Psychische Erkrankung – die meistgelesenen Beiträge

Ablauf einer ärztlichen Untersuchung zur Feststellung der Arbeits(un)fähigkeit durch das Jobcenter?

Danke im Voraus für die Beantwortung meiner Frage durch von psychischen Krankheiten Betroffene, Jobcenter-Erfahrene Menschen.

Ich bin derzeit wg "Kündigung aufgrund von Eigenbedarf" wohnungslos und wegen psych. Verfassung arbeitslos. Habe das Bundesland gewechselt, da ich es für meine Gesundheit sinnvoll hielt, den Ort zu verlassen, der mich retraumatisiert und mit Erinnerungen überlebter Gewalt triggert. Ich weiß dass einem überall etwas passieren kann, aber ich hoffte, dass die Angst das Haus zu verlassen mit Änderung des Aufenthaltsorts sich bessert. Wahrscheinlich trägt auch Corona und meine seit über 3 Jahren stattfindende soziale Isolation mit bei.

Ich kann momentan bei meinem einzigen sozialen Kontakt unterkommen; bin sonst sozial und familiär isoliert/alleine. Möchte damit ausdrücken, dass ich mich in einer Extremsituation befinde mit Wohnungslosigkeit, Arbeitslosigkeit, psychischer Krankheit, regelmäßigen sui**dalen Gedanken und selbstverletzendem Verhalten.
Hab einen Antrag auf Hartz4 gestellt, um finanziell gesichert zu sein und eine Wohnung finden zu können. Meine aktuelle Unterkunft ist vorübergehend bis max. Ende April. Mir wurde nach Telefonat mit einem Sachbearbeiter gesagt, man würde mir einen Gesundheitsfragebogen senden. Darauf soll eine ärztliche Untersuchung zur Erstellung eines Gutachtens hinsichtlich meiner Arbeitsfähigkeit erstellt werden.

Ich habe große Angst davor und recherchiere seit Stunden, was da auf mich zukommen könnte bei d. Untersuchung. Angst vor rassistischer Benachteiligung,nicht ernst genommen werden, Unterstellung von Faulheit etc. Daher wäre ich sehr dankbar über Antworten.

Wie ist der Ablauf? Welche Fragen werden gestellt? Werden psychische Krankheiten ernstgenommen? Leider wird selbst unter Fachärzt:innen noch viel Ableismus reproduziert, und so könnte mein guter Wille mich selbst vorzubereiten mir im schlimmsten Fall noch negativ ausgelegt werden. Ich habe alle Symptome einer schweren depressiven Episode, aber wenn ich persönlich wo aufkreuzen muss und weiß dass meine existenzielle Sicherheit davon abhängt, setze ich all meine Kraft in die Termineinhaltung. Habe lange im Funktionsmodus gelebt, dafür gar nichts mehr gefühlt, weil dies nötig war um zu funktionieren. Dieser Modus wurde mit Therapie unterbrochen und seitdem bin ich das Gegenteil, weitestgehend bettlägrig, Angst das Haus zu verl.
Wünschte ich könnte einfach etwas weniger Panik haben, ich gehe jetzt schon vom schlimmsten aus. Hoffe mir kann da wer helfen. Vielen Dank!

Psychologie, Hartz IV, Jobcenter, psychische Erkrankung, ärztliches Gutachten, Wohnungslosigkeit

Psychisch kranker Vater und unbetreuter Kontakt. Wie kann ich mich und mein Kind noch schützen und stärken? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Hallo.

Nach viel hin und her, Gerichtsterminen, Jugendamtterminen, Gutachten und arztberichten wird wahrscheinlich bald unbetreuter Kontakt zum psychisch kranken Vater eingeleitet.

Es gibt beim Vater eine einschlägige Vergangenheit von Gewalt, psychotischen Episoden, schwerer Depression, Dorgen- und Tablettenmissbrauch. Sein Verhalten hat bereits früher einmal zur Verhaltensauffälligkeit beim Kind geführt, worauf gemeinsam mit dem Jugendamt beschlossen wurde, den unbetreuten Kontakt ein zu stellen. Darauf hin verschwand der Vater ein paar Jahre.

Nun ist er wieder aufgetaucht und möchte wie ein gesunder Elternteil behandelt werden. Er ist völlig überzeugt, dass es für das Kind das höchste Gut sein würde, auch über Nacht in seiner 20qm Wohnung zu bleiben.

