Ausbildung – die neusten Beiträge

Wir leben in Armut und mein Leben ist einfach nur furchtbar, wie geht es weiter für mich?

Ja, ich bin 21 Jahre alt und mein Leben ist einfach nur schrecklich! Ich habe keine Freunde, keine sozialen Kontakte oder Sonstiges.

Ich komme aus einer extrem armen Familie. Meine Eltern haben beide keinen Abschluss und wir leben vom Staat (Hartz 4). Meine Eltern haben beide keine Schulbildung und können auch nicht richtig Lesen oder Schreiben.

Wir leben auf dem Dorf und haben dort zwar ein eigenes Haus, aber der Zustand ist katastrophal (Schimmel, undichte Fenster, undichtes Dach (Dachboden unbewohnbar) feuchter Keller). Das Haus ist auch schon mehrere Hundert Jahre alt. Ich fühle mich auch nicht wohl hier.

Ich wurde leider in der Schulzeit jahrelang gemobbt und dadurch ist mein Selbstvertrauen und mein sozialer Umgang mit Menschen sehr eingeschränkt worden. Ich war nach meinem Fachabitur, welches ist ganz gut bestanden habe, auch in Behandlung, allerdings hat das nicht viel Fortschritte gebracht.

Mir fällt es schwer, anderen Menschen zu vertrauen und mich in sie hineinzuversetzen oder mich mit ihnen zu unterhalten. Das merkt man mir auch recht schnell an, dass ich mit Menschen nicht gut kann.

Ich habe meine Ausbildung deswegen und weiteren Mobbinggeschichten aufgegeben und jetzt sitze ich hier seit circa fünf Monaten zu Hause rum. Ich wollte eine neue Ausbildung anfangen, allerdings bin ich dort oft an den Einstellungstest und Vorstellungsgesprächen gescheitert, aufgrund meiner persönlichen Komplexe.

Jetzt muss ich es bis 2014 versuchen. Ich habe kein Auto oder einen Führerschein, da mir das Geld dafür fehlt. Von meinen Eltern habe ich noch nie einen Cent gesehen, wobei die auch stark verschuldet sind. Das Haus wollte man uns schon mehrfach wegnehmen.

Ich habe schon oft versucht Freunde zu finden, allerdings wurde ich immer nur abgewiesen und das hat mein Selbstwertgefühl noch weiter nach unten gedrückt. Mittlerweile bin ich so unsicher bei jemand Fremden, dass mir oft die Luft wegbleibt zum Sprechen, dann fange ich an zu schwitzen und bin wie gelähmt.

Ich stand in der Schule immer nur alleine dort und durfte mir Sprüche anhören, wie asozial ich doch sei. Materielle Sachen konnte ich mir auch noch nicht oft leisten. Wenn ich jetzt sterben würde, dann würde original kein Mensch aus meiner Schulzeit oder solchen Treffpunkten erscheinen.

Ich finde das so schlimm und ich verstehe einfach nicht, wie man da jemals rauskommen soll, wenn man als Mensch mit solchen Konflikten aufgewachsen ist.

Mittlerweile gebe ich meinen Eltern dafür die Schuld, da sie mich nie unterstützt oder gefördert haben. Meine Eltern haben sich noch nie für mich interessiert und wollte mich damals sogar in das Heim geben. Mir wurden nie Wege gezeigt, alles musste ich alleine nachlesen im Netz und das sind natürlich Nachteile im Vergleich zu akademischen Familien.

Mir fehlen dadurch viele grundlegende Verständnisse und oft beziehen Leute dieses auf meinen Charakter zurück (in Einstellungstest etc.). Meine Seele ist ein Wrack und das muss anders sein in Zukunft...

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Wie wichtig ist Geld im Job?

Bin gerade auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz und habe dabei immer wieder dieselbe Diskussion mit meiner Mutter:

Sie ist der Meinung, Geld sei das wichtigste. Spaß kann man in der Freizeit haben. Man muss dazu sagen, meine Eltern verdienen beide gut, das heißt ich bin es gewohnt, dass man sich ziemlich viel leisten kann und sich alles sofort kaufen kann, wenn man es möchte. Meine Mutter will dass ich ne kaufmännische Ausbildung mache. Sie hatte mich auch überzeugt, mich zu bewerben, und ich hätte auch gern in dieser Firma gearbeitet. Aber leider habe ich gestern die Absage erhalten...

Deswegen habe ich gestern nochmal mit einer andren Person geredet, und sie meinte, dass sie sich vorstellen könnte, dass mir das Soziale eher liegt und dass ich darin wirklich aufgehen würde.

Ich hab also nochmal hin und her überlegt was ich jetzt mache. Ich würde mich für einen therapeutischen Beruf interessieren, also entweder Logopädie oder Orthoptie (Augenheilkunde, Spezialgebiet Schielen). Meine Mutter sagt, sie findet das auch toll, aber ich würde eben weniger als die Hälfte verdienen als wenn ich mich nochmal als Industriekauffrau irgendwo bewerb, und das hält sie mir immer wieder vor...

