Kiffen gegen stottern?

Hallo,

zuerst einmal etwas über mich. Ich bin 16 Jahre alt, stottere seit ich ca. 4 Jahre alt bin, habe ADS, das Tourtet Syndrom (Nicht in der Form, dass man willkürlich Schimpfwörter schreit, ich habe eine "Version" (xD) wo ich stottere und oft unkonzentriert bin), außerdem habe ich leichte Züge von einer Autismus-Spektrumsstörung.

Ich stottere relativ schlimm, immer mehre Monate so stark, sodass ich beinahe gar nichts sagen kann und dann wieder Monate wo ich so gut wie fließend sprechen.

Ich mache aber auch Witze darüber und lache mit meinen Freunden darüber. Ich bin außerdem Schülersprecher und halte sogar gelegentlich Reden vor Eltern und am Tag der offenen Türe, in Zeiten in denen ich einigermaßen sprechen kann.

Das kommt tatsächlich auch immer enorm gut an und ich erhalte viel Komplimente dafür und Zuspruch.

Die Phasen in denen ich stark stottere sind sehr krass.. :/

Da ich einfach nicht mehr lustig bin weil ich keine Witze mehr reißen kann und mich nicht unterhalten kann zieht mich das schon immer sehr runter. Wenn du im Unterricht die richtige Lösung weißt, aber sie nicht sagen kannst oder wenn du mit deinen Freunden in einer Situation bist, bei der du gerade einen voll witzigen Joke reißen könntest, aber es nicht tun kannst, das ist das schlimmste für mich.. :/

Ich hasse diesen Zustand und mag mich gar nicht mehr. In dieser Zeit reduziere ich meinen Kontakt mit Freunden stark und treffe mich gar nicht mehr und halte mich in der Schule fern.

Es ist nicht so, dass ich depressiv werde und ich muss sogar einmal im Jahr zu einem Jugendpsychiater gehen und mit dem darüber reden.

Eigentlich wollte ich fragen, ob es jemand ähnlich geht und er bereits Erfahrung mit Gras gemacht hat. Ich selber habe es noch nie geraucht.

Meine Mama (med. Fachpersonal) meint, dass, mit meinem Schweregrad des Stotterns sie denkt, dass ich mit 18 Jahren Cannabis verschrieben kriegen könnte.

Kann mir jemand was dazu erzählen?

hat da jemand schon Erfahrungen damit?

Ich weiß, dass das hier kein Forum für Kontaktsuche ist, aber ich würde mich tatsächlich über eine Freundschaftsanfrage von jemandem, der ähnliches hat, total freuen und mit demjenigen über das stottern schreiben.

Danke schon mal im Vorraus!

Medizin, Gesundheit, Schule, Freundschaft, Psychologie, Autismus, Cannabis, kiffen, Liebe und Beziehung, stottern, THC, Tourette, Tourette Syndrom
Ich stottere, rede schnell, undeutlich und verhaspel mich. Was tun?

Also zu meiner Persönlichkeit: Ich bin 18, gehe auf ein Technisches Gymnasium und habe Probleme mit mir selbst (finde mich nicht attraktiv), mit meiner Familie (sie streiten sich dauernd) und mit meiner Gesellschaft (ich bin nicht gut darin Freundschaften zu schließen). Trotz all dem habe ich ein sehr selbstbewusstes Auftreten. Ich kann mich mit jedem streiten sobald Unrecht getan wird. Ich bin gerne an der Spitze und versuche so gut wie mögllich schlagfertig zu sein (auch wenn ich eigentlich mit mir selbst nicht zufrieden bin, aber ich versuche es keinem anzumerken). Ich liebe es, verschieden Sprache zu lernen. Bis jetzt kann ich 4 Sprachen bereits, aber seit neustem habe ich mir ins Kopf gesetzt, mir selbst Italienisch beizubringen. Mein größtes Problem ist aber meine Ausdrucksweise: Als Kind hatte man mich immer gelobt gehabt für meine deutsche Sprache. Ich würde die deutsche Sprache gut beherrschen und ich hatte auch eine Vorliebe für Bücher gehabt. In Laufe der Zeit fing ich an immer schneller zu sprechen, bis keiner mehr mitkam. Ich sprach wirklich schnell und wenn ich eine Präsentation halten musste, war ich mir immer sich diesmal langsam genug gesprochen zu haben, aber meine Freunde meinten dann wieder, ich hätte zu schnell gesprochen. Im Alter von 15 habe ich versucht mir beizubringen, langsamer zu sprechen, jedoch wurde mein Problem immer schlimmer. Bevor ich jemanden eine Antwort gebe, denke ich schnell nach, welchen Satz ich ihm jetzt sagen soll. Wenn ich aber 'Käse' sagen möchte, sage ich zum Beispeil 'Wurst' und nicht nur mein Gesprächspartner, auch ich bin sofort verwirrt und verstehe nicht, wieso ich das jetzt gesagt habe. Dann gib es manche Wörter, die kann ich nicht aussprechen ohne zu stottern oder das Wort ungewollt vor mich hinzuwiederholen. Zum Beispiel: Snapchat-Geschichte. Ich bin sehr aktiv auf Snapchat und wenn ich mit jemanden darüber rede, verhaspele ich mich immer oder fange an zu stottern, obwohl ich nicht wirklich ein Stotterer bin. Ich bin bereit mich auf eine Therapie einlassen. Ich glaube, dass mein Problem von meinem Gehirn aus kommt, das hat nichts mit meiner Zunge zu tun. Sollte ich mir einen Therapeuten/Psychologen, Neurologen oder einen Spezailist für Sprachprobleme ausfindig machen? Danke im Vorraus