Nun sehe ich mich vor das Problem gestellt, mein Kind darauf vor zu bereiten, was kommen könnte. Wir haben uns bereits entschlossen, dem Kind ein Telefon mit zu geben. Nach entsprechender kindgerechter Lektüre suchen wir bereits. Die Kinderpsychologin hilft uns auch. Nun weiß ich aus Erfahrung, dass es unglaublich schwierig ist Absprachen mit dem kranken Vater zu treffen, er nimmt die Realität anders war. Das Jugendamt war seit begin des Prozess eine gressliche enttäuschung. Uns wurde vor ein paar Monaten mitgeteilt, man bräuchte nun keine Gespräche mehr, ich solle dem Vater einfach vertrauen und man solle keine Anschuldigungen mehr aussprechen...

Ich könnte nun also Rat gebrauchen, worauf ich bei den künftigen Übergaben achten sollte. Die Anwältin und andere Beteiligten sagen, ich solle das Kind nicht mitgeben, wenn etwas nicht stimmt... Aber woran soll ich Leie das erkennen? Und wie soll ich mich verhalten, wenn der Vater wieder in schlechten Phasen steckt? Ich habe nicht das Gefühl mich ans Jugendamt wenden zu können... ich werde ignoriert und ausgelacht... sowas habe ich noch nicht erlebt... Einen Kinderschutzbund gibt es hier erst seit gaaanz kurzem und die haben niemanden der sich mit sowas auskennt... Die Caritas sagte mir, es sei ein Kommunikationsproblem an dem ich auch Schuld sei. Ich bezweifle das ich an des Vaters Dysthimia und schweren Depression schuld bin.

Also, wie kann ich mich und mein Kind und unsere Familie noch schützen und stärken? Hat jemand änliche Erfahrungen gemacht?

Danke

Kinder, Umgangsrecht, Familie, Eltern, Familiengericht, Jugendamt, Jugendschutz, Kinderschutz, Kindeswohl, psychische Erkrankung, Umgang

Würgereiz im Alltag und Sport?

Hallo liebe Community. Habe seit längerem folgendes Problem und kann mir alleine auch nicht mehr helfen.

Ich bin 25 Jahre männlich und spiele seit ich denken kann Fußball. Bis vor ca. 3 Jahren auch problemlos. Ab diesem Zeitpunkt an kam es bei großer Anstrengung zu ersten Würgereizen auf dem Feld. Sprich, ich musste ca. 3-4 Mal würgen, ohne mich zu übergeben. Danach geht es auch meistens besser. Nun ist es allerdings so, dass ich ein anfälliger Mensch für das Würgen bin. (Zähneputzen, enge Kleidung, usw...) Auch stressige Situationen führen dazu. Mein großes Problem ist, dass ich mittlerweile kaum einen Sport ausüben kann, bei dem dieses Würgen nicht auftaucht. Mittlerweile ist es auch psychisch bedingt. Alleine der Gedanke daran löst es aus. So macht auch Fußball keinen Spaß mehr, oder joggen oder ähnliches. Doch der Gedanke an das Würgen macht es viel schlimmer. Ansonsten bin ich kern gesund. in seltenen Fällen in denen man quasi nicht an das Würgen denkt und in Gedanken ganz wo anders ist passiert auch nichts. Ich hoffe ihr habt Ratschläge da ich nicht weiter weiß. Kennt ihr ähnliches? Ich kann auch den Auslöser des Würgens nicht eindeutig beschreiben. Mir kommt es so vor als schnürt es mir den Hals zu und verengt ihn. Nicht das typisch Schlechte aus dem Bauch, wenn es einem nicht gut geht.

LG Peter

Sport, Stress, Hals, Psychologie, Gesundheit und Medizin, psychische Erkrankung, Würgereiz

Mein Freund schlägt sich selbst, was tun?

Hey,

Mein Freund und ich sind seid einem Jahr ein Paar. Mir ist schon relativ früh in der Beziehung aufgefallen, das er verschiedene Seiten hat bzw. Das irgendwas nicht stimmt. Er hat nämlich enorme Stimmungsschwankungen. In der einen Sekunde kann er wahnsinnig anhänglich und liebevoll sein und in der nächsten wird er wütend und eiskalt, manchmal auch aggressiv. Und diese Veränderungen der Stimmung kommen scheinbar unbegründet, oft und ohne Übergang vor. Wenn er in dieser schlechten Stimmung ist fängt er oft an mir schlechte Dinge vorzuwerfen die ich über ihn denken würde oder er dreht meine Worte so um wie er es möchte. Er überlegt sich scheinbar was ich schlechtes über ihn denken oder gesagt haben könnte und versucht mich dann damit zu konfrontieren.

