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Ist es schlimm länger zu studieren als vorgesehen (Angst/Druck)?

Hier kommt jetzt mal ein Text, also ich mache mir wegen diesem Thema manchmal echt viele Gedanken und bekomme kleinere Angstzustände, weil ich mit dem Druck nicht so gut umgehen kann im Studium:

Also ich studiere jetzt schon seit 2019 (Oktober) und bin im 5. Semester, laut Regelstudienzeit studiere ich 9 Semester und ich merke jetzt schon, dass ich aktuell eher auf Kurs 1-2 Semester länger sein werde, weil ich viel zu viel aufschiebe.

Bei uns an der Uni ist es so, dass die Regelstudienzeit seit Anfang 2020 für jedes Semester verlängert wurde, heißt, wenn es wieder "normal" ohne diese verlängerte Regelstudienzeit wird, dann würde ich erst ins zweite Semester kommen. Was das angeht, werde ich also "offiziell" dank dieser Regelung vermutlich innerhalb der Regelstudienzeit fertig werden.

Ich mache mir aber Gedanken und frage mich, ob es schlimm ist, länger als vorgesehen zu studieren. Vielleicht sind es auch keine 1-2 Semester am Ende, sondern 3 oder so...das macht mir irgendwie Angst und ich wollte mal um Rat fragen, vielleicht kennt ihr ja diese Situation und habt Tipps, wie man mit Druck im Studium umgehen kann.

Manchmal erschlagen mich (aktuell z.B.) die ganzen Prüfungsleistungen, die ich noch mache muss. Nicht was den Schwierigkeitsgrad angeht, aber den Aufwand und die Menge. Ich schau mir die Studienordnung an und kriege gefühlt einen mentalen Zusammenbruch (ist jetzt etwas übertrieben).

Also meine Fragen sind so spontan: Ist es schlimm, länger zu studieren und was kann man gegen dieses Druckgefühl machen, wie damit umgehen? Bitte ehrlich aus eurer Sicht.
Wie geht ihr vielleicht damit um?

Ich hoffe, mir kann hier jemand etwas Rat geben. Ich wäre darüber sehr dankbar, über jede Art von Antwort.

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Regelstudienzeit beim Architektur-Bachelor?

Hallo,

ich studiere derzeit den Architektur-Bachelor an der TH Köln und stehe ein wenig vor einem Dilemma. Ich befinde mich nämlich bereits im siebten Semester und habe noch einiges vor mir. Das liegt womöglich an mehreren Faktoren. Einerseits sicher auch an Corona, aber andererseits wurde bei mir schon mal eine ganz leichte psychische Erkrankung diagnostiziert, womit sich wahrscheinlich meine Motivationslöcher erklären lassen, wodurch ich mehrere Entwurfsaufgaben nur relativ oberflächlich bearbeitet und am Ende nicht abgegeben habe. Dazu kommt noch ein Nebenjob, da ich aus einem nicht besonders wohlhabenden Elternhaus komme. Außerdem wurde in dem Jahrgang nach mir eine neue Prüfungsordnung eingeführt, in die ich kürzlich wechseln musste, weil es in der alten meiner Meinung nach aufgrund der auslaufenden Lehrveranstaltungen nicht mehr weitergehen konnte. Durch den Wechsel habe ich einige Module verloren und es kamen ein paar neue hinzu.

Meine Thesis (Abschlussarbeit) werde ich nun also entweder im neunten oder im zehnten Semester absolvieren. Das hängt davon ab, ob ich mehr Wert auf eine kürzere Studienzeit oder auf bessere Noten lege. Ob ich hinterher einen Master im Architekturbereich mache, weiß ich noch nicht genau, aber den Bachelor will ich auf jeden Fall abschließen.

Meine konkreten Fragen wären nun:

  1. Wiegt bei Architekturbüros die Abschlussnote oder die Studienzeit mehr, wenn man sich dort bewerben will? Die meisten Kommilitonen sind glaube ich der Meinung, letzteres interessiere kaum irgendjemanden. Aber wenn es vier Semester über der ursprünglichen Regelstudienzeit sind, vielleicht doch? Wäre gut, wenn hier jemand berufstätiges mit einem vergleichbaren Werdegang antwortet. Dazu habe ich bislang im Internet nur was zu anderen Studiengängen wie z. B. Chemie gefunden, nicht jedoch zu Architektur.
  2. Durch die coronabedingten Maßnahmen wurde im Land NRW die Regelstudienzeit in meinem Fall von sechs auf zehn Semester angehoben, wobei die Anzahl je nach Pandemieverlauf vielleicht noch weiter steigt. Inwieweit würde das eurer Einschätzung nach von potenziellen Arbeitgebern bei der Bewertung meiner Studienzeit berücksichtigt, sofern es sie überhaupt interessiert?
  3. Würden im absoluten Notfall die oben genannten Gründe für eine Rechtfertigung meiner langen Studiendauer ausreichen?