Medizin, Psychologie, Neurologie, Sprachprobleme, stottern
Mein Stottern macht mein Leben kaputt..?

Moin,

Der Text ist etwas länger als ich dachte, ich hoffe ihr lest ihn trotzdem :) Ich bin jetzt 17 und mit meinem Leben schon fast am Ende.. Das ist jetzt mein letztes Jahr Schule, weshalb dieses Jahr besonders wichtig ist. Aber da ich stotter, traue ich mich, obwohl ich die Antworten weiß, fast nie zu melden. So habe ich schon Mühe überhaupt eine 3 auf dem Zeugnis zu bekommen.. Manchmal habe ich das Stottern ganz gut im Griff, wenn ich ich immer daran denke schön langsam zu sprechen. Wenn ich mich in meiner Umwelt wohlfühle, wo ich mir keine Sorgen machen muss, dass die anderen sich über mich lustig machen und wenn es nicht zu viele Menschen sind, vor denen ich rede, dann kann ich auch trotz des Stotterns mehr sprechen. Aber in der Schule vor der ganzen Klasse zu reden, ist eine Qual für mich, weil ich da zusätzlich noch extrem nervös bin und fast Panik davor habe, vor der Klasse etwas zu sagen. Wenn ich dann mit einzelnen Leuten in der Pause rede, habe ich kaum Probleme.. Zudem sehe ich für mich auch keine Zukunft was Frauen angeht, weil wer will schon einen unsicheren, schüchternden,stummen und stotternden Mann? Und was den Beruf angeht auch nicht, weil ich mich kaum melden kann und so schlechte Noten bekomme. Und mit schlechten Noten dann später keinen Job.. Auch bei Familentreffen wo wir zu zehnt an einem Tisch sitzen, rede ich nie, weil mir das zu unangenehm ist und wenn meine Großeltern etwas sagen, wie jetzt erzähl doch mal etwas, dann sitze ich da und weiß nicht, was ich sagen soll.. Ich fühle mich ein wenig gefangen in meinem Körper, ich will etwas sagen, aber kann nicht, weil ich zu viel Angst habe zu stottern.. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Natürlich könnte ich eine Therapie machen, aber das wäre mir das auch ziemlich peinlich und Stottern kann, so wie ich das bisher herauslesen konnte, eh nicht ganz beheben werden.. Geht´s jemanden von euch ähnlich? Und wie soll ich jetzt weitermachen?

Gruß Hooomi

reden, stottern
Kein stottern in anderer Sprache?

Hallo zusammen, ich hatte kürzlich einen Schweren Autounfall und habe noch damit zu kämpfen. (Es war im Ausland und ich bin schon 2 Wochen mehr hier weil ich noch nicht selber fliegen kann durch die verletzung. Bin deshalb oft allein da isch in dem Haus bin welches wird hier haben und bei Besuch spreche ich Englisch)

Meine Stimmungen sind wie eine Achterbahn fahrt; zB fühlte ich mich Freitag bis Sonntag richtig am ende sass einfach am boden und starrte ins nichts für stunden, weinte und dachte sogar darüber nach mein leben zu beenden. Aber gestern wiederrum war ich super happy, konnte mit den anderen Insassen lachen und Witze reissen. (Ich war die einzige die sich Verletzungen zugezogen hat)

Wenn ich über den Unfall mit meinen Freunden und Familie in meiner Muttersprache rede (Deutsch) beginne ich stark zu stottern und brauche ewig für einen Satz. Im englischen aber stottere ich wenig bis garnicht. Ich geh auch nicht so fest ins detail bzw „kratze“ ich die Geschehennisse im detail nur ein wenig an und stottere vielleicht mal ein wenig aber in deutsch bringe ich nicht mal einen Satz raus. Wie kann das sein? Fühle ich mich verwundbarer in deutsch oder verdränge ich die dinge wenn ich in einer anderen Sprache redet? Man sagt ja bei anderen Sprachen nimmt man auch andere persönlichkeiten an

p.s ich habe bis jetzt noch nie gestottert, auch in keiner Fremdsprache

Unfall, Sprache, Psychologie, stottern
Wie reagiert ihr, wenn ihr euch mit jemandem mit Sprachfehler unterhaltet?