Wie wichtig ist denn Geld im Beruf? Soll ich doch eher ins Kaufmännische gehen und dafür gut verdienen? Oder einen therapeutischen Beruf und weniger Geld in Kauf nehmen?

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Kann ich als Vegetarier auch Restauranttester werden?

Hallo liebe Community,

hab eine 3-jährige Ausbildung zum Hotelfachmann sowie 2 weitere Berufsjahre als Kellner hinter mir, merke allerdings nun wie mir die Arbeit immer weniger Spaß macht und ich oftmals nur noch genervt bin von meinen Arbeitskollegen und so manchen "Bauern-Gästen", dass ich mir eine neue Herausforderung wünsche, die aber gerne weiterhin in der Gastronomie liegen darf. Da ich selbst gern woanders fein essen gehe und man mir schon oft nachgesagt hat, dass ich einen guten Schreibstil habe, kam ich auf die Idee es als Restauranttester versuchen zu wollen.

Hierbei ergibt sich allerdings ein kleines Problem, da ich nämlich ungewöhnlich für diesen Berufszweig Vegetarier bin. Im Internet konnte ich hierzu nichts wirklich Passendes finden, zudem habe ich bislang noch nie etwas davon gehört, dass es so etwas gäbe und was ich von bekannten Namen wie Guide Michelin, Prinz, Frankfurt geht aus usw. kenne schreiben die Tester stets von Fleischgerichten. Andererseits denke ich mir wieder, dass es gerade in Deutschland eine zunehmende Zahl an Vegetariern/Veganern gibt, die dennoch gern was Gutes auf dem Teller haben möchten und sicher froh wären wenn man irgendwo nach speziell für diese Gruppe Essensempfehlungen finden könnte. Insofern denke ich mir, dass ich im Grunde doch eine möglicherweise bislang nicht ausgefüllte Nische belegen und genau für diese Rubrik schreiben könnte, die Frage ist nur wo und für wen?

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bewerbungsschreiben zum mechatroniker gelungen?

hallo leute, Vielleicht könnt ihr mir noch ein paar tipss geben was ich verbessern könnte bei diesem bewerbungschreiben als Mechatroniker.

Sehr geehrter Herr (...),

über das Onlineportal der Agentur für Arbeit bin ich auf Ihre Firma und Ihre Stellenausschreibung aufmerksam geworden. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich hiermit um die Lehrstelle zum Mechatroniker zu bewerben.

Ich habe mich im Internet und im Berufbildungszentrum sehr ausführlich über die Ausbildung Mechatroniker informiert. Gerade die Erweiterung um den vergrößerten Technikbereich deckt sich mit meinen Interessen und Neigungen. Die Bedienung von Diagnosegeräten, das Nachrüsten von elektronischen Systemen oder die Instandsetzung und Wartung finde ich ebenso spannend wie Verbesserungen der Technik oder gänzlich neue Technologien.

Ich bringe Zielstrebigkeit, ein hohes Maß an Lernbereitschaft und den Ehrgeiz zur Weiterbildung mit. Zu meinen Stärken zähle ich meine schnelle Auffassungsgabe, Begeisterungsfähigkeit und Flexibilität. Meine Arbeitsweise lässt sich mit den Worten strukturiert, präzise, genau und konzentriert beschreiben. Ich gelte als sehr zuverlässig, gewissenhaft und zielstrebig. Meine offene, umgängliche und kommunikative Art macht es mir leicht, mich in Gruppen zu integrieren.

Genauso gut kann ich aber auch alleine arbeiten. Ich bemühe mich stets um eine zeitnahe und effektive Ausführung der an mich gestellten Aufgaben und lege sehr viel Wert auf ein ordentliches Arbeitsumfeld. Ich scheue mich weder vor Routineaufgaben noch vor Herausforderungen oder der Übernahme von Verantwortung. Gute und höfliche Umgangsformen sowie ein pünktliches und gepflegtes Auftreten werte ich als selbstverständliche Voraussetzungen. Als junger Mensch bin ich belastbar, komme mit Zeitdruck und Kritik gut zurecht und bin weder zeitlich noch örtlich gebunden.

Derzeit besuche ich die letzte Klasse der XXX-Realschule, die ich in diesem Sommer mit der Mittleren Reife beenden werde.

Ich freue mich über die Einladung zum einem Gespräch, in dem ich mich nicht nur persönlich vorstellen kann, sondern auch aus erster Hand weitere Informationen über die Ausbildung in Ihrem Unternehmen erhalte.

Mit freundlichen Grüßen,

Bewerbung, Ausbildung, bewerben

Warum kann ich mich für keinen Beruf entscheiden?

Ich bin schon seit Jahren am Grübeln, was ich denn nun nach der Schule machen soll. Als ich noch auf der Realschule war, dachte ich in der 9ten Klasse noch, dass ich unbedingt "Elektroniker für Betriebstechnik" werden muss, in der 10ten hab ich mir dann plötzlich eingebildet "Ingenieur" bzw. "Architekt" zu werden und bin deswegen auf die Fachoberschule gegangen. Als ich dann auf der FOS war, hatte ich garkeine Lust mehr auf ein Studium (ist mir einfach zu schwer) und wollte unbedingt "Mediengestalter" werden und jetzt, wo ich eigentlich mit der Zeit anfangen sollte Bewerbungen zu schreiben, hab ich einfach keine Ahnung was ich machen soll.

