Meine Mutter ist krank. Wie soll ich damit umgehen?
Seitdem ich klein bin, ist meine Mutter krank . (Psychose, Depression, Panikattacken). Am schlimmsten ist die Psychose. Ich konnte nie damit umgehen und ich habe schon sehr schlimme Sachen von ihr mitbekommen/gesehen. Ich hatte unzählige Male starke Angst. Und obwohl ich 20 bin, kann ich immer noch nicht damit umgehen. Es hat mich mein Leben lang schwer belastet und es belastet mich immer noch.
4 Antworten
Meine Mutter ist auch so, nur dass sie auch noch ne narzisstische Persönlichkeitsstörung hat. Kontakt abbrechen dazu rate ich nicht, meine Mutter hat meiner Psyche aber keinen Gefallen getan, ich muss vieles neu lernen, alle falschen Glaubenssätze ersetzen.
Ich kann keine innige Beziehung zu meiner Mutter haben, es ist nicht möglich bzw. kann man mit ihr gar keine vernünftigen Gespräche führen, zudem ist sie kritikunfähig.
Kontaktabbruch und andere harte Maßnahmen - dazu zwingt dich keiner. Aber du musst lernen, dich abzugrenzen und wenn du musst dann für dich auch Grenzen setzen. Ist deine Mutter in psychiatrischer Behandlung? Du musst dich um dich kümmern, deine Mutter ist nicht deine Verantwortung, du bist weder Schuld daran, dass sie Probleme hat noch ist es deine Aufgabe diese zu lösen, sie zu retten.
Ich fange, wenn ich bei meiner Mutter bin an ins Kindliche zurückzufallen und zu dissoziieren. Es hat zum Glück nachgelassen.
Es ist schlimm.
Ich begreife erst jetzt was das alles mit mir gemacht hat, die instabile Beziehung zu ihr, ihre unkontrollierbaren Wutausbrüche, ihre Weltsicht und wie sie mein Selbstbewusstsein zerstört hat.
Es ist egal, ob Absicht oder nicht. Das Ergebnis ist das Gleiche. Nach Ängsten und Zwängen wurde es immer schlimmer. Ich bin glücklicherweise noch am Leben, nach allem, was ich mit meinem Körper gemacht und teilweise sogar noch mache.
Ich habe gelernt, dass ich zwar versuchen kann meine Mutter zu lieben und zu ehren, dass ich aber auch mich lieben und ehren muss.
Und wenn ich merke ich kann weder mir noch ihr jetzt eine Hilfe sein und ich muss mich um mich selbst kümmern, dann nehme ich mir die Zeit.
Bitte pass auf dich auf!
Ich habe mich ewig künstlich klein gehalten. So etwas prägt einen sehr.
Man kann nichts erzwingen und manche Wahrheiten tun weh, aber wie gesagt du musst auf dich selbst achten und eine ganz enge Beziehung ist da nur bedingt möglich, dazu musst aber erst mal psychisch selber stabil sein. Wenn du das nicht bist würde ich dir raten, den Kontakt einzuschränken...
Du brauchst erst Mal Abstand, um dich um dich selbst zu kümmern und das aufzuarbeiten und wenn es dir besser geht, dann kannst du überlegen ob und inwieweit eine Beziehung für euch beide möglich ist.
Wenn es dich destabilisiert musst du schnell reagieren und überlegen, was man verändern kann.
Und wenn du merkst es geht einfach nicht, dann musst du dich da ganz rausnehmen.
Ansonsten ist ein Umgang für jeden schwierig, nicht nur für dich.
Vergiss nicht, du hast an nichts Schuld und bist ihr auch nichts schuldig.
Reduziere oder brich den Kontakt ab. Guck nach vorn und lass Dir Dein Leben nicht kaputt machen. Du bist nicht für sie verantwortlich.
Spinnst du oder was . Man merkt echt , das du dich mit diesem sensiblen Thema nicht auskennst
Wohnst du noch bei ihr? Dann solltest du ausziehen.
Ansonsten kann dir eventuell eine Therapie helfen.
Wenn deine Mutter nicht in psychischer Behandlung ist, musst du das dringend tun, denn eine Depression, vor allem eine Psychose muss mit Medikamenten behandelt werden. Ich rede aus Erfahrung denn ich bin seit meiner Kindheit psychisch krank. Außerdem kenne ich mich mit Krankheiten und Medikamenten aus, weil ich dazu einen Beruf erlernt habe. Für dich wird es schwierig sein, denn deine Mutter wird manchmal komische Dinge tun aus der Erkrankung. Viele Patienten denken nicht dass sie krank sind, weil was sie es so wahrnehmen, Ihnen es echt und real vorkommt. Deine Mutter muss zuerst ihre Erkrankung akzeptieren und ùber Jahre behandelt werden. Die Medikamente wirken nicht direkt nach Monaten gehen manche Symptome weg manche nicht. Das Gehirn ist sehr komplex. Man wird nie ganz gesund. Es kommt darauf an wie stark ihre Erkrankung geprägt ist. Ich weiß nicht was du mit ihr erlebt hast. Aber fakt ist, sie kann nichts dafür, was sie macht. die Erkrankung ist Schuld an dem ganzem. Sie tut es nicht absichtlich. Sei einfach nett zu ihr sag ja so ist es auch wenn das nicht so ist.
Ja , Ich liebe meine Mutter . Und die anderen Kommentare hier (Außer deine) finde ich sehr unangebracht