Warum werden E-Autos momentan so gefördert?

10 Antworten

Was ich mich schon lange frage ... warum werden die E-Autos so gefördert, und nicht die Wasserstoffautos mehr geforscht?

Weil der massive Fortschritt von Wasserstoffautos gegenüber E-Autos Ende der 90er schon damals nicht ausreichend war, als es Wasserstoffautos mit >300km Reichweite und >70 kW Leistung nur mit Leichtfahrzeugen mit Gabelstaplerantrieben <15kW und <80km Reichweite aufnehmen mussten, deren Bleiakkus zudem 2 Jahre nur gehalten haben.

Die Forschung geht ja weiter. Und das jeden Tag. Und der Wirkungsgrad steigert sich.

Nein, tut er nicht mehr. Der Wirkungsgrad von mobilen PEM-Brennstoffzellen liegt seit 14 Jahren bei 60%. Große Steigerungen sind in mobilen Anwendungen ohnehin nicht möglich und zum batterieelektrischen E-Auto bleiben IMMER die Umwandlungsverluste Strom -> Wasserstoff -> Strom.

Vor kurzem (ich glaube vorgestern) habe ich erst gelesen, dass man es geschafft hat, Wasserstoff gefahrlos als Gel oder so ähnlich zu lagern

Bisher ist jede Alternative zu 700bar Drucktanks aus CFK krachend gescheitert. Ob die Speicherung in einem Gel unbekannten Preises, das drei verschiedene Tanks und zwei Betriebsmittel benötigt, von denen eines wieder abgelassen werden muss und das auch noch irgendwo im Fahrzeug erhitzt werden muss, jetzt der Weisheit letzter Schluss ist, ist zweifelhaft.

Auch in Methanol kann man Wasserstoff speichern, da spart man zwar beim Tank, gibt es aber doppelt und dreifach dafür aus, umd en Wasserstoff wieder daraus zu gewinnen.

Also die Frage ist nun, warum man jetzt sofort die E-Autos so hochpumpt und nicht einfach wartet, bis die Wasserstofftechnik weit genug ist, um diese dann auf den Markt zu Fördern?

Da es keine Fortschritte bei Wasserstofffahrzeugen gibt und sie ohnehin mittlerweile keine Vorteile bezüglich der Reichweite haben, seit leistungsfähige Li-Ionen Akkus bezahlbar wurden, hätte man da lange drauf warten können. Toyota kann seine Mirais gerade so verkaufen in den USA mit Tankgutscheinen im Wert eines Kleinwagens. In Deutschland stehen die jahrelang bei den Händlern rum, Gebrauchtwagen stauen sich, weil sie niemand haben will.

Mal abseits davon unterliegen derzeit Wasserstoffautos den exakt gleichen Verkaufsförderungen, die auch für E-Autos gelten. Hilft nichts.

Weil ein Wasserstoffauto ist (unabhängig von der Energiegewinnung) erheblich umweltfreundlicher als ein E-Auto.

Das ist eine mutige Aussage.

Also keine Abgase und es wird kein Akku benötigt, der ja jetzt anscheinend bei den E-Autos schon ein großes Problem darstellt.

Einen Akku haben auch Wasserstoffautos. Zusätzlich dazu haben sie mit der Brennstoffzelle eine Sonderform einer galvanischen Zelle an Bord, deren Herstellungskette in Bezug auf Umweltfreundlichkeit weitgehend unbekannt ist im Gegensatz zur Batterie, die so ziemlich als einzige Komponente auf umweltgerechte Fertigung ausgelegt wird.

Darüber hinaus ist der Umwelteinfluss von drei CFK-Tanks mit 4cm Wandstärke auch unbekannt. Dann einfach so zu tun, als würde deren Einfluss nicht exisiteren, ist fragwürdig.

Also ich schätze, dass die Wasserstoffautos eh irgendwann kommen. Also warum stellt man jetzt so viele E-Autos her, nur um diese dann in ein paar Jahren wieder alle zu verschrotten?

Warum sollte man sie verschrotten?

Darüber hinaus sind die Wasserstoffautos wie gesagt schon da. 2020 gabs Honda FCX, Mercedes GLC F-Cell, Toyota Mirai und Hyundai Nexo. Mangels Kundeninteresse sind nur noch Hyundai und Toyota übrig.

Wenn man endlich mal ein bisschen zusammenarbeiten würde auf der Welt und nicht nur gegeneinander, wäre das mit der Wasserstoffproduktion glaube ich auch kein so großes Problem. z.B. könnte man in der Sahara oder anderen Wüsten richtig viel Wasserstoff produzieren, und das völlig abgasfrei (sobald es erstmal aufgebaut ist).

