Working Holiday ohne richtigen Job schlimm?

Hallo,

mein seit Mitte Januar andauernder Working Holiday-Aufenthalt in Kanada läuft leider überhaupt nicht gut, da ich trotz regelmäßiger Bewerbungen keinen Job finde. Und das, obwohl ich hauptsächlich in der Gastwirtschaft suche, was eigentlich für diese Art von Reise wie maßgeschneidert ist. Das einzige was ich bislang gemacht habe, war an drei Tagen Flyer zu verteilen, was ich hätte öfter machen können, ich aber lange nicht getan habe, um die Zeit stattdessen in meine Suche nach besser bezahlten Jobs zu stecken. Heute wollte ich dort nun wieder hingehen, man konnte mir aber leider nur verkünden, dass die Flyer-Kampagne letzte Woche eingestellt wurde. Somit ist das jetzt auch keine Option mehr.

Meine Frage ist, wie schlimm ist das in Hinblick auf den Lebenslauf? Ich bin total frustriert und es fühlt sich für mich wie Totalversagen an. Ohne richtigen Job sieht das eher nach einem halben Jahr Faulheit aus, obwohl das nicht so ist und ich einfach nur bislang offenbar kein Glück hatte. Bei Reddit kann man auch häufig lesen, dass die Jobsituation hier im Land wohl einfach allgemein ziemlich schlecht ist, weshalb es zumindest nicht komplett auf mein eigenes Unvermögen zurückzuführen ist. Mein Ziel von dem ganzen war auch eher, einfach für einen begrenzten Zeitraum in einem fernen Land zu leben, wovon die Arbeit nur ein Teil sein sollte. Und so gesehen ist das ja trotzdem eine Art Bildungsreise. Insbesondere für mich als Architekten ist es recht interessant, ganz andere Baustile zu sehen als man sie aus Europa kennt. Dennoch mache ich mir Sorgen, wie das am Ende im Lebenslauf rüberkommt. Oder juckt das letzten Endes überhaupt niemanden, da es beim Working-Teil hauptsächlich um die Finanzierung und nicht um die Berufserfahrung an sich geht?

Arbeitslosigkeit, Lebenslauf, working holiday

Herzensdame eine Woche in WhatsApp nicht online?

Hallo,

zunächst einmal ist mir (m, 27) bewusst, dass es Fragen dieser Art hier schon einige gibt. Trotzdem will ich mir das mal von der Seele schreiben, da es mich wirklich beschäftigt, und entschuldige mich im Voraus für den langen Text.

Das Problem: Mein Schwarm (w, 25), die ich vor etwas über einem halben Jahr auf dem Bahnsteig auf meinem damaligen Arbeitsweg angesprochen und seither mehrmals gedatet habe, ist nun schon seit über einer Woche auf WhatsApp offline und ich weiß überhaupt nicht, was bei ihr los ist. Meine Frage nach einem Videoanruf kommt nicht bei ihr an (nur ein grauer Haken seit Tagen).

In meinem Kopf rumort es gewaltig, was bei mir in solchen Fällen leider ziemlich normal ist. Bin allerdings auch dauerhaft leicht depressiv, sollte vielleicht dazu gesagt werden, und solche Erlebnisse wirken wie ein Trigger. Insbesondere neige ich dazu, bei ihr von einer neuen Nummer auszugehen, welche sie mir (noch) nicht mitgeteilt hat. Obwohl die Verheimlichung einer neuen Nummer nach meinem Verständnis eigentlich voraussetzt, dass man denjenigen gar nicht mag, und den Eindruck hatte ich in letzter Zeit nicht. Sie hat mir durchaus auch mal von sich aus geschrieben und Fragen gestellt (zu ihrem Schreibverhalten später mehr); richtig gesehen haben wir uns aber zuletzt glaube ich Ende November, seitdem nicht mehr. Ein Anrufversuch von mir ergab auch, dass die Nummer zumindest nicht abgemeldet ist (das übliche „Teilnehmer derzeit nicht erreichbar“).