Hallo,

ich habe seit frühester Kindheit einen Sprachfehler. Ich habe Probleme mit den s, ch, sch, z, tz Lauten (ist aber kein Lispeln) Ich war jahrelang in logopädischer Behandlung- es trat Besserung ein, aber dies ist gering. Inzwischen habe ich eig. nur noch Probleme mit den z Lauten und sch. Aber das hängt von der jeweiligen Situation ab. Mal gehts- mal gehts nicht.

Früher sprach ich deeshalb ungern mit mir fremden Menschen und hasste Vorträge. Besonders schlimm war dies in der Grundschulzeit. Damals sprach ich auch aus Mangel von Selbstvertrauen sehr leise. Diese Problem habe ich inzwischen nicht mehr. Ich stehe zu meinen Schwächen. Auch stellte ich fest, dass wenn ich einfach los lasse, sehr viel Spaß an Vorträgen und auch an szenischem Spiel in Deutsch etc. habe. Dennoch hasse ich meinen Sprachfehler, denn man wird oft merkwürdig angeschaut, so nach dem Motto: "Die ist 16, da sollte die doch endlich mal zur Logopädie"- aber da war ich ja vergeblich.

Ich möchte jetzt eure ehrliche Meinung, wie ihr reagiert, wenn ihr auf Leute mit Sprachfehler trefft. denn ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass ich bei anderen immer kurz stuze, wenn dies einen haben. Auch kommt es bisweilen vor, dass ich bestimmte Sprachfehler als nervig empfinde, obwohl ich selbst einen habe (der mich echt nervt). Mein Sprachfehler schränkt mich aber keineswegs in meiner Meinungsäußerung ein (ich plapper viel, schnell und man hört leider immer dieses blöde Zischen des Sprachfehlers). Gibt es Sprachfehler, die euch besonders nerven? Behandelt ihr Leute mit Sprachfeler anders? ich persönlich hasse es, andes behandelt zu werden.

Habt ihr Mitleid mit uns? Oder sagt ihr, ist doch nix wofür amn sich schämen muss? warum gibt es so viele, die einen Sprachfehler nicht tolerieren? Ich meine zu beginn, bin ich viel. manchmal ewtas genervt, wenn, andere das auch haben, aber man gewöhnt sich dran. Meine Freunde sind der Meinung, sie nehem die Störung gar nicht mehr war. habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Würdet ihr es schlimm finden, mit einem Menschen mit Sprachfehler zusammen zu arbeiten? was denkt ihr, dürfen Leute wie ich in berufen, die viel mit Sprache (Lehrer, Journalist...) arbeiten? Ist es möglich in solchen Berufen zu arbeiten, wenn die Kommunikation und das Verständnis dadurch nicht erschwert werden?

Kurzum, ich will alles wissen, was ihr zu dem Thema zu sagen habt!

Danke im Voraus und auch danke fürs Durchlesen meines kleinen Romanes ;)

Miri

Beruf, Meinung, sprachfehler, stottern, lispeln
Kleinkind (2,5J.) stottert nach Geburt von Bruder. Wer weiß Rat?

Hallo, vor 2,5 Wochen kam mein 2. Sohn zur Welt. Mein 1. Sohn (2,5J.) kam dann mit seinem Papa ins Krankenhaus und der Kleine gab mir direkt zu verstehen, dass er mit der Situation gar nicht einverstanden ist. Er fing herzzerreißend an zu weinen und sagte immer wieder: Das ist nicht gut, Mama... Als ich mit dem Baby aus dem Krankenhaus entlassen wurde, merkte ich plötzlich, dass mein Sohn anfing zu stottern, was vorher nicht der Fall war. Erst leicht, dann immer mehr. Manchmal hält er sich sogar die Hand vor den Mund, bevor er ein Wort rausbekommt. Das tut mir ziemlich weh und macht mich traurig, denn ich versuche alles damit er sich wohl fühlt und sich nicht benachteiligt vorkommt. Er liebt seinen neuen kleinen Bruder, das merke ich an seinem verhalten - trotzdem scheint er nicht so ganz mit der neuen Situation umgehen zu können. Ich muss dazu sagen, dass er zweisprachig aufwächst und für sein Alter sehr viel spricht. Vielleicht macht das die Sache nicht unbedingt leichter.

Ich habe im Internet schon gegooglet und gelesen, dass 80% der Kinder zw. 2-4 Jahren anfangen zu stottern, sich das aber schnell verliert. Trotzdem bereitet mir das sorgen. Hat jemand hier ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder ist hier jemand vom Fach und weiß ein paar Tips für mich? Meinen Kinderarzt, der auch Kinderpsychologe ist, werde ich auch um Rat fragen (Termin ist schon gemacht).

Baby, Kleinkind, Psychologie, Geschwister, Hebamme, Kinderarzt, Logopädie, Sprachstörung, stottern