Leider helfen mir die ganzen Test im Internet auch nicht, da ich mich (leider) immer irgendwie im Unterbewusstsein selbst belüge und die Fragen so beantworte, dass gerade der Beruf rauskommt, den ich mir im Moment einbilde. Auch diese Berufsberatungen bringen mir garnichts, weil einem da entweder nur Stellenangebote für den Beruf, den man dem Berater gesagt hat, zugesickt werden oder einem irgendwelche Jobs aufgeschwätzt werden, weil diese grade unterbesetzt sind (laut dem Motto: "In ... liegt die Zukunft. In dem Gebiet solltest du aktiv werden")

Kann mir vielleicht jemand einen Tipp geben, wie ich endlich den richtigen Beruf für mich finde? Das Problem ist einfach, dass ich mich Berufstechnisch für so vieles entscheiden könnte aber egal was ich nehme, ich würde mir wohl immer denken, dass der andere Beruf doch besser gewesen wäre. Ich kann mich generell einfach für sehr vieles begeistern .. wobei die Begeisterung dann mit der Zeit immer schwindet und auf was anderes übergeht. Wie kann ich das ändern?

Beruf, Studium, Schule, Zukunft, Ausbildung, Jugendliche

Angst vor dem Arbeiten/ der Ausbildung

Hallo,

am Anfang der Sommerferien habe ich mich noch darauf gefreut arbeiten zu gehen bzw. mit meiner Ausbildung zu beginnen und Geld zu verdienen, aber kurz vor dem Ende der Ferien verfiel diese Freude. Ich hatte keine Lust zu Arbeiten.... Ich habe leichte Panikattacken bekommen wenn ich nur daran gedacht habe. Nun ja, ich habe dann die ersten paar Tage hinter mich gebracht. Es viel mir sehr schwer, immer wenn ich nach Hause kam war ich genervt, deprimiert oder beides. Ich esse in letzter Zeit viel weniger da ich fast keinen Hunger mehr habe und mir wird immer unwohl wenn ich daran denke zu arbeiten. Ich bin inzwischen schon einige Wochen in der Ausbildung. Wenn ich zur arbeit fahre (gefahren werde) fühle ich mich immer sehr schlecht. Mir ist plötzlich ganz übel, ich bekomme Schweißausbrüche, Hitzewallungen und habe Herzrasen . Das scheint man mir anscheinend auch anzusehen. Als ich letztens auf der Arbeit ankam fragte mein Ausbilder ob alles in Ordnung sei, ich hab geantwortet „Ja,... wieso?“ und er meinte „Du bist richtig bleich im Gesicht“. Auf der Arbeit fühle ich mich überhaupt nicht wohl. Ich hatte schon öfters einen Tunnelblick (Ich hab immer gedacht ich hätte irgendwas im Auge oder auf der Brille, hatte ich aber nicht. Es wollte nicht weggehen, nur durch warten verschwand es. Habe später auf Wikipedia dann gelesen dass das ein Tunnelblick sein kann. Dieser gehört anscheinend zu Symtomen einer Arbeitsphobie.). Die Zeit scheint überhaupt nicht vorbei zu gehen, ich denke zB dass schon 20 Minuten vorüber sind und wenn ich auf die Uhr gucke waren es nur 5 Minuten. Ich weiß nicht was das ist. Habe ich eine Arbeitsphobie? (Und das schon nach so kurzer Zeit arbeiten?) Ich würde gerne Geld verdienen aber mit dieser Angst ist das wirklich grauenvoll. Ich denke mir immer wieder „Das geht nicht, ich kann nicht Nichts tun, irgendwas muss ich ja machen, irgendwas will ich ja machen.“ Doch mir fällt momentan nicht ein was ich machen soll. Und ich kann darüber auch momentan nicht wirklich nachdenken, ich fühle mich zu schlecht um im Moment darüber nachzudenken. Es wird auch nicht wirklich besser was die angst angeht sondern eher schlechter :(

Zu den Problemen mit der Arbeit kommt noch das ich ziemlich Probleme damit habe mit Menschen zu reden/umzugehen. Ich vermeide öffentlich Plätze bzw Orte wo viele Menschen sind. Allein in ein Geschäft zu gehen und sich etwas zu kaufen und dann mit dem Kassierer zu reden kostet mich Überwindung (Dann bekomme ich auch immer Herzrasen und Schweißausbrüche). Wenn zB mal meine Mutter gesagt hat „Hier hast du was Geld du kannst dir davon was kaufen“, dann hab ich dies meist nicht getan da ich es vermeiden wollte mit Leuten zu reden.

Ich komme mir sehr... seltsam vor wenn ich darüber nachdenke was für Probleme ich habe mit Menschen zu reden. Anderen fällt das so einfach und mir fällt es sehr schwer.

Hoffe ihr könnt mir Tipps geben/mir etwas helfen. Ich bin am verzweifeln. -Kai

Arbeit, Angst, Ausbildung, Panik

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