Heute haben wir uns gestritten. Ich habe ihm gerade meine Meinung über ein Verhalten an dem Tag gesagt. Ich habe nicht aggressiv oder laut gesprochen. Eher zickig in einem beleidigten Tonfall. Plötzlich hat er wie aus dem nichts angefangen sich selbst zu schlagen. Aber so richtig. Seine Faust war geballt und er hat sich mit aller Kraft hintereinander auf den Kopf geschlagen. Ich hatte riesige Angst und habe panisch geschrien das er aufhören soll. Nach etwas Zeit hat er dann aufgehört. Später hat er mir erzählt das er das als Kind oft gemacht hat. Er meinte es hätte sich immer gut angefühlt.

Mein Freund hat schon gesagt das er denkt das etwas mit ihm nicht stimmt aber er weigert sich sich helfen zu lassen. Er arbeitet als Soldat und unter den Soldaten dort wird das Thema Therapie sehr belächelt und als “schwach” angesehen.

meine eigentliche Frage ist jetzt ob jemand Erfahrung mit solch einem Verhalten hat? Oder blöd gesagt ob jemand eine Ahnung hat welche psychische Erkrankung dahinter stecken könnte? Ich würde gerne wissen wie ich besser damit umgehen könnte.

Beziehung, Gewalt, Beziehungsprobleme, psychische Erkrankung

Ich fühle mich (besonderst Nachts) ziemlich beobachtet.

***Also im großen und ganzen ich bin ein ganz Normaler Typ, bin 21 Jahre alt, gehe wie die meisten anderen Arbeiten und habe keinerlei psychischen Probleme. Dennoch fühle ich mich seit Jahren immer wieder sehr beobachtet. Meistens Nachts aber es kann auch Tagsüber passieren. Besonders zieht sich mein Blick zu meinem Bett oder an mein kleines schräges Dachfenster (ich habe ein kleines und ein großes Dachfenster in dem Raum). Klar mein Vestand sagt zu mir, da ist nichts es ist nichts zu sehen aber ich kann eine "präsenz" fühlen das kann man z.B. vergleichen wenn ein guter Kollege bei dir zuhause ist dann merkst du ja auch das er da ist. Es hat ca vor 4-5 Jahren angefangen schlimmer zu werden und wenn ich ehrlich bin ich bin keine Person die vor etwas Angst hat. Sei es vor Horrorfilmen, sei es die Nacht, enge räume, friedhof, allein in der dunkelheit sein etc. Gibt viel zu viel um alles zu nennen. Was ich noch erwähnen könnte, ich bin ziemlich an übernatürlichem, außergewöhnlichem, paranormalen Dingen interessiert. Sei es Geister/Demonen, komische aktivitäten, "Aliens/Ufos" an dem ganzen Zeugs halt. Das hat aber auch erst angefangen als ich ca 14-15 war. Davor waren mir solche Dinge komplett egal. Ob ich an solche Dinge glaube? Hmm ich sage mal ich bin für alles neue offen. Im voraus ich will keine lächerlichen antworten von solchen Halbstarken Jugendlichen oder von kindischen "Erwachsenen" ich seh das hier als ernstes Problem an da es mir langsam schwer fällt mich zu konzentrieren. Es ist einfach als ob dich irgendwer anstarrt und du drehst dich um und es ist nichts da. Ich kann z..B. auch fühlen wenn jemand vor meiner Tür steht (ich denke das können viele). Vielleicht kann ich noch etwas zu meiner Person sagen, ich hatte noch nie albträume, Filme haben mir nie angst gemacht und im Grunde zeige ich auch wenige emotionen. Keine Ahnung ob das in irgend einer Art relevant ist. Ich habe Licht in meinem Raum also falls jemand meint ich soll licht anschalten-->ist an..meistens. Ob Licht an oder aus das macht keinen Unterschied.

Vielleicht hat jemand einen guten Tipp auf Lager oder kann seine Erfahrungen teilen falls die person auch schon so etwas durchgemacht hat.

MfG

Angst, Geister, paranormal, psychische Erkrankung, Übernatürliches, beobachtet fühlen

Meine Freundin macht mich seelisch fertig!

Hallo... Also wie oben schon genannt, macht mich meine Freundin seelisch fertig. Wir sind nun etwas mehr als 6 monate zusammen und es ist auch wirklich wunder wunderschoen und alles.. Nur vor ihr hatte ich halt ein onenightstand wo sie permanent drauf rumreitet.. ich habe schon oft zu ihr gesagt das sie verdammt nochmal vergangenheit vergangenheit sein lassen soll. wir leben im hier und jetzt.! Ich liebe sie über alles. Mehr als mich selbst. Bringe ihr einmal im monat rosen. unternehme viel mit ihr.. und wie dankt sie mir das ? Richtig mit zickig sein etc..