Weitere Hintergründe: Wie schon gesagt habe ich sie in der Öffentlichkeit angesprochen und wir haben morgens für zwei Stationen dieselbe Bahn genommen. Nach diesen kurzen Begegnungen hatte ich meistens ein gutes Gefühl, nach unseren richtigen Dates immer. Ich denke sie auch. Die Dates waren immer schön, fanden aber nur alle paar Wochen statt. Wir waren meistens spazieren und haben uns gut unterhalten, einmal sogar ca. 5 Stunden. Über Umarmungen und Streicheleinheiten meinerseits (die sie nicht abgeblockt hat) ist der Körperkontakt aber nicht hinausgegangen, einen Kuss gab es nie. Als ich sie mal direkt danach fragte (vielleicht etwas unromantisch, bin Anfänger in der Liebe), sagte sie, ihr sei das noch etwas zu früh (statt komplett abzulehnen). Bei unserem letzten Date Ende November fragte ich sie nochmal, was sie in uns sähe. In ihren Augen passten wir gut zueinander, jedoch war ihr mein bevorstehender, mehrmonatiger Work and Travel-Aufenthalt in Kanada, wo ich mich nun seit Mitte Januar bis allerspätestens Mitte August befinde, verständlicherweise ein Dorn im Auge, obwohl sie vor diesem Vorhaben an sich großen Respekt hatte. Leider stand dieser schon vor unserem Kennenlernen fest, sonst hätte ich es mir womöglich anders überlegt.

Worauf ich eigentlich hinaus will, ist ihr Schreibverhalten. Im Gegensatz zu vielen anderen jungen Frauen hat sie allgemein eine sehr geringe Bildschirmzeit und ist im Schnitt vielleicht alle drei Tage mal für ein paar Minuten in WhatsApp online. Als ich sie mal darauf angesprochen habe, sprach sie von Digital Detox. Sie antwortet mir nicht immer direkt und insgesamt scheint ihr Interesse-Level im Chat (anders als in echt) sehr stark zu schwanken. Mal hat sie mehr geschrieben und Smileys verwendet, mal weniger. Fragen hat sie schriftlich lange fast gar keine gestellt, im Zusammenhang mit meiner Reise aber deutlich mehr, auch in letzter Zeit.

Wenn sie mal weg war, war sie auch oft sehr lange nicht erreichbar, aber so lange wie jetzt soweit ich mich erinnere nie. Ich mache mir Sorgen und wollte sie wie oben schon erwähnt mal zumindest per Videoschalte sehen, aber nun erreicht sie das nicht. Auf andere Weise als über ihre Handynummer kann ich sie leider nicht kontaktieren, da sie sonst kein Social Media hat und ich auch niemanden aus ihrem Bekanntenkreis kenne. Ich weiß auch nicht mal ihre genaue Adresse, nur ihren Arbeitsplatz, und das bringt mir gerade am anderen Ende der Welt natürlich nichts.

Welche Gründe kann es für so eine lange Abwesenheit also alles geben und was sagt ihr zu der allgemeinen Situation?

Liebeskummer, Frauen, Crush

Regelstudienzeit beim Architektur-Bachelor?

Hallo,

ich studiere derzeit den Architektur-Bachelor an der TH Köln und stehe ein wenig vor einem Dilemma. Ich befinde mich nämlich bereits im siebten Semester und habe noch einiges vor mir. Das liegt womöglich an mehreren Faktoren. Einerseits sicher auch an Corona, aber andererseits wurde bei mir schon mal eine ganz leichte psychische Erkrankung diagnostiziert, womit sich wahrscheinlich meine Motivationslöcher erklären lassen, wodurch ich mehrere Entwurfsaufgaben nur relativ oberflächlich bearbeitet und am Ende nicht abgegeben habe. Dazu kommt noch ein Nebenjob, da ich aus einem nicht besonders wohlhabenden Elternhaus komme. Außerdem wurde in dem Jahrgang nach mir eine neue Prüfungsordnung eingeführt, in die ich kürzlich wechseln musste, weil es in der alten meiner Meinung nach aufgrund der auslaufenden Lehrveranstaltungen nicht mehr weitergehen konnte. Durch den Wechsel habe ich einige Module verloren und es kamen ein paar neue hinzu.

