Wirtschaft und Finanzen – die neusten Beiträge

Wieso kostet ein lebendiges Huhn mehr, als ein fertig gegrilltes Hähnchen?

Ein fertiges ganzes Grillhähnchen kostet am Stand meist noch nicht einmal 10 €.

Ein eingefrorenes ganzes Hähnchen kostet im Discounter 4-6 Euro.

Geht man zu einem Landwirt und kauft sich ein Huhn, so zahlt man mindestens 10 €, meist sogar 20, 25 oder mehr als 30 Euro.

Ich hätte eigentlich gedacht, im fertigen Grillhähnchen müsste mehr Wert als in einem lebendigem Huhn stecken. Das Grillhähnchen ist fertig zubereitet, Menschen haben Arbeitszeit sowie Strom in das Huhn investiert.

In ein lebendiges Huhn wurde weniger Zeit als in ein fertiges Grillhähnchen investiert. Man könnte sich ein Huhn für 20 Euro kaufen, um daraus ein Grillhähnchen zu machen, muss man vorher allerdings noch Arbeitszeit sowie Stromkosten investieren.

Ich kann irgendwie nicht verstehen, wieso ein ganzes fertiges Grillhähnchen weniger Wert, als ein noch lebendes Huhn hat???

Umfrage - Sollte ein Grillhähnchen nicht den Wert eines lebenden Huhnes zuzüglich des Wertes der Zubereitungskosten haben? Beziehungsweise sollte ein Grillhähnchen (oder tiefgefrorenes Hähnchen) nicht eigentlich mehr Wert als ein lebendiges Huhn haben müssen?

Sonstige Antwort 53%
Nein 32%
Ja 16%
Essen, Ernährung, Tiere, Fleisch, Geld, Lebensmittel, Markt, Tierhaltung, Essen und Trinken, Gesundheit und Medizin, Huhn, Preis, Wert, Philosophie und Gesellschaft, Wirtschaft und Finanzen, Abstimmung, Umfrage

Gehalt (Ingenieur) nach zwei Jahren in mittelständischem Unternehmen?

Hallo,

ich arbeite seit ca 1,5 Jahren als Ingenieur in einem mittelständischen Unternehmen mit 48.000 € Brutto-Jahresgehalt inkl. Weihnachts-/Urlaubsgeld (Einstieg), mein Abschluss ist Master of Science (Maschinenbau an der Uni). Ich weiß, dass es in großen Industrieunternehmen deutlich mehr gibt, aber ich habe die Stelle trotzdem angenommen, da der Arbeitsmarkt auch nicht so gut war/ist hier im Norden (wollte eigentlich 54.000 € haben).

Die erste Gehaltserhöhung steht im Sommer (nach zwei Jahren) an, üblich ist in unserem Unternehmen eine Steigerung von 5 % alle 2 Jahre (weiß nicht ob das durchweg für alle Abteilungen gilt). Damit wäre ich aber dann mit zwei Jahren Berufserfahrung bei 50400 Brutto! Und in manchen Betrieben bekommen ja Einsteiger schon 60.000! (Letztes Jahr wurden teilweise durch Corona auch Gehaltserhöhungen nicht durchgeführt)

Wie würdet ihr vorgehen? Mit dem Vorgesetzten ein Gespräch suchen? Das steht meine ich aber eh an.

Was kann man mit zwei Jahren Berufserfahrung an Gehalt verlangen (in einem mittelständischen Unternehmen), wenn der Einstieg 48.000 war? Ich würde schon gerne in die Nähe von 60.000 kommen (also 20-25 % mehr), zumal ich ja auch einen guten Abschluss habe und der Chef auch zufrieden ist. Ist das realistisch?

Beruf, Gehalt, Ingenieur, Gehaltsverhandlung, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen, Beruf und Büro

AM1717: Diskriminierung von pflanzlichen Alternativen durch die EU geplant – meint ihr geht das durch? ... und in wie weit?

Die Tiermilchwirtschaft hat es durch massives Lobbying geschafft, den sogenannten Änderungsantrag 171 (AM171) mit knapper Mehrheit durch das EU-Parlament zu bekommen. Das Gesetz würde pflanzliche Alternativen massiv diskriminieren unter dem Vorwand, dass pflanzliche Produkte von Konsumenten mit tierischen Milchprodukten verwechselt werden, obwohl diese ja mit VEGGIE, VEGETARISCH, VEGAN, REIN PFLANZLICH und zusätzlich mit entsprechenden Logos gekennzeichnet sind.

Die Europäische Verbraucherschutzorganisation BEUC spricht von einer „traurigen“ Entscheidung der Abgeordneten. Haferdrinkproduzent Oatly: „Are you stupid“ 

In der Praxis könnte folgendes VERBOTEN werden:

  • Die Beschreibung der Eigenschaften eines pflanzlichen Lebensmittels – Geschmack, Textur oder Verwendungszweck – durch Bezugnahme auf die bekannte „Kuhmilch“-Terminologie. Verboten werden könnten Formulierungen wie „sahnige Konsistenz“. Darunter fallen auch informative Beschreibungen sachlicher Natur wie „geeignet für Personen mit Laktoseintoleranz“ oder „pflanzliche Alternative zu Joghurt“.
  • Der Vergleich des ökologischen oder CO₂-Fußabdrucks eines pflanzenbasierten Lebensmittels mit seinem tierischen Pendant.
  • Die Verwendung von Bildmaterial in der Werbung, das mit Kuhmilchprodukten verwechselt werden könnte (Darstellungsverbot) – z.B. Schaum in einer Tasse.
  • In seiner restriktivsten Auslegung könnte der Antrag sogar zu einem Verbot von Verpackungen für pflanzliche Lebensmittel führen, die optisch denen von Milchprodukten ähneln.