So jetzt ist sie gerade noch 5 tage mit einer Freundin in Llorett.. Ich bin sehr eifersüchtig weil sie echt wunderschoen ist. Sie sagte zu mir das sie mir treu sein wird.. Wir schreiben viel sms und alles und dann passierte folgendes..

Ich : Hey was machst du ? Sie: Shishan und ich soll von ... ... Grüßen.. Ich: wer ist das? sie:weiß ich nicht aber er ist nett und sitzt neben mir und alle sind hier so kontaktfreudig. Ich: Ahhh okaaayy .. Sie: Jo geh mal rum vögeln mit deiner alten da!!!

Alter was hat sie für ein Problem ?! Was habe ich ihr getan ? Könnt ihr mir sagen was ich anscheinend andauernd Falsch mache ? Ich finde nichts... Ich weiß einfach nicht mehr weiter man !! :'( Ich will sie doch nicht verlieren und an schluss machen ist überhaupt nichit zu denken denn das werde ich nicht NIEMALS tun!!! dafür liebe ich sie doch viel zu doll !! :( Mir schießen immer wieder die tränen in die augen weil ich mir nur vorwürfe mache..

ich habe mir schon viele ratschläge geholt und überall wurde gesagt mach schluss.. Das Problem ist.. Wenn ich mit ihr darüber reden will bzw. als ich sie gefragt habe was ich nun wieder falsch gemacht habe.. Lenkt die immer wieder vom thema ab. sagt sie muss schlafen.. Was ist wenn sie fremd geht? Nein das wird sie nicht ich vertraue ihr. Aber was ist WENN ?! Ich bin am Ende man!!! Helft mir !!!!!! :'(

Rechtschreibfehler könnt ihr behalten ich will nur eine antwort man ! :((((

Freundin, psychische Erkrankung, Seelisch, am Ende

Was tun wenn man nicht mehr zuhause leben will (16jahre)?

Ich bin 16 Jahre alt und werde daheim fertig gemacht , ich selber glaube daran Depressionen zu haben aber ich lasse es einfach und lenke mich ab , doch meine Eltern sind übertrieben streng und machen mich täglich fertig , ich muss jeden Tag putzen also allgemein überall und am Samstag den ganzen Haus perfekt putzen, wenn ich mal was vergesse tickt mein dad sofort aus und schreit mich an. Er stellt oft lauter Behauptungen was ich alles mache wo die Hälfte garnicht stimmt und ich darf nichts sagen , ich darf mich nie rechtfertigen, ich darf nie raus und wenn schon dann für 1 Stunde, ich darf nie am Wochenende mit Freunden weg oder bei einer Freundin schlafen. Ich muss meinen Eltern immer alles holen und machen wie zB was zum Essen wenn sie Hunger haben , sie trinken auch jedes Wochenende , wenn mein Freund bei mir ist (was mein dad nur erlaubt hat damit er mehr Gründe hat um rumzustressen ) dürfen wir nicht im Bett liegen wir sollen bretspiele spielen oder im Wohnzimmer sitzen , und wenn wir bei mir auf dem Bett sind sollen wir nur sitzten und garnicht liegen sonnst gibt's Stress. Meine Eltern überfordern mich mit Hausarbeiten und mit der Erziehung meiner kleinen Schwester , meine Mutter ist wegen ihrer Arbeit ständig müde und macht garnichts und mein dad ist aggressiv und übertrieben streng, ich fühle mich nicht wohl , er ist schon öfters auf mich los gegangen aber meine Mam hat ihn weg genommen , bis jetzt hat er mich einmal mit dem Gürtel geschlagen... Was soll ich tun ? ich will hier nicht mehr sein ... Doch habe Angst zu Jugendamt zu gehen ... Bzw ich weis nicht ob es was bringt .

Eltern, psychische Erkrankung

Mit 20 von zu Hause abhauen?

Hallo,

es ist extrem schwierig, das alles zu erklären, aber ich versuche es mal. Ich bin 20 Jahre alt und wohne mit meiner Familie (Eltern und Geschwister) zusammen. Ich studiere momentan im 3. Semester.

Ich möchte von zu Hause abhauen, was mehrere Gründe hat, Druck der Eltern (strenge Regeln, ich darf nicht raus etc., ich soll meine Religion (Islam) richtig ausleben, keine Jungs, keine Beziehungen, ich darf niemanden treffen etc.) sind einige davon. Psychisch halte ich es zu Hause nicht mehr aus, ich will einfach nur noch von hier weg. Mein Studium läuft auch nicht, ich hatte auch schon mit meinen Eltern besprochen es abzubrechen und ein duales Studium zu starten.