Meine Thesis (Abschlussarbeit) werde ich nun also entweder im neunten oder im zehnten Semester absolvieren. Das hängt davon ab, ob ich mehr Wert auf eine kürzere Studienzeit oder auf bessere Noten lege. Ob ich hinterher einen Master im Architekturbereich mache, weiß ich noch nicht genau, aber den Bachelor will ich auf jeden Fall abschließen.

Meine konkreten Fragen wären nun:

  1. Wiegt bei Architekturbüros die Abschlussnote oder die Studienzeit mehr, wenn man sich dort bewerben will? Die meisten Kommilitonen sind glaube ich der Meinung, letzteres interessiere kaum irgendjemanden. Aber wenn es vier Semester über der ursprünglichen Regelstudienzeit sind, vielleicht doch? Wäre gut, wenn hier jemand berufstätiges mit einem vergleichbaren Werdegang antwortet. Dazu habe ich bislang im Internet nur was zu anderen Studiengängen wie z. B. Chemie gefunden, nicht jedoch zu Architektur.
  2. Durch die coronabedingten Maßnahmen wurde im Land NRW die Regelstudienzeit in meinem Fall von sechs auf zehn Semester angehoben, wobei die Anzahl je nach Pandemieverlauf vielleicht noch weiter steigt. Inwieweit würde das eurer Einschätzung nach von potenziellen Arbeitgebern bei der Bewertung meiner Studienzeit berücksichtigt, sofern es sie überhaupt interessiert?
  3. Würden im absoluten Notfall die oben genannten Gründe für eine Rechtfertigung meiner langen Studiendauer ausreichen?

Vielen Dank im Voraus und sorry für den langen Text.

Studium, Schule, Architektur, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

Wie bekomme ich das normale PSD-Icon zurück?

Hallo,

seitdem sich Photoshop bei mir auf die Version 2021 geupdatet hat, werden die PSD-Dateien nicht mehr mit dem üblichen Icon angezeigt. Zunächst war dort nur das Windows-typische weiße Blatt Papier für unbekannte Dateitypen zu sehen. Nachdem ich für PSD-Dateien dann Photoshop als Standard-Programm ausgewählt hatte, wurde das Icon des Programms selbst angezeigt. Zur Veranschaulichung hänge ich hier einen Screenshot an. Da kann man auch ganz gut erkennen, dass die Dateitypen der anderen Adobe-Programme wie z. B. InDesign nach dem Update ihre Icons behalten haben. Das Problem tritt ausschließlich bei Photoshop auf.

Meine bisherigen Lösungsansätze waren eine Deinstallation und anschließende Neuinstallation von Photoshop über die Creative Cloud sowie ein Versuch, das Icon über die Registry wiederherzustellen. Ersterer hat schlichtweg nicht den gewünschten Erfolg gebracht, bei letzterem scheiterte das Vorhaben daran, dass ich den Speicherort des PSD-Icons nicht kenne.

Dasselbe Problem hatte ich schon beim Update von Version 2019 auf Version 2020. Ich konnte es damals nur durch ein komplettes Zurücksetzen meines PCs lösen, wovon ich jetzt jedoch aufgrund des hohen Aufwands lieber keinen Gebrauch machen möchte.

Das ganze ist zwar eigentlich kein besonders schwerwiegendes Problem, vor allem da sich die Dateien ganz normal öffnen lassen, aber es stört mich trotzdem irgendwie. Daher würde ich mich über Lösungsvorschläge freuen. Insbesondere, wenn jemand den Speicherort des PSD-Icons kennt, damit ich das in der Registry verlinken kann.

Bild zum Beitrag
Computer, Photoshop, Icon
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.