Derartige Projekte sind schon gescheitert, als man dort nur Strom herstellen wollte. Die Regionen, wo das angedacht ist, sind politisch instabil und liegen in der Wüste. Den enormen Wasserbedarf einer solchen Anlage könnte man dort kaum decken. Das macht diese Anlagen nochmals erheblich größer und teurer, und da ist keiner gewillt, ins olche Unternehmungen zu investieren.

Zumal wir in den letzten Monaten gelernt haben sollten, dass es eine sehr schlechte Idee ist, kritische Infrastruktur in politisch unzuverlässige Zonen der Erde zu verlegen.

weil jeder tag zählt. und wasserstoff ist einfach noch nicht so weit. im übrigen wird ständig daran geforscht. alleine, weil die fdp das so will. allerdings dient das auch etwas zur ablenkung. statt zu machen, was möglich ist, warten wir mal ab, was noch besseres kommt!

wasserstoff, das ist mittlerweile klar, wird sich nicht für pkw lohnen.

Für dicke Brummis kommt die Klimarettung vorerst aus der Steckdose

www.nzz.ch/mobilitaet/elektroantrieb-ueberholt-bei-lkw-den-wasserstoff-ld.1707155?reduced=true&mktcid=smsh&fbclid=IwAR2FNWduHbFaO4E1HHTt8SoWoXglXPbFP1xNeVNHhdP-bTW4vhOyAWXgFBE&mktcval=Facebook

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

es geht auch anders! Einfach mal nach China schauen! Die bauen zwar noch Batterie-Autos ~ aber hauptsächlich für den Export. Was der Kunde will und bezahlt soll er haben! Umschwung in China – Wasserstoff-Brennstoffzelle rückt in den Fokus

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  • Sebastian
  • Do, 06. Jun 2019

China gilt als Wegbereiter für Elektromobilität. Und dennoch scheint man dort der Meinung zu sein, dass reine E-Autos nicht die Lösung aller Probleme ist. Im Gegenteil, künftig wird man sich in China wohl vor allem auf die Wasserstoff-Brennstoffzelle fokussieren; dies lassen zumindest Medienberichte und politische Entscheidungen vermuten.

Dennoch erweist sich die E-Mobilität als wunderbare Möglichkeit für China sich vom Rest der Welt zu entkoppeln. Denn im Gegensatz zu anderen Ländern verfügt man dort nicht über riesige Ölvorkommen, mit Verbrennern wird das Land daher immer von anderen Ländern abhängig sein. In puncto E-Mobilität hat man die Vorteile auf der eigenen Seiten, denn für zahlreiche der benötigten Rohstoffe verfügt das Reich der Mitte über entsprechende Schürfrechte.

Konzentration auf Alternative Antriebe; nicht nur E-Mobilität (Batterien)

Antriebe mit Wasserstoff + Brennstoffzelle ist ebenfalls E-Mobilität ! ! !

Anhand der zurückgehenden Subventionen für die Akku-Antriebs-Forschung  lässt sich erkennen, in welche Richtung China seine Fühler ausstreckt. Bereits zu Beginn des Jahres haben wir darauf hingewiesen, dass die chinesische Regierung die Subventionen für den Kauf von Elektrofahrzeugen 2019 um etwa ein Drittel reduzieren wird, was den Abwärtsdruck auf eine bereits an Dynamik verlierende Wirtschaft verstärken könnte. Im kommenden Jahr soll dann die Subvention für E-Autos vollkommen abgeschafft werden!

Durch die Kopplung der Subventionshöhe an die Reichweite der Fahrzeuge möchte Chinas Regierung die Hersteller dazu animieren die Entwicklung von E-Autos und vor allem deren Reichweite voranzutreiben. Stand heute gehen Chinas Hersteller keinen festen Weg, sondern halten sich verschiedene Antriebsalternativen offen. Die Initiative „Made in China 2025“ positioniert New-Energie-Fahrzeuge allerdings als Priorität.

Wasserstoff-Brennstoffzelle rückt in China in den Fokus!

Um den Einsatz von Wasserstoffenergie zu fördern und zu beschleunigen und ein nachhaltiges Wachstum zu fördern, plant China den Bau von vier “Wasserstoffkorridoren” im Jangtse-Flussdelta, die auf dem Schnellstraßennetz in der Region basieren, bis 2021 mit zusätzlichen Hydrierinfrastrukturanlagen, die Städte in der Region verbinden.

