Wie hoch ist der Wasserstoff-Verbrauch eines Autos mit H2-Brennstoffzelle auf 100km?
Der eines reinen Wasserstoffautos ist bei 40 bis 80L/100km.
Die Wasserstoff-Brennstoffzelle muß doch günstiger sein, oder?
2 Antworten
Die derzeitigen Brennstoffzellenfahrzeuge verbrauchen im WLTP-Zyklus 0,89-0,95 kg/100km, wie aber auch schon bei Elektroautos schwankt dieser Wert extrem stark abhängig von der Geschwindigkeit.
Eine Angabe in Litern macht bei einem gasförmigen Kraftstoff nur begrenzt Sinn.
"Günstiger" ist keines von Beiden, "weniger teurer" und praxistauglicher ist aber mit weitem Abstand die Brennstoffzelle. (Edit: Im Vergleich zum Wasserstoffverbrenner)
...im Vergleich zu Verbrennern mit konventionellem Antriebsstrang, die durch die Ineffizienz bei langsamer und den Luftwiderstand bei hoher Geschwindigkeit konstantere Verbräuche haben, die bei den meisten EInsatzszenarien etwas über dem WLTP-Verbrauch liegen.
E-Autos (inklusive Brennstoffzellenautos) haben indes einen nahezu gleichbleibenden Wirkungsgrad und damit massive Verbrauchsunterschiede zwischen langsamer und schneller Fahrt. Ein E-Auto, das mit 15 kWh/100km angegeben ist, kann in der Stadt locker mit der Hälfte auskommen, gleichzeitig auf der AUtobahn mal eben das Doppelte fressen.
Deswegen sind Verbrauchsangaben bei jedem elektrisch angetriebenen Auto nur unter Vorbehalt anzugeben.
Mit "Inkompetenz" hat das Ganze nichts zu tun, auch, wenn ich deine Ansicht teile, dass man den Rang "Community-Experten" hier nicht braucht.
Gerade erst gemerkt, dein "Vergleich" zielt wohl eher auf den letzten Absatz ab. Der bezieht sicha uf den Vergleich zu Wasserstoffverbrennern und nicht zu batterieelektrischen Fahrzeugen.
Das Brennstoffzellen-Auto ist das ungünstigste.
Erst muss mit dem knappen Ökostrom Wasserstoff erzeugt werden, Dabei gehen durch Umwandlungsverluste etwa 33% der Energie verloren. Dann muss in der Brennstoffzelle der Wasserstoff wieder in Elektrizität umgewandelt werden, dass verursacht nochmal Umwandlungsverluste von etwa 33%.
Von ursprünglich 100% Ökostrom landen letztlich also nur 100*0,66*0,66 also 44% im Motor.
Ein Akku hat einen viel besseren Wirkungsgrad und ist auch leichter zu laden.
Der Akku hat nen guten Wirkungsgrad. Was aber leicht vergessen wird sind beim Akku die Ladeverluste.
Die sind aber wesentlich geringer als bei der Umwandlung von Strom in Wasserstoff und von diesem wieder zurück in Strom.
Das ist klar. Ich wollte nur den Aspekt eben noch mit einbringen
die wasserstofftechnologie wird enormen leitungsverluste haben. Wasserstoff hat die Eigenschaft sehr flüchtig zu sein
Und aus dem Tank pfeift er auch raus. Nach einer 4 wöchigen Flugreise, steht er leer in der Garage.
Nein ist eben nicht mehr so. Das war bei den ersten BMW tatsächlich ein Problem. Toyota hat beim Mirai die Probleme in den Griff gekriegt.
Der Toyota Mirai läuft als erstes Brennstoffzellen Fahrzeug in "Großserie" von Hyundai gibt's auch eins den Nexo.
Ich habe vor 6 Tagen auf der Homepage bei Toyota (Mirai) unter Kontakt eine diesbezügliche Frage gestellt. Sie blieb unbeantwortet.
Daraus schließe ich, dass das Problem der Wasserstoffverluste aus dem Tank auch von Toyota noch nicht gelöst werden konnte.
Leider ist dein rückschluss nach wie vor völlig falsch aber ganz ehrlich glaub was du willst die Tatsachen stellen sich nun mal einfach anders da als du es glauben willst
Der Glaube liegt eher auf deiner Seite. Ich habe dagegen starke Indizien.
Im Vergleich zu was? Sind Brennstoffzellenfahrzeuge keine Elektroautos? Für was dann die Brennstoffzelle?
Bitte an die Forenpolizei: Solche inkompetenten "Community-Experten" braucht man hier nicht!