Wird der Änderungsantrag umgesetzt, könnte es Marken aus dem pflanzenbasierten Sektor sogar VERBOTEN sein, sachliche Haftungsausschlüsse wie „enthält keine Milch“ oder sogar Bilder ihrer eigenen Produkte für Marketingzwecke zu verwenden.

Das kling unglaublich, aber hier der Artikel auf orf.at dazu: https://orf.at/stories/3198980/

Ich bin gespannt auf eure Antworten :)

Wird in Teilen durchgehen, aber nicht so extrem wie beschrieben. 67%
Das geht nie durch (wie schon bei den Veggie-Produkten) 33%
Das wird in voller Härte durchgehen (mit Darstellungsverbot) 0%
Ernährung, Politik, vegan, Diskriminierung, Konsumentenschutz, Vegetarismus, Philosophie und Gesellschaft, Wirtschaft und Finanzen

Mit 29 Bachelor fertig - Eure Meinung?

Hey Leute,
Ich erläutere hier mal meinen Lebenslauf:
mit 20 Abitur an einem Technischen Gymnasium gemacht.

bis 21 1/2 als Maschinenanlagenführer im Schichtsystem gearbeite.

bis 22 1/2 in Australien gewesen. Gearbeitet und kleine Leiharbeitsfirma aufgebaut.

von 22 1/2 bis 23 in Berlin als Fundraiser für Unicef gearbeitet. Erst fundraiser, dann Teamleiter, dann Coach. Nebenbei die Leiharbeitsfirma weitergeführt.

Mit 23 wieder 1 Jahr in Australien verbracht. Leiharbeitsfirma ausgebaut. Schlussendlich mit dem anderen Gesellschafter verstritten. Großteil der Firma verkauft. Portfolio angelegt , gut investiert , 2 Studentenwohnungen im Ruhrpott gekauft.

Mit 24 dann nach Hamburg gezogen und das Studium International Management angefangen. Kurz nach Beginn des Studiums dann 25 geworden.

Nun habe ich ca 1 Jahr studiert, habe einen Notendurchschnitt von 1,9.
Überlege Anteile an der Firma zurückzukaufen und diese während meines Studiums fortzuführen.

Bin jetzt 26 und werde den Bachelor erst mit 29 oder sogar 29 1/2 (falls ich noch ein Auslandssemester machen möchte) in der Tasche haben.

Bin ich in der freien Wirtschaft mit meinem Lebenslauf noch interessant?

Für mein eigenes Leben habe ich mit Sicherheit gut gewirtschaftet und bin finanziell ziemlich unabhängig und natürlich besteht die Option die Selbstständigkeit weiterzuführen. Ich interessiere mich aber einfach mal dafür wie attraktiv ich für Firmen trotz alle dem wirken kann. Es geht natürlich darum wie die Firmen mich sehen. Ich kann meine Investitionskünste oder das, was ich bis jetzt erbracht habe ja nicht in einem Vorstellungsgespräch oder der Bewerbung mitteilen.

Mich würde interessieren was ihr mir empfehlen würdet um mich für die freie Wirtschaft interessanter zu machen, weil ich mit 29/fast 30 ja schon etwas älter sein werde.
Wäre für ein paar Tipps dankbar,

Cheers

Studium, Schule, Lebenslauf, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen, Beruf und Büro

Abilita GmbH (Lottoland) Inkasso gerechtfertigt?

Hallo,

folgende Situation:

Ich hab im November bei Lottoland Lotto gespielt und es kam zu einer Rücklastschrift.

Von Lottoland kam eine Mail (leider im Spamm Ordner) mit der Benachrichtigung das die Zahlung fehlgeschlagen ist und die jetzige Forderung inkl. Gebühren 17 EUR beträgt, in der Mail stand aber kein Zahlungsziel bis wann die Einzahlung fällig wäre.

Seit dem kam von Lottoland nichts mehr, letzte Woche kam von Abilita aber ein Inkassoschreiben mit einer Forderng über 97,33€ (80,33€ davon Inkassokosten) €. Meine Frage ist ob ich im Zahlungsverzug war.

Falls nicht wäre das Inkasso ja nicht gerechtfertigt.

Außerdem habe ich mein Lottoland Konto inzwischen selbst ausgeglichen, da ich obwohl meine Forderung an Abilita abgetreten wurde immer noch den negativen Saldo im Konto hatte.

Ich hab mal die AGB von Lottoland gechecked und zu dem Thema nur das hier gesehen:

Der Spieler erklärt sich damit einverstanden, keine Rücklastschriften, Rückbuchungen oder anderweitige Stornierungen von Einzahlungen auf das Spielerkonto vorzunehmen und Lottoland im Falle dass diese dennoch geschehen angemessen zu entschädigen, einschließlich aller Kosten, die Lottoland im Prozess des Einzugs ausstehender Zahlungen entstehen. Darüber hinaus kann Lottoland im Falle einer Rücklastschrift die Annahme weiterer Zahlungen von diesem Spieler ablehnen. Lottoland ist berechtigt, alle derartigen Forderungen gegen einen Spieler, einschließlich möglicher zusätzlicher und angemessener Gebühren, an ein Inkassobüro zu übergeben.

Wie würdet ihr vorgehen?

Beste Grüße

Recht, Inkasso, Zahlungsverzug, Wirtschaft und Finanzen

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