Die vier Korridore werden Shanghai, Suzhou, Nantong, Rugao, Ningbo, Jiaxing, Huzhou und Zhangjiagang miteinander verbinden, die ihre Wasserstoffenergie- und Brennstoffzellenfahrzeugindustrie aktiv entwickelt haben.

Zwischen 2019 und 2021 werden in der Region mehr als 40 Wasserstofftankstellen gebaut, die wichtige Autobahnen wie den Shenyang-Haikou Expressway, den Shanghai-Chengdu Expressway, den Shanghai-Chongqing Expressway und den Shanghai-Kunming Expressway verbinden werden, so ein Bericht der China Daily News.

Auch Subventionen für Forschung und Entwicklung werden vonseiten der chinesischen Regierung nun auf Fahrzeuge mit Wasserstoff-Brennstoffzellen, eine neue Technologie, die nach Angaben der Industrie sauberer und effizienter ist als Autos mit Lithium-Batterie, verlagert. Dies bedeutet allerdings auch, dass sich E-Autohersteller in China der grausamen Realität stellen müssen, dass mit dem Wegfall der staatlichen Unterstützung finanzielle Verluste einher kommen können.

Sinneswandel in China durch Staatsbesuch in Japan

Geändert habe sich die Denkweise in Bezug auf die Wasserstoff-Brennstoffzelle nach einem Besuch des chinesischen Premierministers Li Keqiang im Rahmen einer Reise nach Japan. Dort hat er sich über die Fortschritte bei der Brennstoffzelle informiert.

Dort sah Keqiang, dass der Toyota MIRAI, der nur drei bis vier Minuten zum Tanken benötigt, eine 650 Kilometer lange Reichweite besitzt. Und das trotz Alternativem Antrieb. Nach seiner Rückkehr nach China stellte Keqiang aus mehreren Ministerien und Kommissionen ein Team zusammen, um die Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie näher zu betrachten. Allein diese Entwicklung wird als das erste Signal gedeutet, dass Chinas Politiker die Brennstoffzellen zu einem großen Forschungs- und Entwicklungsprojekt machen würden.

Von 1.200 Brennstoffzellenfahrzeugen in 2017 zu über einer Millionen in 2030

Am 11. April berichtete die staatliche, englischsprachige Zeitung China Daily, dass der Entwicklungsplan der Zentralregierung für die Wasserstoff-Kraftstofftechnologie das Ziel festlegt, bis 2020 5.000 Wasserstoff-Energiefahrzeuge auf die Straße zu bringen, bis 2025 50.000 und bis 2030 eine Millionen.

Im Vergleich dazu sei gesagt, dass China Ende 2017 rund 1.200 Brennstoffzellenfahrzeuge auf seinen Straßen und weniger als 20 Wasserstofftankstellen hatte. Damit lag man hinter den Vereinigten Staaten, Japan, Deutschland und Südkorea, so die International Hydrogen Fuel Cell Association.

Der Strategiewechsel dürfte für chinesische Steuerzahler eine große Entlastung darstellen. Allein die Marke BYD (Build Your Dream) hat nach Angaben des Nachrichtenportals Sohu in den vergangenen fünf Jahren knapp eine Milliarde Euro Subventionen für ihr Elektroprogramm erhalten. Inzwischen schreibt BYD Verluste!

Im am 27. März veröffentlichten Geschäftsbericht 2018 von BYD betrug der den Aktionären zurechenbare Reingewinn des Unternehmens 2,78 Milliarden Yuan (~375,5 Millionen Euro) und lag damit 31,6 Prozent unter dem Vorjahreswert. BYD erklärte, dass der Rückgang hauptsächlich auf den Abbau von Subventionen und den Anstieg der F&E-Kosten zurückzuführen sei.

China: Kurswechsel mit Ansage an die Automobilindustrie

Jochen Siebert, von JSC Automotive in Shanghai, zeigt sich überzeugt, dass der Kurswechsel nicht überraschend kommt. Schon vor über einem Jahr warnte der China-Experte, dass der Schritt zur E-Mobilität keineswegs in Stein gemeißelt sei.

„Man wird schon bald einen Rückzieher machen müssen, vor allem, weil der Ausbau der Ladestationen nicht funktioniert. Dem Ministerium für Ökologische Umwelt geht es tatsächlich darum, die Umwelt zu verbessern, und es kann durchaus zu dem Schluss kommen, dass Elektroautos gar nichts bringen.” – Jochen Siebert, von JSC Automotive in Shanghai

Deutsche Automobilindustrie setzt ebenfalls auf Wasserstoff-Brennstoffzelle.