Ich wünschte wirklich es gäbe einen anderen Weg als das alles hinter mir zu lassen, aber ich habe meinen Entschluss gefasst und möchte von zu Hause abhauen und nie wieder Kontakt zu meiner Familie haben. Es geht einfach nicht mehr.
Ich habe mir jetzt versucht zu überlegen, wie ich das anstellen möchte bzw. was ich zeitweise mache.

Geplant war, dass ich mir alles Wichtige mitnehme, von Kleidung zu dem Kleingeld, was ich habe, bis hin sogar zu meinem Ausweis, Führerschein und Abiturzeugnis, und einfach abhaue. Ich würde übergangsweise für eine Zeit bei Freunden wohnen, bis ich etwas eigenes finde. In der Zeit, in der ich dort wohne, würde ich mich von der Uni exmatrikulieren, da dies sowieso mein Plan war, ich würde mir vielleicht einen Minijob suchen bis ich etwas festes finde. Entweder mache ich ein duales Studium, wo ich noch vergütet werde oder ich mache eine Ausbildung. Ich würde meine Eltern natürlich nicht einfach so mit nichts stehen lassen, ich würde einen Brief hinterlassen, in dem ich alles erkläre und ausdrücklich aussage, dass ich nicht gefunden werden möchte und ich würde nach einigen Tagen vielleicht einen anonymen Brief o.ä. schicken, damit sie wissen, dass es mir gut geht.
Ein Handy oder auf andere technische Geräte verzichte ich, da diese evtl von meinen Eltern über "Find My" getrackt werden könntenn, evtl. würde ich den Laptop mitnehmen (für Bewerbungen etc. pp.)

Meine Frage ist jetzt, ob es rechtlich und von allen anderen Seiten auch überhaupt möglich wäre. Ich weiß, dass wenn meine Eltern eine Vermisstenanzeige schalten und die Polizei mich findet, diese mich nicht zurückbringen müssen weil ich volljährig bin. Wobei ich mir aber unsicher bin, ist, ob ich einfach so zeitweise bei Freunden wohnen kann ohne dort angemeldet zu sein. Und wenn ich in eine eigene Wohnung ziehen müsste und ich das nicht finanzieren könnte, meine Eltern das nicht tun müssen, weil sie ja anbieten können, dass ich bei ihnen wohnen bleibe.
Würde das Jugendamt Unterstützung anbieten, wenn ich nachdem ich abgehauen bin dorthin gehe und sage, dass ich dort wirklich nicht mehr leben kann und möchte?

Bitte helft mir, ich habe keinen einzigen anderen Ausweg mehr als diesen. Versucht mir bitte konstruktive Ratschläge zu geben und nicht es mir auszureden...

Danke

Familie, Stress, abhauen, ausziehen, Druck, Jugendamt, psychische Erkrankung, weglaufen, volljährig

Ich rede mir Sachen ein und glaube sie dann. Was ist das?

Hm. Ich rede jetzt das erste mal darüber bzw. versuche das in Worte zu fassen... Ich bin 18 Jahre alt und in der Oberstufe. Seit mehreren Jahren (schätze 4-5 Jahre) rede ich mir oft Sachen ein die ich dann auch glaube oder zwinge mich zu Dingen, aber das gleicht keineswegs einer Zwangsstörung, da bei mir dann nicht “schlimme Sachen” passieren, wenn ich etwas nicht mache.

Beispiel:

Ich trinke Kaffee und plötzlich kommt mir der Gedanke in den Kopf: “In dem Kaffe ist eine Droge drinne, du wirst gleich einen Trip haben.” und danach bildet sich mein Kopf das auch ein, mir wird schwindelig, ich sehe nicht richtig und sage mir selbst: “Das sind nur deine Gedanken es kann nicht sein, dass sich das so real anfühlt und es mir nicht ausreden kann.” Ich fühle mich dann komplett aus der Realität. Meine Körpertemperatur fühlt sich an als würde sie sinken oder steigen und ich bin komplett komisch drauf. Wie auf einem “Trip”.

Anderes Beispiel:

Ich treffe mich mit Freunden und habe eigentlich gar keine Lust, bin etwas benommen, aus der Realität, gehe aber trotzdem mit. Ich halte mich aber zurück. Dann kommt dieser Gedanke: “Du redest dir das nur ein mit dir ist nichts falsch. Du willst grade nur Aufmerksamkeit.” Und ich versteh das nicht, weil ich meine Stimmung dann nicht mehr ändern kann und wie sehr ich es versuche meine Stimmung wird nicht besser. Dann kommen immer mehr Gedanken wie z. B: “Vielleicht bist du ja nie wirklich glücklich und redest dir das nur ein, oder vielleicht redest du dir ein, dass du es dir einredest” und der Kreis läuft immer weiter und ich komme zu keinem Schluss.

