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Warum werden E-Autos momentan so gefördert?

Was ich mich schon lange frage ... warum werden die E-Autos so gefördert, und nicht die Wasserstoffautos mehr geforscht?

Ja, der Wirkungsgrad bei E-Autos liegt bei knapp 60-70% und bei Wasserstoffautos bei knapp 20%. Das kann ja erstmal abschreckend wirken.

Aber ...

Die Forschung geht ja weiter. Und das jeden Tag. Und der Wirkungsgrad steigert sich. Vor kurzem (ich glaube vorgestern) habe ich erst gelesen, dass man es geschafft hat, Wasserstoff gefahrlos als Gel oder so ähnlich zu lagern. Also die Fortschritte sind da.

Also die Frage ist nun, warum man jetzt sofort die E-Autos so hochpumpt und nicht einfach wartet, bis die Wasserstofftechnik weit genug ist, um diese dann auf den Markt zu Fördern? Weil ein Wasserstoffauto ist (unabhängig von der Energiegewinnung) erheblich umweltfreundlicher als ein E-Auto. Also keine Abgase und es wird kein Akku benötigt, der ja jetzt anscheinend bei den E-Autos schon ein großes Problem darstellt.

Also ich schätze, dass die Wasserstoffautos eh irgendwann kommen. Also warum stellt man jetzt so viele E-Autos her, nur um diese dann in ein paar Jahren wieder alle zu verschrotten? Oder sehe ich das falsch? Da ist doch der Umweltschaden viel größer, als wenn man einfach auf die Wasserstoffautos wartet.

Wenn man endlich mal ein bisschen zusammenarbeiten würde auf der Welt und nicht nur gegeneinander, wäre das mit der Wasserstoffproduktion glaube ich auch kein so großes Problem. z.B. könnte man in der Sahara oder anderen Wüsten richtig viel Wasserstoff produzieren, und das völlig abgasfrei (sobald es erstmal aufgebaut ist).

Akku, Technik, Elektroauto, Wasserstoff

Solarstrom in Methanol/Ammoniak Zuhause speichern?

Hallo,

aufgrund der im Vergleich zu Methanol/Ammoniak geringen Energiedichte von selbst auf 700 bar komprimierten Wasserstoffes, habe ich mir gedacht, man könnte überschüssigen Solarstrom in Methanol oder flüssigen Ammoniak umwandeln, als Langzeitspeicher. Es gibt ja bereits Langzeitspeichersysteme basierend auf Wasserstoff, doch die oben genannten Energieträger wären als Energiespeicher doch besser geeignet, richtig?

Für jeweils Methanol und Ammoniak gibt es jede wichtige Komponente zumindest schon im Labor; ein Gerät zur Herstellung von Methanol und Ammoniak habe ich leider nicht zum Kauf in kleinem Stil gefunden. Das Speichern der Träger wird kein Problem sein, lediglich Ammoniak muss auf 8-12 bar komprimiert werden, um es zu verflüssigen. Direktmethanolbrennstoffzellen oder Indirekte Methanolbrennstoffzellen habe ich schon in kleinem Stil gefunden, Brennstoffzellen für Ammoniak wiederum nicht (auch in Entwicklung).

Gibt es vielleicht sogar schon Komplettsysteme mit Methanol oder Ammoniak als Speicher? Ich denke wenn, dann eher nur für Methanol, weil wenigstens schon Methanolbrennstoffzellen serienreif sind.

Oder ist es sogar ganz sinnlos, auf Methanol/Ammoniak als Energiespeicher für Zuhause zu setzen, und wenn ja, warum?

Und wie würden die Wirkungsgrade der einzelnen Systeme ausfallen? Da es eigentlich noch keine Ammoniakbrennstoffzellen gibt, müsste man ggf. noch einen Ammoniak- Cracker verwenden, der den Gesamtwirkungsgrad nochmal senkt.

Ist meine Idee umsetzbar?

MfG

Autarkie, Solarenergie, Wasserstoff, Ammoniak, Energieträger, Methanol, Energiewende

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