Oder auch so!

Gumpert Nathalie: Das alternative Elektrosupersportcoupé.

https://youtu.be/OPyg0ZoAuqg

Neues E-Auto? 3 Minuten tanken, 800 Kilometer fahren, ohne Ladekabel

https://youtu.be/G3iKJ4IMick

also Wasserstoffantriebe werden seit über 20 Ahren erforscht- hat sich nicht viel getan- trotz der vielen Forschung- kein beserer Wirkungsgrad, keine Weiterentwicktlung imWasserstoff

aber nun wieder zum wesendlichen.

Weil wenn man überlegt, ist doch das Wasserstoff unpraktisch

Er wird zur Zeit auf der gsanzen Welt produziert.

Sahara, dort wird Aus Strom der Wasserstoff hergestellt- mit sehr viel enegie - wird aus Wasser - Wasserstoff gewandelt- dieser wird mit viel energie veflüssigt und gekühlt- dann kann er auf Schiffe und wird nach Deutschland gebracht - dann wird er wieder zu den Tankstellen gebrahct - und in enem Auto wird aus dem Wasserstoff wieder Strom .

Wau ist das ein Umweg - aus Strom wird Wasserstoff gemacht- mit Strom wird er Transportfähig gemacht - nur damit du aus dem Wasserstoff dann wieder Strom machst. - es geht doch viel einfacher:

******** lass den Strom einfach Strom ********** genau das Spart kosten und bringt idch als einzigste möglichkeit wieder zum E-Auto

Fidreliasis  09.11.2022, 10:43

Nun bekomm ich aber keinen Strom aus der Sahara nach D.

und Strom ist in der Sahara ja nun im Überfluss vorhanden und regenerativ.

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matrix791  09.11.2022, 10:44
@Fidreliasis

ne- weil er bei uns aus der Steckdose kommt- juhu, der ist schon da- der braucht gar nciht so weit transportiert werden.

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Fidreliasis  09.11.2022, 10:48
@matrix791

Wenn wir aber Wasser in Wasserstoff verwandeln wollen benötigen wir mehr (sauberen, billigen) Strom als wir hier aus der Wand ziehen können, da würde sich die Sahara als Stromlieferant anbieten.

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matrix791  09.11.2022, 11:58
@Fidreliasis

aber grnau das ist es. Sauber ja, das stimmt das ist er- da gebe ich dir absolut recht. Aber die Tranportwege kosten auch viel geld und damit ist er nicht mehr billig . da lohnt sich dann nur für großabnehmer. da wird der weg auch hin gehen. Für die Industrie. Für große Fuhruntenehemn. LKW- für PKW ist es aufgrund der geringen abnahme nicht interessant. Für PKW ist nur die abnahme in reinen Strom wieder billiger.

man muss also unterscheiden- aber im Grunde haben wir den gleichen gedanken

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KarlRanseierIII  09.11.2022, 16:39
@Fidreliasis
Nun bekomm ich aber keinen Strom aus der Sahara nach D.

Ach echt?

JA, die Verwerfungszonen erschweren ein wenig die KAbelverbindungen, das wars aber auch schon.

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  • Weil es funktioniert.
  • Die Ladeinfrastruktur vorhanden ist und stetig ausgebaut wird.
  • Der E-Antrieb einfach und effizient ist.
  • Ich einfach mit der PV-Anlage meinen Akku auflade, ohne Umwege.
Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Computer- und Techniknerd seit den 80ern.
prohaska2  09.11.2022, 11:05

Das mit der PV-Anlage ist relativ. Üblicherweise arbeitet man tagsüber und lädt den Akku nachts auf - da brauchste zur PV-Anlage eine Taschenlampe.

Und je nach Größe und Ausrichtung der Anlage wird das von Juni bis September gut funxen. Aber in der dunklen Jahreszeit?

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Franky1962  09.11.2022, 12:54
@prohaska2

Wir haben eine PV-Anlage in der Firma, die auch im Winter funktioniert. Für die paar kWh die ich verfahre, reicht das dicke. Man muss ja auch nicht täglich 80kWh nachladen.

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prohaska2  09.11.2022, 13:51
@Franky1962

Freu' dich. Haben nicht alle ...

... aber mit dem täglichen Laden ists wie beim Handy: stresst den Akku enorm.

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Franky1962  09.11.2022, 14:12
@prohaska2

Ja, nur wenn du ihn völlig leer fährst oder ständig auf 100% auflädst, was nur bei Langstrecke nötig ist.

Ich glaube, du kennst dich mit Li-Ionen-Akkus nicht besonders gut aus.

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