenen Willen getroffen wurde. 

Ich bin ein sehr familiärer Mensch und liebe meine Familie. Dementsprechend habe ich auch Vorstellungen im Umgang gegenüber meinem eigenen Kind. In einem Haus aufzuwachsen. Als Familie. Doch es fühlt sich gerade sehr schlimm an, dass ich meine Träume wegwerfen muss, der Druck auf mir lastet, ein guter Vater zu sein, der immer um das Kind kreist. Finanziell abzuliefern. Ich habe seitdem 17 kg zugenommen und meinen Sport vernachlässigt. Ich habe innere Unruhe und finde keine richtige Lösung. 

Es geht mir nicht um eine Therapie, ich bin eine sehr stabile Person und hatte nie psychische Probleme. Nur lastet auf mir, wie ich mit der Situation umgehen werde und ob ich meine Träume aufgeben muss? Oder kann ich mein Ding durchziehen und mein Kind alle paar Monate besuchen? Bin ich dann ein schlechter Mensch, der sein Kind alleine lässt? Werde ich an Selbstvorwürfen zerbrechen? Wenn ich woanders wohne und im Alltag Familien und Kinder spielend sehe? Kann ich das vereinbaren? Werde ich daran zerbrechen? Muss ich den Apfel schlucken? Ich war noch nie in einer solchen Situation. Es geht darum, dass ein anderes Leben von meiner Entscheidung abhängig ist. Wird es sich fragen, wo Papa ist? Wird es unglücklich, wenn Papa nicht Zuhause ist? 

Es ist einfach ein Dilemma. Und ich bin gefühlt so sauer auf meine Freundin, dass sie dies ohne mein Einverständnis getan hat. Ich dachte man plant eine solche Entscheidung gemeinsam. Ich kann sie nicht mehr berühren. Und es ist so schmerzhaft, weil ich sie vorher mal geliebt habe.

Danke für euer Feedback!

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Ich möchte auswandern, Ehemann aber nicht?

Hallo,

es geht darum, dass ich hier in Deutschland enorme Intergrationsschwierigkeiten habe. Ich bin eigentlich bereits vor 9 Jahren der festen Überzeugung gewesen, zu gehen.

Ich fühle mich in Deutschland einfach nicht mehr wohl. Ich fühle mich hier nicht willkommen. Ich kann keine Zeitung mehr lesen, ich kann kein Radio mehr hören, weil ich die Medien, insbesonders hier, schreckhaft finde. Ich habe ebenso schwierigkeiten die Kultur nachzuvollziehen, sowie die Menschen. Ich habe es satt, jeden Tag von Omis angesprochen zu werden, wo ich denn tatsächlich herkomme.
Es liegt eventuell an dem Vitamin D Mangel, aber ich kann diese Unfreundlichkeit und diesen Pessimismus einfach nicht mehr ertragen. Dieses Grau macht micht fertig. Der Staat kümmert sich mehr um andere, als um das eigene Volk. Ich sehe mich hier nur als Steuereintreiber.

Wie bereits erwähnt, wollte ich damals gehen. Habe jedoch meinen Partner, meinen Ehemann kennengelernt, haben nunmehr ein kleines Baby. Arbeitstechnisch können wir eigentlich von überall arbeiten (IT-Bereich).

Er weiss und wusste von Anfang an, dass ich mich in Zukunft vom Acker machen will, weil ich es nicht einsehe, mein leben hier zu verschwenden. Wir hatten oft das Thema, es war halt immer nur „ich will in Zukunft, ich wünsche…“ und kein „ich werde“ nun bin ich an dem Punkt, wo ich dieser Qual unbedingt einen Schlussstrich ziehen muss.

Mein Mann will aber nicht. Natürlich ist es schwer, aber ich sehe es für sinnvoll jetzt zu gehen, wo der kleine noch ein Baby ist.

Was soll ich machen? Ich brauche dringend Tipps, sonst lande ich hier in der Klapse.

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