Vielen Dank im Voraus und sorry für den langen Text.

Studium, Schule, Architektur, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

Versetzung abgelehnt?

Hallo zusammen,

Das wird ein etwas längerer Text, hoffe ihr lest ihn euch trotzdem durch. (:

Ich arbeit beim Amtsgericht in München seit drei einhalb Jahren. Wohne eigentlich in der Oberpfalz und habe auch direkt nach der Ausbildung einen Versetzungsantrag gestellt. Dem wurde bislang nicht nachgekommen, weil das OLG übergreifend ist.

Jetzt habe ich mich auf eine andere Stelle beworben, nämlich bei der Regierung von Mittelfranken, Standort Fürth, das ist auch eine andere Fachlaufbahn. Die haben mir auch zugesagt mich zu übernehmen. Jetzt haben die aus Fürth in München angefragt wann sie mich gehen lassen und München hat geantwortet: Aufgrund der derzeitigen angespannten Personalsituation wird die Versetzung nicht genehmigt (oder so ähnlich).

Jetzt frage ich mich, ob man da irgendwas machen kann?

Mich macht diese Antwort nämlich schon sauer. Ich habe seit über drei Jahren ein Versetzungsgesuch innerhalb der Justiz, auf das nicht reagiert wurde.

Und dass die Personalsituation angespannt ist, ist nicht erst seit gestern bekannt.

Dazu kommt, dass meine Kollegin letztes Jahr im September nach Passau versetzt worden ist (in die Heimat) ohne dass die Stelle bisher nachbesetzt wurde. Die fänden kein Personal angeblich. Dann frage ich mich aber, warum die Kollegin schon nach knapp anderthalb Jahren versetzt wurde ohne eine Gegenleistung von Passau. In dem Fall war das ja scheinbar möglich, warum also nicht in meinem?

Seit September müssen wir uns also die 40 h Arbeit aufteilen, zusätzlich zu unserem normalen Arbeitspensum.

Ein weiterer Punkt: eine andere Kollegin würde dieses Jahr im Juni in Pension gehen aufgrund Altersteilzeit. Dies würde sie jetzt aber gerne rückgängig machen und lieber weiterarbeiten (Grund war ihre Mutter, diese ist leider verstorben). Allerdings lässt das OLG München das nicht zu, keine Ahnung. Ich verstehe das nicht, wenn die Personalsituation so angespannt ist, warum zwingt man eine solch qualifizierte Arbeitskräfte dann in Altersteilzeit?

Da sehe ich den Gleichbehandlungsgrundsatz ehrlich gesagt ein bisschen schwanken ...

Ich bin ziemlich sauer und habe auch absolut keine Lust mehr für die Justiz zu arbeiten vor allem jetzt auch noch wegen dieser unverschämten Situation (in meinem Augen).

Vielleicht gibt es Optionen, die ich jetzt in meiner anfänglichen Enttäuschung übersehe?

Wäre es empfehlenswert Mal beim Personalrat anzufragen?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Ganz liebe Grüße

Freeka

Bayern, Justiz, Versetzung, Ausbildung und Studium

Abitur?FOS 13?BOS 2?Studium Psychologie? Brauche dringend Hilfe?

Hallo, ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen, ich mache momentan mein Fachabitur (FOS 12) in Gestaltung in Rlp und weiß, dass ich später Psychologie studieren möchte.
Ich bin keine schlechte Schülerin, kurz ein wenig Hintergrundinformationen, ich war von der 5. bis einschließlich der 11. Klasse auf einem Gymnasium, aufgrund meiner Leistungskurse habe ich mich nach der 11 entschieden zu wechseln, konnte nicht die Fächer wählen, die mir zugesagt hätten und war mit der Wahl unzufrieden. Meine Noten waren nicht schlecht, aber ich hatte so einfach keinen Spaß.