Letzes Beispiel:

Ich trinke normal etwas was ich vorher noch nie getrunken hab (Ein Getränk was viele mir empfohlen haben, welches also gut schmecken sollte) und mir schmeckt es nicht, dann kommt der Gedanke: “Du willst nur so tun als wärst du anders oder besonders weil du es nicht magst. Eigentlich schmeckt es dir, du redest es dir nur ein.”

Es fühlt sich quasi an, als würde jemand mit mir reden und alles schlecht reden oder komplette Kontrolle über meinen Körper haben ohne dass ich darauf einen Einfluss habe. Diese Stimme ist aber ich selbst, und es sind ja nur Gedanken. Ich weiss einfach nur nicht, ob ich überhaupt in mir drinne bin. Für die Leute die sagen: “Du hasts dich nur noch nicht selbst gefunden” das könnte daran liegen, aber das geht schon seitdem ich 13 war oder sogar noch früher. Ich werde in einem Monat 18...

Ich werde auch demnächst mit meiner Therapeutin darüber reden, aber ich habe meinen ersten Termin bei meiner neuen erst in 2 Monaten und vielleicht hat einer von euch eine Idee, meine alte Therapeutin konnte nichts daraus schließen... (deswegen habe ich gewechselt)

Gedanken, Psychologie, psychische Erkrankung, psychische Störung, Zwangsstörung

24 und noch Jungfrau?

Hallo, ich habe ein Problem, welches darin besteht, dass ich 24 bin und weder Sex noch eine Beziehung noch einen Kuss hatte. Ich erzähle erstmal ein bisschen was über mich, damit ihr den Background kennt.:

Also ich bin wie gesagt 24, männlich und heterosexuell. Und ich bin halt generell relativ schüchtern und ängstlich im sozialen Bereich, besonders gegenüber Frauen. Letztlich rührt das unter anderem wohl daher, dass ich als Kind in der Schule gemobbt wurde, was mir ziemlich zugesetzt hat. Ansonsten bin ich auch nicht grade ein Experte im Flirten, mir fällt nach dem Standardsmalltalk meist nix mehr ein, was ich sagen soll. Ich bin relativ sportlich, bin aber in keinem Verein aktiv. Ich bin Student. Hobbys sind Sport, lesen, Filme schauen, Freunde treffen. In der Disko bin ich eher selten, meistens gehen meine Freunde und ich eher in Bars/Pubs. Auch sonst bin ich jemand, der sich ziemlich viel in Dinge reinstresst, oft auch in ganz alltägliche Dinge, die für andere keinerlei Problem darstellen. Meine Freunde wissen von meinem "Jungfrauproblem" natürlich, aber ich rede da selten darüber. Meine Eltern nehmen das leider nicht allzu ernst, dass es mir deshalb manchmal nicht so gut geht.

Ich würde mir halt auch einfach eine Beziehung wünschen, jemanden, dem man sich "hingibt", an den man sich anlehnen kann, mit dem man kuscheln kann usw. Aber sicher lastet auch der (von mir zumindest so empfundene) Druck der Gesellschaft auf mir, dass es komisch ist, mit 24 noch so unerfahren zu sein. Deshalb ist es so, dass ich -obwohl ich mir mein erstes Mal innerhalb einer Beziehung wünsche- manchmal überlege, es einfach hinter mich zu bringen (eine Prostituierte würde ich dafür aber nicht aufsuchen).

Aufgrund meiner Probleme bin ich auch in Therapie aufgrund einer diagnostizierten sozialen Phobie. In die Therapie bin ich deshalb gegangen, weil ich halt schon an mir arbeiten will, es wäre verkehrt, einfach nur zu jammern und nix zu tun. Die Therapie ist nicht schlecht, allzu große Erfolge gibt es aber bisher noch nicht (Therapiedauer bisher ca. 1 Jahr). Auch ein weiteres Problem psychischer Art gibt es, darüber will ich aber nicht öffentlich reden. Letztlich ist dieses Problem aber eher eine Folge der sozialen Phobie und hat nur geringfügig eine eigene Bedeutung, weshalb euch meines Erachtens keine allzu essentielle Information fehlt.

Mich würde es jetzt einfach Mal interessieren, was ihr davon haltet? Habt ihr eventuell irgendwelche Tipps? Außerdem würden mich ggf. auch eure eigenen Erfahrungen mit dem Thema interessieren, falls ihr selbst (oder jemand, den ihr kennt) in einer ähnlichen Situation wie ich seid oder wart. Wenn ihr wollt, könnt ihr mir gerne auch ne PN schicken, da kann man vielleicht manch Persönliches besser diskutieren. Gerne könnt ihr auch noch Sachen nachfragen, falls ihr noch irgendwas wissen wollt, um die Situation einschätzen zu können.

