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Wie werden Abschreibungen im BIP verrechnet?

Hallo, ich habe am Mittwoch meine mündliche Abi-Prüfung in Wirtschaft und mein Thema ist das Bruttoinlandsprodukt. Allerdings habe ich da ein kleines Verständnisproblem mit den Abschreibungen.

Dazu mal ein kleines Gedankenbeispiel. Wenn eine Firma eine Maschine zur Produktion für zB 10.000€ kauft, wird das zu den Bruttoinvestitionen dazugerechnet. Dadurch steigt logischerweise das BIP. Auf der anderen Seite wird das ja zunächst als Einkommen verbucht, da die Firma, die die Maschine verkauft ja logischerweise Gewinn dadurch macht. Soweit ist ja alles ausgeglichen und verständlich.

Jetzt kommen ja aber noch die Abschreibungen hinzu, da die Maschine einen Wertverlust erleided. Soweit auch logisch. Wenn man jetzt aber mal ganz theoretisch davon ausgeht, dass die Maschine nach einer Wirtschaftsperiode einen Wertverlust von 100% hat, dann sind die Abschreibungen in der nächsten Periode also auch 10.000€... Nun muss die Firma eine neue Maschine für 10.000€ kaufen, was ja einen kontenmäßigen Ausgleich zu den Abschreibungen darstellt. Zusätzlich werden die 10.000€ aber wieder zu dem Einkommen gerechnet, denn die Firma die die Maschine herstellt bekommt ja trotz den Abschreibungen noch Geld dafür.

Zusammenfassend wird dann ja aber die Maschine doppelt in das BIP eingerechnet??? Gut, einen kontenausgleich sehe ich darin, dass die 10.000€ die zum Einkommen zählen auch entsprechend im Konsum auftauchen. Aber das ändert dann ja trotzdem nichts daran, dass die Maschine im BIP doppelt gezählt wird... Ich denke mal nicht, dass das der Fall ist, daher meine Frage: Wo liegt mein Denkfehler?

Schule, Wirtschaft, Abitur, Volkswirtschaft, Abschreibung, Bruttoinlandsprodukt

Woran scheitert der Kommunismus?

Warum und woran scheitert der Kommunismus? Ich bin momentan in der 11. Klasse (Oberstufe) einer Gesamtschule und immer wieder kommen Diskussionen zum Kapitalismus und Kommunismus auf. Wenn ich diese Gesellschafts- und Wirtschaftsformen richtig verstanden habe, ist der Kapitalismus hyperbolisch gesagt, das Ausbeuten vieler Menschen und der Wohlstand sehr weniger Menschen. Es ist m.M.n. ungerecht und gierig. Deutschland mag zwar ein Sozialstaat sein, ist aber sehr stark vom Kapitalismus geprägt. Auch an Umfragen die ich im Internet gefunden habe, sieht man, dass ein Großteil der Stimmen für den Kommunismus sind und gegen den Kapitalismus. Wenn der Kapitalismus so viele Gegner (zumindest im Internet) hat, warum ändert sich nichts? Das Argument der 'Kapitalisten', dass im Kommunismus jeder gleich viel 'wert' ist, stimmt doch nichtmal, oder? Ärzte, Lehrer, Promovierte, Manager, etc. verdienen doch im Kommunismus nicht genauso viel wie Putzfrauen. Ich habe die Geldverteilung im Kommunismus folgendermaßen verstanden: Wir nehmen einen Manager eines großen Unternehmens mit 15.000€ Netto monatlich und eine Putzfrau mit 1.000€ Netto monatlich (ich weiß nicht, was Putzfrauen tatsächlich unter'm Strich verdienen). Im Kommunismus würde die Putzfrau soviel verdienen, um einigermaßen gut über die Runden zu kommen (z.B. ~ 1.500€). Der Manager würde zwar weniger verdienen, aber immernoch mehr als die Putzfrau (z.B. 5.000€). Korrigiert mich, wenn es falsch ist, aber so habe ich es verstanden.

Aber zurück zu meinen Fragen: Warum und woran scheitert der Kommunismus? Die Vorteile überwiegen die des Kapitalusmus. Wenn es so viele Befürworter des Kom. gibt/Gegner des Kap., warum wird sowas nicht bei Wahlen deutlich?

Gruß

Geld, Wirtschaft, Politik, Kapitalismus, Kommunismus, Macht

Worin besteht der Vorteil wenn man Englisch kann was jeder kann?

Hallo.

Worin besteht der Vorteil, wenn man Englisch kann? Na klar ist es eine Weltsprache. Aber was nutzt einem das Lernen einer Sprache, bei welcher man in Zukunft mehr Vorteile, z. B. in dem Beruf hat?

Ich habe doch keinen einzigen Vorteil, wenn ich Englisch kann, weil es einfach viel zu viele Leute gibt, die alle nur das eine können.

Alle Schüler, die aus der Schule kommen, können ich sage mal „Schulenglisch“. Aber was haben die für einen Vorteil gegenüber anderen, wenn diese auch genau das gleiche können? Wie kann so etwas gefragt sein?

Ich finde viel eher, dass man eine Sprache können muss, die nicht jeder kann. Dann hat man berufliche Vorteile und auch Vorteile gegenüber anderen. Denn ich glaube bei weitem nicht, dass jeder Chinesisch spricht, obwohl dort viel in Sachen Wirtschaft passiert.

Ich z. B. hatte vor 13 Jahren das allerletzte Mal Englisch in der Realschule und habe es bis heute vergessen. Ich kann es nicht mehr; habe allerdings auch kein Interesse für etwas, was jeder irgendwie kann. Was also nichts neues ist. Sondern für mich wie ein Massenstrom der gerade „in“ ist und bei dem alle mit müssen.

Ich habe auch im Urlaub die Erfahrung gemacht, dass man zwar mit Englisch hin kommt, aber viel besser dran ist wenn man die Muttersprache des Landes spricht. Das ist bei mir Russisch. Die Sprache Russisch spreche ich schon weit über 15 Jahre lang und habe diese immer wieder gebraucht. Auch heute noch brauche ich Russisch in der Freizeit sehr oft und ich liebe diese Sprache.

Eine andere Sprache die ich derzeit lerne ist: Finnisch. Garantiert auch eine Sprache, die bei weitem nicht jeder kann, die allerdings auch schwer zu erlernen ist. Aber es macht mir Spaß im Gegensatz zu Englisch.

Also wie bei der Frage: Wo hat eine Person z. B. beruflich, wie es ja immer heißt einen Vorteil gegenüber anderen, wenn er Englisch kann, obwohl das heute so ziemlich jeder lernt und kann? Da gibt es doch keinen Vorteil?

Oder wie seht Ihr das?

Englisch, Schule, Wirtschaft, Sprache, Handel, Weltsprache

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