Daraufhin habe ich mich umgehört und bin auf die FOS gestoßen. Ich habe mich für die Fachrichtung Gestaltung entschieden, da mir diese einfach liegt. Ich musste leider aufgrund des begleitendes Praktikums die 11 wiederholen. Jetzt befinde ich mich kurz vor Ende der 12 und werde mein Fachabi in Gestaltung absolvieren.
Ab hier komme ich jedoch an den Punkt, wo ich mir diverse Fragen bezüglich meiner Zukunft stelle. Es wäre super wenn mir alle beantwortet werden können, deshalb nummeriere ich sie durch, damit man nicht durcheinander kommt:

1)Ich weiß, dass ich für das Psychologiestudium mein Abitur brauche, wenn ich nicht gerade privat studieren will, gilt dies auch für andere Länder, oder könnte ich auch woanders Psychologie nur mit Fachabi studieren?
2)Ich kann Psychologie auch privat studieren, aber wo ist der Haken (wenn wir mal den Fakt beiseite lassen, dass es sehr teuer ist) kann ich an privaten Schulen nur den Bachelor machen? Oder was ist hier das Problem? Kann ich nicht nach dem Bachelor auch einfach an eine Universität wechseln?
3) Hat jemand Erfahrungen mit der IU bezüglich des Psychologie Studiums? Würde das für mich infrage kommen?
4)Ich hatte so oder so vor mein Allgemeines Abitur zu machen. Wo sollte ich dies am Besten tun? Habe momentan ja Fachrichtjnv Gestaltung, dafür gibt es nur die FOS 12 und keine FOS 13. ich könnte an die BOS 2 wechseln und mein Abitur in Gesundheit & Soziales machen, aber ist das dann auch ein vollwertiges Abitur?
4) kann ich auch einfach wieder ans Gymnasium wechseln und dort mein 13. Jahr machen?

ich brauche wirklich dringend Hilfe, ich verzweifle hier noch 😅

danke schonmal im Voraus!

p.s.: hatte nämlich vor an die Bos 2 zu gehen und mein Abitur in Gesundheit und Soziales zu machen, danach würde ich dann damit in den Niederlanden studieren aufgrund des NC‘s hier in Deutschland. Wenn ihr bessere Vorschläge habt- immer her damit:)

Studium, Schule, Ausland, Psychologie, Gymnasium Oberstufe, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

Darf man Sozialassitenten mit einer Kitagruppe alleine lassen?

Hallo,

Ich bin Sozialassistentin und arbeite aktuell bei einer Zeitarbeitsfirma in Sachsen. Ich werde demnach dort eingesetzt wo ich gebraucht werde. Sozusagen werde ich als Aushilfskraft gesehen.

Nun ist es momentan so. Seit letzter Woche ist meine aktuelle Kita in der Notbetreuung aufgrund von starkem Personalmangel. Wir haben von 7:30Uhr bis 15:30Uhr offen. Diese Woche sind in der Einrichtung 3 Erzieher und ich. Die Kinderzahl variiert ständig aber es sind nie weniger als 10 Kinder.

Ich wusste am Freitag schon das ich von 9uhr bis 15:30uhr arbeiten muss. Als ich aber heute auf den Dienstplan gesehen habe, habe ich nicht schlecht gestaunt.

Bis morgen sind wir zu 4. Ab Mittwoch geht die erste Kollegin die restliche Woche in den Urlaub. Am Donnerstag folgt die nächste. Demnach sind wir ab Donnerstag zu zweit. Die letzte Erzieherin die noch da ist hat Frühdienst. Von 7:30 bis 13:30. Und ab 13:30 bin ich dann vollkommen alleine mit den Kindern und soll noch zusätzlich die Kita abschließen.

Mittagskinder haben wir die gesamte Woche nicht. Das heißt ich habe mitten in der Mittagsruhe alle Kinder alleine.

Ich wurde noch nie so lange alleine mit einer Kindergruppe gelassen und dazu musste ich noch nie die Kita abschließen.

Ich weiß nicht mal ob man mich solange alleine lassen darf. Die letzten Kitas haben immer gesagt: "Es muss immer ein Erzieher dabei sein".

Nun bin ich überfragt. Dürfen die das einfach so machen ?

Schule, Erzieher, Kinder und Erziehung, Kindergarten, Sozialassistentin, Ausbildung und Studium

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