Danke schonmal für eure Antworten :)

Liebe, Medizin, Therapie, Männer, Hobby, Freundschaft, Angst, Frauen, Beziehung, Alltag, Jugendliche, Sex, Krankheit, Sexualität, Psychologie, Ethik, Gesellschaft, Jugend, Jungfrau, Liebe und Beziehung, Partnerschaft, psychische Erkrankung, schüchtern, Soziale Phobie, Tabu

Ich denke ich bin nicht normal?

Hallo,

Ich weiß nicht recht wie ich das hier anfangen soll deshalb fang ich einfach irgendwo an.

Ich bin W/17 Jahre alt und habe einige "Probleme". Ich leide seit ich etwa 13 bin an Depressionen und einer sozialen Phobie was mir das rausgehen (in Menschen) sehr schwer macht. Mittlerweile bin ich dabei was zu ändern in der Hinsicht. Seit 1 Woche nehme ich neue Anti-Depressiva, bald fange ich eine Psychotherapie an und kriege einen Betreuer. Außerdem gehe ich jetzt mehr raus sei es mal shoppen oder spazieren. In der Hinsicht wird es also gerade besser.

Jetzt zu meiner eigentlichen "Frage".

Ich denke wirklich das ich nicht normal bin. Klar, jeder hat eine andere Sicht dazu was normal ist, aber ich weiß es irgendwie will es aber nicht aussprechen.

Als ich Ende 13/Anfang 14 war empfiel mir eine Freundin eine Serie die ziemlich brutal zuging. Da ich so etwas vorher nie geguckt habe fand ich es ziemlich heftig. Ab diesem Zeitpunkt allerdings fing ich an mich für Horrorfilme und so ein Zeug zu interessieren. Irgendwann habe ich gemerkt (vielleicht war ich da 15/16) das es mir absolut nichts ausmacht wenn Menschen in diesen Filmen/Serien was passiert. Wenn ich mal eine Brutale Stelle mit meiner Familie oder so sehe tue ich extra so als wenn ich es schlimm finde und Mitleid habe dabei rührt es in mir kein Stück. Wenn ich Nachrichten höre das jemandem etwas schlimmes passiert ist tue ich ebenfalls so. Aber ich habe einfach kein Mitleid bei sowas. Es ist mir egal. Bei Tieren ist das anders. Die kann ich nicht leiden sehen. Wenn ich im echten Leben Menschen sehe die Hilfe brauchen helfe ich natürlich und ich kann auch Mitleid empfinden. Aber wenn in Filmen/Serien/Nachrichten Leute brutal umgebracht werden macht es mir garnichts. Manchmal muss ich darüber lachen. Meine Mutter sagte schon öfter das ich verrückt bin und deshalb sage ich ihr nicht mehr was ich schaue.

Das ist allerdings nicht das einzige. Egal welche Person ich sehe, (außer Eltern) auch bei Verwandten und wir nebeneinander stehen ect. Stelle ich mir vor mit ihr Sex usw zu haben. Das ekelt mich so an das ich schnell an etwas anderes denke. Ich habe auch schon dran gedacht wie es wäre jemanden zu töten. Aber ich würde es nicht tun.

Was meint ihr dazu? Soll man sowas bei einer Psychotherapie ansprechen? Ich habe Angst das der Therapeut mich auch für verrückt hält.

Freundschaft, Gehirn, Psychologie, Liebe und Beziehung, psychische Erkrankung, Psychotherapie

Ich halte mich selbst nicht mehr aus?

Hallo ich wende mich mit einem ersten Anliegen an Euch. Ich bin psychisch total instabil und auch seit 2 genehmigten Sitzungsperioden in Therapie wegen "Depressiver Episoden". Ich habe aber das Gefühl, dass mir nicht richtig geholfen wird und ich aktuell mit mir allein gelassen bin. Ich halte meinen Kopf nicht mehr aus. Ich weiß nicht welche Gedanken von mir sind und welche mir eingeredet werden. Ich hab innerhalb von 2 Wochen meine gut laufende Beziehung 2 mal beendet und bin wieder an den Punkt den Schritt zu bereuen. Seit Jahren bin ich sprunghaft was meine beruflichen Ziele angeht. Aber immer wenn ich mich entscheide wirke ich absolut. Innerlich bin ich aber total unsicher, ambivalent und rede nur schlecht über mich. Mein Umfels und dessen ungewollter Druck belasten mich und nun stell ich mir immer wieder die Frage was ich wirklich will. Ich selbst hab das Gefühl adhs ist im Raum, aber noch wollte kein Arzt in die Richtung testen. "Ich sei von klein auf einfach nur temperamentvoll". Ich möchte mein Leben in den Griff kriegen, aber dafür muss ich meine dauernden Schwankungen verstehen

Nochmal bekomme ich eine Sitzung von der Kasse nicht unterstützt und ehrlich gesagt bin ich mir wie gesagt nicht sicher, ob meine jetzige Psychologin wirklich eine Hilfe ist. Hat jemand eine Idee an wem ich mich wenden kann und wer mir helfen kann die richtige Hilfe zu finden. Uch zerstöre mich sonst zukünftig einfach weiterhin nur selbst.....ich neige u.a auch zum alkholkonsum wenn es mir schlecht geht.

Therapie, Krankheit, Psychologie, Liebe und Beziehung, psychische Erkrankung, psychische Probleme, Verzweiflung, Ambivalenz, Hilferuf

Wie kann ich von zuhause ausziehen ohne Geld Arbeit und mit psychischer Erkrankung?

Hallo, ich bin Christian und neu hier auf Gutefrage.

Ich bin 21 und bin psychisch krank, ich leide an Depressionen und ich habe 20 Jahre lang mit einem Narzissten zusammengelebt. Ich fühle mich deswegen schon mein Leben lang abhängig und ich möchte endlich mein Leben in die Hand nehmen.

Ich komme mit meinen Eltern eigentlich gut aus, auch wenn sie mich offen gesagt immer noch teilweise wie ein Kind behandeln. Sie sind schon über 60 und auch wenn sie mir immer helfen wollen, manchmal ist es mir unangenehm. Ich stecke in einer Zwickmühle. Denn ich möchte mich so gerne aufrappeln trotz meiner Depressionen, doch dann habe ich Angst irgendetwas, und sei es nur einen Therapeuten zu kontaktieren, um eine Therapie anzufangen, alleine zu machen, weil ich immer Angst vor dem Scheitern habe. Es kommen immer Gedanken, dass mir niemand helfen kann und dass ich so oder so depressiv bleibe. Dass sich nie etwas ändern wird. Trotzdem habe ich natürlich meine Eltern lieb und sie helfen mir wirklich sehr.

Heute war aber eine Situation im Bus die mir äußerst peinlich war.

Meine Mutter hatte genauso wie ich am selben Tag einen Termin und die Praxis liegen nebeneinander, deswegen sind wir heute zusammen Bus gefahren, hin und zurück.

An sich kein Problem aber auf der Rückfahrt hat sie sich sehr peinlich verhalten. Sie hat mich wie ein Kind behandelt. Sie hat mir einen Platz freigehalten was eigentlich nicht nötig war aber als sich ein Mann da hin setzen wollte sagte sie "Entschuldigung aber der Platz ist für meinen Sohn." Daraufhin sagte ich ist schon gut, setzen Sie sich, bitte setzen Sie sich!"

Aber meine Mutter meinte bestimmerisch "Christian setz dich hin, Christian setz dich endlich hin!"

Ich liebe meine Mutter, bitte nicht falsch verstehen, aber das war mir schon sehr unangenehm. Schließlich habe ich mich gesetzt und ein Mädchen saß uns gegenüber. Meine Mutter hat dann einige private Dinge gesagt, die ich hier nicht nennen will.

Schließlich kam eine Bekannte von ihr und sie redeten sehr laut im Bus auch über private Dinge über mich. Auch redete sie Dinge wie "Naja diesen neumodischen Kram habe ich nicht." dann stupst sie mich an und fragt "Hast du Facebook?" daraufhin schmunzelte immer das Mädchen mir gegenüber. Ich fühlte mich total blamiert und wie ein Muttersöhnchen.

Ich weiß, dass sie das nicht mit Absicht macht und wie gesagt habe ich sie lieb, aber trotzdem war ich verdammt sauer, weil ich mich bloßgestellt fühle.

Ich stieg daraufhin dann mit dem Vorwand, noch etwas erledigen zu müssen, früher aus und ging dann den restlichen Weg nach Hause.

Jetzt habe ich den Entschluss gefasst: Ich möchte endlich ausziehen. Ich möchte selbstständig werden und unabhängig sein.

Jetzt zu meiner Frage: Wie kann ich als psychisch kranker ohne Geld, ohne Ausbildung oder sonstiges denn alleine leben? Ich fühle mich total hilflos aber ich habe einfach auch meinen Stolz. Ich muss selbstständig werden!!

Leben, Selbständigkeit, Schule, Familie, Wohnung, Freundschaft, Geld, Psychologie, Abhängigkeit, ausziehen, Liebe und Beziehung, psychische Erkrankung, psychische Probleme, stress mit eltern, Ausbildung und Studium